• Nee, wir gehen zum nächstgelegenen. Der Transportstress quer durch die Stadt (hab kein Auto) falls da ein TA günstiger ist muss nicht sein. :) Preise kamen mir da aber bisher auch okay vor.

    Die TÄ kann dir vorab ja eine ungefähre Kosteneinschätzung geben.

    Meine TÄ sagte, es werden wohl um die 400 Euro werden (oder 500, weiß nicht mehr), und dann eben, für jeden Zahn der raus muß noch was dazu. Diese Zähnezahl weiß sie natürlich vorher nicht.

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    Thema: Katzen für taube Menschen, wieso nicht?

    Natürlich ist es nicht schlecht, wenn man was scheppern hört, weil die Katzen was runterwerfen. Aber wenn man es nicht scheppern hört, dann findet man die "Katzenquatschfolgen" eben, wenn man das nächste mal in das betreffende Zimmer geht.

    Ich drücke die Daumen, dass es gut klappt mit der Katze!

  • Außerdem sind Katzen Meister der Kommunikation. Die kriegen superschnell raus, was sie machen müssen, um ihren Menschen was mitzuteilen. Wenn Maunzen nicht klappt, dann zuppeln sie eben am Hosenbein oder springen vor das Sichtfeld des Menschen (auf den Laptop :headbash:) bis sie beachtet werden.

    Und keiner meiner Kater hat bisher durch Geräusche (Miepen, Miauen) auf sich aufmerksam gemacht, wenn er irgendwo in der Wohnung eingesperrt war. Komischerweise. Da warten sie immer ganz leise, bis man sie verzweifelt sucht und sie irgendwann findet.

    Freigang: Entweder Katzenklappe mit Chip-Funktion oder man schaut regelmäßig nach, ob die Katze rein will. Ich glaube die wenigsten Freigängerhalter sitzen in der Wohnung und warten, bis ihre Katze draußen lautstark miaut, dass sie reinwill.

    Mein Fazit: Wenn sich ein Mensch bewusst ist, was Katzenhaltung alles mit sich bringt, und einen verantwortlichen Eindruck macht, wieso soll er dann keine Katze bekommen?

    Und die Entscheidung, was ein Mensch mit nicht funktionierendem Hörsinn kann oder nicht, sollte der betroffene Mensch bitte doch selber treffen dürfen!

  • Wie gesagt, ich versteh es eben auch nicht so recht.

    Als das "Problem" im Gespräch aufkam entstand erstmal eine Pause. Er dachte ich hab damit ein Problem. Und ich habe darauf gewartet, dass er das Problem bekannt gibt. :ka:xD (haben wir dann geklärt mit "ja? Sie wollten gerade sagen was das Problem ist" "hab ich doch schon!" "Hä?")

    Weil, Hand aufs Herz: Wie viele Katzenhalter sind denn den ganzen Tag zuhause, hören immer Miauen oder Scherbeln? "Ach, Sie gehen arbeiten? Na dann hören sie ja gar nicht, wenn Ihre Katze eventuell was runterwirft - wie stellen Sie sich das denn vor?" - das ist für mich ähnlich absurd.

    Und wie viele Katzen geben durch Laute kund, wenn was nicht passt? Oft muss es ja schon eskalieren, bevor mal ein Ton kommt.

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass taube Tiere auch ganz gut klar kommen und kommunizieren können. Eben weil sie viel weniger über Laute kommunizieren und mehr über Körpersprache - auch wenn das Gehör perfekt funktioniert. Oder labern Katzen so viel wie Menschen, wenn man als Mensch gerade nicht anwesend ist?!

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    Ich finde diese Verallgemeinerung "Katzen aber nur zu zweit!"- wirklich genauso sinnvoll und sinnfrei wie bei Hunden mit dem Hallo-Sagen. So mancher Sofa-Löwe hat darauf einfach keine Lust. Dem fehlt auch nix, wenn er sich nicht seine vier Wände mit einem anderen Vierbeiner teilen muss, eher im Gegenteil. Da sollte immer individuell geschaut werden, was für das Lebewesen am besten passt und nicht mit dem neuerdings so weit verbreiteten: "Ja aber als Mensch kannste das ja gar nicht ersetzen, daher Katze immer zu zweit." alle Tiere über einen Kamm geschoren werden. Ist für mich auch nicht besser als davor, wo Einzelhaltung das Nonplusultra war. Ist genauso pauschalisierend, nur ins andere Extrem.

  • Und woran macht ihr fest, dass die Katze wirklich 0 Sozialkontakt haben möchte? Also auch keinerlei Kommunikation? Ihr Leben lang? Soziale Vereinsamung macht nicht nur Menschen im wahrsten Sinne des Wortes krank...

    Weil aktuell Stress in der Gruppe ist, oder sich mit dem vorhandenen Partnertier nicht verstanden wird, heißt doch nicht, dass sie deswegen mit keinem Artgenossen klar kommen. Siehe zB Sacco s Beispiele...

