Kummerkasten für Junghundebesitzer Teil II
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Ich hab mich auch an diese 5-Min-Regel gehalten und bereue das im Nachhinein irgendwie. Ich hätte viel viel mehr machen sollen bzw. können. Natürlich keine 2 Stunden mit einem 4 Monate alten Welpen im Dauerlauf, aber ich bin schon gut 1-2 Stunden mit der zweiten Hündin (die da 4 Monate alt war) und meiner Großen, die 6 Monate älter ist, gelaufen, als sie einzog. Wie gesagt nicht im Dauerlauf. Aber beide Hunde konnten rennen, zwischendurch die "Hier"-Übung oder "Sitz" oder so und dann konnten sie weiterflitzen. Habe allerdings dann Pausen eingebaut von 5-10min. Und das klappte super und ich werde es beim nächsten Hund auch so machen.
Natürlich kommts drauf an, was für einen Hund man da hat. Wenn er so aufgedreht ist, muss er erst wieder lernen zur Ruhe zu kommen bevor man da groß Gas gibt.
Wie laufen denn so die anderen Dinge ab bei der 13Wochen alten Hündin? Wenn es Futter gibt, wenn es rausgeht, wenn es reingeht, wenn es zum Schlafen geht usw. ?
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Zitat
Natürlich kommts drauf an, was für einen Hund man da hat. Wenn er so aufgedreht ist, muss er erst wieder lernen zur Ruhe zu kommen bevor man da groß Gas gibt.Das wollt ich auch grade noch sagen... Die Hyäne war als Welpe/Junghund EXTREM schnell überfordert und überdreht, anfangs hab ich mich auch nicht an die Regel gehalten und hatte dann ein überdrehtes Nervenbündel.
Wir haben die Regel dann quasi wieder-eingeführt, bis sie so 8-9 Monate alt war. Mit dem Minimalprogramm, dass sie so mit nem halben Jahr hatte (3x 15-20Minuten oder 1x 1h) wären andere Hunde sicher unterfordert gewesen - bei uns hat's die nötige Ruhe reingebracht, so dass wir dann langsam wieder steigern konnten. -
Mira , also ich spiele draußen auf den Spaziergängen mit ihr und baue auch paar übungen mit ein Sitz und so was.wenn wir keinen Hund zum Toben finden ,zücke ich ihren Ball den liebt sie und den gibt es auch nur draußen.
Das deine maus aufgedreht ist wenn ihr nachhause kommt ist normal ,sie freut sich eben das ihr wieder da seid. Ihr könnt das unterbinden in dem ihr sie nur kurz streichelt und dann ignoriert. Besser wäre ganz ignorieren beim Heimkommen aber wer schafft das schon wenn die fellnase angewedelt kommt
. das sie zerstörungs anfälle hat ist auch normal , schau mal in ihr Maul........ bei Tiffy ist der erste neue Zahn da und daneben eine Lücke
. Sie hat jetzt erhöhtes kaubedarf. Ist wie bei Kindern wenn die zähne bekommen. -
Oooooh.... das Ignorieren geht super
Irgendwie bin ich da eiskalt. Zum Einen gabs immer 'nen ruppigen Schubser, wenn ich angesprungen wurde oder nur der Ansatz da war und zum Anderen hab ich die Hunde immer ignoriert, bzw machs immernoch, nur nicht immer so konsequent. Sprich: Wenn ich reinkam, hab ich die Hunde nicht angeguckt oder angefasst und auch nicht mit ihnen geredet. Ich bin demonstrativ in das Zimmer oder die Küche, habe das Türgitter zugemacht und irgendwelche Sachen erledigt. Ob ich das wirklich machen musste, war da dann ne andere Sache
Und erst, wenn Ruhe eingekehrt ist, gabs ein kurzes Streicheln von mir, wenn wieder aufgedreht wurde, bin ich wieder weiter.Heute sind wir soweit, dass ich beide Hunde absitzen lassen kann, wenn ich heimkomme. Ich öffne die Tür einen Spalt weit und sobald sich die Nasen durchschieben wollen, gibts ein "Sitz" - was manchmal noch zwei,drei Mal gesagt werden muss, weil der Erregungslevel einfach zu hoch ist. Aber wenn sie sitzen, dann sitzen sie! Man sieht allerdings, wie der ganze Hund am beben ist
