Hund fällt fremde Hunde und Radfahrer an
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Mein Freund und ich haben wie ich schon in der „Vorstellungsrunde“ erwähnt habe seit Freitag einen neuen Patenhund im Tierheim den wir etwas erziehen wollen damit er hoffentlich einen schönen neuen Platz bekommt, leider ist es so, wenn er zu hundeunerfahrenen Menschen kommt wird er höchstwahrscheinlich wieder zurückgebracht oder nach dem Probespaziergang sofort abgelehnt.
Er ist ein Schnauzermix und 6 Jahre alt und leider hat er offensichtlich in seinen früheren Zuhause zu wenig Bewegung (er hat ein ordentliches Bäuchlein und er hatte auch sehr lange Krallen als man ihn übernommen hat) und auch zu wenig konsequente Erziehung genossen hat, dadurch haben wir auch sehr große Probleme mit den Grundkommandos. Nachdem er jeden Tag im Freigehege im Tierheim 3x 0,5 Stunden und an 4 - 5 Tagen von uns für 1,5 Stunden geholt wird und vl auch noch in der Früh für 1,5 Stunden an Spaziergeher abgegeben wird dürfte Bewegung jetzt kein Problem mehr sein
Üben wir die Grundkommandos und er mag nicht mehr (was nach 1 x durchführen der Übung schon sein kann) dann muss man entweder sehr oft wiederholen was man will oder bei „sitz“ seinen Hintern sanft runterdrücken was aber dann dazu führt das er sich dann umdreht und genau in die andere Richtung mit den Kopf schaut als wie er schauen soll. Oder das er sofort auf „Platz“ geht und sich auf den Rücken dreht und er dir den Bauch entgegenstreckt das man den kraulen soll. Wir ignorieren das „Fehlverhalten“ gehen ein paar Schritte weiter und probieren es erneut oder lassen ihn toben und probieren es später noch einmal. Dennoch ist da noch das kleinste Problem.Das große Problem er fällt andere Hunde und Radfahrer an, bei Radfahrern stellt sich schon bei weitem alles auf und man kann ihn nicht ablenken, ist der Radfahrer auf seiner Höhe springt er knurrend los und will den Radfahrer anfallen, da hilft nur gut festhalten und ihm mit einem bestimmenden „Nein“ vom Radfahrer wegziehen. Allerdings haben wir das Problem bei entgegenkommenden Radfahrern bei Radfahrer die von hinten kommen die sind ihm egal.
Und die Hunde, also Freitags am 1. Tag haben wir alle Hunde angefallen genauso wie die Radfahrer mit Ausnahme von 2 anderen Tierheim Hunden (ein Karabasch und ein Staff wobei der Karabasch und unserer sich gegenseitig total ignorieren und der Staff, der auf der Freilauffläche mit seinem Paten immer frei herumläuft auf ca 2 – max 1,5 meter herkommen darf und da wird auch nicht anfixiert oder angeknurrt.
Am 2. Tag hat er sich, und ich versteh es immer noch nicht wie das ging, auf einmal anderen Hunden angeschlossen und wollte mit ihnen spielen und mit ihnen mitgehen was wir auch einen Teil der Strecke machten, nur da diese Hunde ein zuhause hatten und wir zurück ins Tierheim mussten trennten wir uns dann wieder und auch beim zurückgehen trafen wir wieder den Staff vom Vortag (den treffen wir eig. jeden Tag, wir versuchen auch, da der Staff total lieb und ausgeglichen ist, unseren hier anzunähern da er ihn bis jetzt noch nicht so wie eine Furie angegangen ist) und einen Terriermix wo allerdings der Terriermix der war der den Streit provozierte und unserer sich nur mit einem Knurren wehrte. Gestern allerdings hatte unserer einen sehr schlechten Tag, im Tierheim noch fiel er als wir in anleinen wollten einen Boxer an der gerade rausgebracht wurde zum spazieren gehen und dann am Weg einen Rotweiler (ebenfalls aus dem Tierheim) da wedelt er zuerst freundlich und schnuppert an der Schnauze des anderen, der andere schnuppert zurück und zack schaltet er um gibt die Rute zwischen die Beine und fällt den anderen an (kein Knurren, keine Warnung davor) so hat er sich dann gestern bei jedem Hund verhalten außer beim Karabasch und bei dem Staff wo es generell irgendwie zu funktionieren zu scheint.
