Die Qual der Wahl...oder wie entscheide ich "richtig"?

  • Hallo Zusammen,

    heute wirds mal wieder spannend.

    Habe ein Date mit dem Labrador-Mix den ich schonmal kennen gelernt habe.
    Werde ihn mir mal ansehen, wie er sich draußen so verhällt und anschließend ihn mit mal meine Wohnung begutachten lassen, unter Aufsicht seiner "Pflegemuter" natürlich.

    Bin mal gespannt wie es läuft, konnte mich in den letzten Wochen nicht von dem Gedanken lösen, es mit ihm zu versuchen, auch wenn er mit knapp 2 Jahren sicherlich schwieriger zu erziehen sein wird.

    Es bleibt also spannend....werde mal berichten wie es so gelaufen ist!

  • Gestern war also der Labbi-Mix bei mir zu Besuch und hat sich in der Wohnung ganz vorbildlich benommen.

    Kein Bellen in der Wohnung, entspannt die neue Umgebung erkundet und sich scheinbar relativ schnell wohl gefühlt.
    Nach ner Viertelstunde lag er schon recht entspannt vor der Couch.

    Anschließend sind wir (Hund, Pflegemutter und ich) bei mir ne Stunde mit ihm spazieren gewesen.
    Da war es leider so, dass die neue Umgebung in Verbindung mit ein paar Autos, Fußgängern und Radfahrern ihn doch ziemlich beeindruckt hat (obwohl wir extra eine Strecke gewählt haben, die nach 500 m bereits auf kleine Landwirtschaftsstraßen und Feldwege führt).

    War für ihn und auch mich doch recht stressig, er ist nicht zur Ruhe gekommen, hat von 60 min., ca. 45 min gebellt (fast durchgehend) und gezogen, und sich noch nicht mal mit Leckerlis bestechen lassen.

    Wieder in meiner Wohnung angekommen, war die Welt wieder in Ordnung und er entspannt...

    Bin im Moment etwas zwiegespalten.
    Einerseits gefällt er mir vom Wesen her sehr gut, er ist ein ganz lieber und verschmuster, hat bei mir keine Berührungsängste oder Unsicherheit gezeigt.

    Die Situation draußen, lässt mich aber darüber nachdenken, ob er einen Hundeneuling wie mich auf Dauer vielleicht überfordert. Seine Pflegemutter hat vorgeschlagen, dass wir uns in 2-3 Wochen erneut treffen und Sie mit ihm ganz gezielt draußen trainieren will, damit er entspannter auf neue Einflüsse und Reize reagiert.
    Trotzdem frage ich mich natürlich was es dann im Laufe der Zeit noch so für Überraschungen gibt...

    Er ist knapp 2 Jahre und damit ist es denke ich generell schonmal schwieriger ihn an neue Sachen zu gewöhnen, aber auch ihn weiter zu erziehen und eng an mich zu binden!??

    Was denkt ihr, ist das ein Wagnis das man eingehen kann oder würdet ihr an meiner Stelle als "Anfänger" die Finger davon lassen?

    @ WhipIt: Danke, übrigens für das Angebot mir deinen Hübschen Whippet mal in Natura anzusehen und zu erleben, aber komme nicht aus der Münchener Gegend sondern aus dem Münsterland, München ist leider ziemlich genau 700 km aus der Richtung! Bin meistens nur einmal im Jahr für ein paar Tage dort um einen Bekannten zu besuchen!

  • Sorry - ich muss gestehen, dass ich Dich mit Doggi86 (Beagle oder Basenji-Thread) verwechselt hatte. Der kommt nämlich aus München. Peinlich peinlich :)

    Bzgl. Deines Labbi-Mixes .. das ist eine schwierige Situation. Aus meiner aktuellen Erfahrung kann ich sagen: Ja, Welpen sind anstrengend - aber ich würde diese Erfahrung nicht missen wollen. So kann ich zumindest später immer genau rückverfolgen, warum mein Hund so und so auf Situation X reagiert und er ist für mich berechenbarer. Vom "Zusammenwachsen" mal ganz zu schweigen ;) . Dafür zahle ich den Preis "Pfützchen in der Wohnung" gerne.

    Ich persönlich hätte einfach Bedenken, wenn mir die Vergangenheit meines Hundes unbekannt wäre - was, wenn er in einer bestimmten Situation plötzlich völlig "durchdreht"? (ist einem Bekannten mal passiert, die waren mit der Hundeschule in der Stadt, der Hund schien soweit ganz gut resozialisiert (Vergangenheit unbekannt) als er auf einmal aus dem Nichts heraus einen Jungen im roten Skianzug anfallen wollte. Bei späterem gezielten "Training" hat sich herausgestellt, dass der Hund in seinem früheren Leben wohl "scharf gemacht wurde" und alles anfiel, was einen roten Overall anhatte).
    Mir ist klar, dass das eher der Ausnahmefall ist und dass jeder Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause verdient hat. Ich ziehe vor jedem den Hut, der sich diese Aufgabe zutraut - ich hätte davor (zumindest im Augenblick) zuviel Angst.

  • Hallo Zusammen,

    nach einigen Tagen an denen hier von meiner Seite aus Funkstille war, gibts spannende Neuigkeiten.

    Es wird ein Whippet, den ich von einer Familie die sich aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Schatz trennen muss, bei mir einziehen.

    Bin ja schon bei der Auswahl der Rasse immer wieder beim Whippet hängen geblieben und jetzt scheint dieser genau zu meinen Vorstellungen zu passen; hoffentlich ich dann auch zu seinen :D , werde mir Mühe geben.

    Ganz toll finde ich, dass er wenn es denn auch bei mir so klappt nach der Eingewöhnungsphase, sogar frei laufen gelassen werden kann. Womit ich ja nachdem ich mich auf einen Whippet festgelegt hatte, nicht unbedingt rechnen konnte.

    Morgen in zwei Wochen ist es dann endlich soweit, dass ich Ihn abhole und er dann bei mir einzieht.
    Aber so sehr ich mich auch freue, graut es mir ein wenig vor dem Moment wenn er dann zu uns ins Auto muss, das wird glaube ich für seine Familie ganz schön hart :sad2:

    Ich halte euch zwischendurch mal auf dem laufenden wenn es was neues gibt!

  • Oh wie toll, noch ein Whippet hier im Forum! :gut:
    Ich freue mich für dich, dass du einen für dich passenden Hund gefunden hast. :smile:

    Erzähl doch mal, ist es ein Rüde, eine Hündin und wie alt ist er/sie?

    Und wo ist das obligatorische Foto...? :D

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