• Mir erscheinen die 5min/ Lebensmonat sehr wenig zu sein, Cookie ist jetzt fast 8 Mo und wir gehen zusammengezählt bestimmt täglich 2h (120min) raus, manchmal auch mehr. Dürfen täten wir nach der Formel insgesamt 40 Minuten.

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    Hi


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    • Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu... Ich habe nämlich auch nen großen und ich habe da nochmal ne andere Einstellung, auch (oder eben gerade weil) ich auch Tierarzthelferin bin und da so einiges sehe.

      Ich finde, man sollte sich schon grob an die Richtlinien halten, also die Spaziergänge nicht zuuu lang gestalten. Dafür aber lieber mehrfach raus! Also statt einmal ne Stunde, dann lieber 4-5 mal ne halbe, oder auch mal nur 15 min, je nachdem, wieviel man draußen unternimmt.

      Zur Magendrehung: Ich mache mir da keine Sorgen. Meiner bekommt sein Futter draußen, ich kenne die Symptome, ich kann meinen Hund nicht in Watte packen, nur weil er einer großen Rasse angehört. Dass er nicht nen vollen Futterpott bekommt und wir dann zum Agility fahren versteht sich aber von selbst.
      Aber man sollte sich nicht zuviele Gedanken machen und lieber gucken, dass der Hund und man selber die schöne Welpenzeit genießen können und Erfahrungen sammeln können, statt immer mit der Angst zu leben, was alles passieren kann.

      Auch so mit den Knochen: Spaziergänge kurz halten ok, ihn beschäftigen ist toll aber auch mal einfache "Schlenderrunden"einbauen, damit er nicht lernt: Bei jedem Spaziergang geht die Post ab.
      Ich finde, du machst definitiv zu wenig, weil dir eben alle sagen, strapazier das Tier nicht so. Aber ganz ehrlich, die Hunde, die oft Knochenprobleme bekommen, sind die, die wenig bemuskelt sind, die hochgefüttert werden ohne Ende oder die, die sich beim Toben im Garten mit sich selber alles kaputt machen, weil das so unkontrollierte Bewegungen sind....

      Geh nach deinem Gefühl, mach, was dir und dem Hund Spass macht, es wäre Schade, wenn der Hund sein Leben nicht genießen kann und zu wenig kennenlernt, nur weil man an die ganzen Krankheiten denkt, die er bekommen könnte. Hunde sterben an weitaus mehr Dingen, als an der Magendrehung und an kaputten Knochen....
      Pack ihn nicht in Watte.

      Ich habe mir gesagt: Und wenn mein Hund eben nur 10 wird, statt 13 oder so, dafür haben wir alles ausprobiert, er hatte viel Spass mit mir, er hat viel erlebt.... Darauf kommt es doch an!

      Oder ich sage mir: Es gibt so viele Krankheiten, leb im jetzt - du weißt nicht, was kommt. Also egal wie man es sieht, ich finde, man muss die Zeit mit dem Tier genießen und darf sich nicht zuviele Gedanken machen....

    • also ich finde diese 5Min-Regel auch etwas seltsam. Für die ersten Monate ist es ja vielleicht ok.
      Aber dann dürften wir mit unserer 8Monate alten Hündin ja auch nur 40min rausgehen.
      aber die Regel heißt schon, dass man die Zeit dann am Stück geht, oder? D.h. man könnte mehrmals am Tag 40min gehen?

      Ich denke, es kommt auch auf die Größe und Rasse des Hundes an. Also bei größeren, schwereren Hunden, die noch lange wachsen, sollte man vorsichtiger sein.

      Bei unserem ersten Hund, der mit 6 Monaten bei uns einzog, sind wir von Anfang an lange Runden gelaufen. Sie war aber auch schon ausgewachsen. Und sie hatte erst im hohen Alter die typischen altersgemäßen Probleme mit Knochen/Gelenken....

      Unsere jetzige 8monatige Hündin kommt zweimal am Tag raus. Jeweils 1 - 2 Stunden. Ansonsten ruht sie. Sie darf zwar auch in den kleinen Garten, aber toben gibt es da eigentlich nicht.

      Ich würde bei deinem Hund auch eher das Toben etwas eingrenzen und dafür längere ruhige Spaziergänge machen. Er muss doch seine Umwelt auch kennenlernen.

    • Um zuerst auf eure eingehende Frage zu antworten:

      Natürlich kannst du auch mal länger mit ihm raus, wenn du nur einmal am Tag richtig Zeit dafür hast (ich nehme an, du meinst damit 2h am Stück). Ob so lange dann sein muss, ist die andere Frage - wichtiger wäre mir hier, dass er dann an diesem Tag zumindest noch ein paar mal kurz raus kann.


      Ich denke, es sollte sich einfach gut und vernünftig anfühlen - dann liegt man nie falsch.

      In diesem Fall: So lange draußen bleiben, dass der Kleine nicht total erschöpft ist, und gleichzeitig genug Bewegung hat. Dabei reicht es sicher, einfach nur draußen zu sein und das zu machen, was ihm Spaß macht - ohne strikt immer auf eine bestimmte Anzahl Minuten zu achten.

