Wann sollte man bei einem Streit dazwischengehen ?
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Heute war meiner in eine ziemliche derbe Rauferei verwickelt. Mein Rüde geriet an den falschen Rüden und es gab eine üble Schlägerei, in die sich dann noch ein weiterer Rüde einmischte. Glücklicherweise ging es ohne Blutvergießen ab. Arco war während der Aktion abrufbar, der andere Rüde leider nicht. Nun mein Problem, wann ist der Zeitpunkt erreicht, wo es für mich als Mensch gilt einzuschreiten? Meinen Hund vermag ich ja zu lesen und im Extremfall hol ich ihn aus der Situation raus. Den anderen Hund kann ich aber nicht gut lesen, evtl. so wie heute hab ich den noch nie vorher gesehen. Und ganz ehrlich, ich bin ein stattlicher Kerl von über 1,80 m und trotzdem hatte ich Schiss die Situation zu bereinigen, da ich echt Angst hatte, das der fremde Rüde sich mich auch vorknöpft. Die Halterin des anderen Rüden hatte ganz offensichtlich auch ziemlich Respekt, mein Gefühl sagt mir, sie hätte schon eingegriffen, wenn sie sich es zu getraut hätte.
In der Regel bekomm ich keinen Herzinfarkt wenn mein Hund angeknurrt wird und wenn sich einer mal wild schnaubend auf ihn stürzt, wäge ich gut meine Reaktion ab. Aber es gibt, zwar selten, Raufereien, wo ich das dringende Gefühl hab meinen Hund da raus zu holen, weil es zu eskalieren droht und mich dann nicht traue, weil ich den "unbekannten" Hund nicht einschätzen kann.
Hat da jemand vielleicht einen Tip, was werfen, schreien, etc. und wie verhaltet ihr euch in so einer unkalkulierbaren Situation?
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Ich lasse es nicht (mehr) zu!
Ich lasse Oxana nur noch zu ausgewaehlten Hunden.
Wenn ich es dennoch probiere/probiert habe, habe ich eingegriffen, sobald Oxana ueberfordert mit dem anderen Hund ist oder sie mir zu offensiv ist (zb kleine Hunde zum spielen jagen, gibt es nicht mehr). -
Als ich noch keinen eigenen Hund hatte sodern Pflegehunde gab es mal zwischen meinem Pflegehund (Schäferhund/Münsterländer Mix) und einem kleinen Mischling eine wüste Beisserei.
Ich habe dann meinen am Halsband gepackt dass er auf den Hinterbeinen stand (damit er den kleinen nicht mehr beissen kann) und der kleine hat nen Tritt bekommen.Eine andere Situation im Reitstall, ein weißer Schäferhund und ein Golden Retriever (keiner war mein Hund) hatten sich richtig in der Wolle, es flog Fell nach allen Seiten, wir haben nen Eimer Wasser drüber gekippt, es war ok.
Ansonsten haben mir schon viele geraten wenn zwei sich verbissen haben jeder packt seinen Hund an den Hinterläufen und man zieht gleichzeitig an den Hunden.
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Zugegeben, ich hab die Situation nie, dass sich einer prügelt. Wenn sie aber zu aufdringlich werden rufe ich sie zu mir oder schnappe sie am Halsband. Das mach ich in der Regel wenn ich merke der andere ist ängstlich. Ansonsten wird es aber bei richtigen Keilereien für dich schwierig. Wichtig ist sich mit dem anderen HH abzusprechen, ihm mitzuteilen dass sie/er den eigenen Hund schnappen soll sobald du deinen zu dir rufst...irgendjemand hat mir mal erzählt dass sie ihren Hund immer gleichzeitig mit dem anderen HH an der Hüfte aus dem Geschehen zieht...ob das so optimal ist weiß ich auch nicht. Ich würde eigentlich auch direkt eingreifen, egal ob einer nur knurrend auf euch zu kommt oder der Krach gerade angefangen hat. Denn auch bei einem kurzen Intermezzo kommt es schnell mal zu Verletzungen.
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Das mit den Hinterläufen habe ich auch schon gehört. Oft mit dem Zusatz, dass man erst auseinander ziehen soll, wenn die Hunde gerade nicht ineinander verbissen sind, sondern z.B. nachsetzen wollen und gerade kurz loslassen, da es sonst durch das auseinander ziehen große Verletzungen geben könnte. Aber das kommt vielleicht auch auf die Situation an.
Ich hatte aber noch keine so schlimme Auseinandersetzung. Bin gespannt, was hier für Tipps und Erfahrungen kommen, von Leuten die mehr Ahnung haben als ich. Würde mich dann wesentlich wohler fühlen mit meinem kleinen Macho.
Lärm machen (mit z.B. Metallschüsseln, die auch mal fliegen können) oder Wasser hat in unserem Freilauf eigentlich immer gut geholfen, wenn es da mal welche übertrieben haben. Wobei dabei auch fraglich ist, ob das schon so heftig war, wie beim Themenstarter.
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Hatte ich die Frage falsch verstanden ?!
Naja, zum trennen gibt es viele Moeglichkeiten.
