Der Akita (amerikanisch/japanisch) - Besitzer?
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Hallo ihr Lieben,
nein, ich habe nicht vor, zu meiner Hündin noch einen Hund dazu zu nehmen, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Allerdings gibt es eine Hunderasse, die es mir bereits seit Jahren einfach nur angetan hat und für mich steht jetzt schon fest, dass mein nächster Hund, ob nun zeitgleich oder nach meiner jetzigen Hündin, ein Akita werden soll.
Ich bin dieser Rasse einfach völlig verfallen, mag ihre Charakterzüge, ihren eigenen Kopf, ihre völlig ursprüngliche Art und ihr ganzes Wesen einfach so unheimlich gern!
Nun habe ich mir so ziemlich alles angelesen was ich im Internet finden konnte, auch schon mit einigen Haltern gesprochen und trotzdem würde mich interessieren, wie das Leben mit einem (eurem?) Akita sich so gestaltet.
Über Berichte würde ich mich unheimlich freuen!
Wie ist euer Akita so mit anderen Menschen, mit anderen Hunden?
Wie verhällt er sich im Haus?
Was tut ihr, um euren Akita auszulasten? Wie beschäftigt sich euer Akita am liebsten?
Ob amerikanischer oder japanischer Akita ist dabei völlig gleich.
Gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Rassen, vom Verhalten her?
Kennt ihr vielleicht auch einen Akita vom täglichen Spaziergang und könnt mir darüber berichten, wie er sich so verhällt?
Es gibt so viele, interessante Aspekte im alltäglichen Leben. Ich verbleibe gespannt!In diesem Sinne hoffe ich auch zahlreiche Antworten!
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Hi
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finde die rasse auch unglaublich toll. durch meine hundexpertin drauf gekomm. schwärme seitdem von ihnen!
kenne einen rüden, der halter von dem hatte davor schon einen. halter sagt, mit allen andren hunden gehts gar nich, aber es is auffällig, dass es ihm gefällt. der jetzige rüde isn bild von hund, menschenfreundlich, wirkt in sich ruhend, lässt sich gern streicheln, geht aber wirklich schrecklich und schrecklich schnell ab, wenn andre hunde zu ihm kommen. er geht aber nich zu andren hunden hin, also gar nich. ich glaub, dass das sein halter so trainiert hat, weil der rüde oft den anschein macht, schon ma hi sagen zu wolln, tuts aber echt nie.
dann kenn ich 3 verschiedene hündinnen. sie sind alle selbstsicher, kommunizieren sehr klar und fein, sind aber alle verträglich. 2 von denen spielen viel mit andren hunden, die andre nich, aber sie checkt gern ab. 2 von denen gehn auch ma bei fremden leuten gucken und streicheleinheiten abholn. 1 von ihnen is schwierig, was jagd betrifft, die andren gar nicht.
dann noch andrer rüde, der jetzt 2 is. der is souverän, lässt sich zwar nix gefallen, is aber ein cooler hund, der auch ma stress ausm weg geht. der spielt gern, jagt stark, hört aber gut. und der letzte im bunde is jetzt 18 monate alt und hat schon 6 monate verhaltenstraining hinter sich, weil der arg abgeht bei anderen hunden, nich immer aber es kommt vor und is dann auch nich mehr ok. bei dem liegts aber an den haltern, die keine ahnung ham, ihn nich genug auslasten usw. hab ihn mit denen getroffen, mit denen und der vt und dann auch ma allein mit der vt. mit ihr war er klasse, wenn sie dabei war, war auch alles jut, aber mit den haltern schwierig, obwohl mittlerweile besser als vor nem vierteljahr. und ein riesiges problem is wirklich, dass er als zierhund, wächter und n bissel family dog angeschafft wurd - er kommt nich ma 60 min am tag richtig raus. nette leute, leider total der falsche hund für die.
ich bleib aber dabei: klasse hunde!!!
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Ich habe einen Akita-Husky-Mix :)
Was soll ich sagen...ich habe mich auch viel belesen, bevor ich ihn (Rüde intakt, jetzt 2 - hab ihn seit er 10-12 Wochen ist) nach Hause geholt habe.
