Hündin kommt nicht mehr mit "Hundefreunden" klar - greift an
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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit bemerken wir etwas "merkwürdiges" bei unserer Hündin (Goldie 4 Jahre alt). Sie kommt plötzlich nicht mehr mit Hunden klar mit denen sie vorher "befreundet" war. Wir haben jetzt schon drei Fälle hier bei uns in der Nachbarschaft wo sie vorher mit den Hunden ganz schön gespielt hat und auch super locker war und jetzt plötzlich werden sie von ihr weggebellt oder sogar gehetzt und angegriffen. Sie ist dabei teilweise richtig aggressiv. Dabei handelt es sich immer um Hunde die sich ihr immer unterwerfen (Geschlecht egal) , bzw ängstlich sind. Ich hab das Gefühl so von wegen- "Ich weiß der macht mir nix, dann mache ich jetzt mal ein auf dicke Hose und bestärke mich mal ein bisschen" Ich kann sie bei diesen 3 Hunden nicht mehr laufen lassen weil ich Angst habe das sie sich immer weiter in diese Aggression reinsteigert und irgendwann was ernsthaftes passiert.
Woher kommt das denn auf einmal????
Ich hab das Gefühl das sie immer eigenbrödlerischer wird. Sie war sowieso noch nie der typische Goldie der mit anderen Hunden spielt sondern war froh wenn sie von anderen in Ruhe gelassen wird. Das wurde mir auch von zwei Hundetrainern so bestätigt. Sie ist selbst eher ängstlich und geht anderen Hunden aus dem Weg was bis jetzt auch ganz gut geklappt hat, obwohl sie da auch öfter mal von anderen Hunden angegriffen wurde die ihre Angst ausgenutzt haben. Sie hat aber nie von sich aus angefangen andere anzugreifenAuch wenn wir jetzt Hunden begegnen die sich nicht "kennt" fängt sie manchmal an die zu hetzen und wegzubellen, mit anderen wiederum hat sie keine Probleme. Unser Problem ist das wir nicht wissen was für sie der ausschlaggebende Punkt beim anderen Hund ist der sie zum "ausrasten" bringt. Gibt es bei Hunden auch sowas wie tagesabhängig? So von wegen - kommt auf ihre generelle Laune an?
Versuche das ganze schon mit unserer Hundetrainerin zu analysieren aber immer wenn ich mit der unterwegs bin zeigt unsere Hündin dieses Verhalten nicht, deswegen hat sie uns jetzt nur gesagt das wir ein Zusammentreffen mit unsicheren Hunden meiden sollen und Kontakt zu selbstsicheren Hunden herstellen sollen (Haha, ich finde das geht gar nicht) Außerdem sollen wir erstmal größeren Abstand zu Hunden halten so das sie sich nicht versteift oder so und dann immer wenn sie Kontakt aufnimmt (hinguckt) ein Leckerli geben so dass sie irgendwann Hunde mit etwas positivem verknüpft.Also Quasie Hundebegegnungen von Grund auf neu Konditioinieren. Wir machen das jetzt schon seit ca. 4 Wochen aber ich bin damit nicht so ganz zufrieden, deswegen wollte ich hier mal fragen ob jemand Ähnliche Erfahrungen gemacht hat und welche Therapie geholfen hat. Werde evtl. auch noch einen anderen Trainer suchen. Irgendwie sind das für mich auch zwei verschiedene Dinge, zum einen das ängstliche und zum anderen ihre "große Klappe" oder sehe ich das falsch? Vergreift sie sich nur an den "schwächeren" weil sie selbst so ängstlich ist?
Und warum dann nicht bei allen Hunden? Oft reagiert sie auch sehr souverän und es macht ihr zb. gar "nix aus" wenn Hunde zu ihr aggressiv sind. Dann ignoriert sie die einfach, wobei ich dann wieder denke das sie ja gar nicht so unsicher in ihrem Verhalten sein kann. (An der Leine geht sie dann zb. auf die andere Seite von mir und im Freilauf "springt" sie dann einfach zur Seite oder macht eine Spielaufforderung aber läuft dann im großen Bogen vom Hund weg) Die Spielaufforderung macht sie als Unterwerfung meinte unsere Trainerin. Naja aber so reagiert sie leider nicht immer, ich hoffe ihr versteht was ich alles meine - ist schon schwierig das alles zu beschreibenUnd dann wie gesagt auch das sie auf einmal Hunde angreift mit denen sie früher nie ein Problem hatte...
