Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil II

  • Wer sich intensiv mit Bildbearbeitung beschäftigt, kommt m.M.n. gar nicht ums kalibrieren herum ;)


    Klar sehen bearbeitete Photos auf anderen Monitoren immer anders aus, aber ich meine man entwickelt durch die Kalibrierung der Monitore ein anderes Gefühl für Farben, irgendwie 'echter' :smile:

  • Zitat

    Nee, kleinere Blende :ua_teacher: ich schätze so bei Blende 4 wäre die Nase auch im Schärfebereich gewesen.


    :hust: da hab ich ja "zahl" vergessen
    Blendenzahl :hust:
    klar kleinere Blende ^^


    dank dir
    dann hoffe ich mal auf brauchbares Wetter nachher

  • meine signaturen habe ich als pinsel im ps... da brauche ich nichts in verschiedenen farben speichern, sondern kann die farbe wie bei jedem anderen pinsel verändern. gleiches gilt für die größe...

  • Zitat

    Ich hatte gerade ein Aha-Erlebnis.
    Vor ein paar Tagen betrachtete ich eher zufällig ein und dasselbe Foto auf zwei verschiedenen Monitoren. Die Farben waren irgendwie unterschiedlich. Anderes Foto - wieder unterschiedliche Farben. Da dachte ich mir, ich sollte doch mal die Monitore kalibrieren.
    Gesagt, gekauft, und gerade am neueren der beiden ausprobiert. Ergebnis: Wärmere Farben. Weiß und Grau sehen aus wie Weiß und Grau und haben keinen Blaustich mehr. Doch, das kann sich sehen lassen. Später nehme ich mir den älteren Rechner vor, mal sehen, was dort passiert! :smile:


    Na hoffentlich sind sie danach identisch ;) Welches Gerät hast du genommen?


    Und auf was hast du kalibriert? Meine Monitore setze ich immer auf 120cd/m^2 und D65 als Weißpunkt. Man sieht schön nach dem booten wenn er das Programm lädt das der Blaustich weggeht. Kalibrierung ist ein sehr wichtiges Thema vorallem im Print, ohne würde ich nichtmal ein bisschen an den Farben drehen weil es schlichtweg nicht übertragbar ist. Schau ich mir im Urlaub auf einem Fremden Bildschirm meine Fotos an, spare ich mir das "entwickeln", ist nur doppelte Arbeit.


    Bei 120cd/m^2 wird man oft darauf angesprochen das der Monitor ja nicht gut sei und die Farben zu flau. Das mag so scheinen, aber sie sind nicht übersteuert und feine Nuancen bleiben sichtbar. Das Übersteuern hat ja einen psychologischen Sinn, wenn man durch MediJupiter läuft kauft man leicht gerne mal den krassesten/buntesten Screen den man vor die Augen bekommt.


    Hinzu kommt das ich ja selber drucke und auch Druckprofile habe. LR und PS haben "Softproof" möglichkeiten wo man den geringeren Kontrastumfang des Papieres direkt sieht und die Bilder dann so entwickelt.


    Auf jeden Fall war deine Investition Gold wert, nur bekommt man das nicht leicht erklärt. Es kann halt nur jetzt passieren das du viele Bilder nochmal "richtig" machst, aber dann auch zum letzten mal.


    Für noch passendere Farben käme dann ein "Colorchecker" noch hinzu um die Kamera auch zu kalibrieren.

  • Ich habe den Spyder 4 Pro. Bei den Einstellungen habe ich die Empfehlungen erst einmal übernommen - so tief bin ich in der Materie noch nicht drin, dass ich mit eigenen Vorschlägen kommen kann. ;) Aber es hat funktioniert. Der Blaustich ist weg, und die Farben sehen "echter" aus. Bei dem alten Notebook bemerke ich den Unterschied noch deutlicher...
    War schon eine gute Investition!

  • Sagt mal, geht das Kalibirieren auch günstiger? Ich habe einen zu hellen Flachbildschirm und ärgere mich dann, dass sie auf anderen Rechnern nicht so aussehen. Ich muss also bei meinem Bildschirm deutlich zu hell werden, damit das Bild dann auf den anderen Monitoren (Röhren sowie andere Flache) so aussieht wie ich es haben will.

