Der Katzen-Laber-Thread

Zitat von *~Anyu~*

Bzgl. des Miauens: Als Besitzer von 2 Taeubchen rate ich dir, uebe dich in Ignoranz. Es ist schwierig, aber Katzen kommunizieren ueber Miauen nur mit dem Menschen, jegliche Reaktion deiner Seits foerdert “nerviges Miauverhalten” ala “Ich noergel bis ich meinen Willen krieg”.

Ich gebe dir recht, Katzen versuchen ihren Willen durchzusetzen.

Aber: Ist das nicht ihr Recht? Sie leben bei mir (oder auch bei dir), und sind auf uns angewiesen. Können nicht einfach ohne unsere Einwilligung, unsere Hilfe, sich eine Futterdose aufmachen usw.

Ich persönlich lasse mich (meistens) gerne von meinen Katern tyrannisieren Ich liebe meine beiden Stinker, und ich selbst werde auch sauer, wenn ich z.B. Hunger habe und bekomme nichts zum Essen.

Also habe ich auch Verständnis dafür, wenn mich ein Kater im Morgengrauen in die Zehen beisst (Nico) oder mir ins Gesicht miaut (Iason). Dann stehe ich kurz auf, stelle ihnen Futter hin und lege mich wieder ins Bett. Das kann ich inzwischen, ohne richtig wach zu werden

Randbemerkung:

Iason ist ein Wald- und Wiesenkater, genannt Superflausch. Wenn der mal miaut ist es wirklich superdringend.

Nico ist ein Siam, der miaut nicht, der miept. Und zwar, wenn man Erfahrung hat erkennt man das, unterschiedlich, je nachdem um was es geht. Wenn er was will, miept er ganz anders als wenn er sich freut, und er miept auch, wenn er zu mir ins Bett kommt und gar nichts will, außer kuscheln und hallo sagen

Er miept auch unterschiedlich, wenn was nicht passt: Miep miep weil Hunger hört sich anders an als miep miep weil das Katzenklo nicht sauber genug ist für ihn

*~Anyu~*

Danke

dann üben wir uns ab jetzt in Ignoranz.... wir haben bisher immer schön brav auf sein Miauen geantwortet

Er würde schon vor mindestens 4 Monaten kastriert, da ist er bei uns im Stall aufgetaucht. Seit dem kennt er mich, meineTochter und die Hunde schon. Zu Mo hätte er von Anfang an eine Bindung (nur deshalb gibt es hier das Abenteuer Katze ) und auch bei mir kommt er fast immer angewackelt, wenn ich rufe.

Heute hat er das erste mal gespielt , ich hoffe, das wir ihm so in Zukunft den langen Stubenarrest erleichtern können

Zitat von Hektorine

Zitat von *~Anyu~*

Bzgl. des Miauens: Als Besitzer von 2 Taeubchen rate ich dir, uebe dich in Ignoranz. Es ist schwierig, aber Katzen kommunizieren ueber Miauen nur mit dem Menschen, jegliche Reaktion deiner Seits foerdert “nerviges Miauverhalten” ala “Ich noergel bis ich meinen Willen krieg”.

Ich gebe dir recht, Katzen versuchen ihren Willen durchzusetzen.

Aber: Ist das nicht ihr Recht? Sie leben bei mir (oder auch bei dir), und sind auf uns angewiesen. Können nicht einfach ohne unsere Einwilligung, unsere Hilfe, sich eine Futterdose aufmachen usw.

Ich persönlich lasse mich (meistens) gerne von meinen Katern tyrannisieren Ich liebe meine beiden Stinker, und ich selbst werde auch sauer, wenn ich z.B. Hunger habe und bekomme nichts zum Essen.

Also habe ich auch Verständnis dafür, wenn mich ein Kater im Morgengrauen in die Zehen beisst (Nico) oder mir ins Gesicht miaut (Iason). Dann stehe ich kurz auf, stelle ihnen Futter hin und lege mich wieder ins Bett. Das kann ich inzwischen, ohne richtig wach zu werden

Randbemerkung:

Iason ist ein Wald- und Wiesenkater, genannt Superflausch. Wenn der mal miaut ist es wirklich superdringend.

Nico ist ein Siam, der miaut nicht, der miept. Und zwar, wenn man Erfahrung hat erkennt man das, unterschiedlich, je nachdem um was es geht. Wenn er was will, miept er ganz anders als wenn er sich freut, und er miept auch, wenn er zu mir ins Bett kommt und gar nichts will, außer kuscheln und hallo sagen

Er miept auch unterschiedlich, wenn was nicht passt: Miep miep weil Hunger hört sich anders an als miep miep weil das Katzenklo nicht sauber genug ist für ihn

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Katzen koennen durch aus lernen nonverbal zu kommunizieren. Ansonsten waere ein Leben fuer taube Katzen unmoeglich in Mietswohnungen. Es ist dir ja nicht untersagt mit deiner Katze in Kommunikation zu treten, sondern die Art der Kommunikation selber zu waehlen und bewusst zu entscheiden wann man sie zu laesst und wann nicht.

Und gegen den allgemeinen Glauben muss auch Katze nicht 24/7 Essen zur Verfuegung haben. In der Natur jagen sie es sich ja auch selbst und es waechst nicht wie im Schlaraffenland an Baeumen.

Es geht auch nicht darum rassenbedingte Charakterzuege weg zu erziehen (geht ja auch gar nicht), nur muss man ja nicht bei jedem Fips springen.

Spaetestens bei Hauskatzen, die 6-7 Stunden daheim bleiben und durch Mauzen in einer Lautstaerke von 60+ Dezibel hat man als Mieter oder selbst als Hausbesitzer ein Problem.

