Leben in einer WG mit Hund
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Hallo,
ich habe jetzt schon ein paar mal gelesen dass Leute ein WG-Zimmer mit hund suchen oder dass arbeitenden Studenten empfohlen wird doch in eine WG zu ziehen mit ihrem hund damit sich die Mitbewohner auch kümmern.
Daher wollte ich mal fragen wer von euch mit Hund in einer WG lebt?
Kümmern sich eure Mitbewohner um euren Hund, also auch gassi gehen bei schlechtem Wetter usw.?
Wie läuft das sonst so zwischen Hund und Mitbewohnern? Darf der Hund in deren Zimmer?
War es schwer eine WG mit Hund zu finden?Ich wohne selber in einer 4er WG in Berlin. Das ist aber keine klassische Wohnung im herkömmlichen Sinne. Wir haben eine großes, ausgebautes Dachgeschoss was sich über den ganzen Seitenflügel und das erste Hinterhaus erstreckt. Ich bewohne alleine 2 große Zimmer mit Wohnküche die relativ abgetrennt von der restlichen Wohnung sind. Hugo hält sich für gewöhnlich in meinen Räumen oder mit mir zusammen in den Gemeinschaftsräumen auf. Das Zimmer meiner Mitbewohnerin darf er beispielsweise gar nicht betreten, für die Jungs ist es ok. wenn er mal gucken kommt.
Wenn ich mal wirklich krank bin, unerwartet länger arbeite oder dringen irgendwo hin muss und meine Hundebetreuung kurzfrsitig abgesagt hat kann ich meine Mitbewohner auch schon mal bitten mit dem Hund eine Runde zu drehen und sich ein bischen um ihn zu kümmern. Aber das kommt im Jahr vielleicht 2-3 mal vor.
Normalerweise habe ich eine Hundesitterin wenn ich arbeiten muss und wenn ich länger weg bin dann bleibt er bei meiner Mutter oder einer Freundin.
Meine Mitbewohner mögen den Hund alle gerne, er wird mal gestreichelt oder bespielt und darf auch mal mit in der Küche oder ihrem Zimmer sitzen wenn sie Zeit haben und er alleine ist.
Aber regelmäßig, bei Wind und Wetter mit dem Hund raus gehen, sich um ihn kümmern wenn er krank ist usw.? Die würden mir was husten und ich würde das auch nie verlangen. Er ist ja mein Hund. - Vor einem Moment
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Da setz ich doch mal ein Lesezeichen. Ich kann mir vorstellen noch mal in eine WG zu ziehen und stelle mir vor allem die Suche nach einer geeigneten Wohngemeinschaft mit Hund nicht einfach vor. Bin gespannt, was es hier für Antworten gibt.
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Wir wohnen in einer WG und bei uns ist es schon so, das wir oft den Hund unseres Mitbewohners mitnehmen und er auch oft spontan mal ne SMS schreibt 'hey, könnt ihr bitte meinen Hund mitnehmen, bei mir wirds heut später'... umgekehrt kommts nicht ganz so oft vor, wobei ich ihm gern unsern auf eine kurze 'gute Nacht Runde' mitgeben, wenns mir nicht gut geht. Oder wenn die Schicht meines LG unter der Woche sehr lang ist, ist es auch praktisch weil unser Hund nicht so lange aushalten muss.
Wenn er in Urlaub fährt, dann kümmern wir uns natürlich komplett um den Lütten (für uns ne gute Übung, wenn dann der Zweithund da ist), würde er umgekehrt auch machen, aber wir nehmen normalerweiße unseren Hund mit, wenn wir wegfahren^^ Aber es ist gut zu wissen, das wenn etwas ist, das man sich keinen Kopf machen muss, wo der Hund unterkommen kann.
Ich denke, wenn Hundemenschen zusammenziehen, ist das eine super Sache, aber wenn ein WG-Mitglied Hunde nicht mag, oder nichts mit ihnen anfangen kann oder gar Angst hat, stell ich es mir schwer vor. Oder wenn zwei Hundehalter zusammen wohnen und einer die Arbeit allein macht^^
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Ich hab mal eine zeilang mit Hund in ner WG gewohnt.
