Ich tu mich etwas schwer...
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Hatte es genauso gemeint wie du es geschrieben hast.
Weißt du genaueres über die Sache mit dem Schlachter? Also darf der Kofschlächter zu meinerm Pferd auf die Wiese kommen, auch wenn es nicht als Schlachttier eingetragen ist?
Bei Pferd fällt mir noch spontan ein, dass ich mal irgendwo (bitte nicht fragen wo!) gelesen habe, dass das Fleisch einen höheren Cadmiumanteil enthält ?!?
Edit: Memo an mich: Erst googlen, dann schreiben: http://www-proj.loel.hs-anhalt…/praesentation/pferd.html.
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Zitat
Den Futtermittelherstellern glauben, das würde MIR Gewissensbisse verursachen
Aber das ist halt Ansichtssache.
Wer hat denn gesagt, dass ich den Futtermittelherstellern glaube?
Aber auch Futtermittelhersteller dürfen nicht einfach mit irgendetwas werben und es deklarieren, wenn es nicht stimmt, denn das verstößt gegen geltendes Recht.
Ich frage mich da aber eher, ob den ihre Vorstellung von artgerechter Tierhaltung auch mit meiner übereinstimmt oder wie viel Spielraum dieser Begriff letztlich lässt.
Übrigens barfe ich, allerdings hatte ich halt mal aus Gewissensgründen nach Herstellern gesucht, die immerhin vorgeben, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung zu nutzen ;).Zu speziellen Schlachtpferden habe ich auf die Schnelle keine seriöse Quelle gefunden, ich hatte seinerzeit einen Bericht gesehen, indem mehrere Freibergerfohlen gerettet wurden.
In Deutschland scheint diese Art der Pferdehaltung aber wohl nicht sehr verbreitet zu sein, aber im Ausland gibt es wohl Anlagen, wo Pferde nur gezüchtet werden, um geschlachtet zu werden. In Österreich sollen z.B. viele Haflingerfohlen beim Schlachter landen.Ich verurteile übrigens niemanden, der guten Gewissens Pferdefleisch verfüttert, aber ebensowenig möchte ich dafür verurteilt werden, dass ich es eben nicht kann.
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Ob es soviel Lämmer gibt? Hast du mal gelesen, wieviel % Fleisch in dem TF ist und was für Fleisch? Da wirst du selten nur Muskelfleisch finden, somit ist das, was im TF landet meist auch einfach Abfall. Finde ich nicht schlimm, im Gegenteil. Lieber bekommen die Hunde das, wofür der Mensch sich zu schade ist, wie das diese Teile im Müll landen. So wird zumindest deutlich mehr von dem geschlachteten Tier verwertet..
Wegen dem schlachten von Pferden. Früher (als das mit der Eintragunglosging) durfte weiterhin jedes Pferd geschlachtet werden. War es aber als 'Nicht-Schlachttier' eingetragen, durfte das Fleisch nicht in den Verkehr gebracht werden! Und das lag (natürlich) an den Medikamenten, die ein 'Schlachttier' (wenn das Fleisch zum Verzehr gedacht war) nicht bekommen durfte.
Und ja, es werden auch in DE genügend Pferde geschlachtet. Zumindest 'unser' Pferdemetzger hatte noch nie zu wenig Tiere zur Verfügung.. -
Woher kommt eigentlich die Mär von den achso artgerechten und ueberhaupt nicht auf Masse ausgelegten Biohoefen? :?
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Ein interessanter Thread der mich zum Nachdenken gebracht hat hinsichtlich der Auswahl von Fleischsorten für meinen Hund und für mich.
Ich esse nicht viel Fleisch, aber dann am liebsten Geflügel. Wild- oder gar Pferdefleisch würde mir nie auf den Teller kommen. Aber die Argumente, das die "Haltungsbedingungen" für Pferd und Wild um längen besser sind als die der Masttiere, die bringen mich ins Grübeln. Und auch die Infos über die Lämmer. Da wir bald eine Ausschlussdiät für unsere Hündin starten stelle ich Geflügel nun ganz hinten an und schiebe Pferd weiter nach vorne. Pferde sind mir nach Hunden die liebsten Tiere und ich konnte mich nie damit anfreunden meinem Hund Pferd zu füttern. Aber unter den genannten Aspekten! Selbst würde ich es nie essen, das könnte ich einfach nicht, muss ich ja auch nicht. Auch habe ich Lamm immer gemieden, eben aus dem Grund "Babys" zu essen, weil ich dachte ein Lamm ist halt ein Schaf"baby", aber auch da wurde ich ja eines Besseren belehrt.
