Hund humpelt nach dem Aufstehen

  • Hallo!

    Zwar geht es morgen so oder so zum TA, aber ich würd mir vorher doch noch gern etwas Rat einholen, damit ich auch wirklich nichts vergesse.

    Mein Hund (Wolfsspitz-Mix, mittelgroß, 12 Jahre) humpelt seit einiger Zeit, wenn er gerade aufgestanden ist. Anfangs nur auf dem linken Vorderbein; als ich sowieso beim TA war, habe ich mal nachgefragt und er meinte, dass er sich durchaus auch vertreten haben könnte und es bei alten Hunden einige Zeit dauern kann, bis die Beschwerden wieder abklingen - also erst einmal beobachten.
    Nun habe ich ihn eine ganze Weile beobachtet (seit ich das Humpeln das erste Mal bemerkt habe, sind etwa 6-8 Wochen vergangen) und zwischenzeitlich humpelte er auf dem rechten Vorderbein. Mittlerweile hat er mit beiden Pfoten Probleme, tretelt ein wenig vor sich hin, dann ist alles wieder in Ordnung.

    Nach einigen Schritten hat es sich immer wieder beruhigt und draußen hatte er nie Probleme. Er kann rennen, spielen und tobt auch mit anderen Hunden (er spielt ziemlich grob und die meisten seiner Hundekumpels sind nicht viel sanfter) ohne jedes Problem - kein Humpeln, kein Jammern, gar nichts.
    Nach einer mittelgroßen Runde heute hatte ich allerdings schon den Eindruck, dass er irgendwie ungleichmäßig läuft (schien wieder die linke Vorderpfote zu sein, die er entlastete) und das treibt mich morgen auch zum TA.

    Mein erster Einfall war Arthrose, da er auch selten lange stillliegen kann und oft den Schlafplatz wechselt, sonst habe ich leider keine Ideen. Da die letzte Diagnose auch erst im zweiten Anlauf gelang, würde ich mich sehr über einige Ansätze freuen, um dem Opa unnötige TA-Besuche zu ersparen - für ihn ist das gewaltiger Stress.
    Worauf muss ich achten, was muss auf jeden Fall gemacht werden, welche Krankheiten kommen in Frage?

    LG, Mirum

  • :verzweifelt: Also eine Ferndiagnose kann natürlich keiner stellen, aber das erwartest du ja auch nicht...und werden noch 100 Leute hier schreiben ;) Bei dem Rüden meiner Mutter kam eine leichte ED raus, bei der Hündin meiner Schwester Arthrose...Was Linderung verschafft hat war Orthohyl (oder so?) Grünlippenmuscheletrakt...ist aber schei*e teuer

  • Klingt schon nach Arthorse. Mit 12 Jahren weder ungewöhnlich noch ein Beinbruch. Man kann da einiges machen. Von Schmerzmitteln über Grünlippmuschel bis zu Goldakupunktur. Dein Tierarzt sollte zur festen Diagnose röntgen.

  • Cattahum: Nein, Diagnosen erwarte ich wirklich nicht ;) Ist so auch gar nicht möglich, dafür hab ich ja den TA. Nur kam der letztens auch nicht auf Anhieb auf die richtige Diagnose (kann ja passieren, er ist auch nur ein Mensch ;)) und ich möcht nur einige Denkanstöße mitnehmen, falls ihm die Ideen ausgehen. ED kommt mit auf die Liste, vielen Dank!

    like111: Röntgen hatte ich mir fast gedacht, aber zur Sicherheit ist es mal mit aufgeschrieben, vielen Dank :) Es überrascht mich ja auch nicht wirklich, dass er Probleme hat; ich fands bisher eher ungewöhnlich, dass er so fit ist *g* Goldakupunktur ist mir neu; ich hab bisher nur von Goldimplantaten gehört, da befrag ich gleich mal Tante Google.

  • Tobi, 8 Jahre, hat eine leichte Arthrose. Er humpelte manchmal, wenn zuviel gerannt ist oder auch nach dem Aufstehen, wenn er länger gelegen hatte. Wir geben ihm jetzt immer mal wieder für mehrere Monate Grünlippmuschelextrakt. Er humpelt nun nicht mehr, es scheint also zu helfen. :smile:

  • Zweite Stimme für den Grünlippmuschelextrakt - da werd ich sicherheitshalber gleich mal welchen besorgen :) Hat es einen Grund, dass ihr bei den Gaben Pausen gemacht habt? Oder könnte man quasi immer mitfüttern (wenn man von den Kosten absieht)? Und schön, dass es Tobi geholfen hat; dann hoff ich doch mal das Beste für meinen Opa (der grad zum Füttern in die Küche gehumpelt kam - so lange humpelt er sonst nie, das tut einem ja in der Seele weh :/)

  • Ich habe irgendwo gelesen, dass man das Grünlippmuschelextrakt wie ein Kur verabreicht und dann wieder ein Pause macht. Ich kaufe immer ein Dose, davon bekommt Tobi pro Tag eine Messerspitze zum Futter. Wenn die Dose aufgebraucht ist, mache ich eine Pause, bevor ich die nächste kaufe. Ich nehme Grünlippmuschelextrakt von Lunderland und die 100g Dose reicht schon ziemlich lang.

  • Das beruhigt mich schon wieder ein bisschen. Ich habe eben (bei Lunderland) nachgestöbert und bei den Preisen haben sich meine Zehennägel mal kurz aufgerollt *g* Aber wenn ich es genau durchrechne, ist der Preis doch mehr als in Ordnung (wenn man den mit den gewöhnlichen Schmerzmitteln vergleicht). Werd auf jeden Fall eine Dose mit bestellen, schaden kann's dem Dicken nicht :) Dank dir :)

    Hab auch nochmal nach der Goldakupunktur geschaut - klingt sehr vielversprechend, ist kostentechnisch aber leider überhaupt nicht drin :/

  • Das Orthohyl ist mehr eine gelartige Substanz, man kann es mit Sicherheit durchgeben, aber meine Mutter hat es nur in den akuten Humpelphasen gegeben und dann war ein paar Monate Ruhe...die Hündin meiner Schwester mit Arthrose (erst sechs, schlechte Zucht und schlechte Aufzucht da 2. Hand) ist im Moment interessanterweise auch ohne Schmerzmittel lahmfrei, obwohl sie zeitweise so viel bekommen musste dass der Tierarzt bald dachte sie würd nicht mehr lange machen...jetzt stehen die Chancen wieder sehr gut...So ist das wohl mit unseren Hunden, auf und ab...Ich drücke die Daumen und bin sehr zuversichtlich, dass ihm das ein oder andere helfen wird (den Finanzfaktor bei Gold kann ich voll und ganz nachvollziehen...leider) :muede:

  • Hi,

    wir hatten vor ein paar Wochen ein ähnliches Problem. Nur hinkte mein Hund nicht nur nach dem aufstehen sondern durchgehend.

    Mein Tierarzt sagte mir das ein humpeln nach dem aufstehen auf etwas chronisches hinweist. Arthrose, ED etc.

    Du wirst ums röntgen nicht herumkommen.

    Mach es kurzfristig.

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