Was bleibt eher auf den Rippen - Fett oder Kohlenhydrate?
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Hallo Ihr Lieben,
erhoffe mir von den Ernährungsexperten ein paar Hinweise. Ich stehe grad ein bisschen im Wald.
Harry sollte zwei bis vier Kilo abnehmen. Die Rippchen sind deutlich fleischig geworden
. In den letzten vier Wochen habe ich wegen der Anaplasmosetherapie die Augen zu gemacht. Wegen der magenaggressiven ABs sollte er ja dauernd einen gut gefüllten Magen haben. Aber jetzt sind wir durch damit und er soll auf Diät. FDH ist klar, aber natürlich nicht wirklich die Hälfte, und ich habe heute angefangen Sauerkraut zuzufüttern zum Magenfüllen.
Da ich ja mindestens zur Hälfte frisch füttere, könnte ich natürlich auch an den Komponenten drehen. Und da habe ich grad eine arge Unsicherheit. Sollte ich eher fettreduziert oder kohlehydratreduziert vorgehen? Irgendjemand hier weiß doch bestimmt, was der Hundeorganismus als erstes in Energie umsetzt und was eher in Fettzellen eingelagert wird.
Aktivitätsmäßig gab und gibt es keine Veränderung und Harry hat GsD die Doxycyclintherapie wegen der Anaplasmose ohne sichtbare Effekte vertragen.
Mir geht es jetzt wirklich vor allem darum: sollte ich eher fettarm oder ohne Kohlehydrate füttern, damit Harry wieder sein Idealgewicht bekommt.
LG Appelschnut
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Hi
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Ich würde es bei der Zusammensetzung/ dem Mix belassen und die Menge an sich reduzieren, aber was das Abnehmen angeht gibt es ja verschiedene Philosophien.
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Hi Cookie,
das mache ich ja schon, aber das war nicht meine Frage. Ich denke, ich könnte Hundi die Diät schonender gestalten, wenn ich nur gezielt Komponenten reduziere und anderswo was drauf packe (siehe Sauerkraut). Nur bin ich mir aktuell nicht sicher, ob ich eher beim Fett oder den Kohlehydraten ansetzen soll.
Bei den Knabberspäßen, die Harry abends mindestens einmal gewohnt ist, werde ich mal versuchen auf getrocknete Lunge auszuweichen. Findet er nicht so toll, Schweineohren sind ihm lieber. Als Belohnungsleckerlies für morgen hab ich erstmal Hühnerbrust gekocht. Das geht eigentlich immer.
LG Appelschnut
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Also es ist so, zumindest laut einer meiner Dozentinnen, dass Stärke/Zucker erst in Speicherfette umgewandelt werden müssen, wenn der Organismus die "behalten" will. Diese Arbeit, die der Organismus da leistet, braucht bis zu 25% der Energie in den Kohlenhydraten schon auf. Während die Einlagerung von Nahrungsfetten in die Fettspeicher 'einfacher' geht - da gehen nut etwas über 5% der Energie für die Logistik drauf.
Anders gesagt: Bei der Überversorgung mit Kohlenhydraten wird für die Speicherung ein Viertel der aufgenommenen Energie verwandt und die Masse gespeicherter Energie ist dann deutlich geringer als die tatsächlich über die Nahrung aufgenommene.
Bei Fetten sind diese Arbeitsverluste deutlich geringer. Mit Fett nimmt der Körper also "effizienter" zu...aber besonders bei Hunden muss man ja immer gucken, wie viel Fett sie überhaupt gut vertragen.
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Wir reden aneinander vorbei.
Jeder Hund braucht alles, Kohlehydrate, Proteine ( Fleisch) , Pflanzen und Fasern, Fellreste, Häute und Haare, Fette und Öle , Spurenelemente, Vitamine, etc. und davon halt soviel, dass er sein (normales) Gewicht hat und hält.Da jetzt was wegzulassen ( das machen Menschen ja auch, die abnehmen wollen) ist Quatsch.
Ist auch ziemlich egal, wieviel er frisst, wenn er sich so bewegt/ bewegt wird, dass er das umsetzt/ verstoffwechseln kann.
Da kann er bei gleichem Gewicht eine tolle Figur bekommen, wenn er statt Fett Muskeln hat. -
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Und ich muss mich entschuldigen, ich habe verkehrt herum gelesen
Dann muss ich Cookie so weit recht geben - wenn der Hund abnehmen soll, dürfte sich dir Frage danach, was eher bleibt, gar nicht stellen. Denn zum Ziel einer Gewichtsabnahme sollte man doch vermeiden, dass am Ende des Tages Energie übrig ist und überhaupt auf den Rippen bleiben kann.
