Erste Läufigkeit über 6 Wochen und noch kein Ende in Sicht!

  • Hallo ihr lieben,
    erstmal ein frohes neues Jahr. Es geht um unsere Lotta sie wird nun in 9 Tagen 1 Jahr alt und wurde am 13. November das erste mal läufig.
    Ja und diese blöde Läufigkeit dauert bis heute immernoch an....
    Am Sonntag waren wir noch beim Notdienst, der TA sagte uns , dass Lotta eine Zyste am Eierstock hat und deshalb nicht aus der Läufigkeit herauskommt. Sie hat dann dort eine Hormonspritze bekommen um die Zyste zum "platzen" zu bringen und ein Antibiotkum prophylaktisch, weil ja auch eine Gebärmutterentzündung nach so einer langen Zeit entstehen kann. Der Ta sagte nun, wenn die Läufigkeit nach einer Woche nicht weggeht muss sie kastriert werden. NUn bin ich am überlegen, ob ich sie diese Woche noch kastrieren lassen soll, egal ob die Läufigkeit nun weggeht oder nicht..
    Was sagt ihr dazu ?
    LG NIna mit Lotta und Diego

  • Hallo Nina,


    erstmal würde ich mir vom Tierarzt keine Fristen setzen und keine Panik machen lassen.


    Nach meiner Kenntnis kommen bei jungen Hündinnen wohl öfter mal Zysten an den Eierstöcken vor. Das kann hormonell bedingt sein. Viele Zysten verschwinden von alleine wieder oder platzen auch von alleine.


    Außerdem kann man so etwas homöopathisch behandeln. Das würde ich auf jeden Fall, vor einer Entscheidung zur Kastration, versuchen. Kennst Du eine gute Tierheilpraktikerin?


    Wie äußert sich denn die Läufigkeit jetzt nach 6 Wochen?

  • Ich würde lieber noch eine zweite Meinung einholen.


    Und diese Woche schon kastrieren nur um sicher zu gehen.
    Ich weiß nicht.
    So nahe an/in der Läufigkeit kastrieren ist ja nicht unkompliziert so viel ich weiß.
    Das sollte man doch nur im Notfall machen.

  • Hallo, eine gute Tierheilpraktikerin leider nicht.Die Läufigkeit äußert eigentlich so, dass sie nur blutet zwischenzeitlich eine kleine Pause von drei Tagen und seit 4 Tagen wieder sehr sehr schlimm und sehr viel.
    LG Nina

  • Meine ältere Hündin hat bei ihrer ersten Läufigkeit auch ca. 5-6 Wochen lang geblutet (,meine Jüngere bei der ersten Läufigkeit auch fast 4 Wochen). Ich dachte damals, das hört gar nicht mehr auf. Ich bin aber gar nicht auf Idee gekommen, das ärztlich abklären zu lassen. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass sich ihr Hormonhaushalt noch einpendeln muss. Auch die folgenden Läufigkeiten gingen mit Blutungen von mindestens 3 Wochen einher. Erst als sie 2,5 Jahre alt war, hat es sich auf 2 Wochen eingependelt.


    Daher würde ich jetzt mal noch keine Panik schieben und mir auf jeden Fall noch andere Meinungen einholen.

  • Habe mir 2 Meinungen eingeholt und beide haben das gleiche gesagt .
    Es wurde mir auch gesagt, dass wenn es sich jetzt bei der ersten Läufigkeit schon so äußert, ist das Risiko sehr hoch , dass es bei der 2. auch wieder so kommt.
    Dazu kommt das ich ab nächste woche kein Auto habe und Angst habe das es dann ein Notfall ist und ich nicht zum Tierarzt kann.
    Letztendlich ist es ein großer Eingriff, dass ist mir Bewusst, aber es sinkt das Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken und unser kastrierter Rüde hat auch nicht mehr solch ein Stress denke ich mir.
    LG

