Welche "Ausbildung" /Oder keine?

  • Hallo!
    Wir haben seit 2 Wochen einen kleinen Welpen, :knuddel: jetzt ca. 13 Wochen alt. Soll Labbi/Alztdt. Schäferhundmix sein, ist aber wohl noch mehr drin(Siehe Foto, Tips werden gern angenommen):
    Er ist etwas ängstlich, aber sehr folgsam, hängt sehr an mir und unseren Kindern.
    Nun bin ich der Meinung, gerade ein großer Hund sollte gehorhcne lernen, und zwar aufs erste Wort.. Reicht es dafür aus, "nur" zur Hundeschule zu gehen? Momentan besuchen wir dieWElpenschule bzw Welpentreff. Gibt es auch so eine Mischung zw. Begleit/Schutz und Familienhund Ausbildung?
    Er sollte schon wachsam sein, da großes Grundstück und so, aber zum Schutzhund will ich ihn eigentlich nicht ausbilden lassen, da wir auch immer viele Kinder hier haben , und mir das zu gefählich wäre.
    Was kann ich noch so mit ihm machen außer dem üblichen (Sitz,Plazu;aus etc).
    Viele Grüße
    Vanessa und Odin

  • hallo ihr,

    das mit der welpenspielstunde is schonmal total toll. das ist sehr wichtig, super. kontakt mit kinder is auch sehr wichtig. im welpenalter muß man echt alles ausprobieren, staubsaugen, autofahren, einkaufscenter und und und.

    und später dann normale hundeschule und viele gehorsamsübungen!

    lg andré/seven

  • All so sagen wir es mal so ... ein Kind nehmen ich nach der Grundschule auch nicht aus der Schule weil es das ABC und das 1mal1 kann.

    Genau wie bei Kindern auch dauert die Ausbildung von Hunden - jede "Stufe" der Hundeausbildung baut auf der Vorherigen auf.

    - Welpenstunde
    - Junghunde 1
    - Junghunde 2
    - Begleithunde 1
    - Begleithunde 2
    - etc.

    Es bietet sich an seinen Hund bestmöglich auszubilden ... natürlich dauert das ein bisschen - Kinder gehen auch nicht 2 mal in die Schule und haben das Wissen der Welt.

  • Ein Hund lernt sein ganzes Leben lang. In der Hundeschule bekommst du die Grundausbildung/Anleitung , den Rest musst du täglich weiter festigen. "Stillstand ist Rückschritt", hat mir mal ein Trainer gesagt. Da ist wirklich etwas wahres dran.
    Es kommt auf dich an, wie intensiv du mit deinem Hund arbeitest. Danach wird sich der Gehorsam richten.

    Je nach dem welche Rasse bei deinem Zwerg stärker durchschlägt, wirst du nicht unbedingt einen Wachhund großziehen.

    Von einer Schutzhundausbildung würde ich persönlich Abstand nehmen, wenn Kinder im Haus leben. Da habe ich so meine Vorurteile.

    Ich wünsche Euch viel Freude und Glück mit dem kleinen Vierbeiner

  • hi,

    wenn du möchtest das den hund dauerhaft gehorsam zeigt musst du auch dauerhaft trainieren. es reicht also nicht nur mal eben in die welpenschule zu gehen und wenn das klappt, hört man auf. das hält nicht lange.

    wie schon erwähnt, mit dem mix kommts immer darauf an was durschlägt ob du einen wirklich wachsamen hund bekommst.

    ich denke mit schutzhundeausbildung meinst du den SchH/VPG sport? es ist eine sportart wie jede andere auch, vielleicht etwas zeitaufwendiger, mal davon abgesehn das dein hund wenn möglich ein paar eigenschaften mitbringen sollte (vor allen dingen beutetrieb). wenn dein hund mit kindern aufwächst und du diesen sport machen möchtest sehe ich da (wie bei jedem anderen hund auch) kein problem, wieso auch?
    was dir aber auch klar sein sollte ist, dass du mit soeiner ausbildung aus einem "schmusehund" keinen wachhund machst! ein VPG-Hund muss noch mal garkein "richtiger" schutzhund sein.

