Genug Zeit für den Hund (die 100. aber diesmal mit mir)

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    Also: wenn es sich um einen sogenannten Anlagehund handelt, dann wird das mit der Fremdbetreuung ein Problem -- und das muss man von vornherein mit einplanen. Habt ihr das eingeplant?


    Japp bin ich mir bewußt, wie gesagt haben wir hier vor Ort jemanden, der sich als Hundesitter auf die Anlagehunde spezialisiert hat.

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    Es ist leider so: einen sogenannten Anlagehund kann man nicht einfach mal irgend jemanden zum Gassi gehen oder zur Betreuung in die Hand drücken. Auch nicht Familienangehörigen oder Nachbarn. Jeder, der den Hund führen will, muss den großen Sachkundenachweis haben (nur, um den Hund mit Leine und Maulkorb zu führen, wohlgemerkt). Maulkorb- und Leinenbefreiung gilt auch immer nur für den, der den Test für diese Befreiung zusammen mit dem Hund abgelegt hat.


    Jepp, habe ich oben auch schon geschrieben, allerdings habe ich vom OA eine Andere Info bezüglich Leine und Maulkorb: Die Befreiung gilt grundsätzlich, wenn ich Halter bin auch für die angemeldeten Gassigänger. (Wobei die nicht ohne Leine dürfen, das wäre mein Wille)

    Die soziale Verträglich ist noch nicht so ganz einfach. Gleichgeschlechtliche Artgenossen sind nicht immer "willkommen"

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    Ihr seid bis zu 9 Stunden außer Haus


    "Nur" zwei mal die Woche, sonst sind es nachmittags 2x 3 Stunden und einmal zwei Stunden.

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    Gute Tagesstätten existieren


    Sicherlich, aber in meinen Augen schlechter als ein Hundesitter. Alleine schon wegen dem Fahrtweg...

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    Geh einfach mal deinen Terminkalender für die letzten 12 Monate durch (jeden einzelnen Tag) und überlege dir ganz genau, was du da mit dem Hund gemacht hättest und wie lange er ggf. alleine geblieben wäre. Und dann schau noch mal -- wenn es passt, gut. Wenn nicht, lass es.


    Bis jetzt fahre ich an 5 von sieben Tagen nach der Arbeit direkt in Tierheim...


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    Und dann überleg noch mal, ob es immer noch funktioniert, wenn der Hund plötzlich Baustellen offenbart, mit denen du nicht gerechnet hast.

    Und ggf. was mit dem Hund passiert, wenn es zu einer Trennung von Deinem Freund kommt


    Oh ich rechne mit so ein paar Baustellen, die noch auf uns zukommen werden :D
    Der Hund würde bei der Trennung bei mir bleiben, da mein Freund eh nur der Spielkamerad am Wochenende und für die sehr kurzen Pipirunden morgens und abends da ist... :)

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    Wenn du da einen Plan hast, den du vor dir selbst vertreten kannst, dann nimm ihn.


    Ich für mich kann meinen Plan vertreten, sonst wäre ich nicht so weit, wie ich jetzt bin. Allerdings ist man manchmal ja auch von Sachen überzeugt, die sich als Schnapsideen entpuppen, daher ist es mir wichtig auch andere Meinungen und Bedenken zu hören, denn vielleicht habe ich ja auch wirklich irgendwas vollkommen außer Acht gelassen...

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    Ihr könnt euch ja erstmal ohne Hund vorstellen und dann im Laufe des Gesprächs den Hund erwähnen und anbieten, das sie ihn mal kennen lernen, z.B. bei einer kurzen Gassirunde oder sowas. Vorteil wäre, das sie dann gleich sehen wie ihr mit dem Hund umgeht und das ihr den Kot aufsammelt und entsorgt. ;)

    Ich würde da auch erstmal ohne Hund hingehen, ihn aber gut beschreiben und auch klar machen, dass ihr ne gute Nachbarschaft wollt und sie euch bitte immer ansprechen sollen, wenn irgendwas nicht ok ist. Zusätzlich dann noch die Maulkorbproblematik einfließen lassen.

    Ich hab ja auch nen Bulli-Mix (wir haben allerdings keine Maulkorbpflicht) und ich hab mich auch immer erstmal brav vorgestellt (1. hab ich das noch so gelernt und 2. sind die meisten Menschen dir dann wirklich erstmal wohlgesonnen) und ich hatte wirklich NIE Probleme mit meinen Nachbarn (in mehreren Häusern und da waren auch schwierige Kandidaten dabei).

    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Ihr könnt euch ja erstmal ohne Hund vorstellen und dann im Laufe des Gesprächs den Hund erwähnen und anbieten, das sie ihn mal kennen lernen, z.B. bei einer kurzen Gassirunde oder sowas. Vorteil wäre, das sie dann gleich sehen wie ihr mit dem Hund umgeht und das ihr den Kot aufsammelt und entsorgt

    Ich denke, das werde ich genauso machen! Danke!


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    Dieser Sätze lassen mich kurz aufhören. Denn wenn man so irre ist, sich neben Vollzeitberuf auch noch verantwortlich für einen Listenköter aus dem Tierheim zu fühlen, dann sollte das Sozialleben mal so was von großzügig und etabliert sein.


    Hm doofe Frage: Wieso?
    Durch einen Umzug habe ich meinen Freundeskreis verloren und nun auch schon seit Jahren keinen wirklichen neuen aufgebaut. (Bis auf den von meinem Freund, da bin ich natürlich auch willkommen)
    Allerdings fehlt mir nichts. Ich habe Spaß dran Samstags und Sonntags meine Wochenenden mit dem Hund zu verbringen, das macht mich glücklichlicher als vieles anderes...

