So kann ich nicht mehr Gassi gehen! Bitte Ratschläge :3
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Mein pubertärer Hund bringt mir mich beim Spaziergang um die Nerven - so mühsam war es noch nie
Das Schlimmste ist das Spazierengehen, man kann nicht entspannt laufen. Das hat jetzt alles vor ca. 1 Woche begonnen. Ich schildere mein Problem mal so kurz es geht:
Beim Leinenspaziergang: Einmal am Tag gehen wir im Park an der Leine. Sobald er einen Hund sieht bleibt er angewurzelt stehen und das sieht ja schonmal bedrohlich aus. Dann kommen die Hunde näher und er sprintet plötzlich los. Aber dann ist er beim Hund und der Schwanz geht hoch, einfach friedlich und freundlich.
Nur bekommen die Besitzer immer mega Angst, weil es einfach aussieht als würde er gleich angreifen und den anderen zerfleischen! Im Grunde muss ich bevor beide aufeinandertreffen die Straßenseite wechseln und mein Hund hat mit keinem anderen Kontakt aufgenommen und das obwohl er so friedlich ist und alle anderen mag. :/
Ich will die anderen Besitzer ja nicht unnötig stressen, mir würde das schließlich auch Angst machen.
Was soll ich da tun? Wie kann ich ihm dieses anschleichen und lossprinten (quasi wie bei der Jagd) abgewöhnen?
Bin echt ratlos, in diesen Situationen ignoriert er mich komplett. Ich kann tun und sagen was ich will.Beim Feld-Gassi: Das andere Mal am Tag gehen wir raus in die Natur, fernab von der Stadt. Wenn er frei ist, macht er das gleiche wie beim Leinenspaziergang. Zusätzlich dazu rennt er immer plötzlich in den Wald, hört nicht, kommt nach ein paar Minuten wieder als wäre nichts gewesen.
Er ist eben ein totaler Jäger, aber er ist da so fanatisch, dass ich einfach nicht eingreifen kann. Ich werde wieder ignoriert.Ich hab mir das jetzt so 3 Mal angeschaut und eine Schleppleine gekauft. Anders geht es einfach nicht.
Schleppleinentraining, dazu hab ich mir einiges durchgelesen.
Aber was soll ich tun wenn er an der Schleppleine etwas wittert, angewurzelt stehen bleibt und gleich in den Wald will? Dass ich ihn da blockieren muss - ist klar. Aber davon schwindet ja sein Interesse nicht....wenn wirs dann mal nach einger Zeit ohne Leine probieren, kann es ja dann genauso werden...
Was ratet ihr mir da? Wie zeige ich ihm mit Hilfe der Schleppleine auf dass dieses Anschleichen und losrennen einfach nicht mehr drin ist?Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus, Ich bin sicher es gibt da einige Schleppleinenprofis unter euch!
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Hi
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puh, das ist schwierig ohne Euch live zu sehen.
Übrigens: aufgestellte Rute bedeutet alles andere als friedlich und ruhig. Sehrwahrscheinlich hattest Du
bisher nur Glück das das Gegenüber sich unterwürfig gezeigt hat.Bei unseren Rüdenbegegnungen heißt das eher: "Beweg Dich einen Millimeter in die falsche Richtung und es gibt ein paar auf die Mütze"
Ansonsten kann ich Dir zum Schleppleinentraining nichts sagen. Ich habe bereits im Welpenalter nach Alternativen zum Jagen gesucht. Und nicht bis zum Tag X gewartet. Von daher war es für mich einfacher, den Spieltrieb und die Bindung dafür auszunutzen.
Fakt ist, das das geschriebene Wort hier nichts bringt. Du brauchst live Hilfe. Da muß jemand drüber schauen.
Tipps gibt es viele. Aber diese alleine umzusetzen ist schwierig. Zumal man ja auch schnell etwas missversteht.
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Hallo,
willkommen im Wahnsinn! ;o)
Bei den Hundebegegnungen an der Leine - gibt es nicht. Wenn dort wo du angeleint hingehst alle frei laufen dann würde ich das erstmal meiden.
Ansonsten solltest du bevor der Hund in diesen Modus verfällt seine Aufmerksamkeit auf dich lenken. Das geht natürlich besser wenn man das in reizarmer Umgebung schon trainiert hat. Ich würde sobald er dann doch mehr interesse am anderen Hund als an dir zeigt einen Richtungswechsel machen. Besser aber die Entfernung so halten das er noch in der Lage ist auf dich zu reagieren. Und dann Stückweise annähern, das kann aber dauern.
Ansonsten - worauf reagiert er denn? Spielzeug? Fleischwurst/Käse?Schleppleine dran - und die würde ich auch nicht mehr abmachen. Wenn er stiften geht ist das so verdammt selbstbelohnend, da kannst wohl erstmal machen was du willst - es bleibt viel besser als das was du vorhast. ;o)
Das heisst das Gassi mit dir und deine Nähe muss interessanter sein. Wenn du sagst er Jagd gerne, habt ihr denn mal probiert mit einem Dummy zu arbeiten?
Du musst ihn beobachten, oft sieht man dem Hund früh genug an wann er lossprinten will, du musst vorher eingreifen!
Wie klappt das denn ansonsten bei euch?