  • Der Vrrgleich hinkt bei Wohnungskatzen auch deshalb, weil ein Hund draußen trotzdem andere Hunde sieht oder zumindest riecht und durch Markierung kommuniziert.

    Kann die Einzelwohnungskatze nicht.

  • Auch wenn das nicht Thema sein sollte: Die Einzelwohnungskatze mit gesicherter Terrasse, die von eben jener Terrasse ebenso andere Tiere sehen, riechen und wenn sie mag sogar Kontakt aufnehmen kann - wenn auch durch einen Zaun - vergleiche ich durchaus mit einem Hund.

    Mancher möchte das vielleicht als Einzelhaft in der hinterletzten Kammer darstellen, wo die einzige Gesellschaft ihr eigenes Spiegelbild ist. Dem ist nicht so.

    Und aktuell ist die Katze, die bei mir auf die Welt kam, weil ihre trächtige Mutter mir zulief, einfach von den Artgenossen mit denen sie jahrelang problemlos klar kam, gestresst. Obwohl sie sich auch hier problemlos in ihren Ruheraum zurückziehen kann. Was wäre eure Lösung dafür? "Tja, liebe Katze, ich weiß du findest das zunehmend Scheiße und leidest darunter und wärst lieber alleine aber du bekommst trotzdem einen Artgenossen an die Seite weil das nämlich so sein muss! Da musste eben durch!" Oder wie?

    Sollte sich das ändern und sie alleine unzufrieden sein, würde die Frau auch eine Zweitkatze nehmen. Aber im Moment sieht es nun einmal so aus, dass sie alleine deutlich entspannter und zufriedener ist. Daher wurde die Entscheidung getroffen, das zum Wohle und im Sinne des Tieres zu versuchen.

    Was das mit aufgezwungener lebenslanger Einzelhaltung zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

  • Stell dir vor, du willst die Partnerschaft zu einem Mann aufgeben , weil sie dich auf einmal nur noch stresst und es dir echt schlecht mit ihm geht.

    Klar kannst du jetzt für immer ohne Partner leben, aber muss das sein ?

    Nur weil eine lange Freundschaft nicht mehr passt, heißt es doch nicht, dass man nicht gerne andere Freundschaften führen würde....

  • Ein Testlauf bei einer Freundin zeigte sehr deutlich, dass sie aktuell alleine einfach besser zurechtkommt - sie zur Zeit alleine sein möchte.

    Wenn sich das ändert, muss auch die Haltung geändert und ihr wieder ein Artgenosse zur Seite gestellt werden. Das hat doch keiner ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil. Und das habe ich auch bereits angeführt. Genauso wie es für sie jetzt gerade nicht passt und geändert wird, müsste es eben auch dann geschehen.

    Allerdings werde ich einer von ihrer eigenen und lebenslang vertrauten Familie gestressten Katze in diesem Zustand kein lustiges "na mal sehen wie du mit vollkommen fremden Artgenossen klarkommst, obwohl du offensichtlich gerade lieber allein sein möchtest"-Lotto antun.

    Und mal so als Quizfrage - was wisst ihr eigentlich über sie? Kennt ihr z.B. das Alter? Das Geschlecht? Die Gesundheit? Wie sie bisher zu anderen Tieren und Menschen stand?

    Oder geht es wirklich nur darum auf dem: "Aber Katzen brauchen und wollen andere Katzen!!!" rumzupochen, weil ihr noch nie eine Katze kennengelernt habt, die darauf keinen Wert legt? Und ganz unabhängig davon, ob es für dieses Lebewesen wirklich das beste ist?

  • Wir haben auch mal eine Katze in Einzelhaltung abgegeben, weil sie sich bei uns im Rudel nicht wohlgefühlt hat.

    Dort ist sie auch aufgeblüht und wir dachten, alles wäre richtig. Bis sie sich entschlossen hat, komplett draußen zu leben... mit einem Kater.

    Ihre Mutter hingegen ist wirklich eine absolute Einzelgängerin.

    Ja, ich finde es sehr richtig, auf Grupprnhaltung als grundsätzlich richtig zu pochen bei Katzen ... so wie man auch dazu rät, Hunde vernünftig zu sozialisieren.

  • Der Testlauf zeigt mir erstmal nur, dass es bei euch zu stressig ist. Was ich bei 8? Tieren nachvollziehen kann. 2 meiner Tiere wären das auch zu viel und wären allein entspannter, weil der Stress abfällt. Heißt nur eben nicht, dass ein passender Partner nicht gut passt. Gerade weil sie ja von Anfang mit Artgenossen groß geworden ist.

    Geschlecht, Alter, Gesundheit (außer bei ansteckenden Dingen) und Co hat doch damit auch nichts zu tun, außer dass man danach einen passenden Partner suchen sollte.

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