      Wanjaninis und mueckes Hinweise, lieber 4-5 mal am Tag rauszugehen, als zu lange am Stück, und dabei bei großen Hunden, die sich noch im Wachstum befinden, etwas auf die Vernunft bzgl. Herumtollen zu achten, ist auf jeden Fall ein sehr guter Weg.
      Auch dass eine gute Muskulatur (und damit viel Bewegung) für einen gesunden Bewegungsapparat wichtig ist, kann ich nur unterstützen - neben einer gesunden und natürlichen Ernährung.

      Zu 100% sicher kann wahrscheinlich niemand hier sagen, was derjenige, der die "x mal 5 Minuten" Regel aufgestellt hat, sich dabei exakt gedacht hat. Als Faustregel kann sie sicher hilfreich sein... aber bei uns kam die Frage der "richtigen" Dauer eines Spaziergangs in den letzten 35 Jahren und bei 6 Hunden eigentlich nie auf. Gut, dass wir die Regel nicht kannten, sonst hätten wir uns vielleicht Sorgen gemacht ;)

      Im Prinzip ist es doch wie bei Kindern: Man versucht, dass sie so viel wie möglich an der frischen Luft sind und sich bewegen, ohne sich zu verausgaben.

      Als Nero (5 Jahre alt und an 2h spazieren gehen am Tag gewöhnt) und ich dieses Jahr einen neuen, jungen Hund mit aufgenommen haben, haben wir den Kleinen von Anfang an immer mitgenommen. Natürlich waren die Spaziergänge von der Strecke her etwas kürzer als sonst - aber die Gesamtzeit pro Tag war wahrscheinlich die selbe wie nur mit Nero allein - und auf die kommt es an.

      Und als Nero und sein früherer Bruder selbst noch klein (etwa 12-16 Wochen alt) waren, sind wir auch einfach jeden Tag so oft (und so lange) raus gegangen, wie es sich gut angefühlt hat.

      Zur Gefahr der Magendrehung: Ich hatte immer schon große Hunde (Nero z.B. hat 68 cm), und ich füttere immer nach dem Spazierengehen. Wenn wir dann doch einmal nach dem Fressen nochmal rausmüssen, bleiben sie eben an der Leine. Erst wenn etwa 1,5h seit der letzten Mahlzeit vergangen sind (das ist meine ganz persönliche Sicherheitszeit, bei der ich mich wohlfühle), lasse ich sie frühestens wieder laufen.

      Also - manchmal ist es gut, nicht zu viel über strikte Vorgaben nachzudenken, und stattdessen einfach das zu machen, was die eigene Intuition sagt... ;)

      Herzliche Grüße und alles Gute mit dem kleinen Großen

    • Zitat

      Was macht ihr denn für Spiele und Aktivitäten? Also ich übe immer ihre Kommandos und Ball werfen. Leckerlis suchen klappt nicht so recht...

      Mit nem halben Jahr ca hab ich ganz langsam mit ZOS angefangen, unregelmässig mach ich das heute noch.
      Ansonsten hab ich mir bei Bandit auch viel weniger Gedanken gemacht, er hatte viel Bewegung, hat viel kennengelernt. Da hab ich nur sekundär auf die Zeit geschaut.
      Bällchen werfen würd ich eher vermeiden.
      Aber ich bin eh kein Ballfan, ich sehe keinen Sinn darin.

      Unser Grosser Mücke hat gern apportiert, Eimer, Giesskanne, Gänsefutter, Dummy, Leine, Handtuch, usw.
      Bandit ist eher ein " Sucher" :D
      Finde heraus, wo die Stärken deines Hundes sind: Viel Spass :roll:

    • Zitat

      Bällchen werfen würd ich eher vermeiden.
      Aber ich bin eh kein Ballfan, ich sehe keinen Sinn darin.


      das würde ich bei einem jungen hund auch eher vermeiden. nicht weil man evtl. kein ballfan ist, sondern weil die stopps sehr aprubt ausgeführt werden und das für die gelenke sicher nicht gerade förderlich ist. auch beim erwachsenen hund.

    • Wir sind überhaupt dazu übergegangen, so gut wie nichts mehr zu werfen - Bälle, Stöckchen, etc. - weil es wie schon beschrieben eben durch das abrupte Abbremsen leider sehr auf die Gelenke gehen kann.. und über den Großen sowieso immer das Damokles-Schwert Arthrose etc. hängt.

      Notfalls - und wenn überhaupt - kann man noch etwas werfen, wenn ein Hügel in der Nähe ist - und dann bergauf. So werden sie automatisch während des Laufens schon vorher abgebremst, und die Gelenke geschont.

      Was dagegen genauso viel Spaß macht - und auch genauso aufregend und fordernd für die Hunde ist - ist Bälle verstecken und suchen lassen. Mach das mal 20 Minuten... ;)

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