Ich würde wohl eher zu einem guten Trainer/Hundeschule raten. Dort wird sowas eigentlich geübt.lg
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Huhu,
ich machs erst mal kurz ;-)
- Hundebegegnungen an der Leine werden von mir unterbunden
- Wenn der Hund Minuten lang in den Wald abhaut, kommt er nicht mehr freiAlso, zum Einen haben meine Hunde gelernt, im Wald auf Wegen zu bleiben und dass alles andere tabu ist.
Sowas übt man erst an kurzer Leine und kann dann die Schleppleine benutzen.Ich sehe es eh als problematisch an, sofort zur Schleppleine zu greifen.
Fakt ist: Der Hund ist abgelenkt und sollte lernen, dir seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Dies übt man am besten mit wenig Ablenkung, also einem geringen Radius.
Klappt das gut, gehe ich dazu über, ihm immer mehr Radius zu geben, aber nicht direkt 10m mehr, da es ihn überfordert und die Ablenkung zu groß ist.Auch bei Hundebegegnungen sollte der Hund lernen, den anderen Hund nicht zu fixxieren und dran vorbei zu gehen.
Auch da fängt man mit niedriger Reizlage an, also wirklich auf der anderen Straßenseite oder so.
Wie man das macht, da gibts unterschiedliche Modelle.
Ich selbst hätte den Hund am Geschirr angeleint und würde meinen Weg gehen
er wird lernen, dass es besser ist, mir zu folgen, als gegen mich zu arbeiten -
Sicher gibt es viele Wege, die nach Rom führen, ich persönlich würde hier jedoch zu einer Trainerin/einem Trainer raten, die nach dem "Canis"-Prinzip arbeiten (http://www.canis-kynos.de/informationen.html). Ich hab durch die Erziehungsmethoden, die ich dort gelernt hab, meinen Rüpel (Weißer Schäferhund, knapp ein Jahr alt) der mit ganz ähnlichen Ideen durch die Welt marschiert, ganz gut im Griff.
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Zitat
Übrigens: aufgestellte Rute bedeutet alles andere als friedlich und ruhig. Sehrwahrscheinlich hattest Du
bisher nur Glück das das Gegenüber sich unterwürfig gezeigt hat.Bei unseren Rüdenbegegnungen heißt das eher: "Beweg Dich einen Millimeter in die falsche Richtung und es gibt ein paar auf die Mütze"
Auch ein leichtes wedeln mit der Rute heißt nicht das er sich über den anderen Hund freut, sondern zeigt nur an das er Erregt ist - also Erregunglevel... Wollte ich mal nur schnell ergänzen
Kenne ich zu gut von meinem Wauz, der auch eine ganze Zeit nicht sehr nett war an der Leine. Seither meiden wir Hundekontakt weitgehend bis auf einzelne Ausnahmen.
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yes.
Wedeln ist nicht gleich Freude.
Rute aufstellen, die Beine durchstrecken bedeutet: "ich bin größer als Du, also komm ruhig"
Das muß aber nicht zwangsläufig in einer Beisserei ausarten. Hunde kommunizieren ohne das wir es merken.
Aber wenn man mal drauf achtet, versteht man die Hundesprache recht schnell.
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Zitat
Also, zum Einen haben meine Hunde gelernt, im Wald auf Wegen zu bleiben und dass alles andere tabu ist.
Sowas übt man erst an kurzer Leine und kann dann die Schleppleine benutzen.Mit normaler Leine im Wald laufen ist kein Problem, da weiß er dass ich ihn nicht reinrennen lassen würde und geht gar nicht erst. Eben nur wenn er richtig frei ist, macht er das. Aso vielleicht doch Schleppleine?
Ansonsten: Okay, ich werde die Straßenseite wechseln. Ich befürchte einfach nur dass er dadurch dann so angespannt unddeprimiert sein wird, dass sobald ich dann versuche mal an dem Hund vorbeizugehen, er ganz der Alte sein wird - vielleicht sogar noch schlimmer.
Was meint ihr? -
naja, er sollte lernen, dich wahrzunehmen, daher der große Abstand, um es ihm leichter zu machen
Abstand immer verringern und bestätigen, wenn er Kontakt zu dir aufnimmtman fängt es so an, dass man eine Etntfernung wählt, die der Hund erträgt ... und wenn es 500m sind anfangs
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der wahnsinn auf 4 pfoten
ich würde keine hundebegegnunge an der leine zulassen ... mal grundsätzlich ... die hunde können gar nicht richtig kommunizieren und ich finde kurze leine heißt auch für den hund "jetzt wird hier ordentlich gelaufen und nicht gezerrt", denn da macht er ja wenn er plötzlich losspurtet und du fliegst (?) hinterher ...
du hast dir eine schlepp gekauft, finde ich toll! nutz diese doch! zuerst mal 10 m schlepp ... da kann er immer noch rennen und wenn er plötzlich stehen bleibt und wild wittert dann drehst du dich um und rufst ihn und läufst in eine andere richtung (du hast auch ein geschirr hoffe ich) und wenn er dann losspurtet hat er eben pecht gehabt, das würde ich komplett ignorieren und einfach stur die richtung wechseln ...
irgendwann dann kannst du anfangen rückruftraining zu üben ... also sobald er fast an den 10 m ist rufst du ihn zurück
gib ihm gar keine möglichkeit mehr abzuhauen ... in seinem gehirn muss sein (o.k. ich KANN da nicht hin weil ich es nicht darf), egal ob schlepp dran oder nicht ... ich habe jetzt seit einem jahr das schleppleinentraining und meine kann frei laufen und geht nicht über die magische grenze von 5-10 m hinaus
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