Besuch mit Hund bei Bekannten?

  • Ich habe überhaupt kein Problem damit, meine Hunde daheimzulassen, wenn ich sie nicht mitbringen soll. Nicht jeder mag Hunde, und damit kann ich gut leben. Wenn meine eine Schwester bei mir daheim zu Besuch ist, dann bleiben die halt in ihrem Körbchen oder sind zumindest während der Mahlzeiten in meinem Zimmer. Die ist halt a weng empfindlich, und fertig.


    Schade finde ich es, wenn die Hunde an Weihnachten nicht zur Familienfeier mit dürfen - aber da sind wir meist 13 Mann, davon 2 kleine, seeehr laute und hibbelige Kinder, der ganze Trubel - ich glaub, wenn die Hunde wählen dürften, Bossi würde vielleicht mitkommen, aber die Biene ist da froh, wenn sie net mit muß. ;-)


    Bei Freunden frage ich halt vorher, bzw. weiß inzwischen, wer Hunde akzeptiert und wer nicht. In ne Designerwohnung würde ich einen Hund auch niemals mitnehmen (meine dürfen daheim auf die Couch, und Hunde haaren halt nun mal), und alle 3 auf einmal - da hätte ich Verständnis, wenn jemand das als Zumutung empfände, das mach ich eh net. Morgen bin ich z.B. bei ner lieben Freundin geladen. Da nehm ich zwei der Hunde immer mit, die mag Hunde auch, hat aber Katzen. Meist halten wir es dann so, daß die Hunde im Sommer auf der Terrasse mit dabei sein dürfen, aber eben irgendwo angebunden (das Grundstück ist nur mit Büschen eingezäunt - sonst muß ich dauernd gucken, ob die "spazieren" gehen oder Katzis ärgern), oder notfalls in der großen Gitterbox, und im Winter dürfen sie auf ihrer Decke im Wohnzimmer dort liegen. Morgen Abend wird da Trubel hoch drei sein (Party), und ich werde mit meinen Hunden vom Suchen kommen, da brauchen die keinen Streß, sondern sollen das Geübte verarbeiten. Da gibt´s dann halt Decke im Hobbyraum (der ist als Partykeller ausgebaut), Kauknochen, und Hundi hat seine Ruhe, fertig. Ist mir sogar lieber, als wenn die zu all den Leuten hingehen, und nach der Arbeit dann Halligalli machen und voll hochdrehen oder das Buffet abräumen.... *gg (naja, zumindest das, was runterfällt, so weit sind sie dann schon erzogen, daß sie ans Buffet nur gehen, wenn keiner mehr guckt *hust....).


    Da könnte ich dann auch net entspannt sitzen.


    Auf die Idee, einen noch nicht stubenreinen Welpen mitzunehmen, käme ich im Leben nicht mehr....
    Das hab ich nur einmal gebracht: bei einem guten Freund, da war die Biene 4 Monate alt. Zitat BieBoss: "Neinnein, sie macht nimmer in die Wohnung". Nur aufm Balkon war dann plötzlich so ne große, gelbe Pfütze. Irgendwann stieß mich meine Tochter mit dem Ellenbogen an und guckte raus auf den Balkon. Mein Ex sah´s und guckte auch hin - und fing an, zu lachen..... *gggg Mei, war mir das peinlich... Immerhin - Hundi hatte kapiert, daß pinkeln und Teppich sich net vertragen, und war rausgegangen. Eigentlich echt klug.... *gg


    Das Lustige ist, der fragt heute noch ab und an, ob sie inzwischen stubenrein ist, um mich zu veräppeln :lachtot: (ist ja "erst" fast 6 Jahre alt, die Maus - am 7.2. hat sie Geburtstag...)

  • Zitat

    ......Hätte aber jemals jemand zu mir gesagt, aber ohne deine beiden Kinder, hätte der jenige mich nie wieder gesehen....


