Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II
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TanNoz -
9. November 2012 um 18:35 -
Geschlossen
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Wie bei Menschen kann man auch bei Hunden nicht durch die Bank ein ideales Gewicht angeben. Stellt man 10 Menschen der gleichen Größe in eine Reihe, so werden aber alle unterschiedlich wiegen. Das mag am Alter liegen oder am Muskel-gegenüber-Fett-Anteil... Das mit dem Rippenfühlen ist schonmal das Beste, was man so machen kann. Wobei es da natürlich auch auf die Rasse ankommt... bei einem Windhund sieht man die einfach, bei vielen kräftigen Boxern auch - die sind dabei aber nicht dürr. Bei einer Bulldogge wird man die weniger sehen... Daher... Hund anschauen, abfühlen und eventuell eben Personen befragen, die den Hund aber nicht jeden Tag sehen und dennoch objektiv urteilen... ich kenne das selber... Damals hieß es auch: "Der Hund ist aber sehr schmal!" und andere sagten "Die hat doch die total schöne Figur!" - Ich finde meine Große immernoch zu schmal, Schäferhündin, 60cm SH und 30Kilo. Aber sie ist auch noch jung.

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Jung ist Lotte auch noch, fast 9 Monate. Und sie ist ein Zwergpinscher-Mix, also jetzt nix massiges. Sie ist aber nochmal deutlich schmaler als ein Pinscher, auch vom Knochenbau, Brust und Kopf und so. Dafür echt langbeinig (Sie könnte Model werden, aber die Flunken sind so haarig...) - ich finds echt schwer.
Der Tierarzt sagte, dass sie ok ist, aber nicht mehr abnehmen darf. Und er meinte: Lieber so als in dem Alter zu moppelig, Hauptsache gutes Futter. Eine hunderfahrene Freundin von mir sagte ähnliches.Da ich nicht weiß, wie sie die ersten Monate ihres Lebens gefüttert wurde, hab ich überlegt, ob ihrendwelche Nahrungsergänzung Sinn machen würde? Die bekommt Josera Kids Trofu als eine Mahlzeit, eine Mahlzeit Selbstgekochtes (Nudelnreistoffeln, Gemüse und ein Proteinanteil) und eine Mahlzeit irgendeine Dose, da wechsel ich ab. Ich nehme "gute" Dosen, also nach Empfehlungen aus dem Forum hier. Sie verträgt alles sehr gut.
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Ich hab meine eben erwähnte Hündin von 27Kilo auf 30Kilo durch Schweineschmalz "Hochgepuscht", da ich mir auch dachte: Lieber zu dünn, als zu dick, aber anders herum: Wenn sie mal krank wird, ernsthaft Durchfall, dann hat sie keinerlei Reserven. Ich hätte lieber, dass sie mehr an Muskelmasse zunimmt, allerdings sind Fettreserven ja auch wichtig... Hm. Eventuell könntest Du ja mal eine der drei Mahlzeiten etwas erhöhen, nachdem Du dir ein Ziel gesetzt hast vom Gewicht her, was du langsam ansteuerst und dann mal schaust, ob sie die auf dem Weg zum Wunschgewicht schon vorher besser gefällt. Bei meiner hab ich gesagt, dass ich nicht über 30Kilo will, allerdings ist sie immernoch dünn, wobei ich jetzt nicht noch mehr Schmalz geben will... gerade, wenn sie jung ist. Drauffüttern geht ja immer einfacher, als das Zu-viel wieder runterzukriegen....
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Das mit dem Schmalz ist ne Idee. Danke! Da muss ich nur aufpassen, dass der Mann sich das nicht nur noch aufs Brot haut und der Lotte alles wegfuttert. Für mein Gewissen (Ich bin Vegetarierin.), gäbe es eventuell eine pflanzliche Alternative? Ölivenöl? Rapsöl? Leinöl? Hat ja genauso Kalorien.
Das Reserveding bei Krankheiten ist nämlich auch meine Sorge. 5 kg sind nicht viel... einmal schlimmer Durchfall. Hm.Ich sehe gerade, dass du auch aus Dortmund kommst. Ich wink mal rüber! :ua_clap:
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Hehe, auch? Aus welcher Ecke biste denn (gern auch per PN
)Ja, also Öl kann man auch füttern, allerdings muss man da auch aufpassen, dass die Hunde davon kein Dünnes bekommen - kann beim Fett ja auch passieren. Musst Du mal gucken, was dein Hundi besser verträgt. Meine Große hat zirka 1/3 von 250g Schmalz bekommen und das mal mehr mal weniger vertragen. Ich hätte auch mehr geben können, allerdings wollt ichs ja eh langsam angehen.
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Sie kriegt jetzt schon ab und an einen Esslöffel Öl ins Fressen, das geht problemlos. Das hat ihr Fell auch echt schöner gemacht. :)
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Durchfall geht an die Wasserreserven, da bringt auch Fett auf den Rippen nichts. Ich finde es nicht sinnvoll einem jungen Hund auf Teufel komm raus Fett auf die Rippen zu füttern, wenn er augenscheinlich gesund und munter ist.
Wenn die Knochen wirklich rausstehen, würde ich einfach etwas die Ration erhöhen und nicht mit den Leckerlis geizen.
Selbst meiner alten chronisch erkrankten Hündin, die immer wieder Durchfall hat, füttere ich kein Fett. Sie ist sehr dürr, aber auch 3 Tage Durchfall machen ihr nicht viel.
Wie krank soll denn ein gesunder Hund werden, dass er kurz vorm Hungertod steht, nur weil man die Rippen gut fühlt? Und wenn der Hund so krank wird, dann sind die Fettreserven auch schnell weg. -
Von "auf Teufel komm raus" hat auch niemand geschrieben.
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Ich würde auch nichts groß ändern. Lass sie mal ein gutes Jahr alt werden und in ihre erwachsenen Haut reinsteigen, das wird sich schon einpendeln. Ich würde dann eher die Leckerlies zwischendurch nicht unbedingt vom Futter abziehen.
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Oh ja, die Leckerlies... hab am Anfang immer sehr gegeizt, was das anging. Bloß nicht zu viel von dem Zeug füttern, hauptsächlich das Hauptfutter
Und jetzt denk ich mir: Ach komm... die Nackensehne kannste haben. Und am nächsten Tag auch das Rinderohr
Aber naja, zu viel gibts davon auch nicht.... sonst flutscht das nämlich buchstäblich einfach durch und hat ja dann auch keinen Sinn. - Vor einem Moment
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