Warum ausgerechnet eure Rasse?

  • Daniel wurde von mir nach den wahrscheinlichen Eigenschaften ausgesucht (die bei ihm nicht wirklich zutreffen) Kenny wurde im ersten Schritt optisch und dann nach seinem Charakter ausgesucht. Ich erzähl mal von Vorne.


    Wir wollen einen Hund. Soweit - so klar ^^ Es sollte ein aktiver Hund sein mit dem ich auch mal Skaten oder lange Wanderungen machen kann. In erster Linie wollte ich einen Hund der für jeden Mist zu haben ist und mit dem ich einfach Spaß haben kann. Wichtig war für mich, dass er Lefzen hat die nicht so sabbern. Ich kannte aus unserem Urlaub einen ganz tollen Labbi den ich auch wirklich sehr mochte, aber ich fand es immer schlimm wenn er seinen Kopf auf meinen Beinen abgelegt hatte und aufgestanden ist, da waren die Beine erst mal nass.


    Der Hund sollte nicht zu klein und nicht zu groß sein, damit ich ihn im Notfall auch in den zweiten Stock tragen kann wenn mal was sein sollte.


    Dann habe ich Kenny in einer Abgabeanzeigen gesehen und ich wusste - DAS ist er. Wir sind dann hingefahren und haben ihn uns angeschaut und er hat auch charakterlich dem entsprochen was ich mir vorgestellt hatte. Er kam angerannt wie ein Irrer, hat sich gefreut wie blöd und ich habe schon gesehen OK, der hat richtig Power ^^. Wir sind eine kurze Runde mit ihm gegangen und er wirkte sehr offen und neugierig. Als wir wieder zurück waren hat er gleich sein Spielzeug angeschleppt da wussten wir ER und kein anderer.


    Ein schöner sportlicher Hund, mit schönen langen Beinen und charakterlich genau das was wir wollten.


    Zuhause hat sich dann herausgestellt, dass er unglaublich intelligent ist, gerne arbeitet und sehr schnell lernt und daran sehr viel Freude hat.


    Auf dem Hundeplatz ist er ein Traum bei der Unterordnung. Er liebt das arbeiten und will immer gefallen. Er kann viele Tricks und ist ein Hund mit dem man Pferde stehlen könnten. und Er ist leider nicht mehr mit fremden Hunden verträglich bzw. will da seine Ruhe haben, dass habe ich selbst versaut. Ansonsten ist er aber genau das was ich wollte.


    Also der Zweithund anstand hatte ich dann natürlich genauere Vorstellunge :-)


    Er sollte wieder Will-to-Please haben wie Kenny. Kenny geht recht stark in Richtung Hütehund und damit kann ich gut umgehen, war mir lieber als Jagdtrieb und optisch gefallen mit die Hütehunde super.


    Deshalb war erst der Aussie als Zweithund in Planung, da gefallen mir wirklich alle Eigenschaften. Allerdings wollte ich es gerne eine Nummer kleiner, Kennys Größe finde ich super.


    Gesucht wurde also ein aufgeschlossener Hund, optisch und charakterlich Richtung Kenny. Am besten mit aufgeschlossenem Sozialverhalten, Kenny ist da nicht offen das sollte der zweite Hund besser drauf haben.


    Dann hat meine Freundin Daniel gesehen und er war in einer Pflegestelle ganz in der Nähe. Mein Partner war zuerst nicht sonderlich begeistert aber wir sind dann doch zum anschauen auf die Pflegestelle gefahren.


    Kenny und Daniel haben sich sofort verstanden - das war mir natürlich am wichtigsten. So gerne ich Kennys wilde Art liebe wäre ein ausgeglichener Hund manchmal nicht schlecht, Daniel wurde als ausgeglichen, intelligent und Hundefreundlich beschrieben. Jagd manchmal hieß es. Angeblich ein Sheltie-Aussie-Mix (vom Ausland aber Eltern waren wohl bekannt), die Eigenschaften beider Rassen empfand ich als sehr geeignet.



    Da Daniel aus Griechenland kam war es natürlich ein kleines Überraschungspaket, mir war klar, dass er sich wenn er sicherer wird (er hatte schon 4 Zuhause vor uns) verändern wird. Zum positiven habe ich gehofft, die Pflegestelle hatte ihn auch entsprechend beschrieben.