    Waaas? Das wär DIE Gelegenheit für nen netten Nachmittag gewesen: "Männe - die Kinder darf ich leeiiiider nicht mitnehmen! Paß gut auf!" - und schon kann man bisserl ausspannen als vielgeforderte Mama *ggggg

  • Ich finde man sollte auch zwischen Freunde,Verwandt,Familie und wie in dem Fall der TS Kollegin machen.


    Freunde die nicht akzeptieren das ich nicht den ganzen Tag zur Verfügung stehe weil die Hunde versorgt werden müssen und meine Hunde nicht mögen sind nicht weiter in meinem engeren Freundeskreis.


    Verwandte die meine Hunde nicht akzeptieren aber mich auf Ganztagsfamilienfeiern da haben wollen,sehen mich auch nur wenn ich Lust habe und nen Sitter habe.


    Kollegen die meine Hunde nicht haben wollen kann ich nicht sauer sein. Jeder hat sein Lebensmodell und da kommt nicht immer ein Hund drin vor.


    Ein No-Go wäre,wenn Leute die wissen das ich Hunde habe und mich bei Besuch bei mir bitten die Hunde wegzusperren. Die Person wird höflich nach draussen komplimentiert .


    Generell gilt...ich bin nicht nur HH.Ich habe meine Hunde gerne um mich und möglichst oft aber nicht immer und überall.

  • Mir fällt noch was ein :smile:
    Bei einer meiner besten Freundinnen, Alana war ca 4 Monate alt und pinkelt volle Kanne auf ihren Teppich im Wohnzimmer :ops:


    Sie wusste, Zuhause darf man nur draußen pinkeln, aber wo anderst...?? :lol:


    Naja meiner Freundin wars egal und ich hab's geputzt, zwei Wochen später hat sie Alana sogar für zwei Tage in Pflege genommen.
    Das ist doch mal ne Freundin oder? :D

  • Moin,


    da war ich zu Silvester in einer echten Zwickmühle, wir hatten ein befreundetes Paar zu Gast mit Hund und ich hab große Bedenken gehabt. Sie hatten keine Möglichkeit für eine Fremdunterbringung und "irgendwie" wäre es wohl hinzukriegen.


    Wer hier zu Besuch kommt, ist immer noch meine Sache und so kamen sie also. Meine beiden Jungs waren erst ruppig, nach dem ersten Spaziergang war Ruhe - und dann war es der Gasthund der unterm Stuhl saß und knurrte sobald sich einer von meinen Hunden bewegte..... also, meine ab ins Schlafzimmer. Dort fing Malik aber dermassen an zu jammern, das ich einen Schweißausbruch bekam und dann brachten unsere Gäste also ihren Hund ins Gästezimmer, der legt sich dort neben die Tasche und schlief den Rest des Abends, völlig entspannt...... und meine Jungs lagen brav in ihren Körben und alles war schön.


    Mitunter ist es schwierig. Ich respektiere, wenn jemand meine Hunde nicht dabei haben möchte, zu manchen Besuchen nehme ich sie erst gar nicht mit (beide können sehr gut alleine bleiben, auch mal nen Tag.....) als ich nur Malik hatte, hab ich diesen ans Schlafen im Auto gewöhnt, so konnte ich ihn überall mit nehmen. Wie viele Besuche wir in Dresden bei meiner Freundin waren - kaum zu zählen. Tagsüber lange Spaziergänge in der wunderschönen Dresdner Heide, nachts schlief er im Auto und allen ging es gut damit..... Aber mit Diego traue ih mich das nicht. Von daher.


    Kann ja auch sein, das meine Freunde eine Tierhaarallergie haben oder Katzen, das ginge gar nicht. Malik wirft auch mal nen Kaninchenkäfig um, wenn ich ihn nicht strengstesn beaufsichtige. Das ist mir, in fremder Wohnung, aber zu stressig.... In Dresden hat meine Freundin im Garten Katzen, da kann Malik nur angeleint liegen, ansonsten schwebt die Miez in höchster Gefahr und manchmal bringe ich ihn ins Auto - weil es für alle Beteiligten entspannter ist.


