Einstieg Welpe
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Hallo Hundefreunde,
mein 12 Wochen alter Welpe soll in ein paar Wochen gebarft werden, wenn der Sack Trockenfutter verbraucht ist. Ich halte es doch für das beste und durch gefrorenes Fleisch, dass man sich ja im Internet bestellen kann, ist das gar nicht mal so kompliziert in der Beschaffung. Nun hab ich mir schonmal 2 Bücher bestellt. Auf einer Seite hab ich schonmal einen Welpeneinstiegsplan gefunden.
http://www.barf-fuer-hunde.de/fileadmin/pdf-…n/welpen-og.pdf
Kann ich den ohne Bedenken so übernehmen?
Wenn mein Hund angenommen 15 Kilo wiegt und ich 5% vom Körpergewicht als Tagesmenge füttern soll, das entspricht 750 gr. - kann ich das quasi so aufteilen oder wäre das falsch.?
morgens: 250 gr. Fleisch + Gemüse
mittags: 250 gr. dasselbe wie morgens
abends: 250 gr. gewolfte Hühnerhälse
Macht man das so?Vielen Dank und liebe Grüße!

Grundsätzlich ist der Plan in Ordnung.
Aber du hast einen (Denk-?)Fehler in deinen Angaben.
Der Gesamtfutterbedarf täglich liegt bei einem Hund mit 15 kg Gewicht mit 5 % berechnet, bei 750 Gramm. Davon ist der Fleisch und Knochenanteil mit 600 Gramm (80/20 %) beteiligt. Sprich du würdest zu fleischlastig füttern. Das wiederum kann sich auf Pankreas und Niere negativ auswirken.Zu überlegen wäre auch, ob du tatsächlich Pferdefleisch füttern möchtest. Pferdefleisch wird gerne benutzt, um evtl. Futterallergien auszutesten, was ich euch natürlich nicht wünsche. Und dafür darf der Wauzel das Fleisch bisher nicht bekommen haben.
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Hi,
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Samojana: Wie oben beschrieben, würde ich Raten keinen Reis, Pasta oder Mehlige Kohlenhydrate anzubieten. Verlasse dich stattdessen auf Obst und Gemüße gelieferte Kohlenhydraten als Ergänzung zum Beispiel.
Gemüse als Energielieferant? Obst und Gemüse sind kein Ersatz für stärkehaltige Kohlenhydrate ,sie tragen nicht zur Energieversorgung bei, sondern liefern nur verdauungsfördernde Pflanzenfasern.
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Gemüse als Energielieferant? Obst und Gemüse sind kein Ersatz für stärkehaltige Kohlenhydrate ,sie tragen nicht zur Energieversorgung bei, sondern liefern nur verdauungsfördernde Pflanzenfasern.
(Frucht)zucker ist allerdings auch ein Kohlehydrat...
Da Stärke zu Zucker gespalten wird, ist der Energiegehalt der selbe, allerdings dauert die Resorption dementsprechend länger. Der Blutglukosespiegel steigt bei Stärke langsamer an als bei Zucker, fällt allerdings genauso schnell wieder ab.
Problematisch bei der Stärkeverdauung kann es bei einem Mangel an Verdauungsenzymen werden (Bauchspeicheldrüsenunterfunktion), wo eben bei Hunden häufig das Problem liegt. Daher könne (zu viele) stärkehaltige Lebensmittel zu Verdauungsstörungen führen.Auch hier gilt, den Hund und den Output zu beobachten, der eine verträgt Stärke gut, der andere kommt mit Fett als Energieträger besser zurecht. Andere vertragen beides, wieder andere keins von beidem in größerer Menge...
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Problematisch bei der Stärkeverdauung kann es bei einem Mangel an Verdauungsenzymen werden (Bauchspeicheldrüsenunterfunktion), wo eben bei Hunden häufig das Problem liegt. Daher könne (zu viele) stärkehaltige Lebensmittel zu Verdauungsstörungen führen.während zu viel Fett zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und zu Clostridien im Darm führen kann.
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während zu viel Fett zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und zu Clostridien im Darm führen kann.
Ne, das ist falsch!
Zuviel Fett begünstigt durch die vermehrte Produktion von Enzymen eine Bauchspeicheldrüsenfunktionsstörung, eine Pankreatitis entsteht dadurch jedoch direkt nicht. Andersrum haben viele nach einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ein Problem mit der Fettverdauung (weil die Enzymproduktion durch das zerstörte Gewebe auch vermindert ist).Clostridien sind pathogene Darmkeime, die man sich überall einfangen kann. Kritisch werden diese erst, wenn sie die gesunden Darmbakterien überwuchern, was vor allem nach Antibiotika-Therapie der Fall ist. Clostridien sind daher meist der Grund für die sogenannte "Antibiotika-assoziierte Colitis". Fett hat damit nichts zu tun.
Das ist nunmal wirklich ein Thema, mit dem ich mich berufsbedingt sehr gut auskenne, bei uns im Krankenhaus haben viele Patienten nach Antibiose eine Clostridien-Colitis... Wird übrigens ebenso wie Giardien mit Metronidazol (=Clont) behandelt.
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1.Zitat M/Z: Eine fett- und proteinreiche Ernährung „füttert“ sogenannte Fäulniskeime (Clostridien, Proteus, Klebsiellen, Enterobacter) an.