    Daniel ist ein Süßer, seine Eigenschaften haben sich aber komplett anders entwickelt als gehofft.


    Intelligent ist er nicht ^^ er lernt nicht schnell und weiß selbst wenn er eigentlich etwas weiß auf einmal nicht mehr genau was er eigentlich schon kann.


    von Will-to-Please hat er auch noch nichts gehört. Am Anfang hat er nur mitgemacht wenn er das Futter gesehen hat. Auch heute arbeitet er nicht mit mir damit wir etwas machen sondern er arbeitet für seine Belohnung während Kenny mit mir arbeitet weil er es möchte.


    Die Verträglichkeit hat sich auch recht schnell gelegt nachdem er sich eingelegt hatte. Fremde Hunde mag er nicht sonderlich, allerdings ist er wenn er die fremden Hunde kennt in soweit verträglich das er problemlos in Gruppen laufen kann solange ihn kein andere Rüde bedrängt.


    Wenn man es genau nimmt entspricht Daniel der eher nach Rasse und Rasseneigenschaften ausgesucht wurde weniger dem was wir wollten. Wohingegen Kenny bis auf sein sozialverhalten genau dem entspricht was wir wollten.


    Ein paar Vorteile hat Daniel schon auch, also so ist es nicht. Ausgeglichen und ruhig ist er wirklich, er ist zudem sehr ausdauern so wie Kenny.


    Der wichtigste Punkt ist allerdings das sich die Beiden Hunde gut verstehen und sich Charakterlich ergänzen. Ein zweiter wilder Wirbelwind wie Kenny wäre vielleicht auch nicht optimal, die würden sich gegenseitig hochpuschen.


    Mit Kenny habe ich sehr viel gearbeitet und sehr viel erreicht, auch er hatte natürlich seine Baustellen und ich hoffe, dass ich bei Daniel auch noch das ein oder andere Erfolgserlebnis haben werde.

  • Wir haben eine graue deutsche Schäferhündin und das ist gut so. Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist die Frage eher "Warum eine andere Rasse?".
    Die Größe stimmt, robust, wachsam, für viele Sportarten geeignet, sie hat super Nerven und ist ein perfekter Familienhund (haben einen kleinen Sohn).
    Wir sind ein richtig gutes Team geworden und wenn mal was nicht klappt, dann erinnert sie mich recht schnell daran, dass sie mein kleines Spiegelbild ist ^^
    DSH-typisch haart sie viel, aber damit kann ich gut leben.


    Mir gefallen zwar andere Rassen auch, aber ich kann mir nichts anderes als einen DSH an meiner Seite vorstellen.


    Schöne Grüße

  • Wieso...


    Hunde mussten für mich schon immer zu etwas zu gebrauchen sein. Arbeitshunde die arbeiten möchten und arbeiten müssen, alles andere sprach mich nicht an.


    Der Dobermann faszinierte durch seine Ausstrahlung, seine Eleganz, sein besonderes Wesen und diese einzigartige Bindung zwischen Hund und Hundeführer, egal ob Privat oder bei der Arbeit. Der alte Dobermann wird immer DER Hund für mich sein und es schmerzt mich wahnsinnig, dass er immer mehr am Verschwinden ist.


    Der Schäferhund ist einfach der Gebrauchshund. Nicht so nah an Genie und Wahnsinn gesiedelt wie der alte Dobermann oder der Mali. Ein gut aufgestellter Arbeitshund ohne viele Übertreibungen. Der DSH ist der ewige Zweite, auch in meiner Wahl. Aber anders als der Dobermann wird nach den jüngsten Entwicklungen vermutlich immer ein DSH hier leben. Beim Dobermann ist es mehr als fraglich zur Zeit.