Aber er fällt alles an, ob Männlein oder Weiblein ob kastriert oder nicht. Unserer ist kastriertDa wir bis jetzt nur auf der Freilauffläche mit ihm spazieren gehen (da er die Strecke auch kennt und es dort vor allem genug „Übungsfälle“ gibt und er mir persönlich zu unsicher ist als das ich ihn jetzt in die Innenstadt mitnehme, denn wenn er dort einen Hund anfällt könnte es mal schlimm enden wenn da auch noch ein Kleinkind im Weg ist.. darum für so was muss er erst sich im gewohnten Terrain besser verhalten)
Vl hat jemand einen Tipp was wir mit ihm machen können damit er sich mit den anderen Hunden arrangiert oder deren Existenz akzeptiert, unsere Reaktion ist bis jetzt das wir ihn mit einem bestimmten „NEIN“ ermahnen und ihn wegzerren und dann hinlegen lassen.
Wir denken dass es ihm nicht helfen wird wenn wir versuchen irgendwo zu gehen wo keine anderen Hunde/Radfahrer sind (von dem abgesehen das das fast unmöglich ist in den 1,5 Stunden die wir 4 mal die Woche mit ihm gehen können und einmal die Woche entweder 1,5 stunden oder 7,5 Stunden) den das würde die „Angst/Wut“ nur verstärken wenn er das nächste mal einen Hund/Radfahrer trifft.
Gestern kam uns auch ein 6 Monate alter Collie entgegen und wir gingen zu dem und redeten mit der Halterin was tat unser Hund? Er schnüffelte an den Colli und dann fiel er ihn an und kniff sich die Rute zwischen die Beine. Ich schnappte mir den Collie und streichelte ihn und spielte mit ihm vor den Augen des unseren damit er sieht das ich keine Angst vor dem Collie habe und als der Collie zu unseren laufen wollte und ihm zum spielen anspringen wollte hielt ich den Collie zurück um meinen Hund zu verteidigen… Was tat unser „Held“ er stand hinter den Beinen meines Freunds und schaute zwischen den Beinen meines Freunds mir zu.
Habt ihr Ideen was wir mit ihm machen können das wir das Problem mit anderen Hunden/Radfahrern lösen können?
Geraten wurde uns schon das wir ihn jedes mal wenn er so anfängt mit einer Wasserpistole abspritzen, nur wäre es mir lieber könnten wir das anders machen, da ich denke das seine Aggressivität aus Angst entsteht und mit der Wasserpistole weiß ich nicht ob wir die Angst nicht verstärken?Leider tun wir uns auch noch schwer unseren Hund mit etwas zu Belohnen wenn er eine für ihn "schlimme" Situation richtig gemeistert hat, da Leckerlis nimmt er von jeden nur sehr verhalten und vorsichtig, mit Stöckchen holen hat er nur für 1 oder 2 mal werfen eine Freude das gleiche ist mit einem Ball das Problem auch hier müssen wir noch das richtige finden nur ausser Bauch kraulen scheint er keine besonderen Vorlieben zu haben und wären ebenfalls über Anregungen dankbar.
Danke!!
PS: Sorry das der eintrag sehr sehr lang wurde
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Hi
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Ich bin kein Erziehungsexperte, aber was mir so,auffällt beim Lesen:
Er scheint mir nicht aggressiv, sondern unsicher ( wohl durch fehlende Sozialisation, fehlende Erfahrung mit der großen weiten Welt da draußen, zuwenig Eindrücke in der Prägephase), er scheint nicht zu wissen, wie sich ein " normaler" Hund benimmt.
Und bei Unsicherheit reagieren Hunde je nach Rasse und Individuum durch " nach hinten " oder eben " nach vorn" gehen ( meiner geht auch nach vorn....) .
Eurer geht auch nach vorn.( Riesen???) schnauzer eben. Die sind mutig ( eigentlich....)Zudem lese ich jede Menge BESCHWICHTIGUNGSSIGNALE in seiner Körpersprache. ( Gern mal googlen, ihr werdet erstaunt sein )
Das Kopfwegdrehen zB ist ein Beschwichtigungssignal und keine Ungehörigkeit oder ein Leck-mich-Ausdruck, sondern sein Unvermögen , die Situation zu handlen.
Noch deutlicher beim Auf-den-Rücken-legen vor euch.