2.Die genaue Ursache einer Pankreatitis bei Hund oder Katze bleibt oft ungeklärt. Als Risikofaktoren gelten die Einnahme einer fettreichen Mahlzeit (vor allem beim Hund)http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/vo…81136992146.pdf -
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1.Zitat M/Z: Eine fett- und proteinreiche Ernährung „füttert“ sogenannte Fäulniskeime (Clostridien, Proteus, Klebsiellen, Enterobacter) an.
2.Die genaue Ursache einer Pankreatitis bei Hund oder Katze bleibt oft ungeklärt. Als Risikofaktoren gelten die Einnahme einer fettreichen Mahlzeit (vor allem beim Hund)http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/vo…81136992146.pdfZu erstens: Das gilt allerdings nur, wenn die Keime schon da sind und die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht. Das hat nichts mit der Entstehung zu tun...
Zu zweitens: Ursache ungeklärt, Möglicher Risikofaktor bei bereits angegriffener BSD durch vermehrte Enzymproduktion. Nichts anderes hab ich geschrieben...
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Ich hab meinen Junghund schon von den Züchtern her gebarft übernommen,
die Züchter sind beide Mediziner, und die gehen mit der Barferei viel lockerer um, als das hier im Forum geschieht.
Insoweit kann ich das ganz gut weiterführen. Wenn Reis übrig ist gebe ich den dazu, wenn Sushi übrig sind, bekommt er die, mal eine Weißwurst, Leberkäse, Apfel, Himbeeren, Banane..Emmentaler, Rührei was halt so herumliegt. Den Rand von der Pizza. Oder auch mal Hühnersuppe mit Nudeln.
Frischfleisch gibt es täglich, grünen Pansen gibt es fast jeden Abend...Aber ich mach mir da nicht so einen Kopf drum. Da ich ständig die Kothaufen einsammle hab ich einen guten Überblick darüber, was er wie verstoffwechselt . Der Schaumgummi von den Schuhspannern kommt z.B. 1:1 wieder raus- den findet man aber auf keinem Barfplan.
Ich bin echt dafür, das Hundefutter ebenso wie das Essen für Menschen möglichst bei einheimischen Erzeugern und möglichst Bio einzukaufen und selber zuzubereiten (weil man nur dann weiss, was man isst/ der Hund frisst- aber diese ganzen überdetaillieten Ernährungspläne kann ich nicht ab.
Abwechseln und verabreichen, was dem Hund schmeckt, viel frische Luft und viel Bewegung, viel an der Sonne, auch im Wasser, und im Schnee....Temperaturwechsel....Love and tender care.
Das regt alles den Stoffwechsel an. Ein Stoffwechsel muss auch angeregt werden zum verstoffwechseln, und der Zellstoffwechsel des Hundes ist weitestgehend nicht erforscht...da kommt wahrscheinlich vieles von dem, was er beim Superbarfen an Nahrungsergänzungsmitteln reingeschoben bekommt, in der Zelle garnicht an.
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Ich hab meinen Junghund schon von den Züchtern her gebarft übernommen,
die Züchter sind beide Mediziner, und die gehen mit der Barferei viel lockerer um, als das hier im Forum geschieht.
Insoweit kann ich das ganz gut weiterführen. Wenn Reis übrig ist gebe ich den dazu, wenn Sushi übrig sind, bekommt er die, mal eine Weißwurst, Leberkäse, Apfel, Himbeeren, Banane..Emmentaler, Rührei was halt so herumliegt. Den Rand von der Pizza. Oder auch mal Hühnersuppe mit Nudeln.
Frischfleisch gibt es täglich, grünen Pansen gibt es fast jeden Abend...Aber ich mach mir da nicht so einen Kopf drum. Da ich ständig die Kothaufen einsammle hab ich einen guten Überblick darüber, was er wie verstoffwechselt . Der Schaumgummi von den Schuhspannern kommt z.B. 1:1 wieder raus- den findet man aber auf keinem Barfplan.
Ich bin echt dafür, das Hundefutter ebenso wie das Essen für Menschen möglichst bei einheimischen Erzeugern und möglichst Bio einzukaufen und selber zuzubereiten (weil man nur dann weiss, was man isst/ der Hund frisst- aber diese ganzen überdetaillieten Ernährungspläne kann ich nicht ab.
Abwechseln und verabreichen, was dem Hund schmeckt, viel frische Luft und viel Bewegung, viel an der Sonne, auch im Wasser, und im Schnee....Temperaturwechsel....Love and tender care.
Das regt alles den Stoffwechsel an. Ein Stoffwechsel muss auch angeregt werden zum verstoffwechseln, und der Zellstoffwechsel des Hundes ist weitestgehend nicht erforscht...da kommt wahrscheinlich vieles von dem, was er beim Superbarfen an Nahrungsergänzungsmitteln reingeschoben bekommt, in der Zelle garnicht an.
Danke dafür! -
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Zu erstens: Das gilt allerdings nur, wenn die Keime schon da sind und die natürliche Darmflora aus dem Gleichgewicht.
Clostridium spp. gehört zu den aneroben Bakterien und sie sind immer da, weil sie ein Bestandteil in jeder Darmflora sind. - Vor einem Moment
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