Wie die Augen immer kleiner werden, die Ohren wackeln und vor allem die Ruten. Aber sie sitzen. Und dann warte ich ab. 5Sekunden. 10 Sekunden... oder 20. Und dann dürfen sie kommen und Hallo sagen, aber das nur auf allen Vieren! Das Gleiche mache ich beim Füttern.Früher sind beide Hunde abgedreht, wenn ich in der Küche war. Da hab ich einfach gewartet. Hatte ich die Näpfe in der Hand und bin Richtung Hunde und haben sie dann wieder gequiekt, hab ich mich umgedreht und die Näpfe wieder abgestellt. Und das, bis Ruhe war... Und heute warten sie - zwar erregt, aber leise mit nur wenig Jammern - am Türgitter
Ein Traum woran ich vorher nie geglaubt habe. -
seufts ich muß härter werden 
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Ja, die kleinen süßen Welpen sind aber auch einfach so zart und klein, dass man nicht "hart" sein kann oder will... Aber ich hab mir immer gesagt, dass die Wattebäusche einfach keinen Sinn haben bzw. nicht gut für uns und die Zukunft sind. Ich mein, ich bin in dieser Familie die Einzige, die so unfair und böse mit den Hunden umgeht
Der Rest sagt auch, wie unfair ich bin, wenn eben nur einer der Hunde gerade mit im Zimmer sein darf, nur einer der Hunde gerade mit mir trainiert oder nur einer der Hunde mit zum Gassigang darf und nur einer der Hunde mit ins Bett darf. Oder wie ICH das denn finden würde, wenn mein Vater nur mit meiner Schwester zu so einem super Workshop fährt, mit ihr da schwimmen lernt und ich darf das nur in der Badewanne lernen
(Das bezog sich nun auf einen Workshop, den ich mit einer Hündin im ZHS machen will und da kann ich eben nur einen mitnehmen und der andere bekommt das eben unspektakulär daheim beigebracht
)ABER ich sehe täglich, wie die Hunde mit eben jenem Rest der Familie umgehen, "der für den Spaß verantwortlich ist" - wo ich eben nur für die Härte, Konsequenz und Erziehung stehe
... Respektlos, Ruppig, Frech und dreist! Die nutzen jede Chance aus und ich sag mal so; Wenn man von FREMDEN oder flüchtig bekannten Menschen draußen gesagt bekommt, wie urkomisch das aussieht, wenn der eigene Vater oder Opa mit den Hunden rausgeht... bzw. eher, wie die Hunde mit ihm gehen und er wie ein Fähnchen hintendran hängt und man ein Lob erhascht, wie super die Hunde mit einem selbst laufen (artig, brav und vorzeigemäßig), dann reicht mir das als vollkommener Beweis aus, um weiter so "unfair und gemein" zu den Hunden zu sein.Und ich bin ja in keinster Weise bösartig oder hart mit den Hunden (nagut, wenn man nen schlechten Tag hat, dann mag man schonmal die Beherrschung verlieren) aber im großen und ganzen habe ich mir einfach Ziele gesetzt und verfolge die einfach konsequent! Mit den üblichen Hürden, Tiefen, Tälern aber auch mit Fortschritten.
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Wie laufen denn so die anderen Dinge ab bei der 13Wochen alten Hündin? Wenn es Futter gibt, wenn es rausgeht, wenn es reingeht, wenn es zum Schlafen geht usw. ?[/quote]
Wie meinst du das, wie die Dinge ablaufen?
Also Futter gibt es regelmäßig, 3x täglich. Davor muss sie immer "Bleib" machen. Klappt gut.
Wenn wir raus gehen, gehen wir einfach raus, aber wir achten darauf, dass sie nicht vor uns raus läuft.
Beim rein kommen muss sie wieder "Bleib" machen, dann gehen wir erst rein (Schlüssel ablegen) und dann kommen wir wieder raus und es gibt ein Leckerli, dann werden immer die Pfötchen abgewischt (konsequent, damit sie sich daran gewöhnt). Dann sagen wir "Los" und sie stürmt rein und stürzt sich direkt auf irgendwas zum Spielen.
