• Lolique

    Was mich von einer Kastration abhält? Im Prinzip nicht viel. Das einzige Problem ist eigentlich im Moment das Budget, da wir im Weihnachtsmonat sind und ich noch einen Geburtstag in der Familie habe, einen neuen Autositz für's Baby brauche und Bücher für mein Studium, und bereits die Impfung, den Chip etc für den Hund bezahlt habe, das war ja nicht mit einberechnet :) Und ja das System für Hundehaltung ist echt... naja, wie gesagt ohne Worte. Aber die Franzosen benutzen ja auch noch Stacheldraht für die Viehzäune...
    Ja, das mit dem illegalen Züchten kam mir auch schon in den Sinn... aber ich könnte mir auch vorstellen, dass er ausgesetzt wurde, weil der Besitzer eben die Gesetzeslage nicht respektierte (ungechippter Hund etc.) und irgendwie erwischt wurde und keine Lust oder kein Geld hatte das in Ordnung zu bringen, denn je mehr ich mir diesen Hund ansehe, desto mehr glaube ich, dass es ein Mischling ist, dass heisst er hätte auch sterilisiert sein müssen... meinen TA habe ich ehrlich gesagt darauf noch nicht angesprochen, da ich da das Verhalten des Hundes noch nciht so mitbekommen habe.


    LilaElvis

    Ja, ich denke auch, dass er nie irgendwelche Grenzen gezeigt bekommen hat. Er klaute, er lief nicht anständig an der Leine, hüpfte an jedem hoch, etc. pp. . Das Einzige das von Erziehung sprach: Er war stubenrein. Irgendwie schläft er auch nie richtig... vielleicht war er auch bei jemandem, bei dem den ganzen Tag nur Action war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall wird es immer besser (Gott sei Dank).
    Ja, der Ältere kann sich nicht richtig wehren, der fällt ja jedesmal um, klar wird der nciht ernst genommen. Sonst würde ich mich gar nicht einmischen.
    Hundeschulen gibt es, aber sehr rar gesät, die nächste ist schon 60km weit weg, hier ist eben viiiel Land und wenig Einwohnerdichte... aber der Besitzer von dieser Hundeschule hat zufällig einen Sohn, der mit meiner besten Freundin liiert ist, insofern ;) Den Hundeführerschein für gefährliche Hunde will ich nämlich auch machen, sicher ist sicher, besser zuviel als zu wenig haben.
    Und nein, es ist definitif keine "Wutzisabber", die kenne ich und hätte sie wiedererkannt, hatte Shakespeare auch jahrelang bevor er kastriert wurde. Ich bin schon mehrfach in den zweifelhaften Genuss gekommen, Hundesperma zu riechen und das riecht echt extrem eklig. Jedesmal wenn Sid sich so freut und erregt ist oder gerade wieder versucht hat auf Shakespeare auzureiten riecht das genau so. Urin duftet da ja noch...
    Was meinst du damit, dass es Stress sein kann? Nur das Spritzen oder auch den geschwollenen Penis? Wäre eine Möglichkeit, bwohl ich doch finde, dass das Aufreiten sehr nach 'Lust' aussieht...
    Meine Mutter hat noch einen 3jährigen Havanesen, bei dem das Selbe, allerdings ist der unkastriert. Bei meiner Schwester ihren Hündinnen hat er auch verrückt gespielt aber merkwürdigerweise ging er mehr auf die zu, die nicht läufig war... naja, ist eh ein komischer Hund :D
    Vielleicht hast du echt recht und er testet.


    Cherubina

    Ich bion so froh, dass jemand dieses (zugegeben nervige) Verhalten kennt und deine Erklärung erscheint mir sehr schlüssig. Ich verweise ihn schon jedesmal in seine Schranken und schicke ihn auf seinen Platz, aber sobald ich aus dem Zimmer gehe (oder Besuch kommt oder ich mich um mein Kind kümmere und er merkt, dass ich mich andersweitig konzentriere) fängt er wieder an. Die Frage: wie bringt man einen Hund dazu, das unerwünschte Verhalten auch zu unterlassen, wenn man nicht da ist? Ich sperre ihn schon jedesmal ins Bad, wenn ich wegmuss, kann ja schlecht den armen Shakespeare allein mit dem 'lüsternen Monster' lassen... kastriert wird er auf jeden Fall, ich bin eigentlich nciht so der Fürsprecher, aber ich muss zugeben, dass mich diese 'Dauergeilheit' schlichtweg nervt und unnötig Zeit und Kraft kostet. Ich habe ihn zu mir genommen, damit er lebt - und das sollen er und ich möglichst stressfrei.
    Zu 2.: Wie ich bereits sagte, riecht es eindeutig nach Sperma. Diesen Geruch kann man gar nicht mit Urin verwechseln und ich denke auch, dass er echt dauererregt ist - könnte das auch auf ein psychisches Problem hindeuten? Weiss ja nciht durch wieviele Hände er gegangen ist und was er erlebt hat... und wieder komemn wir zur Kastration, denn abgeben will ich ihn eigentlich nicht, ich möchte ihm schon gerne ein Zuhause geben, habe das Gefühl das hatte er noch nie. Baut irgendwie keine Bindung auf zu niemandem und nichts, vermisst mich nicht wenn ich weggehe und begrüsst jeden genau so sehr wie mich, scheint auch Shakespeare bei Trennung nicht zu vermissen. Er rennt mir auch überall hinterher und würde am liebsten vor und auf meinen Füssen schlafen - Verlustängste?! Ich gewöhne ihm das aber gerade ein bisschen ab, geht auch ganz gut, doof ist er auf jeden Fall nicht.
    Zu 3.: Ja, erscheint mir sinnvoll, dann brauche ich nur jemanden, der mein Pferd führt, der ist zwar superlieb, aber irgendwie haben alle Vorurteile gegen Hengste...


