Schweren Schritt gehen?
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Ich finde es sehr traurig, dass du offensichtlich erst im Zusammenhang mit der nun aufgetretenen Zerstörungswut soweit kommst, dir ernsthaft Gedanken über nötige Veränderungen zu machen.
Letztlich wird hier ein Hund, der ein soziales Wesen ist, tagsüber mindestens 11 Stunden und dann noch einmal die ganze Nacht isoliert.
Ganz klar: entweder ab sofort eine wirklich gute Ganztagsbetreuung oder abgeben. Und ich meine: sofort.
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Ich bin jetzt voll berufstätig, ebenso wie mein Partner.Ich habe noch nie in meinem Leben ein Tier weggeben, weil ich immer der Meinung war und auch bin, dass man dafür Verantwortung tragen muss.
Deswegen wäre ich über ernst gemeinte Tipps und Meinungen sehr dankbar.
Ich bitte doch von solchen Dingen wie "Wer sich ein Hund holt, muss vorher an sowas denken.." abzusehen.Deiner Bitte kann ich leider nicht nachkommen, denn du hast damals schon gewusst, dass du nicht ewig studieren wirst und irgendwann arbeiten musst.
Setze dich mit dem Tierheim in Verbindung, sodass ein neues Zuhause gesucht werden kann. -
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Deiner Bitte kann ich leider nicht nachkommen, denn du hast damals schon gewusst, dass du nicht ewig studieren wirst und irgendwann arbeiten musst.
Setze dich mit dem Tierheim in Verbindung, sodass ein neues Zuhause gesucht werden kann.Ich finde nicht, dass die TS damals falsch entschieden hat. Niemand weiß, wie sich das Leben entwickelt und wohin die Reise geht. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass ja abzusehen war, dass der Hund solange allein sein muss, als die TS den Job angenommen hat. Da hätten schon Entscheidungen fallen müssen, um dem Hund zu ersparen, dass er erst verhaltensauffällig werden muss, um auf sein Leid aufmerksam zu machen.
LG Nele
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Warten wir mal ab was die TS sagt.
Sollte der Hund wirkllich so lange ununterbrochen alleine sein ohne Moeglichkeit sich zu loesen (was ich nicht glaube), dann wuerde ich schnellstens ein gutes Zuhause suchen.
Das solte kein Hund ertragen muessen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Aber auch der soziale Kontakt zu seinen Bezugspersonen muss erhöht werden.
So geht das gar nicht.Was ich nicht so ganz verstehe...
Warum muss ich in so einem Fall in einem Forum bei fremden Leuten um Rat fragen?
Wie kommt es dass man die Entscheidung für sein Tier nicht selbst treffen kann?Ihr seht und wisst doch, dass es eurem Hund absolut nicht gut geht.
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Ich finde nicht, dass die TS damals falsch entschieden hat. Niemand weiß, wie sich das Leben entwickelt und wohin die Reise geht.
Naja, dass ein Studentenleben nicht ewig anhält, ist doch eigentlich bekannt. Und dass sich an ein Studium im Normalfall ein Vollzeitjob anschließt, ist doch auch nichts Neues. Leider denken manche Studenten viel zu rosarot. So nach dem Motto: "Das wird schon irgendwie werden." Das beste Beispiel, was geschieht, wenn das Leben aber NORMAL weitergeht, sieht man hier :-/
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Für diese Form der Hundehaltung kann ich nur ganz deutliche Worte finden: tierschutzrelevant! Gebt den Hund so schnell wie möglich zu Menschen, die ihn artgrecht halten können! Oder ins Tierheim, egal, selbst da ist er noch besser aufgehoben und hat mehr Kontakte und Auslauf mit Gassigängern.
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Hallo,
hui das sind viele Antworten.
Danke für eure Meinung und ich verstehe auch eure Kritik.
Nobody is perfect.
Da es hier aber um ein Hundewohlergehen geht, muss ich natürlich "schnell" handeln.
Ich versuche mal eure Fragen etc zu beantworten.Also, Zuerst zu dem Thema, was jetzt leider doch aufkam. Warum einen Hund anschaffen, wenn man doch eh keine Zeit hat.