  • Zitat

    Habe mir 2 Meinungen eingeholt und beide haben das gleiche gesagt .
    Es wurde mir auch gesagt, dass wenn es sich jetzt bei der ersten Läufigkeit schon so äußert, ist das Risiko sehr hoch , dass es bei der 2. auch wieder so kommt.
    Dazu kommt das ich ab nächste woche kein Auto habe und Angst habe das es dann ein Notfall ist und ich nicht zum Tierarzt kann.
    Letztendlich ist es ein großer Eingriff, dass ist mir Bewusst, aber es sinkt das Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken und unser kastrierter Rüde hat auch nicht mehr solch ein Stress denke ich mir.
    LG


    Es gibt auch lebensgefährliche Nachblutungen nach einer Kastration!!
    Und dann sitzt Du ohne Auto da! Es ist wirklich ein hohes Risiko während der Läufigkeit zu kastrieren.


    Klar, wenn die Gebärmutter raus ist, kann sie nicht mehr Krebs bekommen.
    Dann sucht sich der Krebs halt ein anderes Organ.


    Du scheinst im Moment etwas kopflos zu sein. Kannst Du nicht mal im Internet mit Deiner Postleitzahl oder in den gelben Seiten nach einer Tierheilpraktikerin suchen?

  • Zitat

    Es wurde mir auch gesagt, dass wenn es sich jetzt bei der ersten Läufigkeit schon so äußert, ist das Risiko sehr hoch , dass es bei der 2. auch wieder so kommt.
    Dazu kommt das ich ab nächste woche kein Auto habe und Angst habe das es dann ein Notfall ist und ich nicht zum Tierarzt kann.


    Dies hier würde ich nochmal telefonisch mit einem Tierarzt besprechen. Ist Deine Hündin jetzt akut in Gefahr, dass etwas passiert, wenn sie nicht kastriert wird?


    Oder soll sie kastriert werden, nur weil es wiederkommen könnte.


    Das sind doch 2 Paar Schuhe.

  • Nein, sie soll kastriert werden weil sie seit 6 Wochen in eins durchblutet und wenn eine Hündin solange läufig ist, dann steigt das Risiko oder es ist höchstwarscheinlich das sich daraus eine Gebärmutterentzündung entwickelt. Und wenn es nicht aufhört mit der Läufigkeit dann muss man sie eh kastrieren lassen trotz der Blutung und der Gefahr.Der Tierarzt sagte, dass die Gebärmutterschleimhaut am Anfang sehr dünn ist und umso länger die Läufigkeit umso dicker wird sie und dadurch entsteht eine Gebärmutterentzündung!
    was Fakt ist sie hat am Eierstock Zyste/n und ob diese durch die Spritze weggehen ist fraglich, da es oft nicht anschlägt laut TA, aber man es versuchen soll. UNd ich möchte sie nicht gerne erst kastrieren lassen , wenn es schon Alarmstufe rot ist und sie eine Gebärmutterentzündung hat. Und ich denke für einen Tierheilpraktiker ist es doch schon fast zu spät, weil homöophatie braucht doch immer etwas länger bis es wirkt , oder ?

  • Nein, die Homöopathie wirkt zum Teil sehr schnell.
    Oft innerhalb von 1-2 Tagen.


    Du hast zu viel Panik, ich würde solch eine Entscheidung, die nicht rückgängig gemacht werden kann, in Ruhe treffen.


    Eine Gebärmutterentzündung ist auch nicht gleich ein Todesurteil.
    Solange die Gebärmutter offen ist, könnte man die mit Antibiotika behandeln.
    Ich habe schon einige Hündinnen so behandeln lassen.
    Bei Zuchthündinnen wird auch nicht gleich kastriert.


    Mach, was Du willst, aber ich würde zumindest mal mit einer Tierheilpraktikerin reden.
    Wenn sie den Hund stärkt, kommen Zysten auch nicht ständig wieder.

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