Natürlich weiß man bei einem Mix nie, was mehr durchschlägt, weiß nicht viel über die Verwandschaft...trotzdem...nichts hat mich auf das vorbereitet, was ich bekam!!!Natürlich wusste ich von der Unabhängigkeit, dem Starrsinn, der "not-will-to-please" Eigenschaft, dem Hinterfragen, der Distanz...und fand das alles gut...im Vorhinein!
Er ist toll, aber schwierig. Er ist immer noch distanziert (auch zu mir) nach 2 !!! Jahren. Bindung baut sich extrem langsam auf, wie Vertrauen auch. Ich komme an Stelle x-tausend, draussen ist er sehr territorial, muss alles abchecken. Er gibt ungern die Führung ab (bzw. bin ich wohl als unfähig eingestuft), er hört nur wenn er will, strengen Tonfall akzeptiert er schwer, anderen Hunden unterwerfen habe ich seit dem Welpenalter (und da war es schon selten) nie mehr gesehen.
Muss aber sagen, dass er sich grundlegen mit allen versteht und ruhig bleibt...sich sogar mehrfach anpöbeln lässt, bis er reagiert. Dann immer noch ohne Blut, sondern körperlich abdrängt. Aber - he takes no shit!
Rückruf??? Nö lass mal....ich geh meiner Wege....extreme Distanz zu mir, besonders draussen. Nach 2 Jahren lässt er sich draussen mal berühren. Zu anderen Leuten ist er distanziert aber freundlich, mag sich nicht gerne anfassen oder ansprechen lassen. Bellen tut er nicht, knurren auch fast nie (vielleicht 4-5 mal erlebt).Zuhause sehr ruhig und entspannt, muss nicht unbedingt 10.000 Stunden raus rennen, sondern ist auch mal zufrieden wenn es ruhiger abgeht. Ist absolut nicht wehleidig, schmerzempfinden gleich null. Mag Suchspiele und kuschelt nicht gerne...
Joar....mal grob zusammengefasst
Übrigens jap. akita -
mist, editiern ging nich mehr. es sind alles akita inus. american akita hab ich bisher 2x getroffen, aber keine informationen und nur kurze begegnung, also sag ich zu den nix.
weils editiern nich mehr ging, war dann der detailliertere beitrag weg, der beim überarbeiten entstand. ich trag das demnächst nach, muss nämlich weg.
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Vielen Dank für eure Erfahrungen!
Ich hatte leider noch nicht ein einziges Mal das Glück, einen Akita 'live' erleben zu dürfen.
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Zitat
Vielen Dank für eure Erfahrungen!
Ich hatte leider noch nicht ein einziges Mal das Glück, einen Akita 'live' erleben zu dürfen.
schade, aber das ändert sich hoffentlich bald. die 6, die ich persönlich kenn, sind mir in gut 7 vielleicht sogar 8 jahrn begegnet, also viele trifft man oder treff ich davon nich!
bei dem unterforderten, nich wirklich verträglichen rüden hatte ich vorhin noch geschrieben, dass der bei der vt hervorragenden gehorsam an tag legte, bei seinen leuten aber das ganze gegenteil. die vt respektiert er, seine leute gar nich. die hat den auch gestreichelt als pos verstärkung, mit seinen leuten mochte er nich so kuscheln.
der ist fremden ggü misstrauisch, manchmal neugierig, aber nich zugänglich. er hat spaß, sachen zu machen und zu lernen auch mit seinen leuten. er is sehr dominant ggü allen andren hunden, wenn er sein ding durchziehn darf, und lässt sich dann auch goa nix gefallen. aber er is nich insgesamt distanziert, was seine leute betrifft, obwohl kuscheln nich richtig drin is. was ich besonder schön fand mitanzugucken war, als er ins wasser is, nachdem de vt ihm vorgemacht hat, wie das geht und dass es nich gruselig is. man war das niedlich!