Echt danke für diesen Thread, das lässt mich auch das ganze Thema Wild anders betrachten. Ich hab sonst immer gesagt ich esse kein Wild, weil es schon "schlimm" genug ist das ich Rind, Schwein und Geflügel esse, dann muss es nicht auch noch Reh und Wildschwein sein. Aber jetzt seh ich es andersrum.
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Nein, nein gar nicht, finde es nur super niedlich wie du dir da gedanken drüber machst :) und es war echt ein schöner thread, war einfach irgendwie zum schmunzeln ( kein auslachen) un der satz war einfach total cool
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Ich finde, die Mischung macht's.
Beispielsweise steigen jetzt 20 % der Hundehalter auf "Pferdefleisch" um, weil Pferde ja soo artgerecht gehalten werden (was ich im übrigen auch nicht bedingungslos glauben möchte). Wenn also die Nachfrage nach eben dieser "Sorte" steigt, was glaubt ihr denn passiert mit den Pferden bzw. der Produktion?
Die Nachfrage reguliert den Markt! Warum gibt es Hühnerknäste, Schweineverließe, Rindermastanstalten,...?
Weil die Nachfrage ungebrochen hoch ist!
Warum werden z. B. in Argentinien fast ausschließlich geklonte (!) Rinder gezüchtet? Weil die eben genau das Fleisch in der Menge liefern, wie es nachgefragt wird.
Warum werden Hühner bzw. Hähnchen gezüchtet, die aufgrund ihres Eigengewichtes nicht mehr selbstständig stehen können? (Ist der Tod für diese Tiere nicht sogar Erlösung?) Weil viele Menschen fleischige Hähnchen wollen.
Warum sind ist Schweinen ein Rippe mehr angezüchtet worden? Weil die Nachfrage nach Rippchen gestiegen ist...Und wenn jetzt plötzlich alle nur noch Wild wollen, dann werden auch die Regeln für die Wildhaltung gelockert werden...
Wenn ich es mir recht überlege, gab es doch früher nicht an jeder Ecke tiefgefrones Wildschweingulasch, Rehrücken,...Und im Übringen: Man kann einen Hund auch vegetarisch ernähren, ohne dass er Mangelerscheinungen hat. Ist nur die Frage, wie Artgerecht das ist....
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Also Pferd wäre (ausser aus Allergiegründen) so ziemlich das allerletzte was ich füttern würde und zwar nicht weil ich selbst welche habe. Aber wenn man keinen Schlachter seines Vertrauens hat - und wer hat den schon für Pferdefleisch?- kann man nämlich sehr schnell damit die subventionierte Zucht von Fohlen rein für den Fleischmarkt unterstützen
Übrigens ist das schon sehr lange ein Grund mit warum ICH nichtmehr zu den "Ach guck mal Fohlen" staunenden Touristen in Bayern und Co gehöre. Wenn man weiß wieviele der Fohlen jedes Jahr den Herbst nicht überleben denkt man da anders drüber. Denn nicht selten sieht es genau so aus: Fohlen geboren, Mutterstute mit Fohlen bei Fuß wieder zum Hengst, 95% der Hengstfohlen im Herbst zum Schlachtransport nach Italien. Na dankeschön
Ich habe ja schon ein Problem mit Nutztierhaltung allgemein und esse selbst deshalb kaum Fleisch. Aber DAS finde ich noch abartiger
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Moin,
ob nun Fohlen, Lamm, Kälbchen oder Ferkel ist ja nun auch egal...... ich mein, in der Eierproduktion wird jedes männliche Küken getötet - weil die Zuchtlinie der Legehennen einfach so ist, das man das Hähnchen schlicht nicht gebrauchen kann - die lassen sich nicht einmal mästen.
Die meisten Sportpferde werden unter Pferdeunwürdigen Bedingungen gehalten, reine Boxenhaltung, das wertvolle Tier könnte sich beim Weidegang ja verletzen und dann nicht einsatzfähig sein. Die kommen mal für ne Stunde raus, zum trainieren - das war`s dann. Was auf unseren Weiden so herum galoppiert sind Zuchtstuten und Freizeitpferde - aber die machen auch nur einen Teil der kompletten Pferdehaltung aus.
Das Fohlen darf wenigstens noch bei seiner Mutter sein, während das Kälbchen nicht einmal mehr von ihr trocken geleckt werden kann. Na ja.... da ist mir Wild doch am liebsten. Das wächst frei und ungebunden auf, wird von der Mutter ins Leben begleitet, spielt wann es spielen möchte, frisst was immer es mag und schläft, wenn ihm danach ist und wenn ich gut abkomme (beim Schießen) merkt es im günstigsten Fall nicht einmal, das sein Leben beendet ist, so schnell sollte das gehen. Für mich ist das Bio par exellence.