Meine Mitbewohnerin hatte mit dem Hund irgendwie nix am Hut. War ich nicht zuhause, blieb F in meinem Zimmer. Kam sie dann vor mir heim, ließ sie ihn aus dem Zimmer- und verschwand in ihrem eigenen Zimmer mit geschlossener Tür. Hm.
Ab und an hat er sich mal zu ihr gesellt, wenn sie am Kochen war und er hat ne Nudel oder so abbekommen.
In der ganzen Zeit in der ich mit ihr zusammen gewohnt habe, ist es genau ein Mal vorgekommen, dass sie mit ihm Gassi gegangen ist- weil bei mir einfach der SuperGAU eingetreten war.Nö, als mein Hund hatte nicht viel davon in ner WG zu wohnen. Ich auch nicht.

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Ich musste aus beruflichen gründen für ein halbes Jahr nach Berlin ziehen. Hatte dann über ein gängiges Internetportal ne nette madels-wg gefunden. Abgesprochen war eigentlich das mein hund kein Zugang zu den zimmern meiner mitbewoherinnen hat und sich niemand gezwungen fühlen musste gassi zu gehen. Nach einer Woche zusammenleben waren die beiden Mädels (beide Studentinnen mit viel Zeit) jedoch so in meine kleine vernarrt das sie während meiner Arbeitszeit regelmäßig bei Wind und Wetter mit ihr draußen waren. Das ging sogar so weit das sie bei einer von beiden im bett schlafen durfte und sie ihr die unmöglichsten tricks beigebracht haben. Das alles war natürlich eine unheimliche Erleichterung für mich. Aber ich muss dazu auch sagen das ich mit diesen mitbewohnerinnen unheimliches Glück hatte :-) Es hat alles super funktioniert, aber auch nur weil die beiden sich an meine regeln bezüglich hundeerziehung gehalten haben und ich zum dank mehr Hausarbeiten übernommen habe über ( gerade in der Zeit des fellwechsel). Wenn man sich Zeit für die suche nimmt und sich alle beteiligen darüber klar sind was ein hund im haus bedeutet, kann das eine super Zeit sein :-)
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Ich wohne ebenfalls in einer WG mit meinem Hund.
Vorher in einer fünfer mädels WG, mit insgesamt drei Hunden ( also noch 2 hunde von zwei meiner mitbewohnerinnen) und jetzt nur noch in einer zweier WG, aber doch wieder mit einem weiteren Hund.
Das zusammenleben klappt ganz gut.
Wenn ich in der Uni bin, sind die HUnde zusammen im Wohnzimmer und Flur und nicht ganz alleine.
Wenn ich mal den ganzen Tag außer haus bin, kümmert sich meine MItbewohnerin um meinen HUnd, und umgekehrt natürlich genauso.
Auch darf sie in alle Zimmer des Hauses und der andere Hund darf natürlich auch in mein Zimmer.
Also eigentlich recht unkompliziert
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Zitat
Wir wohnen in einer WG und bei uns ist es schon so, das wir oft den Hund unseres Mitbewohners mitnehmen und er auch oft spontan mal ne SMS schreibt 'hey, könnt ihr bitte meinen Hund mitnehmen, bei mir wirds heut später'... umgekehrt kommts nicht ganz so oft vor, wobei ich ihm gern unsern auf eine kurze 'gute Nacht Runde' mitgeben, wenns mir nicht gut geht. Oder wenn die Schicht meines LG unter der Woche sehr lang ist, ist es auch praktisch weil unser Hund nicht so lange aushalten muss.
Ja, wenn 2 Leute mit Hunden, die sich verstehen, in der WG leben ist das ja quasi der Idealfall. Als meine ehemalige Mitbewohnerin mit ihrem Hund noch hier gewohnt hat, hat sie auch mal meinen Hund mit raus genommen oder ich ihren. Da ist es ja dann auch irgendwie egal ob man jetzt mit einem Hund oder mit zweien raus geht. Oder wir sind oft auch zusammen gassi gegangen.