Mein Gedanker: wechselt das Bild in eurem Kopf vom Aggressivling zum unerfahrenen, verunsicherten Hund, der auf seine Weise reagiert.
Holt ihn da ab, wo er steht. Ein kleiner ängstlicher Junge, der noch im Hundekindergarten ist mental....was ihr von ihm wollt, ist schon Grundschule und Gymnasium....
Bringt ihn POSITIV mit der Umwelt in Kontakt. Auf sichere Distanz anfangs natürlich. Und gesichert, für ihn und andere.
Und anfangs mit wenig Reizen, das kommt später.
Hab das Gefühl, er ist überfordert.
Mit ausschliesslich friedlichen und souveränen Hunden zusammenbringen, wenn überhaupt ( schon).
Erstmal finde ich es wichtiger, dass er zu EUCH Kontakt aufbaut.
Sucht euch ein Superleckerlie für das er Kopfstand machen würde , Wursttückchen oder so, irgendwas findet er bestimmt to die for....und setzt das anfangs verstärkt ein.
Beginn: GUCK oder SCHAU Kommando.
Bei Blickkontakt Belohnung. Drauf aufbauen. Evtl auch clickern beginnen.
Er muss euch erstmal vertrauen, und dann könnt ihr aufbauen. -
Mir kommt der Text auch ziemlich bekannt vor von unserem TH-Hund, der kaum was aus dem Leben kannte. Ich habe anfangs (da mein erster Hund) nicht verstanden, warum sich unser Hund ständig schüttelt, den Blickkontakt meidet, wenn ich etwas lauter werde, sich abdreht, anfängt zu schnüffeln... Was wie Ignoranz aussieht, war permanentes Beschwichtigen, weil er sehr unsicher war und nicht wusste, wie er sich zu verhalten hat.
Er hatte auch anfangs Angst/Unsicherheit vor allem, was uns entgegen kommt und hat alles verbellt. Mit vielen Leckerlies und noch viel mehr Geduld haben wir es hinbekommen, dass Fahrradfahrer, Jogger, Spaziergänger und meistens auch Hunde nicht mehr als Gefahr gesehen werden und er inzwischen ruhig bleibt. Im Dunklen müssen wir noch arbeiten, da ist die Angst oft immer noch da, aber es wird. Und an den anderen Hunden, da waren wir so erfolgreich, dass er jetzt jedem Hallo sagen will.
Allerdings war er im Freilauf auch verträglich und ist bei Überforderung geflohen und hat nicht angegriffen.
Ganz wichtig am Anfang ist die Distanz. Der Hund lernt nichts, wenn er gestresst ist. Du musst für den Anfang den Abstand so groß wählen, dass er noch nicht unsicher wird, sondern entspannt bleibt. Und dann schön füttern/spielen...
Für mich ein sehr gutes Buch:
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Hallo,
danke für eure Antworten, es ist auch unser/und der Eindruck vom Tierheim das er einfach keine anderen Hunde kennen gelernt hat, sicher er kam mit 2 Hündinnen ins Tierheim allerdings wurde uns auch schon gesagt das wenn er mit der Hündin die noch im Tierheim ist unterwegs ist dann ist es eine riesige Katastrophe und dann werden sogar Jogger angefallen und die Spaziergeher (selbst jene die sonst mit den Staffs/Rotweiler und Pit Bulls aus falscher Haltung arbeiten und die es gewohnt sind das sie zugkräftige und sture Hunde haben) werden durch die Prärie geschliffen von ihm weil die 2 sich gegenseitig anstacheln.
Unsicherheit ist sicher sein größtes Problem, da denk ich weniger dass er wirklich aggressiv ist, denn er scheint wirklich nicht viel gelernt und gesehen zu haben in den letzten 6 Jahren. Wir denken zwar schon dass er mal was von den Grundkommandos gelernt hat aber die sind über die Jahre wohl in Vergessenheit geraten.Wir hatten ja anfangs den Verdacht da wir ja vom TH wissen das er mit 2 Mädels abgegeben wurde da sein Frauchen gesundheitlich beeinträchtigt war und sich nicht mehr kümmern konnte das er gewohnt ist der Chef zu sein und seine Lady’s vor „Gefahren“ also Radfahrer und fremden Hunden beschützen will so wollten wir ihm zeigen dass das bei uns anders läuft das er uns nicht beschützen braucht zumindest nicht vor diesen Sachen. Aber wir haben schnell gesehen dass er zuviel Angst vor vielen Sachen hat als das er gewohnt war sein damaliges Rudel zu verteidigen.