Bisher habe ich auch immer so gedacht. Dass man sowas ja überdenken muss. Das tat ich damals auch.
Was jetzt, 7 Jahre später (mir is aufgefallen, dass ich sie schon 7 Jahre habe) sich geändert hat, da ich am eigenen Leib erfahre, dass das Leben eben nicht immer geplante Gänge geht.
Man kauft sich einen sportlichen 2-Sitzer als Auto und dann wird die Frau schwanger, man wird schwanger und die Beziehung geht in die Brüche, man kauft sich ein Haustier und entwickelt eine Allergie.Nach manch einer Beschreibung dürften sich nur Teilzeitjobber, Hausfrauen und Arbeitslose ein Haustier zulegen, die 100% garantieren können, dass der Zustand so bleibt.
Das kann niemand. Leider.
Also, ich muss arbeiten gehen, irgendwer will ja das Hundefutter verdienen. Ebenso wie mein Freund.Naja, dann mal weiter:
Mein Hund ist 9 Jahre alt. Ich bekam sie damals mit ca 2 Jahren.
Genaues Alter weiß niemand. Alles nur geschätzt.
Sie ist, wie erwähnt ein sehr fixierter Hund. In diesem Fall auf mich.
Ich habe sie schonmal, als ich auf Geschäftsreise war in ein Hundehotel gegeben. Die Besitzerin meinte, dass sie kaum noch gefressen hat und nicht abzulenken war.
In wie weit sich der Zustand nach der Zeit bessern würde, kann ich nicht sagen.
Ich denke mal in einer sehr netten Familie wäre ich bald ersetzt.Sie ist sehr verspielt und agil.
Am Wochenende gehen wir nach wie vor auf den Hundespielplatz oder Radfahren. Je nach Wetterlage.
Unter der Woche muss Abends ein Spaziergang reichen.
Morgens steh ich um 7 uhr auf, und las sie in den Garten.
Um 8.30uhr fahr ich dann in die Arbeit.
Da steht dann mein Partner auf, der um 9.30uhr in die Arbeit fährt.
Er hat zwischendurch eine Stunde Mittag, in der er heim fährt.
Ich komme dann um 17.30 ca nachhause. Manchmal später, wenn ich noch einkaufen muss.Mein Partner ist um 19.00uhr da.
Macht nach Adam Riese eine Zeit von 7 Stunden tagsüber, die sie alleine ist.
Und dann eben noch die Nacht. In der sie allerdings pennt, bis ich aufstehe.
Manchmal pennt sie sogar noch länger. Kleine Langschläferin ;-)
Immer wenn jemand zuhause ist, darf sie natürlich mit in alle Räume, außer ins Schlafzimmer.
Nachts geht das nur nicht, weil wir die Tür zwischen Windfang/Flur und Wohneinheit geschlossen halten müssen, da es da keine Heizung gibt. Und unten mag sie alleine nicht sein, da weint sie dann.
Deswegen kommt sie mit in den Flur oben im Schlafzimmerbereich.Und nein, es ist für mich noch gar nicht entschieden. Für meinen Parnter hingegen schon mehr.
Er meint wir quälen sie nur. Ich bin da wohl emotional noch viel zu sehr gebunden an sie. Und ich kann es mir nicht vorstellen mich von ihr zu trennen.An eine Hundesitterin dachte ich wie erwähnt auch schon.
Ich würde fast alles machen, um sie glücklich zu sehen und sie behalten zu können.
Mehr Zeit kann ich nicht aufbringen, da ich nun mal einen zeitintensiven Job habe.Warum ich ein Forum frage?
Würde es euch einfach so leicht fallen die Entscheidung zu treffen euren Hund weggeben zu müssen?
Ich wünsche das niemandem von euch. Ich weiss nicht wie ihr es geschafft habt das Leben nach dem Hund zu richten und nonstop für ihn da zu sein.
Ich kann es nicht. Ich will mein bestes versuchen und suche deswegen Rat.
Zudem sind hier außenstehende Menschen, die das ganze etwas distanzierter betrachten können.
Mein Umfeld z.B. raten mir alle dazu sie zu behalten.