der rüde von dem halter, der davor auch schon einen hatte, gehorcht sehr gut, vertraut ihm aber nich richtig, weshalb er im zweifelsfall eher abhaun würd als schutz bei ihm suchen. der is wie gesagt laut halter ein hund, der ohne nennenswerte zeichen draufhaut und zwar richtig. geschlecht egal. halter sieht akitas so. training gabs nich, auch bei dem davor nich. ich hab aber bei dem hund echt das gefühl, dass herrchen das so will, weil der hund oft neugierig und kein stück drohend, misstrauisch, unsicher oder auch nur annähernd angespannt wirkt, wenn der hunde sieht, die ihn zu intressieren scheinen. ich seh in diesem akita was ganz andres als sein halter, auch wenn mir klar is, dass er nich mit allem und jedem verträglich is. ich mag den so! menschen und streicheln findet der wie schon gesagt ganz klasse, bitte viel.
und zu den mädels und dem anderen rüden: die ham jetzt nix mit labs gemeinsam, sind aber auch ma freundlich intressiert an fremden menschen. aber alle sehr wählerisch, was ich auch mag. lassen sich ma kurz tätscheln, wennse denn zu fremden gehn, und bei großer sympathie auch ma streicheln.
alle akitas, die ich kennen lernen durfte, waren iwie anders ach einfach toll und iwei schön, ohne es wirklich zu sein. und von den 6 sind 5 so gar nich verfressen, das hat sich auch in mein hirn gebrannt.
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Definitiv! Meiner schlingt never ever...lässt gerne was stehen und ist eh weder durch spieli, Streicheln oder Lecker zu beeindrucken draussen...notfalls wird´s vor die Füsse gespuckt
Dafür klaut meiner gar nicht und ich kann essen über nach auf nen niedrigen Couchtisch stehen lassen oder Knochen im Müllsack...den packt er nicht an.
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Die Rassen kenne ich seit 2001 (den American Akita gibt es erst seit 2006 unter diesem Namen) und beschäftige mich nun intensiver seit 3 Jahren oder sinds schon 4? mit American Akita und Akita.
Zu Hause habe ich eine American Akita Hündin (3 Jahre alt, unkastriert, keine Papiere, im Juni diesen Jahres übernommen).
Viele Halter und auch Züchter zähle ich zu meinem Freundeskreis und näheren Bekanntenkreis. Ich war auf vielen Ausstellungen und Treffen unterwegs etc.Also ich bin ihnen verfallen, aber je mehr ich mich mit ihnen beschäftigt habe, desto größer wurde auch der Respekt.
Es ist nicht einfach sie zu beschreiben und wenn man nicht absolut ehrlich zu sich selbst ist, was man möchte, was man akzeptieren kann und was nicht, dann wird man bei Anschaffung dieser Rassen sehr unglücklich werden.
Sie sind nicht vergleichbar mit europäischen Gebrauchshunderassen, sie sind auch nicht aufgrund ihres Jagdtriebs und ihrer "Sturheit" mit dem Beagle vergleichbar.
Als eine der ältesten Hunderassen auf unserer Erde steckt da so einiges an Potenzial drinnen, neueste Forschungen bestätigen bloß die nahe genetische Verwandtschaft zum Wolf.Gerade der American Akita ist ein starkes Tier (Rüden 55-60kg) und in den falschen Händen absolut gefährlich. Rüden sind dominant und sie sind bestrebt in der Rangordnung der Familie aufzusteigen, man braucht eine absolute und unerbittliche Konsequenz, Schwachstellen im System werden gnadenlos ausgenutzt. Wenn sie etwas nicht wollen, dann werden sie sich weigern es zu tun, sie werden dahingehend nicht bestechlich sein. Man muss einiges an Feingefühl entwickeln und sich im richtigen Moment wirklich durchsetzen, auch wenn es heißt mit dem Hund körperlich zu werden. Er muss wissen, wo sein Platz ist und diese Konsequenz wird man ein Hundeleben lang beibehalten müssen.