  • Ich denke nicht, daß man ein Hundeleben lang irgendwelche Hundeschulen/-plätze besuchen muß. Bei der Grunderziehung braucht man -wenn man unerfahren ist- natürlich Hilfe. Aber der Sinn ist es dann vor allem, daß man lernt, wie man einen Hund erzieht.
    Alles weitere ist dann Geschmackssache. Ich frische alles immer automatisch beim Spaziergehen oder Spielen auf. Die Grundkommandos ja sowieso und beim Ballspielen werden halt auch kleine Unterordnugsübungen eingebaut. Dafür brauche ich keine Hundeschule. Abgesehen davon, daß eine Hundeschule das natürlich auch nicht ersetzt. So mancher Hund hat sonst nämlich schon gelernt, daß er auf dem Platz "funktionieren" muß, aber im Alltag zu wenig Wert drauf gelegt wird.
    Wer gerne mit dem Hund kurse und Prüfungen machen möchte, kann das natürlich gerne tun, es ist aber kein Muß. Und ob der Hund noch gesonderte Beschäftigung in Form von Hundesport o.ä. braucht, hängt vom Charakter oder der Veranlagung des Hundes ab (kaum etwas ist schlimmer, als ein unausgelasteter Hund).
    Ausgebildete Schutzhunde sind so´ne Sache. Unsere Diensthunde bei der Polizei werden anständig ausgebildet und geführt. Die Halter sind sich ihrer Verantwortung bewußt. In einem Privathaushalt mit Kindern halte ich davon nichts. Es kommt natürlich auf die Art der Ausbildung an, aber meiner Meinung nach muß ein Familienhund nicht lernen, auf Befehl zuzubeißen. Da gibt es andere Beschäftigungsmöglichkeiten.
    Ob euer Hund bewacht und aufpasst, wird sich erst zeigen, wenn er erwachsen ist. Für den normalen Haushalt reicht es doch, wenn er anschlägt.

    VG Susanne

  • Tamou

    es besteht aber ein deutlicher unterschied zwischen diensthunden die lernen auf befehl zuzubeissen (den menschen) und sporthunden die lernen in ihr spielzeug (den schutzarm) zu beissen.

    allerdings kenne ich auch diensthunde (in diesem fall der bundeswehr) die in einem haushalt mit kindern leben. diese wissen allerdings genau wann arbeit und wann freizeit ist.

    sry, etwas offtopic.

  • Hallo Susanne,

    Zitat

    Ich denke nicht, daß man ein Hundeleben lang irgendwelche Hundeschulen/-plätze besuchen muß


    Falls du Bezug auf die vorhergehenden Posts nimmst, dann hast du das falsch verstanden. Es ist natürlich nicht notwendig ein Hundeleben lang eine HuSchu zu besuchen, aber es muss ein Leben lang mit einem Hunde weitertrainiert werden, um ihn auf einem guten "Gehorsamsstand" zu halten.


    Zitat

    In einem Privathaushalt mit Kindern halte ich davon nichts. Es kommt natürlich auf die Art der Ausbildung an, aber meiner Meinung nach muß ein Familienhund nicht lernen, auf Befehl zuzubeißen.


    Da bin ich ganz und gar deiner Meinung.
    Wenn der Hund in der VPG nicht vernünftig ausgebildet wird, kann er auch zu einer tickenden Zeitbombe werden.

  • Hallo, bin ein Neuling u. möchte mich vorsichtig zu Wort melden

    habe meinen Hund mit 13 Mon. v.Tierheim geholt u. dann uns in der Hundeschule angemeldet.
    Haben alle Grundkurse durchlaufen bis zur Begleithundeprüfung u. das macht richtig Spaß vorallem dem Hund. Man muß allerdings auch viel Zeit investieren aber das macht man doch gerne. Ich bin 3x in der Woche 50 km gefahren nur zur Hundeschule, u.tägl. daheim für 10 Min. trainiert.
    Ich finde auch du solltest in der Welpengruppe anfangen das macht euch bestimmt großen Spaß u. was man mit seinem Hund alles erreichen kann das macht einen richtig stolz. Wir waren halt in einer Hundeschule da ich danach mit THS weitergemacht habe.
    Auf meinen Hund bin ich stolz u. keiner hat es geglaubt das er so wird wie er jetzt ist. Viel Spaß mit deinem Schützling
    Gruß G.

  • nabend

    nach der Welpnestunde sind wir nun bei einem Grundkurs, und dannach? mal gucken. Klappt alles sehr gut, glücklicherweise lässt er sich leicht "erziehen". danke nochmal für eure tips!

    LG
    Nessa

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