Zum Schlafen geht es eigentlich immer wenn sie sowieso schon neben der Couch schläft. Dann gehen wir nochmal kurz runter (nur lösen, 2 Min.) und dann legen wir sie in ihr Körbchen. Und dann dreht sie immer nochmal auf, das dauert dann mehr oder minder lange...Ich muss mal sagen heute habe ich mir vorgenommen mal ruhiger zu sein und sie auch mal zu ignorieren. Und siehe da es klappt gut! Ich denke auch, dass ich an mir arbeiten muss. Aber man lernt sich ja bei so einer Welpenerziehung auch erstmal so richtig kennen, wie man so reagiert. Ich bin halt emotional, aber ich muss ruhiger werden. Die Erkenntnis ist da und es wird besser
Mein Mann ist übrigens die Ruhe in Person, weiß nicht wie der das macht...Zum Alleine sein: Es gibt da schon immer jemanden, der nach dem Hund schauen kann oder sie nimmt. Aber ich denke die 3 Stunden beim Sport kann sie schonmal schaffen.
Es kann mir doch hier keiner erzählen, dass er arbeitslos Zuhause und rund um die Uhr für den Hund da ist? Die ersten 4 wochen waren wir jetzt immer für sie da, aber langsam muss sie sich daran gewöhnen. wir haben es fast täglich geübt.
Wie macht ihr das denn alle mit der Arbeit? Wir müssen nunmal beide 40h arbeiten gehen und es gibt auch anderen Hundebseitzer in unserem Bekanntenkreis, die das tun und trotzdem Hunde haben (ausgeglichene, liebe, keineswegs verdorbene oder ängstliche). -
Aber eure Hündin hat offensichtlich noch Probleme mit dem alleinesein, sonst würde sie nicht Sachen zerstören oder total aufdrehen.
Normalerweise schaut man, dass man sich 4-6 Wochen Urlaub nimmt und wenn man wieder arbeiten muss, den Welpen zu Eltern, Freunden oder Hundesittern gibt, bis das Alleinsein gut funktioniert und vorallem bis sie ihre Blase kontrollieren kann.
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Meine Hunde waren zum ersten Mal mehrere Stunden allein, da war die Große 6 Monate alt und die Jüngere war 5 Monate alt. Glücklicherweise bin ich aber auch nur morgens maximal 3 Stunden weg, bin dann 3 Stunden da und nachmittags nur 4 Stunden weg und abends wieder da. Allerdings habe ich sie dennoch immer zu meinen Großeltern gebracht, eben weil so junge Hunde a) oft noch garnicht so lang einhalten können und b) ich das nicht so plötzlich machen wollte. Irgendwann hab ich dann gesagt, dass ichs jetzt mal teste, als ich morgens nur 2 Stunden wegmusste. Und es klappte prima! Allerdings kann und will die Jüngere immernoch nicht allein bleiben. Also ganz allein, wenn ich mit der Größeren unterwegs bin. Dann kläfft sie minutenlang - und sie ist jetzt 10 Monate!
Es ist ein Geduldsspiel und ich finde es ätzend, wenn Menschen meinen, die Hunde müssen sich doch mal anpassen. NEIN! Ihr habt euch an den Welpen anzupassen und wenn es nochmal 3 Monate dauert, bis sie zuverlässig 3 Stunden allein bleiben kann... Es ist nicht die Schuld und VErantwortung des Welpen, dass er das lernt, sondern dass ihr ihr das verständlich beibringt. Und wenn sowas nicht zu machen ist, dann tut es mir leid, aber dann sollte man auf einen Hund verzichten, wenn man mit möglicherweise Schwierigen Fällen nicht klarkommen kann und keinen Plan B hat.
Es ist auch kein Vorwurf, dass ihr arbeiten geht. Aber wenn Arbeit und Hund nicht zu vereinbaren ist, dann gehts einfach nicht... Wie habt ihr das Allein-sei denn geübt? In welcher Weise und in welchen Schritten? Wie hat sie reagiert?
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Zitat
Ich hab mich auch an diese 5-Min-Regel gehalten und bereue das im Nachhinein irgendwie. Ich hätte viel viel mehr machen sollen bzw. können.
Darf ich fragen was du meinst ? Warum du das bereust ?
Wie macht sich das denn heute noch bemerkbar ?
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