  • Für einen Australian Shepherd habe ich mich damals entschieden, weil die Rasse all das in sich vereint, was ich an einem Hund mag: wachsam, intelligent, anhänglich & eher der Typ "1-Frau-Hund", leicht für alle möglichen Unternehmungen und Sportarten zu begeistern, durchaus in der Lage, Kommandos zu hinterfragen, aber dankenswerterweise mit einem ordentlichen will-to-please ausgestattet, ... Kurz gesagt: ein cleverer, anspruchsvoller Hund, den man nicht erst bitten muss, mal den Hintern hoch zu bekommen. ;)


    Dazu kommt, dass er meinen optischen Wunschvorstellungen (mittelgroß, nicht schwerer als 25kg, kein Kurzhaar, keine Locken) ziemlich nahe kommt.


    Ob hier wieder einer einzieht? Da ich ja zwei Aussies habe, die unterschiedlicher kaum sein könnten, kann ich mittlerweile mit ziemlicher Sicherheit sagen: Einen wie Myrddin würde ich jederzeit wieder nehmen, einen wie Shawnee – so sehr ich ihn auch liebe und so viel ich mit ihm auch gelernt habe – eher nicht.

  • Mein letzter Begleiter war ein Aussie-Mix, mehr Aussie als Mix und ein toller Kerl! Allerdings hatte er einen ausgeprägten Schutzinstinkt und war definitiv ein ein-Frau-Hund. Besucher und fremde Menschen im allgemeinen, total überflüssig. Er war allerdings sehr gut fürbar und somit keine "Gefahr" :p
    Dann waren die Kinder zu klein, ich hätte keine Zeit gehabt und wir hatten noch nicht mal einen Garten... Nun sind die Kinder größer und selbstständiger, Garten ist vorhanden, Zeit auch wieder.
    Oberstes Kriterium: ich möchte wieder ein Hütetier. Mein Partner wollte lieber einen Goldie, davon hatte er schon als Kind geträumt. Da es aber "mein" Hund werden würde, lag die endgültige Entscheidung bei mir :D
    ich hab mich umgeschaut, hab mich informiert, hab hin und her überlegt... Und bin schlussendlich beim Border gelandet. Mein Umfeld, oder zumindest der Teil meines Umfeldes die sich mit Hunden auskennen, haben mich beinnahe alle durchs Band für verrückt erklärt! :lachtot:
    Nun ist er hier, der kleine/große Stinker! Und er passt perfekt! Draußen aktiv, aufgeweckt, neugierig, wissbegierig, drinnen tiefenentspannt. Selbst wenn die Kinder ordentlich Radau machen, bleibt er ruhig. Allerdings haben wir die ersten Monate mehr oder weniger damit zugebracht Ruhe zu lernen.
    Ganz klar keine Rasse die ich jedem empfehlen würde, wenn ich mir die ganzen Hibbels anschaue.... Für uns aber perfekt!
    Joa, ich bin den Hütetieren "verfallen" und hier wird auch immer wieder ein solches wohnen! :dafuer:

  • Ich wollte schon immer einen Labbi haben - generell wollte ich schon als Kind einen Hund- durfte aber nie. Mit 19 habe ich mich dann durchgesetzt, anchdem ich mein Studienplatz nicht bekommen hatte. Meine Eltern hatten vor 30 Jahren mal eine engl. Cocker-Spaniel - Hündin, angeblich super erzogen und klasse Hund (ich kann es ja schlecht überprüfen :P). Also suchte ich dann einen Labrador Cocker Mischling - und hab in der nähe dann auch einen Wurf gefunden gehabt :D
    Ich weiß, ich schlage jetzt selbst die Hände über den Kopf, wenn ich das lese. Vor allem war er dann auch noch sehr schüchtern und ist sehr unsicher. Aber ich hatte Angst, dass ich dann doch keinen mehr haben durfte, wenn ich ihn nicht nehme. |) |) |) |) |) |)
    Er ist ein super Hund geworden, er ist sehr schlau, hat viel will-to-please und kann eine Menge an Tricks, viele Menschen denken anhand seines Aussehens, er sei noch ein Welpe. Aber er hat auch das eigensinnige vom Cocker und durch seine und meine Unsicherheit hatte ich einen kleinen Tyrann herangezogen. Dank ihm habe ich aber meine liebe zum Arbeiten mit Hunden entdeckt und viel mit ihm trainiert, heute ist er ein gut erzogener Hund mit viel Charme :cuinlove: und Charakter. Und im Verein ist er ein beweis, dass das Arbeiten am Hundeführer (! :D ) etwas bringt :)
    Am 19.2. zieht Avon ein, ein Flat Coated Retriever. Hier wusste ich natürlich besser, was ich suche und wie ich aussuche :gut: Dabei spielt ein freundliches, ausgeglichenes Wesen (auch der Eltern) eine Rolle, sowie dass ich mit ihm arbeiten kann (Dummy, BH evtl Obedience). Ich habe mir die Eltern angeguckt bzw ist die Züchterin auch eine gute Freundin und trainiert im selben Verein. Ich sehe wie die kleinen aufgezogen werden (mit welcher Hingabe und eine Menge Arbeit, die die da rein stecken) und bekomme fast täglich Bilder und Videos geschickt. Besuchen durfte ich als enge Bekannte auch schon 2x :smile: :smile:

