Er fängt an zu beißen...

  • Zitat

    Der Hund hat halt nicht gelernt, daß es nicht sein Job ist, aufzupassen, und fertig. Deswegen wird er jetzt nicht gleich die Weltherrschaft an sich reißen ;-)


    Wenn ich das mit der nicht angestrebten Weltherrschaft immer lese, letztlich ist es doch so, dass er für seine
    "Welt" eindeutig die Herrschaft beansprucht und wenn die Maßregelung so ernsthaft ist, ist es auch ein Problem. Vielleicht will kein Hund eine Merkel werden, aber für den Betroffenen selbst sind solche Vorfälle doch immer ein
    gravierender Einschnitt. Ich finde den Satz: "er strebt ja nicht die Weltherrschaft an", immer so ein bißchen verniedlichend.


    Letztlich muss an dem Problem gearbeitet werden und es wird im Vorfeld schon Ereignisse gegeben haben, die ihr nicht in dem Maße beachtet habt, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Ich denke eine Einschränkung der Privilegien ist tatsächlich ein erster Schritt, ansonsten sollte wohl wirklich ein Fachmann mal schauen, wo man was verbessern kann!

  • Zitat

    Wenn ich das mit der nicht angestrebten Weltherrschaft immer lese, letztlich ist es doch so, dass er für seine
    "Welt" eindeutig die Herrschaft beansprucht und wenn die Maßregelung so ernsthaft ist, ist es auch ein Problem. Vielleicht will kein Hund eine Merkel werden, aber für den Betroffenen selbst sind solche Vorfälle doch immer ein
    gravierender Einschnitt. Ich finde den Satz: "er strebt ja nicht die Weltherrschaft an", immer so ein bißchen verniedlichend.


    Letztlich muss an dem Problem gearbeitet werden und es wird im Vorfeld schon Ereignisse gegeben haben, die ihr nicht in dem Maße beachtet habt, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Ich denke eine Einschränkung der Privilegien ist tatsächlich ein erster Schritt, ansonsten sollte wohl wirklich ein Fachmann mal schauen, wo man was verbessern kann!


    :gut:

  • :???: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich einen anderen Eingangspost lese. Irgendwie kann ich dem Post nicht entnehmen, dass hier die Mensch-Hund-Beziehung nicht stimmt.


    Ich lese dass der Hund die Freundin zweimal aus dem Nichts heraus gebissen hat, aber vorher noch keine solche Vorfälle geschehen sind.


    Nun bin ich natürlich nicht mit bei den letzten 1 ½ Jahren dabei gewesen und kann insofern nicht einschätzen inwieweit solche Vorfälle in abgemilderter Form nicht vielleicht doch schon aufgetreten sind, deren Ernsthaftigkeit aber nicht ausreichend gewürdigt wurden.


    Für mich stellt sich die Situation daher erstmal in einer Wesensänderung des Hundes dar. Und wenn so etwas ist, würde ich persönlich erstmal in eine Tierklinik und den Hund von oben bis unten durchchecken lassen. Hat er irgendwo Schmerzen, gibt es Veränderungen im Hormonhaushalt, einen Tumor etc.


    Der Trainer kann natürlich parallel auch schon kommen. Aber es kann sein, dass alles Training nichts hilft, wenn organisch etwas nicht stimmt.

  • Zitat

    Wie hast Du den in dem Moment reagiert? Bei mir hätte es ne Ansage gegeben die sich gewaschen hat. Den Rest der "Besuchszeit" hätte er auf seinem Platz verbracht - zur Not angeleint.


    Danke und langsam und gesittet wegen des Hundes der auf der Couch liegt aufstehen? Wo gibt es denn so was?

  • Zitat


    und langsam und gesittet wegen des Hundes der auf der Couch liegt aufstehen? Wo gibt es denn so was?


    Ich lese nicht heraus, dass die Freundin langsam und gesittet wegen des Hundes von der Couch aufgestanden sei, sondern es diente, glaube ich, lediglich zur Erklärung, dass der Hund nicht aus einem Schreck heraus so massiv reagiert haben könnte.
    Diese Möglichkeit wollte die TS ausschließen, nach meiner Interpretation, nicht mehr und nicht weniger.


    Falls die Themenstarterin noch mitliest, rate ich auch zu einem Hundetrainer, der sich die Mensch-Hund-Beziehung ansieht.
    Ich denke auch, wie Rotbuche schon schrieb, dass du die feinen Signale, die schon länger vorhanden waren, übersehen hast.
    Der Schock kommt immer dann, wenn der Hund massiv wird.


    Jedoch muss man sich die Frage stellen, aus welchen Gründen es so weit kommen musste, denn der Hund hat eine Aufgabe übernommen, die ganz bestimmt nicht seine ist, nämlich deine Gäste zurechtzuweisen.


    Aber es ist nicht Hopfen und Malz verloren, das Verhalten deines Hundes kann verändert werden, ziehe einen guten Hundetrainer hinzu und versuche nicht, alleine das Problem in den Griff zu bekommen, dafür war die Reaktion des Hundes zu aggressiv.
    Bei Aggressionsverhalten, was nicht einfach so entsteht, sollte meiner Meinung nach, immer ein Profi herangezogen werden.


    Viele Grüße!

  • Zitat

    Wenn ich das mit der nicht angestrebten Weltherrschaft immer lese, letztlich ist es doch so, dass er für seine
    "Welt" eindeutig die Herrschaft beansprucht und wenn die Maßregelung so ernsthaft ist, ist es auch ein Problem. Vielleicht will kein Hund eine Merkel werden, aber für den Betroffenen selbst sind solche Vorfälle doch immer ein
    gravierender Einschnitt. Ich finde den Satz: "er strebt ja nicht die Weltherrschaft an", immer so ein bißchen verniedlichend.


    Es kommt aber trotzdem immer auf den Hund und auf die Situation an.


    Meine EB hat auch schon 2 mal Besucher leicht gemaßregelt, einmal durch "Beißen" ins Hosenbein und einmal durch Beißen in den Schuh. Beides Mal war ich nicht mit im Zimmer, ich habe in der Küche Sahne geschlagen. Bei meiner EB weiß ich aber, dass sie schlicht und ergreifend unsicher ist. Und sie sieht sich dann genötigt, "einzugreifen". Sobald ich aber in der Nähe bin und die Sache regele, lässt sie sich von mir gerne in die Box schicken und entspannt dann auch.
    Zumindest auf meine Bulldogge bezogen kann ich sagen: Sie will sicher NICHT die Weltherrschaft an sich reißen, sondern ich habe einfach etwas geschlampt bei der Erziehung, weil ich sie sozusagen vergöttere und nicht oft genug Grenzen gesetzt habe, weil es mir bei ihr schwerer fällt, wie bei jedem anderen Hund. UNd und das hat sie verunsichert, weshalb sie der Meinung war, dass sie die Leute hier in die Spur bringen muss.
    Wir haben das auch ohne Trainer hinbekommen, weil ich mir des Problems bewusst bin/ war und auch wusste, wie ich es beheben kann.


    Sie ist ansonsten ein superliebes Tier, weder bissig noch daran interessiert, irgendeinen Krawall vom Zaun zu brechen.

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