  • Erstmal:
    Ich versteh dich vollkommen, ich verbring meine Zeit auch lieber mit meinen Tieren als mit vielen Freunden saufen zu gehen :hust:

    Und sonst find ich, dass es klingt, als hättest du dir wirklich alles gut überlegt!
    Maulkorbpflicht ist für einen Hund nicht schlimm (solange der MK passt), das ist nur Gewöhnungssache.. dass der Hund damit böse ausschaut und viele Abstand halten ist manchmal gar nich sooo schlimm.

    Aber habt ihr euch schonmal überlegt, was los ist, wenn der Hund wirklich krank wird? (Tumor, über längere Zeit OP's, Tabletten, sonst was..)

    Alles Gute :smile:

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    Dieser Sätze lassen mich kurz aufhören. Denn wenn man so irre ist, sich neben Vollzeitberuf auch noch verantwortlich für einen Listenköter aus dem Tierheim zu fühlen, dann sollte das Sozialleben mal so was von großzügig und etabliert sein. :roll:

    Versteh ich nicht, den Kommentar :???: Wie ist das gemeint?

    Hundesitter (jeder andere, der mit dem Hund raus geht, also auch Dein Freund) brauchen auch einen Sachkundenachweis:

    § 4 LandeshundeG NRW

    (...)
    (4) Die Halterin oder der Halter muss in der Lage sein, den gefährlichen Hund sicher an der Leine zu halten und zu führen. Eine andere Aufsichtsperson darf außerhalb des befriedeten Besitztums einen gefährlichen Hund nur führen, wenn sie die Voraussetzungen nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 erfüllt, das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat und in der Lage ist, den gefährlichen Hund sicher zu halten und zu führen. Die Halterin, der Halter oder eine Aufsichtsperson darf einen gefährlichen Hund außerhalb des befriedeten Besitztums keiner Person überlassen, die die Voraussetzungen des Satzes 2 nicht erfüllt. Das gleichzeitige Führen von mehreren gefährlichen Hunden durch eine Person ist unzulässig.

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    Und sonst find ich, dass es klingt, als hättest du dir wirklich alles gut überlegt!

    Das hoffe ich zumindest sehr... Wie schnell man im Tierheim sein Herz verschenken kann, damit habe ich nicht gerechnet :D

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    Aber habt ihr euch schonmal überlegt, was los ist, wenn der Hund wirklich krank wird? (Tumor, über längere Zeit OP's, Tabletten, sonst was..)


    Bezüglich der Kosten, wäre das kein Problem. (Naja bzw. keins, was nicht lösbar wäre)
    Bezüglich der Zeit: Spontaner Urlaub ist zwar für den Arbeitgeber nicht prickelnd, aber das würde dann halt nicht anders gehen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich so gar keinen Urlaub bekommen würde, müsste halt mein Freund oder die Familie herhalten...

  • Das mit dem Sachkundenachweis hatte ich bereits geschrieben, dass weiß ich, dass wissen auch die Angehörigen.
    Es ging ja nochmal um die Maulkorb und Leinenbefreiung, da habe ich die Information das der bestandene Wesenstest des Halters genügt, und nicht jeder "Gassigänger" den Wesenstest mit dem Hund machen muss.

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    Geh einfach mal deinen Terminkalender für die letzten 12 Monate durch (jeden einzelnen Tag) und überlege dir ganz genau, was du da mit dem Hund gemacht hättest und wie lange er ggf. alleine geblieben wäre. Und dann schau noch mal -- wenn es passt, gut. Wenn nicht, lass es.

    Das ist mit Verlaub gesagt absoluter Blödsinn. Als wir noch keinen Hund hatten, haben wir selbstverständlich die Zeit anders verbracht als "hm, hätte ich jetzt nen imaginären Hund würde ich jetzt Gassi gehen, damit ich diese Zeit einfach mal einplane, falls ich irgendwann mal einen Hund haben werde" oder wie?

    Außerdem finde ich es befremdlich, dass anscheinend nichts richtig gelesen wird. Die TS hat mehrfach bestätigt, dass sie weiß, dass es sich um einen Anlagehund handelt, sie erwähnte bereits einen auf Sokas-Spezialisierten Gassigänger, also weiß sie auch, dass nicht jeder beliebige Nachbar den Hund ausführen darf :roll:
    Hier ist mal Jemand, der sich wirklich informiert hat und dann wird er trotzdem noch für blöd verkauft als wäre er ein Kind, was nicht bis 3 zählen kann.

  • Und ich halte dein Posting -- natürlich ebenfalls mit Verlaub - für Blödsinn. Und auch für unverschämt. Herzlich willkommen auf meiner Ignore-Liste. Ein unschlagbares Feature der Premium-Mitgliedschaft.

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    Und ich halte dein Posting -- natürlich ebenfalls mit Verlaub - für Blödsinn. Und auch für unverschämt. Herzlich willkommen auf meiner Ignore-Liste. Ein unschlagbares Feature der Premium-Mitgliedschaft.

    Ich darf deinen Ratschlag finden wie ich will und wenn man zigmal das gleiche fragt (womit ich das allgemein sagen wollte) fasst man sich doch an den Kopf und fragt sich, ob überhaupt was gelesen wird.
    Aber bitte, wenn man so kindisch sein muss und Meinungen, die nicht der eigenen entsprechen "wegignorieren" muss, dann braucht man sich über fehlende Diskussionskultur nicht zu wundern.

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