  • Seit ich zehn Jahre alt bin, hatte ich immer einen Aussie an meiner Seite und das wird auch immer so bleiben.
    Ich liebe ihre Intelligenz, ihre Menschenbezogenheit dem "Lieblingsmenschen" gegenüber, ihren Tatendrang, ihre Charakterstärke, ihr Mitdenken, ihr Schutz,- und Wachinstinkt, ihr kumpelhaftes Wesen, ihr Genie und ihren Wahnsinn.
    Optisch sind sie für mich außerdem genau das, was ich von einem Hund erwarte: Sie sind mittelgroß, jeder Hund schaut anders aus, sie sind sportlich und agil. Dazu sind sie keine Zimperliesen und bringen eine gewisse "Härte" mit, die mir sehr zusagt. Außerdem mag ich Hunde mit längerem Fell.
    Irgendwie passen diese Hunde rundum zu mir und ich kann mir eine andere Rasse kaum vorstellen. Seit einiger Zeit juckt mich ja auch der DSH und vielleicht zieht auch mal einer ein - zu den Aussies und mir *grins*.

  • Das schrieb ich auf Seite 1 dieses Threads vor ziemlich genau 2 Jahren. Und was ist der nächste Hund geworden :D ?


    ...ein Sheltie :lol: . So viel dazu... Warum ein Sheltie? Weil es ein Dritthund wurde und wir einen kleinen Hund wollten. Anforderungen waren grundsätzlich ähnlich wie bei Grisu oben: sehr begeisterungsfähig, robust, wetterfest, rel. gesunde Rasse, will to please, sehr aktiv, wenig Jagdtrieb, sehr lernfreudig..., aber dazu eben: klein, möglichst "nett", möglichst "unterordnungsbereit", möglichst wenig ernsthafte Baustellen zu erwarten (einfach weil sie hier mit den beiden Großen leben muss und die nehmen mal sicher nicht jeden Hund mit offenen Armen auf... Und es passt tatsächlich in der Beziehung absolut perfekt. Wobei: in sonst auch jeder :p ). Eine Alternative wäre wohl der Tibet Terrier gewesen, aber Hunde mit langem Fell im Gesicht (vor allem, wenn sie nur mit Haarspange noch sehen können) sind so gar nicht meins... Zu arg sensibel ist Smilla übrigens nicht :lol: .


    Zur Zeit wäre mein nächster Hund ein Finnischer Lapphund, aber Frank bekommt erst seine Aussie-Hündin ;) . Wobei, mal schauen, was ich in 2 Jahren dazu schreibe...


    Ich liebe die Unterschiede bei meinen Hunden, könnte mich zur Zeit gar nicht auf eine bestimmte Rasse festlegen.

  • Ich hab schon immer zu den kleinen Rassen tendiert, ich mag das einfach viel lieber. Ich hatte als ich klein war mit Großen Rassen meine Probleme und hab deshalb doch sehr schnell abgewunken als es um große Hunde ging.
    Als meine Mutter ihre Tierhaarallergie bekam blieben nicht mehr allzu viele Rassen übrig die wenig bis gar nicht haaren. So hab ich dann rumgegooglet und bin auf den Bolonka gestoßen. So... ja, jetzt läuft das kleine Wollknäul hier rum und ich bin rundum zufrieden. :D

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