Miki ist anders als andere Hunde

  • Hallo Bettina,
    vielleicht solltest Du Deinen Mann mal ins Mantrailing einbeziehen, er kann sich ja in der Wohnung
    verstecken und Miki sucht ihn, er kann dann ja das Superduperleckerli fallen lassen.
    Unsere Maus mag z.B. auch nicht das ein Fremder, oder Mensch den sie nicht besonders mag,
    ihr direkt in die Augen sieht.
    Ich denke, das Gangbild hat eher weniger damit zu tun, mein Mann sitzt im Rollstuhl bzw. bewegt
    sich auf den Händen fort, damit haben die Hunde, die wir kennen, überhaupt keine Probleme.
    Meinstens haben Menschen, die sehr unsicher sind, bei Hunden die Opferrolle.

    Kann Dein Mann eigentlich auch mitgehen auf Spaziergängen? Ein "Rudelspaziergang" verbindet
    sehr und kann Vertrauen aufbauen. Genauso sollte Miki sehen, dass Dein Mann sich mit
    anderen Hunden beschäftigt und sie streichelt, an den Reaktionen der anderen Hunde kann Miki
    sehen, dass Dein Schatz nichts "böses" tut.

    LG HildaDobby

  • Liebe Hilda,
    war dein Hund von Welpe an an deinen Mann gewöhnt? Oder kam er zu euch als er schon älter war?

    Nein, Hilda, meist bin ich mit Miki allein unterwegs. Wenn mein Mann mitkommt, dann im Rollstuhl.Ist aber eher selten, so 1x die Woche.

    Wie zeigt eure Hündin denn, wenn sie angesehen wird v. Fremden und das nicht mag?
    Läßt sie sich von Fremden anfassen?

  • Zitat


    Wie alt war denn dein Hund als er zu dir kam?
    Und wie ist es draußen? Und wie ist es innerhalb der Familie? Lässt er sich da anfassen?
    /

    Mein Rüde war geschätzt 8 Jahre. Allerdings kein unsicherer Geselle, sondern ein recht Dominantes Kerlchen was sich einfach nichts mehr von Menschen gefallen lies. Wobei meine Trainerin auch meinte, er könnte auch verwildert sein, das kann wohl auch bei Hunden vorkommen die innerhalb einer Familie Leben.

    Für meinen gabs von Anfang an strickte Regeln, die mein damaliger Freund und vorallem Fremde zu beachten hatten (ich natürlich auch). Mein damaliger Freund hat zwar keine Behinderung, war aber Hundesprachenlegastheniker. Von daher hab ich ihm regelmäßig die Regeln eingetrichtert^^. Die haben sich auch häufig verändert.

    Weil es haben sich mit der Zeit bestimmte Auslöser herausgestellt. Ebenfalls mit der Zeit auch bestimmte Anzeichen, wie Leftzen angespannt haben, stocksteif dastehen ect. . Dadurch haben sich dann eben die Regeln ergeben, die einzuhalten waren.
    Also Anfangs durften den andere nur Leckerlies geben. Auch mein damaliger Freund. Wenn der in irgendeiner Form aufgeregt war, war komplettes Anfass verbot. Weil er dann eben schnell überreagiert hat.
    Irgendwann hat ich den Kopf komplett anfassbar mit Leftzen hochziehn und Maul öffnen, Ohren umklappen :p . Da konnte dann auch jeder andere seinen kopf streicheln.
    Was sehr lang eine Auslöser Situation war, war am Halsband oder Geschirr festhalten. Wobei es da hauptsächlich ums drüber beugen und die Hand Richtung Nacken bewegen ging.

    Aber diese Auslöser sowie Anzeichen sind ja auch bei jedem Hund unterschiedlich. Wichtig das man sich die merkt die man schon rausgefunden hat und sofort Umgangs Regeln für sich selbst und andere daraus macht.
    Also ich würde bei deinem Hund sofort die Regel einführen, den Hund nicht anfassen wenn er aufgeregt ist. Ausserdem nicht über den Hund beugen, sondern nur im Sitzen Streicheln oderso.
    Damit sich die Sache nicht wiederholen kann.