3 verschiedene Leckerlis haben wir aktuell schon durch die er zwar isst aber lieben ist was anderes, darum werde ich heute noch mal zu Fressnapf fahren und schauen ob ich nicht noch etwas finde für ihn.
Und ich werde morgen im TH fragen ob sie mir eine Route empfehlen können wo nicht ganz soviel los ist wie auf der Freilauffläche die wir gehen könnten, wir dachten einfach wir wollen ihn nicht noch mehr verunsichern wenn wir mit ihm wo hingehen wo er noch nie war weil ist (die Spaziergeher die in der Früh kommen dürfen ja nur diese Strecke gehen wegen der Versicherung, die Paten dürfen überall gehen) ja nicht toll da kommen 2 Fremde und wollen das man denen folgt aber auf dieser Strecke sind eben total viele Hunde die ihm ja auch wieder verunsichern.
Von was für einen Schnauzer er abstammt weiß ich leider nicht. Die netten Damen mit den Hunden mit denen er am Samstag gern mitgegangen wäre die haben gemeint er sieht aus wie der Wolf aus Rotkäppchen
Er sieht auch aus als hätte er eher drahtiges Fell aber wenn man ihn angreift ist es ganz weich er sieht jedenfalls ziemlich witzig aus eine ziemlich wilde Mischung muss das gewesen sein
Für mehr Rat bin ich natürlich immer dankbar, möchte ja doch dass der kleine Kerl nicht sein Lebensende im Tierheim bleiben muss sondern doch noch einen feinen Platz bekommt
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also so alles in allem finde ich es ganz ganz toll dass ihr euch so intensiv um den hund bemüht und auch mit ihm trainieren wollt
generell finde ich auch dass ihr mit ihm ne strecke gehen solltet, wo weniger los ist ... im tierheim ist genug lärm und stress kommen und gehen ... da soll er sich 1,5 Stunden am Tag mit euch so richtig entspannen können und die umgebung erkunden
ich würde auch in der anfangszeit jetzt nicht so groß das training mit hundebegnungen und radfahrern/joggern suchen, sondern erstmal vertrauen zum hund versuchen aufzubauen ... der hund muss erstmal euch als vertrauenspersonen akzeptieren lernen und das am besten mit viel geduld und eben ruhe in der umgebung ... lasst ihn anfangs ausgiebig schnüffeln und dann könnt ihr immer noch kleinere trainings-/spieleinheiten einbauen ... ich würde da anfangs nicht zu viel verlangen und nicht zu viel "wollen"
wahrscheinlich ist das erstmal genug für ihn, wenn er einfach mal rauskommt und sich bewegen darf :)
und für einen hund, der nicht viel kommandos kennt, kann ne 5-10 Minuten Einheit "platz", "sitz" oder sonstwas schon mehr als genug sein
dass sich der hund auf den rücken schmeißt kann durchaus ein zeichen von überforderung sein, vllt. weiß er nicht genau was von ihm verlangt wird und unterwirft sich dann (meine hat das anfangs auch immer gemacht, sofort auf den rücken geschmissen und mit den beinen gerudert .. ich habe das ignoriert)
"wisst" ihr denn wie ihr kommandos richtig und sanft beibringen könnt?
viel spaß mit "eurem" wuschel
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euer schnauz ist lediglich unwissend, aber nicht unsicher... der hat erfolg damit gehabt, was er da macht, hat gemerkt, dass er mit bestimmten aktionen bestimmte sachen steuern kann, und wenns mal für ihn anstrengend wird, hat er auch n erfolgrezept, um um die ausführung drumrumkommt.. bauch nach oben und kraulen lassen... schlauer kerl, der
der hat ne menge fehlverknüpfungen intus, dazu kommt seine rassedisposition...
da er aber merkt, dass die meschen jetzt merkwürdig reagieren, anders als gewohnt, zieht er den schwanz unter den bauch.ein schnauz, so er ein riese sein sollte, (wie groß ist denn der eigentlich), ist niemals zurückhaltend, was er macht, macht er mit kraft, dazu ist er so gezüchtet, erst mal das schlimmste von jedem mensch und in jedem tier azunehmen... dafür sind sie vor 150 jahren gezüchtet worden: eigenständig und schlagkäftig begebenheiten zu klären.