Es ist schwierig sie zu motivieren. Wenn sie keinen Sinn darin sehen etwas zu tun, werden sie es nicht tun. Manche lassen sich ganz gut mit Leckerlie motivieren (hab meine Hündin extra auf Leckerlie konditionieren müssen, vorher hat sie es nicht genommen!), aber mit Spielzeug ist es schwierig. Wenn ich meiner ein Spielzeug werfe oder damit rumalber macht sie selten mal mit und wenn, dann läuft sie vielleicht 2-3 Mal diesem Spielzeug hinterher und dann ist es langweilig. Es interessiert sie auch nicht, wenn ich es ihr "schmackhaft" mache, sie es also nur selten und in auserwählten Situationen bekommt.Der Akita (Japan oder Ami ist jetz wurscht, gibt keine nennenswerten Unterschiede im Wesen, nur in Gewicht, Kraft und Größe) hat einen schwer kontrollierbaren Jagdtrieb. Es ist in 90 % der Fälle ein hartes und langes Training über Jahre hinweg. Die meisten Exemplare die ich kenne laufen nie offline. Ein Hund für die Hundewiese oder für Fremdhundekontakt ist der Akita nicht. Er akzeptiert meist die Hunde, die er von kleinauf kennt, alles andere wird schwierig. Hündinnen gelten da als etwas einfacher, aber diese bitte auch nicht unterschätzen. Ich kenne nun Akitahalter, deren Hunde (Hündin oder Rüde, egal) sich bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres prima verstanden haben, aber dann fing es an komplizierter zu werden bzw. irgendwann kann es eben sein, dass es gar nicht mehr klappt. Unsere Second-Hand-Hündin ist bezüglich Artgenossen eine Ausnahme, jedoch muss ich langsam sagen, dass ich sie immer mehr im Auge behalten muss, je besser sie sich hier einlebt. Der Jagdtrieb ist vorhanden, aber bei ihr gut kontrollierbar. 2 Monate Schleppleinentraining und die Konditionierung auf Leckerlies und es geht einigermaßen (aber nur in wildfreien Gebieten!), allerdings lege ich nicht die Hand ins Feuer, ich muss immer wieder auffrischen.
Sie sind auch enorm eigenständig. Ein Freund von mir erzählte von seiner Welpenstunde, alle Welpen abgeleint und Besitzer entfernen sich. Welpen wollen Anschluss nicht verlieren, folgen ihrem Folgetrieb. Außer der kleine Akita. Er schei*** halt auf seinen Besitzer, die Welt kann er auch alleine erkunden
Jagdtrieb und Artgenossenunverträglichkeit ist in ihrer Geschichte verankert. Sie wurden gezüchtet zur Jagd auf den Yezo-Bären und auf Wildschweine. Zur Jagd wurde immer ein Paar verwendet, eine Hündin und ein Rüde. Zwei gleichgeschlechtliche Hunde hätten sich gegenseitig bekämpft. Außerdem waren sie Begleiter der Samurai, also Kriegshunde. Die Samurai legten großen Wert auf die Eigenschaften ihrer Begleiter. Es sind Ein-Mann-Hunde, ihre bedingungslose Treue gilt einer Person bis in den Tod. Fremde Menschen werden einfach ignoriert. Er ist Menschen gegenüber nie bösartig, im Gegenteil. Seine Reizschwelle ist sehr hoch. Aber er sie sind ihm einfach gleichültig.
Ein Akita ist stolz, wirkt nicht selten beinahe arrogant. Sie sind nicht umsonst ein Naturdenkmal, wenn man den Akita verstehen will, muss man sich mit dieser uralten Kultur auseinandersetzen.Akitas können recht faul sein, ein Freund von mir wollte Inlinern, aber der Hund (gesund und jung) hatte eben keine Lust auf Bewegung :) Sie sind zu Hause absolut ruhig und unauffällig, fordern nicht, jappeln nicht, bellen nicht und riechen nicht (wurden aufgrund ihres kaum vorhandenen Eigengeruchs in japanischen Kaiserhäusern gehalten).
Es sind in den richtigen Händen absolut tolle Hunde. -
neulich zum ersten mal nen langhaar akita (american) gesehen und da frag ich gleich:
unterschied nur das fell oder auch andres verhaltensspektrum? -
Zitat
neulich zum ersten mal nen langhaar akita (american) gesehen und da frag ich gleich:
unterschied nur das fell oder auch andres verhaltensspektrum?Die Langhaarliebhaber, die ich kenne und die American Akita Züchter, die ich kenne, beschreiben den Langhaar als etwas umgänglicher und wasserliebender. Ansonsten ist mir nichts bekannt
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