Ansonsten find ich Schlachtabfälle und nicht verzehrbares Fleisch (Bauchlappen etc.) in der Tiernahrung ganz okay, je mehr verwertet wird, desto "sorgsamer" ist der Umgang mit dem Nahrungsmittel Tier.
Sundri
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Zitat
Die Nachfrage reguliert den Markt! Warum gibt es Hühnerknäste, Schweineverließe, Rindermastanstalten,...?
Weil die Nachfrage ungebrochen hoch ist!Das ist (leider) so. Aber ich glaube nicht, dass es zu unseren Lebzeiten in Deutschland Pferdemastställe geben wird, auch wenn immer mehr Hundehalter Pferdefleisch verfüttern. Selbst wenn es 20% mehr sind, es ist doch eher ein geringer Anteil der HH die frisch füttern, oder? Das wird glaub kaum ins Gewicht fallen. Das Pferd wird (hoffe ich) nie so selbstverständlich von Menschen für Menschen an der Fleischtheke gekauft werden, weil es für uns Deutsche eben ein Freizeitpartner ist, ein Freund. Die Distanz zu Rindern, Schweinen und Geflügel ist einfach weiter. Unsere emotionale Bindung zur Rasse Pferd schützt diese hoffe ich weiterhin davor so ausgebeutet zu werden. Zumal sie das schon durch den Reitsport oft genug wird.
ZitatUnd wenn jetzt plötzlich alle nur noch Wild wollen, dann werden auch die Regeln für die Wildhaltung gelockert werden...
Wenn ich es mir recht überlege, gab es doch früher nicht an jeder Ecke tiefgefrones Wildschweingulasch, Rehrücken,...Ja diese Bedenken teile ich, wobei die Preise für diese Produkte schon recht hoch sind und hoffentlich bleiben.
ZitatUnd im Übringen: Man kann einen Hund auch vegetarisch ernähren, ohne dass er Mangelerscheinungen hat. Ist nur die Frage, wie Artgerecht das ist....
Das stelle ich mir aber sehr schwer vor! Und mit Verzicht auf Fleisch ist das Elend ja nicht vorbei, was ist mit Milchkühen und Legehennen? Aber das wird hier zu sehr ausufern.
ZitatAlso Pferd wäre (ausser aus Allergiegründen) so ziemlich das allerletzte was ich füttern würde und zwar nicht weil ich selbst welche habe. Aber wenn man keinen Schlachter seines Vertrauens hat - und wer hat den schon für Pferdefleisch?- kann man nämlich sehr schnell damit die subventionierte Zucht von Fohlen rein für den Fleischmarkt unterstützen
Ich glaube einen Schlachter vor Ort zu finden der Pferde selbst schlachtet ist gar nicht sooo schwer. Zumindest meine ich zu wissen das es bei uns so jemanden gibt.
Es geht hier ja um Futter für Hunde und wenn man einen Allergikerhund hat (wie ich) muss man sich alle Möglichkeiten offen halten. Man muss das einfach differenzieren. Wenn ich bei der Ausschlussdiät soweit komme das sie die gängigen Fleischsorten nicht verträgt, MUSS ich auf Pferd, Strauß, Krokodil und was es sonst noch alles gibt zurückgreifen. Ein Hund ist ein Fleischfresser und das wusste ich als ich ihn mir angeschafft habe. Und ich machen meinen Hund bestimmt nicht zum Vegetarier.
ZitatDas Fohlen darf wenigstens noch bei seiner Mutter sein, während das Kälbchen nicht einmal mehr von ihr trocken geleckt werden kann. Na ja.... da ist mir Wild doch am liebsten. Das wächst frei und ungebunden auf, wird von der Mutter ins Leben begleitet, spielt wann es spielen möchte, frisst was immer es mag und schläft, wenn ihm danach ist und wenn ich gut abkomme (beim Schießen) merkt es im günstigsten Fall nicht einmal, das sein Leben beendet ist, so schnell sollte das gehen. Für mich ist das Bio par exellence.
Ansonsten find ich Schlachtabfälle und nicht verzehrbares Fleisch (Bauchlappen etc.) in der Tiernahrung ganz okay, je mehr verwertet wird, desto "sorgsamer" ist der Umgang mit dem Nahrungsmittel Tier.
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