Wenn eure Rationszusammenstellung so ist, dass sie für den Hund passt, dann sollte man sie Verhältnisse auch genau so erhalten und die Gesamtmenge runterrechnen (von jeder Komponente X % weniger, nicht vom Fett X % weniger, von den Kohlenhydraten und Proteinen Y % weniger). Sprich: FDH (oder auch FZD - Friss zwei Drittel oder FVF - Friss vier Fünftel oder so) ist insgesamt gar keine schlechte Idee. Denn dann passt, trotz Abnahme, das Verhältnis der Nährstoffe zueinander noch.Eventuell ein paar längere Spaziergänge oder Trainings einbauen um den Energieverbrauch hochzutreiben, wenn Harry dafür gut genug drauf ist. Aber das ist ja kein Geheimnis.
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Zitat
Wir reden aneinander vorbei.
Jeder Hund braucht alles, Kohlehydrate, Proteine ( Fleisch) , Pflanzen und Fasern, Fellreste, Häute und Haare, Fette und Öle , Spurenelemente, Vitamine, etc. und davon halt soviel, dass er sein (normales) Gewicht hat und hält.Da jetzt was wegzulassen ( das machen Menschen ja auch, die abnehmen wollen) ist Quatsch.
Es geht doch nicht darum wegzulassen, was der Hund braucht, sondern wegzulassen, was zuviel ist und eben in Körperfett angelegt wird. Und mit Bewegung alleine geht das erfahrungsgemäss nicht, man muss schon die erhöhte Energiezufuhr reduzieren.Zum Thema: das dürfte individuell verschieden sein. Man hört immer wieder von Hunden, die nur mit KH wirklich zulegen können, mit Fett nicht. Und dann gibt es andere, wo das egal ist und nur der Brennwert zählt. So ähnlich wird es auch beim Abnehmen sein. Und da das Ziel nicht wirklich drastisch ist, würde ich eher gleichmässig einkürzen und Fett und KH reduzieren. Statt KH-Träger vermehrt Füllgemüse, und eher magereres Fleisch, aber keine Extremmassnahmen.
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Hier wird grad auch einwenig diätelt
Bei meinem Kleinen sind es zwar nur 500g die ich gerne weniger hätte - aber bei einem kleinem Hund sind 500g schon einiges.
An sich hat er auch nur an den Rippen rum zugelegtGenauso wie du es beschrieben hast... etwas fleischiger ist er geworden. Seine schlanke Linie an sich hat er behalten... also Taille und so sind noch wie zuvor. Zumindest sehe ich das so
Ich handhabe es zur Zeit so, etwas weniger an Futtermenge (ca.50g würde ich sagen - mache es nach Augenmaß) und zusätzlich den Gemüseanteil erhöht auf etwa 50/50 Fleisch+Gemüse. Kauzeugs gibts hier eh nicht jeden Tag - wechselt auch nach Lust und Laune. Wenn es was gibt dann fettarmes. Oder es gibt als Tagesration einen fleischigen Kalbsknochen.
Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es Vollmers Reisbällchen (0,84% Fett meine ich).Ob ich damit Erfolg habe, kann ich dir noch nicht sagen.
Ich habe in dem Punkt Erfolg, das mein Hund nun seit gestern Gemüse (Kaisergemüse+Kartoffeln) frisst. Er war sonst immer ein extremer Gemüsemäkler der alles aussortiert hatte was zu grob im Futter war
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Hallo, ich danke Euch für die Antworten.
Dann werde ich es wohl so machen, dass ich hauptsächlich die Rationen etwas kürze und etwas mehr magenfüllendes Gemüse gebe. Ich hatte ja schon mit dem Sauerkraut angefangen. Als Belohnungsleckerlies beim Training bin ich von Käsewürfel und Fleischwurst auf gekochte Hähnchenbrust umgestiegen. Bei Kausnacks muss ich mal sehen, getrocknete Lunge mag Harry leider nicht. Wisst Ihr noch was anderes, was kalorienarm ist? Mit Gemüse oder Obst brauche ich ihm allerdings in dem Zusammenhang nicht zu kommen.
LG Appelschnut
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Rinder- oder Kaninchenohren oder Ohren vom Hirsch sind fettärmer als die vom Schwein.
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