    Ich selbst muss gestehen ich hab mich nicht immer an meine Regeln gehalten. Zb.: bei der Sache nicht am Geschirr anfassen, da wurd ich 3mal in den Arm gebissen :headbash: . Aber bei mir wars eben nicht so wild, weil ich da nicht ausgerastet bin und meinen stinker einfach weggeschickt hab. So sind wir beide aus solchen Situationen immer ganz gut davongekommen ohne Verletzungen.

    Bei Personen bei denen ich mir nicht sicher bin, ob dort Regeln eingehalten werden da mache ich meinem Rüden auch heute noch nen Maulkorb drum (Kinder undso).

    Bezieh deinen Mann ruhig mehr mit ein, wenn deinem Hund bedenkenlos Leckerlies gegeben werden können kann dein Mann doch mehrmals am Tag dem Hund leckerlies geben. Wenn du bestimmte Kommandos in der Wohnung schon aufgebaut hast, wie auf den Platz schicken, wäre das sicher auch gut, wenn dein Mann ihn auf den Platz schicken kann und der Hund das mit nem Lecker von deinem Mann belohnt bekommt.
    Halte ich sogar für recht wichtig, wenn dein Mann nochmal gebissen werden sollte, das er den Hund dann auf den Platz verweisen kann. Oder wenn dein Mann sich in der Wohnugn bewegt und an dem Hund vorbei muss, das der Hund weiß, Platz ist die Zone wo keine Menschen hingehen (oder auch hoffentlich nicht hinfallen). Die werfen Leckerlies drauf, aber da ist Menschenfreie Zone. Das dein Mann den Hund bevor er sich in der Wohnung Bewegt, den Hund auf den Platz schickt und ihm dann nen Lecker zuwirft und dann erst losgeht.
    Vielleicht ist das ja machbar und angenehmer auch für den Hund.

  • Hallo Bettina,
    unsere Hündin war 2,5 Jahre alt, Straßenhund aus Portugal. Hilda lässt sich gerne von Anderen anfassen aber eben
    nicht, wenn sie sich über sie beugen. Wenn man sich neben sie hockt oder auf einem Stuhl sitzt und sie von der
    Seite anspricht/anfasst, ist alles paletti. Ich sehe dass es ihr unangenehm ist (wenn sich jemand zu ihr runter beugt), wenn sie den Kopf runter nimmt und von unten hoch sieht, nur mit den Augen quasi und sie viel Körperspannung hat, fängt sie an zu bellen. Die Leute haben ja die besten Absichten aber für unsere Hilda ist es eine Bedrohung.

    Alle uns nahestehenden Personen, auch Bekannte, können sich auch von oben nähern.

    LG HildaDobby

  • schwierige situation, auf jeden fall!!!

    vllt kann dein mann das füttern des hundes übernehmen? und zwar mit trockenfutter übr den tag verteilt immer mal ein paar brocken fallen ssen, einfach so beim durch die wohnung schwanken, beim bücken, beim aufstehen.. ggf zu beginn so n meter wegwerfen damit der hund begreift, da kommt was gutes vom mann... und du gibst dem hund erst mal nix mehr...

    sozusagen abhängig machen vom männe...


    und zu fremden menschen: warum muß ein hund sich von allen anfassen lassen?

  • Mein Mann gibt ihm schon das Futter.... :/ das ist es also auch nicht.... Miki nimmt es dann, und dann ist gut.
    Sozusagen als "Fressmaschienengeber" :lol:
    Ich hab' keine Ahnung, wie man das noch verändern könnte....
    Ich hab schon soo vielausprobiert.
    Ist halt schwierig durch die Erkrankung meines Mannes.
    Aber danke erst mal an euch! :smile:
    Mit liebem Gruß! Bettina

  • ab in den napf und hingestell oder als soziale interaktion???

    soziale interaktionen wären röckchen wegkullern lassen oder zuwerfen oder sogar versecken oder als belohnungfürs hinsetzen und so..

    ab in den napf wäre: auf der arbeitsfläche den napf mit futterfüllen und runterstellen.

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