    Vielen Dank an alle für die Antworten, ich lerne gerne auch noch mehr dazu, wenn jemand vorbeikommt und noch etwas hinzuzufügen hat!

    • Neu

    Hi


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    • Also zum ersten Thema
      Der alte Herr ist soweit gesund? Keine Erkrankungen? Blase in Ordnung etc?
      Es gibt Rüden die auf gewisse Gerüche die bei Erkrankungen vorkommen mit einem Verhalten reagieren, als wäre es eine Hündin die sie vor sich haben.

      Mein Rüde hat eine absolute Vorliebe für kastrierte Boxer und ich muss ihn da fast immer runterpflücken und einschränken, weil er die Kastraten nur juckeln möchte. Weshalb und warum: Ich weiß es nicht. Vielleicht nehmen manche Kastraten einen eher weiblichen Geruch an? :ka:

      Zum zweiten:
      Mein Rüde fährt seinen Penis auch gern mal aus. Vorallem auch wenn er sich aufregt oder auch mal einfach nur die Seele baumeln läßt. Das erachte ich persönlich als normal.
      Das was da rausspritzt könnte die Flüssigkeit sein, die produziert wird, um die Spermazellen zu transportieren. Vielleicht ist es überschüssig vorhanden und geht bei Aufregung ab? Eine echte Ejakulation bedarf ein wenig mehr Manipulation.

      Das dritte. Ich habe keine Ahnung von Pferden. Kann da nicht weiter helfen.


    • Der Versuch deinem Rüden klar zu machen, dass dein Oldi tabu ist, ist eben nur ein Versuch! Wenn er da total in den Forpflanzungsmodus schaltet, wirst du damit wohl wenig Erfolg haben und ich würde sie auch nicht zusammen alleine lassen.

    • Ich habe ja nicht geschrieben, dass es nicht möglich ist, dass sich ein Hund irgendwie Befriedigung holt. Nur denke ich nicht, dass es zu einer vollen Ejakulation kommt, nur weil der Hund am Kopp gestreichelt wird. :) Da gehört etwas mehr dazu. Das meinte ich.

    • PocoLoco

      Ja, der alte Herr ist soweit gesund, ein paar Alterswehwehchen (Hüftprobleme, Taubheit und irgendwie ist er auch senil geworden, steht gerne dämlich in der Gegend rum und sieht aus als ob er sich fragt wo er ist und wie er dahin gekommen ist :D ), aber die Blase ist soweit in Ordnung. Die Überlegung mit dem weiblichen Geruch hatte ich auch.
      Zum nächsten:
      Da habe ich mich wohl etwas misslich ausgedrückt. Ich meinte mit 'abspritzen' keine volle Ejakulation, sondern nur, dass er etwas Flüssigkeit 'verliert', also Tröpfchen und teilweise Minipfützchen und das ist ganz sicher kein Urin. Das es sich vielleicht um die von dir erwähnte Flüssigkeit handelt, erscheint mir soweit sinnvoll, daran hatte ich gar nicht gedacht. Vielleicht handelt es sich ja auch um sogenannte 'Lusttropfen'? Keine Ahnung... würde aber einleuchten, wenn Hunde auch so etwas haben. Dass eine richtige Ejakulation etwas mehr erfordert ist mir auch klar ;)
      Und deiner macht das nur bei Boxern? Ist ja lustig! Mein Alter ist ja auch ein Boxermix!


      Cherubina

      Ja, das befürchtete ich auch schon. Es ist zwar echt besser geworden, sie schlafen sogar nachts problemlos gemeinsam im Wohnzimmer, ohne dass ich Sid anbinden muss, er lässt ihn einfach in Ruhe. Aber tagsüber versucht er es immerwieder... Wie du sagst gibt es da wahrscheinlich nicht viel zu tun, da dieses Verhalten ja triebgesteuert ist und da wird er kaum wirklich was kontrollieren können... ist aber beruhigend zu lesen, dass andere dieses Problem auch kennen.

    • ich finde ehrlich gesagt :ops: ihm einen platz zuweisen und dort anbinden gar nicht so schlimm! da kannst du dich in ruhe ums baby und den haushalt kümmern, dein alter herr wird geschont in der zeit :D und der hund lernt ruhe ... das ist doch auch ein problem oder? dass er so unruhig ist?

      versuch es doch mal in kleinen schritten ... ihm seinen platz schmackhaft machen und dann dort einfach immer kurz anbinden und die zeit ausbauen ... :)

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