und dazu enorm dickköpfig und beharrlich... seit 5 jahren ist unsere küche tabu, und sie probierts immer mal wieder, immer erfolglos, aber sie probierts.
sauschlau dazu!!! und ich kenne mehr als 20 riesen, auch mixe... alle skrupellos egoistisch.
wenn er sic nicht setzen möchte, kanns sein, dass es da doof riecht. dann geht einen schritt zurück und gebt ihm die möglichkeit, mit vor zu gehen. und wenn ihr mal versuchen wollt, ihn nicht runter zu drücken, sondern zupft mal am fell nach oben... druck erzeugt gegendruck, wenn ihr nach oben zupft, was ja im grunde ein druck nach oben ist, dann drückt er sich nach unten und er setzt sich wahrscheinlich eher hin. wenn er sich wegdreht, schnauz den mal an... riesen sind enorm körperlich,ich kenne leute, die sich erst ne lederjacke anziehen, wenn sie ohne hund aus waren und is haus wollen, einfah wg der stürmischen begrüßung.
bleibt mit dem hund auf drei meter weg von anderen hunden. da kann er die nicht anfallen, aber er muß ich mit der situation auseinander setzen.
das kopfwegdrehen machen riesenschnauzer gerne, um mit ihren halsmuskeln anzugeben, und damit der gegner schon mal einen eindruck bekommt von der situation. schnauzer wollen nicht unterwerfen oder irgendwas klären, die wollen andere lebewesen vertreiben.
schnauzies machen alles mit kraft. auch schmusen, auch einkäufe vom auto in die wohnung tragen, die mantailen, bis sie den menschen haben, die suchen den kleinsten briefkastenschlüssel auf einer hohen wiese, bis sie ihn gefunden haben. dieh elfen dir beim aufstehen, wenn du rückenprobleme hast, die ziehen dir die socken aus, die holen und halten dir die schuhe. die wärmen dir die kalten füße und hände. ich kenne zwei schnauz, diew aren dermaßen agro zu anderen hunden, die sind deswegen super dogtrailer geworden.
ihr müßt euch klarmachen, dass ein dermaßen körperbetonter hund sich von einem halbherzigen NEIN oder AUS oder so nicht von seinem ziel abbringen läßt.
ach, ich liebe schnauzis!!!
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Soooo nachdem ich letzte Woche leider keine Zeit zum antworten hatte will ich euch natürlich auf den laufenden halten. Gelesen hab ich allerdings alles
Am Dienstag gingen wir das erste mal wieder mit „unserem“ Wauzi spazieren und wie versuchten so wenig Kontakt zu anderen Hunden und Radfahrern zu haben wie es nur ging. 1 Radfahrer konnten wir nicht ausweichen (bei dem zweiten gingen wir eine schleife) aber mit Ablenkung ging es (ihm auf der anderen Seite Hinterlauf berühren irritierte ihn kurz so viel das der Radfahrer zack vergessen war) auch andere Hunde kamen uns 2 relativ nah, er fixierte zwar aber wir versuchten den Abstand so groß wie möglich zu halten so kamen wir auch gut vorbei.
Auf der Wiese wo wir meist mit ihm alleine waren (von Zeit zu Zeit kam ein Hund an einer Seite der Wiese vorbei die er zwar fixierte aber die ihm zu weit weg waren) wir spielten mit ihm was ihm diesmal viel besser gefiel und später trainierten wir mit ihm das Kommando „Hier“ und er hat das sehr schnell kapiert das er herkommen soll weil dann gibt’s Leckerli, er lief zwar 2 mal bei mir vorbei aber ich lockte ihn dann wieder zu mir.