    Ich sehe das nicht so eng...... es gibt auch noch ein Leben neben dem Hund. Und trotzdem hat mich Malik (bevor Diego kam) überall hinbegleitet, ICE, Hotel, Seminar - er war immer dabei und hat das alles prima gemeistert. Mit zwei Hunden ist es dann wieder anders.....


    Sundri

  • Mir sind Leute, die Tieren gegenüber so feindselig drauf sind, schon mal mindestens suspekt, da sinkt mein Interesse an einem weiteren Umgang doch beträchtlich, wenn so ein "Köter"-spruch kommt.

  • wir kennen einige leute, die keinen hund in ihrem haus haben möchten. entweder, weil sie selbst oder aber ihre kinder angst haben, weil sie den dreck nicht bei sich haben wollen, allergisch sind oder aus anderen gründen.


    für mich ist das ok, wir nehmen diego eh nur selten mit. ich mache meine freundschaften nicht davon abhängig, ob mein hund dort erwünscht ist oder nicht (menschen, zu denen ich meine kinder nicht mitbringen dürfte, würden allerdings nie meine freunde werden).

  • also wir selbst haben NOCH ;) keinen hund, aber bei usn sind hunde immer willkommen! mein cousin und seine freundin haben eine irish setter mix hündin die immer mitkommt. okay... sie pupst manchmal echt widerlich.. :verzweifelt: aber das nehmen wir ihr nicht übel.. wir freuen uns wenn sie da ist und wir auch mal flauschige hundeohren knuddeln dürfen... ein anderer hund war auch schon zu besuch und hat erstmal prompt unseren schrank auf dem balkon markiert :D auch das fanden wir eher lustig... die tollen momente wenn hier ein hund zu besuch ist, überwiegen halt
    wenn wir dann einen hund haben weiß ich genau, dass wir bei der familie meines freundes herzlich willkommen sind. bei meiner familie wird sich das schwierig gestalten. meine großeltern akzeptieren zwar hunde im haus aber eben nur auf dem flur... meine mum hat schon gesagt das bei ihr kein hund rein kommen wird... allerallerhöchstens in den hwr... aber will man seinen hund dabei haben und ihn dann den ganzen abend nur auf dem flur oder im hwr liegen lassen? ich persönlich finde das nicht so toll! mal abgesehen davon das ich meinen hund auch nicht irgendwo mitnehmen würde bevor er nicht erzogen ist und auch brav auf seiner decke liegen bleibt. also wenn meine familie sagt das der hund nicht willkommen ist dann fahren wir halt eben nicht hin... oder dann nicht über nacht.

  • Zitat

    Oje...ich bewundere es immer wieder, dass es Menschen gibt, die sich dem Welpencharme entziehen können :headbash:


    Ich lebe selbst mit mehreren Hunden zusammen, aber auf einen ca. 12-13 Wochen alten Welpen kann ich echt in meinem Haus verzichten :p .


    Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie man als Hundehalter den Abend genießen will, wenn man ständig hinter dem neugierigen Wicht her sein muss.


    Einen erwachsenen Hund lege ich auf eine Decke und da bleibt er auch mal einen Abend lang liegen. Aber einen Welpen?

  • also bei uns wars eigentlich von anfang an so, dass sich der zwerg neben uns aufs sofa gekuschelt hat und gepennt hat. also alles entspannt. klar, es ist viel arbeit, aber es ist auch wunderschön :)
    ich weiß, der kindervergleich hinkt, aber du holst dir ja auch keinen 30 jährigen als sohn nach hause, weil der nicht mehr gewickelt werden muss oder hilfe bei den schularbeiten braucht :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!