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Hi
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Es ist leider ein weitverbreiteter Irrtum, dass erwachsene Hunde Spaß daran haben mit anderen Hunden zu spielen.
Die meisten Hunde haben darauf überhaupt keinen Bock, denn was viele Hundehalter als "schönes" spielen sehen, sind eher Rangordnungssachen bis hin stellenweise zu mobbing.
Wenn deine Hündin halt keinen Bock auf soetwas hat, dann geh dem halt aus dem Weg und beschäftige du dich mit deinem Hund.
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Ich würde mal annehmen ,daß die Hündin schlichtweg erwachsen ist und keine Lust mehr auf Fremde hat - DAS, und nicht das ständige "Spielen" mit allem, was des Weges kommt, ist ja eigentlich das normale Erwachsenen-Verhalten.
Wär's meine Hündin, würde ich ihren Hinweis ernstnehmen ihr die sicher gutgemeinten Kontakte einfach in Zukunft ersparen. Meine erste Hündin war ganz genauso - da wurden andere Hunde kurz gegrüßt, und sie ging ihrer Wege und ihren Erwachsenen-Interessen nach. Da wäre ich nie auf die Idee gekommen, sie zwangszusozialisieren. Pöbeln und Attackieren waren tabu, aber wenn sie ansonsten ihre Ruhe haben wollte, war das ihr gutes Recht.
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Meine hat nach der ersten Hitze beschlossen, dass andere Hunde "doof" sind, und das auch massiv gezeigt .... Und es waren auch die Hunde darunter, mit denen sie sich vorher vertragen hat .... Mit 2 Jahren war sie dann mit anderen Hunden gar nicht mehr verträglich - mit wenigen Ausnahmen - und das ist bis heute so. Ich erspare ihr unerwünschte Kontakte - sie signalisiert mir diese sehr deutlich mit ihrer Körpersprache. Es gibt aber durchaus auch (fremde) Hunde, mit denen sie klarkommt. Keine Ahnung, wonach sie diese aussiebt.
Ich nehme es wie es ist - sie mag keine anderen Hunde, legt keinen gesteigerten Wert auf Kontakt und will einfach nur ihre Ruhe. Lola ist jetzt 7 Jahre, hat ihre Spezies mit denen es funzt und gut ist.
Du musst Dich wohl mit abfinden, dass Deine jetzt wie von Dir beschrieben auf andere Hunde reagiert. Die Prollerei habe ich mit dem Clicker zu 95% in den Griff bekommen, da sie leider nicht abrufbar ist bei Hundesichtung läuft sie an der SL (wir arbeiten dran) .... -
Zitat
Versuche das ganze schon mit unserer Hundetrainerin zu analysieren aber immer wenn ich mit der unterwegs bin zeigt unsere Hündin dieses Verhalten nicht, deswegen hat sie uns jetzt nur gesagt das wir ein Zusammentreffen mit unsicheren Hunden meiden sollen und Kontakt zu selbstsicheren Hunden herstellen sollen (Haha, ich finde das geht gar nicht) Außerdem sollen wir erstmal größeren Abstand zu Hunden halten so das sie sich nicht versteift oder so
Irgendwie sind das für mich auch zwei verschiedene Dinge, zum einen das ängstliche und zum anderen ihre "große Klappe" oder sehe ich das falsch? Vergreift sie sich nur an den "schwächeren" weil sie selbst so ängstlich ist?
Und warum dann nicht bei allen Hunden? Oft reagiert sie auch sehr souverän und es macht ihr zb. gar "nix aus" wenn Hunde zu ihr aggressiv sind.hm, vllt. bist du auch unsicher wenn du alleine gehst "du weißt ja nicht was gleich wieder passiert" und mit trainer trittst du auch souveräner auf, weil der trainier dir auch sicherheit gibt was im zweifelsfall zu tun ist ... nachdem dir bestätigt wurde, dass dein hund offensichtlich keinen großen bock hat mit anderen hunden "zu spielen" finde ich den ansatz des trainers gut, anderen hunden erstmal aus dem weg zu gehen, damit sie sich entspannen kann
hunde, die unsicher/ängstlich im umgang mit artgenossen sind, können auch mal ganz schnell nach vorne gehen frei nach dem motto "angriff ist die beste verteidigung" - das sind also keine 2 verschiedenen dinge Angst/Agression, sondern oft folgt das eine aus dem anderen wenn man als halter nicht früh genug eingreift/dem hund die nötige sicherheit vermittelt (sei es nur, dass du ihr sagst "komm wir gehen an den hunden jetzt einfach ruhig vorbei")
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