Sie sagen wir sind wie Obelix und Idefix ;-)Ja es stimmt. Wirklich bewusst der Probleme bin ich mir erst geworden, als die Tür in fetzen lag.
vorher hab ich natürlich auch daran gedacht.Und Tierheim würde ich sie nie, nie, nie, nie wieder geben.
Sollte ich den Schritt gehen, werde ich sie privat vermitteln. Da kann im Verkaufsvertrag stehen was will.Ich weiß welche Konsequenzen ihr also einleiten würdet. Ich wer mir das Wochenende noch Zeit nehmen und alles gemeinsam mit meinem Freund überdenken.
Denn das alles muss einfach gut überlegt sein.Ich danke euch vielmals und LG, Honey.
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Da steht dann mein Partner auf, der um 9.30uhr in die Arbeit fährt.
Er hat zwischendurch eine Stunde Mittag, in der er heim fährt.
Ich komme dann um 17.30 ca nachhause. Manchmal später, wenn ich noch einkaufen muss.
Also mal wieder zu frueh erurteilt, wie ich sagte, erstmal die TS zu Wort kommen lassen bevor mal mit Tierschutzreleant um sich wirft.Ist geklaert worden ob der Hund vielleicht gesundheitliche Probleme hat?
Ein Sitter muss nicht die ganze Zeit da sein, vielleicht koennt ihr den Hund 2x pro Woche weggeben zu jemandem dem er vertraut so dass er die restlichen Tage fix und alle ist und keinen Bock mehr auf Zerstoeren hat? -
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Also mal wieder zu frueh erurteilt, wie ich sagte, erstmal die TS zu Wort kommen lassen bevor mal mit Tierschutzreleant um sich wirft.Ist geklaert worden ob der Hund vielleicht gesundheitliche Probleme hat?
Ein Sitter muss nicht die ganze Zeit da sein, vielleicht koennt ihr den Hund 2x pro Woche weggeben zu jemandem dem er vertraut so dass er die restlichen Tage fix und alle ist und keinen Bock mehr auf Zerstoeren hat?Na ja...aber klingt schon komisch
ZitatAm Wochenende gehen wir nach wie vor auf den Hundespielplatz oder Radfahren. Je nach Wetterlage.
Unter der Woche muss Abends ein Spaziergang reichen.
Morgens steh ich um 7 uhr auf, und las sie in den Garten.
Um 8.30uhr fahr ich dann in die Arbeit.Du gehst nur einmal mit dem Hund raus ?
Mäusemama
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Also, Zuerst zu dem Thema, was jetzt leider doch aufkam. Warum einen Hund anschaffen, wenn man doch eh keine Zeit hat.
Bisher habe ich auch immer so gedacht. Dass man sowas ja überdenken muss. Das tat ich damals auch.
Was jetzt, 7 Jahre später (mir is aufgefallen, dass ich sie schon 7 Jahre habe) sich geändert hat, da ich am eigenen Leib erfahre, dass das Leben eben nicht immer geplante Gänge geht.
Man kauft sich einen sportlichen 2-Sitzer als Auto und dann wird die Frau schwanger, man wird schwanger und die Beziehung geht in die Brüche, man kauft sich ein Haustier und entwickelt eine Allergie.Die Beispiele mit dem Auto, dem schwanger werden usw. sind sicher Dinge, die unverhofft kommen. Aber eine Vollzeittätigkeit nach einem Studium ist einfach nichts, was man nicht einplanen kann bzw. sogar muss.
Dein Partner möchte den Hund abgeben, wenn ich das richtig lese. Wie ist das denn, wenn er alleine mit dem Hund ist? Da Du schreibst "unter der Woche muss abends ein Spaziergang reichen", nehme ich an, dass Dein Partner ja selbst mittags nicht mit dem Tier rausgeht, obwohl er zuhause ist.
Den Hund selbst vermitteln solltest Du nicht. Denn wenn Entsprechendes im Vertrag steht, kann der Hund von der neuen Familie zurückverlangt werden und das willst Du doch sicher nicht. Also wenn, dann hab wenigstens soviel Rückgrat und spreche im Vorfeld mit dem Tierheim, ob eine Vermittlung durch Dich selbst ok wäre.
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