• So, jetzt hat mein Mann mich noch angefahren, dass es ja nicht sein kann, dass die Katze das Problem der anderen sein soll (wtf, wer sagte das denn?)
    Sie lungert halt immer vor den Türen herum und schleimt sich bei den Leuten ein. Die Leute streicheln sie, die Katze läuft ihnen nach, und dann machen sie ihr die Tür vor der Nase zu und lassen sie im Hausflur zurück. Mein Einwand, dass sie die Katze ja auch einfach draußen lassen könnten, führte zu obiger Aussage. Und nein, Tür mit Katzenklappe kann ich vergessen und die Katze muss das lernen, dass sie woanders rein und raus kann.
    Ich will nicht, dass sie das lernt, indem sie das nächste Mal länger im Fenster hängt. Wenn sie keine Schäden von der Aktion heute davongetragen hat, inseriere ich sie nächste Woche und sehe zu, dass ich für sie einen weniger gefährlichen Platz finde, an dem die Leute sie nicht so überflüssig finden.

  • Oh je, das hat dein Mann doch bestimmt nicht ernst gemeint.
    Vielleicht kann man ja auch das Flurfenster im EG soweit geöffnet halten, das sie da wieder raus kommt, jetzt im Sommer macht man doch eh öfter das Fenster auf. Da stört das bestimmt keinen Nachbarn, wenn es auf eine bestimmte Breite durchgängig geöffnet ist.

  • Ach Mensch, das ist ja echt blöd mit Lolli… zum Glück hat sie sich nichts getan. Mir fällt leider außer ein Kippfensterschutz im Hausflur keine Lösung zu eurem Problem ein, da müsste es doch welche geben, die man ohne Bohren anbringen kann. Oder, falls ihr einen offenen Keller habt der von Hausflur aus zugänglich ist, vielleicht dort in ein kleines Fenster eine Katzenklappe einbauen? Das ist doch sicher günstiger zu ersetzen als eine Türe. Müsste der Vermieter halt erstmal erlauben.

    Ich hab mal ne ziemlich blöde Frage…

    Lernen Katzen irgendwann welche Bäume zum hochklettern vielleicht nicht ganz so geeignet sind bzw. lernen sie auch das runterklettern? Tilde und Pixie machen das toll draußen, kommen immer mal wieder hoch zur Wohnung, sind meist sofort da wenn man sie ruft… außer sie sitzen irgendwo im Baum und kommen nicht runter. Bäume die Äste so ab 2-2,5m über dem Boden haben sind kein Problem, da kommen sie mit ein bisschen Probieren von allein runter, aber alles was so 5-6-7 Meter Stamm und keine Äste hat, überfordert sie ziemlich, das letze Mal als Matilda so weit oben war konnte sie aufs Dach hüpfen und wir haben sie übers Fenster rein geholt :muede: Und statt dann nen Weg nach unten zu suchen geht es komplett hoch in die Krone auf die ganz dünnen Äste…
    Im Moment lasse ich sie abends immer für 2-3 Stunden raus wo ich immer mal alle viertel Stunde nach ihnen gucke *Helikoptermutter*. Mir graust es ganz gewaltig davor, dass sie die uralten Bäume auf dem Friedhof hinterm Haus entdecken, denn eine so lange Leiter haben wir nicht. Wäre das nicht, würd ich morgens einfach das Fenster aufmachen und sie komplett in die Freiheit entlassen. Beibringen dass sie da nicht hoch „dürfen“ geht wahrscheinlich nicht.

  • Es gibt Katzen, die sich überschätzen und dann angst haben wieder runter zu kommen.

    Ich habe so ein Exemplar hier liegen.
    Der baum war ca 15-20 m hoch. Olga ist ganz nach oben und kam nicht mehr runter. Sie schrie und schrie. Ich ließ sie vorerst oben. Aber auch nach 24 std kam sie nicht runter. Es war Hochsommer und heiß.
    Ich rief die Feuerwehr, die meinte nur "Höhen Rettung machen wir nicht mehr " aha.
    Nach ewigen rum telefonieren, hatte ein Nachbar die rettende Lösung. Sein Kumpel hat eine kletter Ausrüstung. Dieser ist auf den Baum geklettert und hat olga runter geholt.

    Seither ist sie aber nie wieder auf einen so hohen Baum geklettert. Sie muss sich also gemerkt haben, dass hohe Bäume böse sind.