Bzgl Freigang:

Die 3 Wochen sind dafuer gedacht das der Kater sich an sein neues Zuhause gewoehnt und eiss wo er hin gehoert.

Zitat

Zitat von *~Anyu~*

Hier findet man eine Uebersicht. Leider sind das kommunale Entscheide. Dementsprechend ist es noch ein Flickenteppich.

Weisst Du zufällig, ob das für Landwirte auch gilt?

Danke für die Links, sehr interessant und vorallem einfach topp

Da es von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt wird wuerde ich mich nochmal Kommunen spezifisch informieren. Generell gilt, soweit ich weiss, Freigaenger muessen kastriert werden. Viele Gemeiden mit hoher Land Bewirtschaftung haben (leider) keine Kastrationspflicht. Deswegen ist Deutschland weit einheitlich geregelte Kastrationspflicht heiss diskutiert im politischen Kontext des Tierschutzes.

Zitat von *~Anyu~*

man ja nicht bei jedem Fips springen.

Da stimme ich dir zu. Mache ich ja auch nicht

Ich habe nur ein Problem damit, dass man bei Katzen (wie auch bei Hunden immer wieder mal, - wir sind ja hier in einem Hundeforum) rät, sie zu ignorieren, wenn sie sie mit uns Menschen kommunzieren, um ihre Bedürfnisse zu melden.

Ich habe vorhin am Balkon neue Pflanzen eingetopft und überhaupt Blumen umgetopft. Und natürlich dabei großzügig Blumenerde neben die Töpfe aufs Pflaster verteilt.

Darauf liegt Iason jetzt und vergräbt seine Nase begeistert in die Blumenerde.

Ok, ich muss sowieso dringend mein Bett neu beziehen, das mache ich dann morgen

Zitat von Hektorine

Zitat von *~Anyu~*

man ja nicht bei jedem Fips springen.

Da stimme ich dir zu. Mache ich ja auch nicht

Ich habe nur ein Problem damit, dass man bei Katzen (wie auch bei Hunden immer wieder mal, - wir sind ja hier in einem Hundeforum) rät, sie zu ignorieren, wenn sie sie mit uns Menschen kommunzieren, um ihre Bedürfnisse zu melden.

Wie du schon sagtest gibt es ja verschiedene “Lautaeusserungen”.

Eine Katze muss nicht lernen, wenn ich vor der Tuer sitze und Miaue springe ich auf und oeffne die Tuer fuer sie. Das bedeutet nicht, dass man ihr das rausgehen verweigert. Stattdessen sollte man einen Weg finden die Beduerfnisse des Tieres ohne Lautaeusserung zu befriedigen (Katzenklappe z.B.).

Wenn es in den ersten 3 Wochen absehbar ist, dass das Beduerfnis nicht befriedigt werden kann auf Grund der Gesundheit der Katze (Hausarrest aus welchen Gruenden auch immer, in diesem Fall zur Ortspraegung und Bindungsaufbau, spaeter aus medizinischer Indikation), hilft es nicht sich einen miauenden Terrorzwerg heran gezogen zu haben. Das Katze es scheisse findet drin zu bleiben wissen wir auch so. Nur geht es manchmal im Interesse des Tieres auch nicht anders.

Wenn ich Essen serviere mauzen mich meine zwei auch an. (Hat ihnen mein Verlobter angewoehnt.) Die Beduerfnis Befriedigung kommt dadurch nicht schneller, dieses Mauzen erfuellt keinen Zweck. Ihnen das abzugewoehnen bedeutet nicht das sie Hungern, sondern bringt ihnen lediglich bei “Wenn ihr zuegig zu eurem Essplatz geht gibt es schneller Essen.”. Kommunikation durch mauzen lernt die gemeine Katze durch Konditionierung, und diese Konditionierung in gewuenschtes Verhalten zu lenken ist absolut sinnvoll.

Es bedeutet nicht, Beduerfnisse zu ignorieren, sondern nur die Art der Kommunikation zu aendern. Beduerfnisse ignorieren wuerde bedeuten einem “wildpinkler” auszusperren und zu sagen er kann nicht in die Wohnung. Die Katze kommuniziert dabei klar das etwas nicht stimmt und man selbst schiebt das Problem zur Seite. Davon war hier nicht die Rede.

Akute Sachen aeussert eine Katze auch nicht ueber mauzen. Das liegt nicht in ihrer Natur.

Zitat

Zitat

Echt? Wo denn? Das finde ich toll!

Bei uns schon seit Jahren. Unkastrierte Tiere werden eingefangen, kastriert und nach der Wundheilung wieder frei gelassen. Es sei denn das Tier ist gechipt und registriert. Dann werden selbstverständlich die Halter zur Kasse gebeten.

Vor einigen Jahren hatten wir hier mal Stress mit einem unkastrierten Kater. Ein Anruf bei der Katzennothilfe reicht und schon wird eine Lebensfülle zur Verfügung gestellt. Hat gut geklappt (meine beiden hatten halt Hausarrest damit die nicht in die Falle rennen).

Mufff

Ich würde dir auch raten ihn möglichst lange drinnen zu lassen. Unsere beiden waren etwa 10 Monate alt und natürlich kastriert bevor sie raus durften. Trotzdem war unser Kater mal 10 Monate lang verschwunden und ist nur durch einen Zufall wieder bei uns gelandet.

An das Alter hab ich gar nicht gedacht. Bei juengeren Katzen sollte man im Hinterkopf behalten das viele in den ersten 2 Jahren vor ein Auto kommen.

Auch das limitieren der Zeit kann wichtig sein, dafuer muss man das rufen/locken mit Leckerlies ueben. Das geht auch vorher in der Wohnung schon. Wann die Katze raus geht ist auch ein Aspekt. Nachts sieht man dieKatze vllt nicht so gut.