Ich könnte mir auch vorstellen noch mal einen Mitbewohner mit Hund zu haben aber der Hund müsste dann auch mit meinen verträglich sein. Meiner Mitbewohnerin wäre noch ein Hund allerdings irgendwie zu viel des Guten. -
Ich hab früher mit meinen 2 Hunden in einer großen Land-WG gewohnt. Im allgemeinen hat's super geklappt, mein Zimmer war stets Rückzugsort für die beiden. Meine Hündin hat dies oft genutzt, meinem Rüden konnte es nicht turbulent genug sein (wenn wir Parties hatten, war er immer mittendrin statt nur dabei).
Wir hatten noch ne Mitbewohnerin mit einem Hund und auch Katzen, viel Besuch. Das wäre mit meinem jetzigen, sehr ängstlichen Hund, schwierig. Aber damals, mit meinen beiden Weltbesten, war es genau richtig.
Und im Fellwechsel (mein Rüde war ein weißer Schäfi) musste ich natürlich öfter mal saugen als die anderen. War aber kein Thema.
Richtig spazierengegangen bin ich mit ihnen und meine Mitbewohnerin, jede von uns hat auf die anderen aufgepasst, wenn der jeweilige nicht da war.
Mit den anderen Mitwohnis waren sie aber immer im Garten, nie wirklich ausgegrenzt. -
Ich wohne mit Vento in einer 2er WG, die WG war schon vor Vento da^^
Klappt sehr gut alles, allerdings ist es so, dass ganz klar ich die Besitzerin von Vento bin und auch nicht erwarte, dass meine MB mit ihm rausgeht. Sie mag ihn aber sehr :)
Klar, wenn ich mal länger unterwegs sein muss oder krank bin dann geht sie mit ihm, ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Wenn niemand in der Wohnung ist, bleibt Vento in meinem Zimmer (der gelbe Sack ist zu verlockend sonst...), ist einer von uns zuhause darf er überall hin, zieht es aber vor auf seinem Platz zu bleiben. -
Ich habe bis vor Kurzem immer mit meinen Hunden in WGs unterschiedlicher Zusammenzetzung gewohnt. Da war alles mit dabei - von "Mitbewohnerin findet den Hund super und geht auch gerne mit ihm raus" bis "Zweck-WG und keiner kuemmert sich auch nur ein bisschen um den Hund". Meistens habe ich allerdings mit Tiermedizinstudenten / Tieraerzten zusammengewohnt, so dass das ueberhaupt kein Problem war.
Es war allerdings immer klar, dass der Hund mir gehoert und dass z.B. Tierarzt und Aehnliches meine Verantwortung ist. Wenn ich die Hunde fuer ein paar Tage bei meinen Mitbewohnern gelassen habe, habe ich immer eine Kreditkartennummer mit einer Eermaechtigung bei meinem Tierarzt hinterlassen, falls es Notfaelle gibt.
Babur ist damals in der Obhut meiner zwei Mitbewohnerinnen an einer Magendrehung gestorben, als ich gerade auf der Rueckfahrt von Nevada war. Ich habe ihn nur um ein paar Stunden verpasst :(. Ich hatte eh schon kein gutes Gefuehl, meinen 14 Jahre alten Hund bei jemand anderem zu lassen, und habe mir danach auch grosse Vorwuerfe gemacht. Meine Mitbewohnerinnen konnten absolut nichts dafuer (die waren bei der Arbeit und haben ihn auch erst gefunden, als er schon tot war).
Natuerlich habe ich bei der Auswahl von Max dann auch Ruecksicht auf die Beduerfnisse der Anderen genommen (es waren noch zwei Katzen und ein Hase im Haushalt), aber grade in der ersten Phase, als Max noch nicht 100% stubenrein war, haben die Beiden doch ein bisschen unter meinem Hund gelitten.
Ich bin sehr, sehr froh, so verstaendnisvolle Mitbewohner gehabt zu haben und wuerde jedem Hundebesitzer solche wuenschen. - Vor einem Moment
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