Wenn sie noch "hoeren" abrufen und den anderen blocken bzw eigenen ablegen und den anderen Hund dem Besi bringenWenn sie nicht mehr "hoeren", dann muss man eben koerperlich eingreifen. Ich musste mal zwei Doggen trennen. Joa.. einer ins Maul gegriffen, damit sie ablaesst und die andere dann hingelegt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn Hunde nicht mehr hoeren und festgebissen sind. Es nix bringt zu schreien oder dem Hund weh zu tun(Leine hauen, ect), dann lieber kommentarlos trennen und versuchen einen kuehlen Kopf zu bewahren.
Aber immernoch am Besten ist es, nicht so weit kommen zu lassen, dass der Hund um sich schlagen muss.
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bei uns im wald gibt es auch immer ein 3er Gespann Shar Peis (oder wie die sich schreiben), vor denen meine tierisch schiss hat und immer ganz ängstlich bellt ... das nehmen die natürlich dann zum anlass meine zu mobben ... ich bin dann immer trampelnd auf die hunde zu und habe sie (notfalls was werfend) vertrieben ... die situation, dass die hunde ineinander verkeilt waren hatte ich aber noch nie gott sei dank
ich treffe mich am samstag mit meiner trainerin, da ich genau dein problem habe und oft nicht weiß wie ich fremde heranpreschende hunde abblocke ... das nimmt natürlich vertrauen meiner hündin mir gegenüber
ich berichte gern, was für tipps sie mir gegeben hat :)
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Einfachste und für den Menschen ungefährlich ist die Hunde an den Hinterbeinen zu packen und wegziehen. Müssen aber unbedingt beide Besitzer gleichzeitig machen, sonst greift der eine Hund nach und der andere kann sich nicht mehr wehren.
Niemals in Kopf nähe reingreiffen, schnell kann es passieren dass man gebissen, aber nicht absichtlich.Wasser geht auch, aber funktioniert nicht bei allen Hunden, ausserdem läuft man normalerweise nicht mit einem Kübel Wasser durch die Gegend.
Laute unangenehme Geräusche gehen manchmal auch. Ist aber wie schreien, kann die Hunde noch mehr aufputschen.
Wenn alles nicht möglich ist, entweder alle Besitzer davonlaufen, Hunde haben keinen Rückhalt mehr und gehen auseinander, oder abwarten irgendeinmal hören die Hunde auf, dann den eigenen Hund sofort entfernen. Dazu ist noch zu sagen, Rüden die laut sind beim Kampf sind die harmlosen, problematischer sind die ruhigen Kämpfe.
Aber noch einfacher ist es, wenn beide Hundebesitzer die Signale ihrer Hunde schon vorher lesen können und sofort dementsprechend reagieren ohne dass es soweit kommen muss.
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Rüden"kämpfe" kommen immer wieder mal vor. Mein Rüde ist recht selbsbewusst anderen Hunden gegenüber und nicht jeder nicht kastrierte Rüde kommt damit klar. Dann wird ein Exempel statuiert und wenn keiner der Beiden weichen will, dann gibt es mal kurze "männliche Kloppe". Die ist meist vorbei bevor ich bis 5 zählen kann. Da ich meinen Kerl ja mittlerweile kenne, kann ich solche Kloppe umgehen, indem ich schon vorher einschreite. Bin ich zu spät, hilft nur abwarten. Eingreifen kann eine solche Situation erst recht zum kippen bringen (weil Besitzer prügelt mit und dann muss man extra Gas geben). Richtige Rüdenkloppe ist, wie gesagt, innerhalb weniger Augenblicke und mit viel Gebrüll vorbei.
Richtig vermöbelt wurde mein Rüde bisher erst von einer Hündin. Da lag er dann laut schreiend auf dem Rücken. Die Besitzerin der Hündin war aber sehr schnell und hat ihre Hündin weggezogen (und gefragt ob meinem was passiert ist). Aber auch da kam es nicht zu Schäden.
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Das Einschreiten kommt wohl immer drauf an wie gut man seinen Hund kennt. Bei meiner Hündin hab ich vertrauen und sie kann schwierige Situationen gut meistern. trotzdem mag ich solche Situationen nicht und sie sind die Ausnahme, wenn jemand seinen Hund nicht zurückrufen kann.
Mein Rüde verliert den Kopf und würd sich einfach nur noch verbeißen, da werf ich sofort ne Kette, sobald ihm einer zunah kommt. Der lässt sich abrufen und sofort an die Leine nehmen, bisher hat Kette werfen immer geholfen.
Dazwischengegangen bin ich auch schonmal bei ner Rüdenklopperei mit nem Schäferhund Rottweilermix und nem Schäferhund... . Das hatte zur Folge das beiden Rüden nichts passiert ist, aber ich ne stark Blutende Wunde hatte und mein damaliger Freund auch... . Später am Abend sind die beiden Rüden sogar aneinander vorbei gegangen und haben die Zimmer getauscht als mein damaliger Freund mitten in der Nacht auf Klo gegangen ist.
Denke es gibt wohl solche und solche Situationen. Mein jetziger Rüde ist da nicht so pingelig, der greift auch Hündinnen an. Also für den gilt; Erst wird geschossen und danach Fragen gestellt.
Hunde sind da eben sehr Unterschiedlich, aber jeder sollte damit Rechnen das es welche gibt die eben erst schießen und dann erst fragen stellen. Da muss man dazwischen gehen schon bevor etwas passiert.
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