Und dann gingen wir noch die Runde fertig zurück, hier kamen uns 2 Hunde entgegen aber wir gingen mit ihm immer vorbei bei ihm mit soviel Abstand das er nicht nervös wird und die 2 Hunde (freilaufend) ließen uns auch in Ruhe.Am Freitag trainierten wir wieder mit ihm und das funktionierte noch besser als Dienstag, er war auch viel besser gelaunt, da es am Donnerstag soviel geschneit hat und er ist ein richtiger Schneehund
es waren auch ein paar Langläufer unterwegs, den ersten mochte er schon wieder nicht (der kam uns auf den Weg zu unserer Wiese entgegen) die zweite Langläuferin kannten wir (ihr Hund war auch dabei) und die beschäftigte sich mit ihm und gab ihm auch Leckerlis (ihr Hund sondierte in der Zeit die Lage 250 Meter weiter weg so hatte unserer auch keine Angst)
Als wir dann weitergingen kamen uns 2 fremde Hunde entgegen und da er unbedingt schnüffeln wollte ließen wir ihn, immer aber darauf bedacht das wenn er wieder Panik bekommt wir ihn leicht wieder wegbringen können. Doch er sollte uns überraschen er fing sogar etwas zum spielen (da aber die anderen 2 nicht so daran interessiert waren saß dann einfach nur da und ignorierte sie) an mit den beiden und das Frauchen von den beiden das liebte er sofort weil sie sich mit ihm beschäftigte auch kam noch eine andere Frau mit einem ca. 12 Wochen alten Welpen vorbei und auch mit dem wollte er spielen (allerdings ist er zweitweise etwas grob beim spielen und kann ziemlich hässlich knurren was die anderen Hunde und noch viel mehr Hundehalter etwas erschrickt). Na da haben wir geschaut, die Tage davor zwickt er die Rute ein und fällt die anderen Hunde an und auf einmal wedelt er wie ein Weltmeister und geht nur mit dem Oberkörper runter und springt herum wie ein Welpe damit die anderen mit ihm spielen.
Wir trainierten auch das „Hier“ wieder mit ihm. Und da er als die Langläuferin den Zeigefinger ausstreckte sofort „sitz“ machte probierten wir das auch wieder und es funktionierte Einwandfrei (wär ja nicht so als hätten wir das die Woche vorher nicht schon versucht -.-)
Wir haben das im TH dann den Pflegerinnen erzählt wie brav er nicht war und die waren total froh dass es endlich bergauf geht mit ihm, wir fragten auch ob sie mit ihm trainiert hätten, allerdings hatten sie nicht da gerade so viele Leute krankheitsbedingt ausgefallen sind dass die Zeit nicht blieb. Und ich bekam auch die Info das er jeden Tag auch in der Früh zum spazieren gehen rausgegeben wird.So und nun zur großen Überraschung vom Sonntag.
Wir gingen wieder mit ihm und es gab zwar gerade am Anfang einen kurzen Zwischenfall indem er einen anderen TH Hund anknurrte (allerdings störte der ihn gerade auch als er markierte) aber so gingen wir weiter und auf der Wiese trainierten wir ihn wieder mit „Hier“ und weil es so gut funktionierte nahmen wir „Sitz“ mit, er schaute auch immer total wenn ich oder mein Freund sich entfernte (damit wir die notwendige Distanz bekommen) wo wir den hingehen.
Wir trafen einen der Rotweiler aus dem TH und ließen ihm den aus der notwendigen Distanz ansehen. Und da er hinwollte gingen wir wieder hin und er war brav, es war nicht so als würden sie beste Freunde sein aber zumindest ging es wirklich sehr gut er knurrte nicht er sah ihn sich einfach nur an, nicht angespannt sondern einfach nur interessiert. Er bekam dann von der Patin des Rotweilers einige Leckerlis (da als sie ihrem Rotweiler sitzen lassen wollte unserer sich sofort auch hinsetzte und da er sich generell so gut verhielt da es das letzte mal nicht so gut war das zusammentreffen der 2) Wir gingen dann sogar ein bisschen im Rudel mit dem Rotweiler was problemlos funktionierte, bis der Rotweiler einen Spielgefährten sah und das war dann unseren etwas zuviel so gingen wir mit unserem wieder alleine weiter.
