Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
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So wie du es beschreibst, denke ich auch, dass Aaron überfordert ist mit der Situation.
Nimm ihm die Verantwortung ab, wie kaethi schon empfohlen hat.Wurde ein Käfig äääh Box ist das Wort ^^ schon erwähnt? Wenn du diese mit konditionierter Entspannung zusammen bringst, kann das ein sicherer Ort für Aaron werden!
(Hach auch hier empfehle ich gerne Leslie McDevitt - Streßfrei über alle Hürden. Eigentlich ein Agility-Buch, aber ich konnte mir SO viel daraus nehmen - & ich habe nicht vor diesen Sport auszuüben ^^ ...
Dort geht es zwar hauptsächlich um Hunde, die Probleme mit anderen Hunden haben, aber ich denke, das lässt sich auch auf eure Situation übertragen! Gerade das Boxen- & Entspannungstraining.)Es kann aber nicht daran liegen, dass ihr "zu viel" Impulskontrolle macht? Das meine ich jetzt so, dass Aaron sich im Alltag sehr viel beherrschen muss & dieses sehr zu viel ist, wenn Besuch kommt. Heißt er ist über den Tag verteilt damit beschäftigt sich in kleinen & großen Situationen zu kontrollieren - was auch gut ist! Hank muss das auch tun =] - aber wenn dann eine absolut streßige Situation kommt - der Besuch - dann hat er keine Ressourcen mehr, um sich zu kontrollieren. Weißt du wie ich das meine?
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ich glaube ich kann dir folgen..
es hängt auch ein stück weit mit der sog. frusttoleranz zusammen.
ich nehme an dass hier keine vorhanden ist und der hund diese nie wirklich gelernt hat auszuhalten.
dazu fällt mir ein, wie schäfer mit ihren jungen hunden arbeiten: nämlich gar nicht.
diese werden angebunden und mit den älteren hunden gearbeitet. die jungen müssen das aushalten und zuschauen. wie sie sich dabei aufführen ist dem schäfer egal. sie beruhigen sich ziemlich schnell, wenn sie merken dass (für sie) nichts spannendes passiert.
so in etwa sehe ich es wenn der hund auf seinem platz angebunden wird und (für sich) lernt dass besuch für ihn nicht bedeutend ist, da sich niemand hier für ihn interessiert.
auch die eigenen besitzer sollten sich hier dem hund nicht widmen. er darf beobchaten, jedoch passiert überhaupt nichts was ihm gilt.
an dem problem muss vielleicht sogar sehr lange gearbeitet werden, da das verhalten sich manifestiert, je länger es andauert und erst "aufgebrochen" werden muss.
würde unsere kauksin z.b. unsicherheiten im umgang mit fremden personen oder ähnlichen situationen wie hier zeigen, wäre es auch mein weg so daran zu arbeiten.
sie ist jedoch alles andere als unsicher und somit muss ich ihr gegenüber präsenz zeigen, dass ich bestimme wie weit sie überhaupt in die besuchersituation involviert ist. nämlich zuerst gar nicht! dazu bekommt sie ihre "auszeit", sei es in einem anderen raum, oder gar im auto. je nachdem.
auch hier muss sie situationen "aushalten", welche ihr so gar nicht passen, da es sich ihrer kontrolle entzieht.
seit ich das so handle weiss sie dass ich eingreife und sie sich zurück ziehen und zurück nehmen muss.
nat. wird sie imer trotz allem mit fremden personen nicht einfach kompatibel sein.
man darf die rasse hier nicht ausser acht lassen. -
ah ja was ich vergessen habe...
würde ich jetzt trainieren würde ich ganz gezielt auch trainingssituationen schaffen. nachbarn z.b. welche immer wieder dauernd klingeln, der hund wird zuvor angebunden. die leute eingelassen, kurz begrüsst und sie gehen wieder.
der hund muss lernen dass besuch total langweilig ist..und total normal. -
Ihr Zwei, vielen Dank noch einmal.
Totoro, mit der Box zu arbeiten, fiel mir bei meinem eigenen Geschreibsel auch ein. So hätte er eine Rückzugsmöglichkeit und dadurch Sicherheit.
Zu viel Impulkontolle glaube ich nicht. Aaron lernt das hauptsächlich auf Spaziergängen. Also, Dummy werfen, er darf erst hinterher wenn ich es sage. So in etwa. Danach darf er ja wieder ungehemmt spielen und laufen.
kaethi4, ich schätze das Verhalten von Aaron auch so ein, dass eine mangelnde Furstationstoleranz zu Grunde liegt - aus welchen nicht erlernten Gründen auch immer. Das spiegelt sich ja in Situationen wie z.B. Begegnungen an der Leine mit anderen Hunden wieder. Er läßt sich durch die kleinsten Gesten schon provozieren. Es reicht schon, wenn unsere Katze mit hohem Schwanz, freudig ins Zimmer kommt. Dadurch fühlt er sich schon provoziert.