  • Oh je, so ne Antwort hatte ich mir ja nicht erhofft - bzw. hoffe ich, dass die beiden das nicht erst lernen, wenn sie nach 24 Stunden in 20 Meter Höhe gerettet werden müssen :ugly: (Aber ne gute Idee mit der Kletterausrüstung ^^). Meine Familie denkt eh schon ich bin bekloppt, wenn ich sage, dass die beiden halt gut hoch kommen, aber schlecht runter. Die sind der Meinung das gibt es nicht, weil‘s halt Katzen sind und die können klettern und fertig. Auch dass wir sie nicht schon als 5 Monate alte Kitten raus gelassen haben stößt auf komplettes Unverständnis.

    Großeltern hatten halt früher nen Bauernhof und die Katzen waren vornehmlich dazu da, die Mäuse in Schach zu halten und das merkt man bei meiner Mutter und meinem Onkel sehr arg an ihrer Einstellung zu Haustieren. Letztes Wochenende haben wir Familie mit Landwirtschaft besucht, ca. 10 Katzen auf dem Hof, mindestens drei davon trächtig und die 6 Wochen alten Kätzchen sind zwischen den Autos rumgeturnt… das hat sie dann als Bestätigung gesehen, dass ich nur viel zu viel Geschiss mache. Dass es denen dort egal ist wenn mal ne Katze wegkommt oder überfahren wird (gibt ja regelmäßig Nachschub) und dass die ein ganz anderes Verhältnis zu den Tieren haben, mag ihr irgendwie nicht in den Kopf gehen. :|

  • Unsere Emma ist mal von einer anderen Katze auf eine Kiefer hinterm Haus im Wald gejagt worden.Da war sie gerade Freigänger. Es waren -20 Grad und nachts um zwölf war der Hund im Garten zum pinkeln. Der lauschte in den Wald, ganz aufmerksam. Sie traute sich auf jeden Fall nicht mehr runter. Sie saß vielleicht so 7 Meter hoch. Unsere 5 Meter Leiter reichte nicht. Dann haben wir eine Tasche an einen Teleskopstab befestigt, ganz hoch geklettert und die Tasche hoch gehalten. Gefühlt dauerte es ewig, bis sie in die Tasche sprang.

    Im Leben hätte ich sie da nicht sitzen lassen. Egal ob Sommer, Winter oder was auch immer. Sie muss da schon eine Weile gesessen haben, weil sie in den nächsten Tagen kaum Treppen laufen konnte (Muskelkater, schätze ich).

    @Nakarai

    ich grüble ganz viel nach, wie man dir und Lolli helfen kann. Wenn mir war einfällt sage ich Bescheid.
    Den Gedanken, ein anderes zu Hause zu suchen kann ich übrigens verstehen. Du stellst das Wohl des Tieres vor deine Wunsch Lolli zu behalten. Das finde ich groß. Solche Tierhalter sind mir sehr sympathisch (nicht dass du da vorher nicht auch schon gewesen wärst).
    Ich hoffe du findest eine Lösung :streichel:

  • Es gibt wirklich Katzen die nicht runterklettern können.

    Unser Kater konnte das am anfang auch nicht. Wir mussten ihn 2-3 mal von einem Baum oder aus dem Gebälk von unserer Scheune holen. Mittlerweile ist er ein Meister im rauf und runter klettern. Dabei ist es egal wie hoch er klettert.
    Ich mache mir trotzdem immer wieder sorgen, wenn ich sehe wie hoch er in unsere sehr hohen Bäume klettert.

    @Nakarai: Ich hoffe ihr findet doch noch eine Lösung. Und ich finde es auch echt super toll von dir, das du an das Wohl der Katze denkst und ihr sonst ein neues zu Hause suchen möchtest. Auch wenn es für dich nicht leicht sein wird.
    Aber vielleicht findet sich doch noch eine Lösung.
    Ich denke auch weiterhin nach.

    LG
    Sacco

  • Ich danke euch :) Ihr braucht nicht mehr drüber nachzudenken. Ich hab vom TH die Nummer von einem Bauern bekommen, von dem auch bekannt ist, dass er mit dem Getier gut umgeht. Die Katzen können dort rein und raus, wie sie wollen (er hat 3, aber da streunern auch immer wieder mal fremde mit rum). Ich bring sie gleich zu ihm. Besser, als hier noch länger eingesperrt zu sein oder, noch schlimmer, wieder irgendwo festzustecken.

  • So, meine Lolli ist weg :( : Im neuen Zuhause fühlt sie sich offenbar pudelwohl - gut für das Mäuschen. Gibt mir wenigstens ein bisschen das Gefühl, etwas richtiges getan zu haben. Mein Kater wird nun erst einmal Single bleiben. Und wenn er nicht mehr unter uns weilt, werde ich die Katzenhaltung aufgeben. Man kann es so oder so nicht richtig machen...

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