Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

  • Ich verlange auch überhaupt nichts großes von ihr! Für ihr erstes Mal war sie einfach absolut traumhaft!
    Das einzige, worum ich mir Gedanken mache ist, wenn uns andere ANgeleinte Hunde begegnen, weil ich sie ja dann nicht daran hindern könnte schnuppern zu gehen. Alles andere interessiert sie eh nicht.


    Hast du andere Kommandos für von-oben oder von-unten, z.B: für's Fußlaufen am Pferd? Bei mir kennt sie noch "Seite" vom Fahrradlaufen, wollte das übernehmen (rechts auf gleicher Höhe bleiben). Richtungen kennt sie auch und nutze ich im Alltag ständig.

  • Tja, gut - Paula schick ich dann einfach "vorbei", die kennt das vom Zugtraining. Außerdem ist sie auch nicht so der Hundefreund :headbash:
    Kommandos sind die gleichen wie zu Fuß - bei Fuß ist es die Schulter des Pferdes - natürlich mit Abstand ;)

  • Motte ist auch kein Hundefreund, manchmal kann sie sich aber nicht beherrschen dem anderen zu zeigen, dass sie sein Verhalten unangebracht findet :headbash: wenn der andere pöbelt :D
    Aber "nein, geh weiter" kennt sie auch.

  • Zitat

    hallo also wir haben uns vor kurzem einen Berner Sennen Welpen zugelegt von einem anderen Zuchtverband. Es gibt einige gute Verbände bei Berner z.B. der SSV oder DCBS. Ich hab mich im Vorfeld oft und viel mit verschiedenen Züchtern unterhalten, und es waren z.B. auch welche dabei die wirklich seriös waren, die bewusst vom VDH gewechselt sind, weil sie meinten, dass die Bestimmungen manchmal zu heftig sind und auch teilweise nicht immer so gut für die Tiere... Ich denk wenn du einen Züchter hast der sich Mühe gibt, den du alles fragen kannst, der die Welpen gut vorbereitet etc dann muss es nicht unbedingt VDH sein. Im Stammbaum, den gibt es ja auch von anderen Verbänden, da siehst du auch Eltern, Großeltern etc und ob diese z. B. HD oder ED hatten. Mir war wichtig dass beide Elterntiere HD und ED frei sind. LG


    Danke, das ermutigt mich jetzt. Was mich etwas verunsichert ist, dass sie halt immer sagt, sie will mich näher kennenlernen auch im Umgang mit den Hunden und ich keine Ahnung habe wie. Sie stellte anfangs zwar viele Fragen, aber die dann auch öfter *lach* Na ja und sie scheint sehr misstrauisch zu sein. Finde ich persönlich erstmal sympathisch, aber da weiß ich halt auch nicht, wie ich mich verhalten soll. Will mich ja auf der einen Seite nicht "einschleimen" (mich zu verkaufen ist nicht mein großes Talent), aber ich will ihr ja schon sympathisch rüberkommen.


    Ahnentafel ihres Vereines ist vorhanden, bis Ur-Generation soweit alles HD und ED frei... bis auf, dass die Mami der Welpen als Welpe n kleinen Unfall hatte und eine Hüfte wohl etwas aus dem "Rahmen" ist für ein "HD frei"... aber das ist dann nicht vererbbar meinte die Züchterin und sie macht so auch einen gesunden Eindruck.

  • Zitat


    Ahnentafel ihres Vereines ist vorhanden, bis Ur-Generation soweit alles HD und ED frei... bis auf, dass die Mami der Welpen als Welpe n kleinen Unfall hatte und eine Hüfte wohl etwas aus dem "Rahmen" ist für ein "HD frei"... aber das ist dann nicht vererbbar meinte die Züchterin und sie macht so auch einen gesunden Eindruck.


    Hat sich erklärt, was für ein Unfall das gewesen sein soll, dass die Hüfte davon beschädigt wurde? Und was für einen HD-Befund hat die Mutter jetzt?


    Weißt du, wer die Röntgenbilder bei allen Hunden, also auch bei den Ahnen, ausgewertet hat? In der Dissidenz dürfen das nämlich meist auch einfach die Tierärzte machen und die haben davon zum einen nicht immer so viel Ahnung und zum anderen ist auch die Frage, ob die es immer riskieren, sich zahlende Kunden zu vergrämen. Zum Vergleich: Beim VDH werden die Röntgenbilder eingeschickt und von einem unabhängigen Gutachter bewertet.


    Gibt es andere Erbkrankheiten bei der Rasse, auf die untersucht werden sollte? Falls du das so nicht weißt, hilft vielleicht zum Vergleichen ein Blick in die Zuchtordnung des zuständigen VDH-Vereines. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das, was im VDH vorgeschrieben wird, eigentlich eher das Mindestmaß an sinnvollen Untersuchungen sind, mir wäre es z.B. bei meiner Rasse sogar lieber, wenn auf noch mehr untersucht wird, da es dort auch Erkrankungen gibt, auf die eben nicht für die Zuchttauglichkeit untersucht werden muss.