  • Da ich nur meine eigenen Bildschirme kalibrieren kann, werden meine Fotos auf fremden Bildschirmen (z.B. im Büro) immer noch anders aussehen. Daran kann ich nichts ändern.
    Ob es preiswertere Möglichkeiten gibt? Keine Ahnung. Ich habe mir diverse Abhandlungen über diverse Anbieter angesehen, und mich dann für den Spyder entschieden. Ob das die preiswerteste Lösung ist, weiß ich nicht. Und ob es die beste Lösung ist, weiß ich auch nicht. Über letzteres werden drei Leute mindestens vier verschiedene Meinungen haben... ;)
    Im Vergleich zu dem, was Objektive kosten, halte ich die Kosten für dieses Kalibrierungsdingens für sehr überschaubar.

  • Zitat

    Sagt mal, geht das Kalibirieren auch günstiger? Ich habe einen zu hellen Flachbildschirm und ärgere mich dann, dass sie auf anderen Rechnern nicht so aussehen. Ich muss also bei meinem Bildschirm deutlich zu hell werden, damit das Bild dann auf den anderen Monitoren (Röhren sowie andere Flache) so aussieht wie ich es haben will.


    Dein Monitor ist vermutlich auch einfach zu hell. Wie ich schon geschrieben habe ist das einfach psychologisch besser als Kaufanreiz. Das ist wie in der Musik, lauter klingt _erstmal_ besser.


    Seit ich meine Sachen kalibriert habe, passe ich nichts mehr für andere an, ist ja eh nicht möglich. Daher zeige ich auch lieber Ausdrucke herum, die sind dann so wie sie sein sollten und begeistern meist noch mehr als auf unkalibrierten Monitoren oder gar Schlaufon-Bildschirmen.


    Also ich hab den X-Rite i1 Display und viel günstiger geht es glaube ich nicht.


    ABER man kann sich halt zusammentun und das Teil halt rotieren lassen, eine Empfehlung besteht nur darin es etwa alle 4 Wochen aufzufrischen. Es reichen aber auch alle 2-3 Monate.


    Dasselbe gilt für die Farbkarte. Wenn man einmal ein sauberes Profil für z.B. "Sommersonne" oder "Winter-im-Schatten" hat kann man das als Referenz annehmen und hat eine bessere Basis. Das gilbt natürlich nicht für echt komische Lichtsituationen mit meist günstigen Leuchtmitteln.


    Mit dem Thema ist es trotzdem so, das viele den Sinn nicht sehen wollen oder etwas investieren.


    "es reicht halt aus"


    Das ist wie bei Gimp vs Photoshop ;)


    Zitat

    Ich habe den Spyder 4 Pro. Bei den Einstellungen habe ich die Empfehlungen erst einmal übernommen - so tief bin ich in der Materie noch nicht drin, dass ich mit eigenen Vorschlägen kommen kann. ;) Aber es hat funktioniert. Der Blaustich ist weg, und die Farben sehen "echter" aus. Bei dem alten Notebook bemerke ich den Unterschied noch deutlicher...
    War schon eine gute Investition!


    Klingt einleuchtend ;) Wurde vermutlich auch etwas dunkler, right?


    - Lightroom
    - Externer Handbelichtungsmesser
    - Farbkalibrierung
    - Farbkarte


    Das hat die rein technische Qualität meiner Bilder am meisten verbessert.

  • Das mit der Farbkarte und den Profilen erstellen macht Sinn. Da werde ich mich demnächst etwas schlauer machen und wenn möglich noch vor meinem Schottlandurlaub etwas tun.


    Einen Handbelichtungsmesser werde ich aber nicht durch die Highlands tragen, da ist meine Schmerzgrenze erreicht... ;)
    In welchen Situationen setzt du den ein? Und wann ist er nicht sinnvoll? Vielleicht etwas dämliche Fragen; aber den einzigen Handbelichtungsmesser kenne ich noch aus meiner Kindheit (also gaaaanz lange her), als mein Vater so etwas brauchte, um bei seiner uralten Kamera überhaupt die Belichtung messen zu können.


    Und ich bleibe bei meinem PSE - ich habe keine Lust, mich an eine andere Software zu gewöhnen. Außerdem - was sollte ich dann mit dem kiloschweren "Handbuch" machen, das mir Männe letztes Jahr zu PSE11 geschenkt hat? :???: :lol:

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