Auf jeden Fall werden wir so vorgehen, dass wir ihn beim nächsten Klingeln mit der Leine auf seinem Platz fixieren und ihn außer acht lassen. Liegt er dann irgendwann locker und entspannt, wird er belohnt. Wäre es dann richtig, ihn abzuleinen, damit er den Besucher beschnüffeln darf ?
Ich befürchte, unsere Nachbarn werden sich auf solche Spiele nicht einlassen :/ Irgendwie fallen mir keine Trainingspartner ein...... es muss auch so gehen.
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Wäre es dann richtig, ihn abzuleinen, damit er den Besucher beschnüffeln darf ?nein besser zu anfang nicht. er soll ja lernen das es nichts besonderes ist. lasst ihr ihn dann zu besuchern wird er wahrscheinlich genau dann wieder in hektik verfallen.
macht ihr das zu früh, lernt er nie wirklich zu entspannen und besuch als "völlig normal und uninteressant" einzustufen.
das ist im moment jedoch für ihn enorm wichtig und eine erfahrung die er erst lernen muss. -
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Hallo Ihr Alle,
ich habe vor 7 Wochen eine 2jährige Hündin aus Spanien adoptiert und beschäftige mich nun mit Ihrer Herkunft.
Als ich dieses Bild gesehen habe (2 Bild von oben) http://de.wikipedia.org/wiki/Anatolischer_Hirtenhund
wurde mir bewußt, dass mein Hund wohl seehr viel Hütehund in sich hat, obwohl sie als Windhundmix vermittelt wurde. Ich habe zwar einiges an Hundeerfahrung, aber ein Hütenhund...
Meine Frage ist nun, kann es sein, dass sie sich nur äußerlich ähneln bzw. was gibt es noch für Kriterien anhand der ich diese Hütehund Zugehörigkeit feststellen kann? -
Zitat
Hallo Ihr Alle,
ich habe vor 7 Wochen eine 2jährige Hündin aus Spanien adoptiert und beschäftige mich nun mit Ihrer Herkunft.
Als ich dieses Bild gesehen habe (2 Bild von oben) http://de.wikipedia.org/wiki/Anatolischer_Hirtenhund
wurde mir bewußt, dass mein Hund wohl seehr viel Hütehund in sich hat, obwohl sie als Windhundmix vermittelt wurde. Ich habe zwar einiges an Hundeerfahrung, aber ein Hütenhund...
Meine Frage ist nun, kann es sein, dass sie sich nur äußerlich ähneln bzw. was gibt es noch für Kriterien anhand der ich diese Hütehund Zugehörigkeit feststellen kann?
du meinst wohl einen herdenschutzhund und keinen hütehund, dass ist nämlich einen ziemlich großer unterschied.
die hütehunde sind, wie der name schon sagt, dazu da eine herde zu hüten und anzutreiben (und in die richtige richtung zu dirigieren)
der herdenschutzhund dient dazu, eine herde zu beschützen (z.B vor bären, wölfen ect)hast du denn mal ein bild von deinem hund?was zeigt sie denn für eigenschaften dass du auf einen herdenschutzhundmix tipptst? (bis auf das aussehen jetzt)
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das ist aber auch verwirrend! herdenschutzhunde werden oft unter hütehunde gefasst o_____° ich finde das total irreführend!
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das ist aber auch verwirrend! herdenschutzhunde werden oft unter hütehunde gefasst o_____° ich finde das total irreführend!
hehe dass stimmt, hier heisst es auch oft "cani ist doch nen hütehund, die hat also immer spaß daran neue kunststücke zu lernen!" "ehm nein, cani ist nen herdenschutzhund!" "ja sag ich doch, HÜTEHUND!" -
ja sehr verwirrend. oft zählt man auch die sog. hirtenhunde alle unter ein dach und dabei sind die versch. rassen der "hunde der hirten" so extrem unterschiedlich.
ein hütehund ist kein herdenschutzhund oder umgekehrt.
und beim kangal liegt man da gaaar nicht so verkehrt mit windhund.
diese wurden tatsächlich vor einigen jahrhunderten mit ein gemixt, um die hunde hochbeiniger und somit als schnellere läufer in den steppen besser einsetzen zu können. -
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