    Grundsätzlich ist der VDH nicht das einzig Wahre und bei bestimmten Rassen ist man besser außerhalb des VDH bedient, ob deine favorisierte Rasse da nun zugehört, kann ich nicht sagen.
    Bei jedem Hundekauf gilt ja Augen auf, auch wenn man bei einem Züchter aus dem VDH ist, denn auch dort gibt es schwarze Schafe, aber bei der Dissidenz würde ich nochmal deutlich genauer hinschauen, da die Zuchtordnungen dort in der Regel nochmal deutlich lascher sind.


  • Sie ist beim DRC laut eigener Aussage, weil der DRC teilweise strenger ist - ist aber nicht der einzige Grund.

  • OK, B1 ist ja nun auch nicht so tragisch, das ist ja eigentlich noch nicht mal HD.


    Dissidenz steht für Vereine außerhalb des VDH ;)


    Die Zuchtordnung hatte ich gestern auch durchgelesen, aber seit wann gilt die so? Da stand drunter von 2010, was war davor?
    Ich habe nämlich schon Züchter aus dem DRC kennen gelernt, die zig verschiedene Rassen gezüchtet haben und ihre Hunde nicht untersucht hatten. Früher erschien mir der DRC als beliebter Verein für "Vermehrer", die einfach nur problemlos Papiere für ihre Welpen wollten, um die für mehr verkaufen zu können.
    Heute scheint sich das geändert zu haben, aber interessant wäre es ja trotzdem, was für eine Zuchtordnung noch für die Vorfahren galt.


    Dass der DRC strenger ist, halte ich persönlich für ein Gerücht.
    Ich habe mir die Zuchtordnung gestern mal spaßeshalber durchgelesen und ich kann nur von meiner Rasse (Pudel) sprechen: Da werden für den Zwergpudel, nur für diesen, neben PL zwei Untersuchungen auf Krankheiten vorgeschrieben, die ich glaube ich noch nicht mal irgendwo gehört habe und eigentlich kenne ich die gesundheitlichen Probleme der Pudel einigermaßen. Dafür ist keine Augenuntersuchung vorgeschrieben, bei keiner der Größen und PRA bzw. Katarakt tritt häufiger bei den Pudeln auf und ist daher beim VDH eine Pflichtuntersuchung.
    Ich habe in der Zuchtordnung auch nichts von Arbeitsprüfungen gelesen, da gibt es im VDH mehrere Rassen, die vor dem Zuchteinsatz auch eine solche ablegen müssen wie z.B. beim Schäferhund.

  • Mir ging es weniger darum, wie sie ihre Zucht betreibt, sondern wie seriös ihre Zuchttiere und die Vorfahren gezüchtet sind ;)
    Sie wird ja nicht alle ihre Hunde, die sie in der Zucht hat, selber gezüchtet haben und auch wenn sie es anständig macht, kann es ja sein, dass andere Züchter, von denen sie ihre Hunde haben könnte, es nicht so anständig gemacht haben. Darum ging es mir damit, ab wann die Zuchtordnung so gilt und wie es vorher aussah, denn wenn z.B. die Untersuchungen schon länger Pflicht so länger Pflicht sind, müssten sich ja auch die anderen Züchter daran gehalten haben, wenn es vorher aber deutlich lockerer war und z.B. der Haustierarzt die Röntgenbilder ausgewertet hat, dann kann es sein (muss aber nicht), dass die anderen Züchter es auch lockerer gesehen haben.


    Ich würde aber im Zweifel vielleicht doch einen eigenen Thread aufmachen, da hier vermutlich nur die Wenigsten mitlesen.

  • Zitat

    Mir ging es weniger darum, wie sie ihre Zucht betreibt, sondern wie seriös ihre Zuchttiere und die Vorfahren gezüchtet sind ;)
    Sie wird ja nicht alle ihre Hunde, die sie in der Zucht hat, selber gezüchtet haben und auch wenn sie es anständig macht, kann es ja sein, dass andere Züchter, von denen sie ihre Hunde haben könnte, es nicht so anständig gemacht haben. Darum ging es mir damit, ab wann die Zuchtordnung so gilt und wie es vorher aussah, denn wenn z.B. die Untersuchungen schon länger Pflicht so länger Pflicht sind, müssten sich ja auch die anderen Züchter daran gehalten haben, wenn es vorher aber deutlich lockerer war und z.B. der Haustierarzt die Röntgenbilder ausgewertet hat, dann kann es sein (muss aber nicht), dass die anderen Züchter es auch lockerer gesehen haben.


    Ich würde aber im Zweifel vielleicht doch einen eigenen Thread aufmachen, da hier vermutlich nur die Wenigsten mitlesen.


    Also bei ihr selbst leb(t)en die Ur-Oma, die Oma, der Opa, der Halbbruder und die Mama der aktuellen Welpen. Der Papa kommt aus der selben Zucht wie "damals" die Ur-Oma, die 2007 gestorben ist und wohnt bei ihrer Tochter. Der erwähnte Halbbruder wohnt auch bei einem der Kinder.
    Die anderen Rüden sind aus einer anerkannten Stelle, wo ich vorher angefragt habe wegen BBH, allerdings war da die Finanzierung ein unlösbares Problem. Die Hunde da sind aber geprüft und haben alle Papiere und sind gesund. Aus dieser Zucht ist auch eine Hündin bei uns auf den Reiterhof (so bin ich damals auf die Züchterin gekommen).


    Aber meine Frage hat sich ja schon geklärt :) Danke für die Antwort!

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