Wir trafen dann einen großen schwarzen Hund der zu uns kam, aber schon so die Ausstrahlung hatte der gemütlichste Hund zu sein den es gibt und so schnüffelte unserer interessiert an dem und ja das Herli des schwarzen Hundes kam auch und das war so ein netter alter Herr. Der große schwarze Hund lies sich von uns streicheln und unserer kam dann dazu setzte sich auf die andere Seite von meinem Freund und lies es gewähren (wir streichelten ihn dann natürlich auch) und da legt sich unserer neben den anderen Hund hin und entspannt total als wäre er der umgänglichste Hund auf dieser Welt und hätte noch nie mit irgendjemand ein Problem gehabt. Und der andere legt sich dann auch noch dazu
Zeitlich war es dann zwar schon etwas knapp und wir hatten eile ins Tierheim zurückzukommen, allerdings wollten wir ihn wie er da neben den anderen Hund lag und sich entspannte nicht wegzerren, die Zeit sollte er haben .Wir gingen zurück und trafen dort dann noch eine die neben ihrem eigenen Hund auch immer mit einem TH Hund unterwegs ist und ihr eigener Hund der ist so süß (der schmachtet immer vorm Gassigehen alle an und bekommt ordentlich Leckerlis der kleine Charmeur) und sie hat ihren eigenen Hund (der TH Hund ist ja angeleint) zurückgerufen doch der wollte sich unseren anschauen und unserer wieder interessiert und auf einmal fangen die 2 zum spielen an wie die jungen Hunde. Wir schauen uns alle 3 dann an total verwundert das unserer heute so einen super tag hat, nicht einmal hat er dabei so angsteinflössend geknurrt wie sonst sondern einfach wie es 2 spielende Hunde machen. Uns tat er da richtig leid das er an der Leine war, aber wir haben ausgemacht das wir das nächste mal die lange Schleppleine an ihn hängen dann kann er besser laufen. Kurz vorm TH gingen wir einen anderen weg zurück als wie sein neuer Spielgefährte und trafen dort noch andere Hunde wo er von einer Hündin angeknurrt wurde aber was tat er er stand total cool da und sah sie nur an, er zuckte nicht zurück, er ging nicht auf sie los so brav war er.
Auch als wir uns in die Schlange fürs zurückgeben einreihten war er absolut uninteressiert das 5 Meter vor und 5 Meter hinter ihm ein anderer Hund stand.
Aja Langläufer sind auch vorbeigekommen beim Spaziergang aber die hat er nicht mal angeschaut.Also gerade gestern da hat er uns alle umgehauen so brav war er. Und wir haben auch Angebote bekommen das wir mit den Paten vom Rotweiler im Rudel gehen könnten (da es dem Rotweiler und unseren nicht schaden würde, da Rotweiler leider sehr gemieden werden auf der Freilauffläche) und natürlich mit dem einen Hund mit dem er gespielt hat das nächste mal wieder spielen könnten.
Aber schauen wir mal wie es mit ihm weiter geht ob er weiterhin solche Fortschritte macht oder ob wir nur eine Phase haben, aber ich denke wenn er solche positiven Erlebnisse hat wird er sich das schon merken :) Sicher müssen wir mit schlechten Tagen auch wieder mal rechnen aber ich hoffe dass das ein großer Schritt in die richtige Richtung war. So schnell wird er sein bis jetzt „normales“ verhalten nun auch wieder nicht ablegen können.
Aja er ist so ca 50 – 55 cm groß würd ich mal schätzen, gemessen haben wir ihn ja bis jetzt noch nicht
Ich danke allen für eure Ratschläge und ich hoffe das auch ihr mit den Ereignissen der letzten Tage zufrieden seid. Wenn ihr Vorschläge habt, die sind natürlich immer willkommen :)Liebe Grüße
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Klasse - ich freu mich riesig mit
- so wie Du ihn gerade beschreibst, könnte man meinen, er hat sich Euch ausgesucht und ihr werdet auch weiterhin viel Spaß mit ihm haben. Oftmals ist es wirklich so, dass Hunde erst eine Zeit brauchen um sich umzugewöhnen und da er von Euch die nötige Sicherheit erfährt, merkt auch er, dass das passt.
Ich freue mich über weitere Berichte
und halte uns bitte auf dem Laufenden.
LG
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Will dich nicht enttäuchen, aber meiner würde andere Hunde auch am liebsten anfallen. Und so wirklich hilft da nichts. Ich kann ihn eben nur mit Leckerlies ablenke, aber mehr nicht.
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Zitat
Will dich nicht enttäuchen, aber meiner würde andere Hunde auch am liebsten anfallen. Und so wirklich hilft da nichts. Ich kann ihn eben nur mit Leckerlies ablenke, aber mehr nicht.
das stimmt aber so nicht
mit leckerlies ablenken ist für mich keine alternative... was ist wenn du keine parat hast?
der hund muss dem reiz auch mal ausgesetzt UND in die richtige richtung gelenkt werden ... das dauert und du brauchst eine auf dich und den hund abgestimmte trainingsmethode... von daher: trainer!
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