Problemhund
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Hallo,
wir haben seit dem 17.11.2006 einen Golden Retriever Rüden, er ist 6 Monate alt.
Er hatte die ganze Zeit mit seiner Mutter in einem Zwinger gelebt. Dieser war mit Streu ausgestattet.Unsere Probleme sind folgende:
Freudenpinkeln: Sobald wir morgens runter kommen freut er sich und pullert erstmal ein wenig dahin.
Unterwerfen: Wenn wir Gassi gehen wollen will er nicht, er streckt alle 4 von sich und pullert eine Runde. Genauso beim anleinen in der Wohnung.
Im Erdgeschoss unseres Hauses ist unser Wohn/Esszimmer wo sich A.J. aufhält. Um Gassi zu gehen müssen wir logischerweise durch den Flur, da will er absolut nicht durchgehen. Nur mit zureden und Leckerli funktioniert das halbwegs. Und draussen leinen wir ihn dann an. Er streckt dabei alle 4 von sich und pullert.
Nach dem Gassi gehen will er nicht zurück ins Haus. Ganz tief geduckt geht er dann rein. Dann ist alles normal, er freut sich, frisst und trinkt, legt sich hin und schläft. Wir spielen auch oder üben platz und sitz, was sehr gut funktioniert.
Wir haben jetzt einen Strick an sein Geschirr gebunden denn er als mitzieht um ihm die Angst von der Leine zu nehmen.
Wenn wir jetzt runterkommen oder nach Hause dann ignorieren wir ihn erstmal bis er sich beruhigt hat. So richtig hilft das aber auch nicht.Über weitere Tipps sind wir sehr dankbar.
LG, Matthias und Nicole
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Kann es sein das ihm mal was passiert ist im Flur oder wo er ins Haus gegangen ist ??? Das er sich weh getan hat ??? Das mit der Inkontinenz würde ich mal beim Tierarzt abklären lassen ..............das meiner Meinung nicht normal bei so einem jungen Hund oder er macht es aus Angst ????
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Hallo,
nein, passiert ist nichts. Durch die Terrassentür geht es einfacher, aber das kann es nicht sein. Wir haben eine Haustür wo jeder durchgeht, A.J. muss das auch lernen.
Mit dem Pullern denke ich mal ist Angst, weil er sich ja hinlegt dabei. Er fährt dabei auch seinen "Dödel" aus. Aber das ist nur beim Heim/Runterkommen so oder beim Anleinen.Gruß, Matthias
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Ich würde vielleicht mal mit ihm spielen im Flur und ihn dort vielleicht auch füttern ..........also ganz langsam anfangen.....das er merkt das das nix schlimmes ist......wenn ihr ins Haus reingeht ......spielt doch dabei ........halte ihm ein Bällchen vor die Nase oder Futter .......schon bevor ihr zu Tür kommt......das er merkt das es nix schlimmes ist
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Zitat
wir haben seit dem 17.11.2006 einen Golden Retriever Rüden, er ist 6 Monate alt.
Er hatte die ganze Zeit mit seiner Mutter in einem Zwinger gelebt. Dieser war mit Streu ausgestattet.Erst mal , die armen Hunde. :shock:
Dein Junghund hat nur den Zwinger gekannt, wurde nicht sozialisiert und es wird sehr sehr lange dauern bis er einigermaßen Vertrauen zu allem fast.
Bitte suche dir eine gute Hundeschule ,vielleicht sogar einen Einzeltrainer, denn allein wird es schwer werden .
ZitatFreudenpinkeln: Sobald wir morgens runter kommen freut er sich und pullert erstmal ein wenig dahin.
Is ja klar, endlich mal jemand der sich um mich kümmert aber ich glaube es hat auch was mit verlegenheit zutun, er weiss nicht wie er sich verhalten soll.
ZitatUnterwerfen: Wenn wir Gassi gehen wollen will er nicht, er streckt alle 4 von sich und pullert eine Runde. Genauso beim anleinen in der Wohnung.
Ihr habt ihn mal gerade ein paar Tage , davor war er nur im Zwinger, habt etwas mehr Geduld, das ist kein unterwerfen, das ist pure Angst.
ZitatNach dem Gassi gehen will er nicht zurück ins Haus.
Wenn er es doch nicht kennt.
ZitatWir haben jetzt einen Strick an sein Geschirr gebunden denn er als mitzieht um ihm die Angst von der Leine zu nehmen.
Das ist nicht dein Ernst, wozu soll das gut sein.
Bevor ihr mit Komandos anfangt, lasst ihn doch erst einmal Vertrauen zu euch und dem Haus bekommen, dann zur neuen Gassiumgebung , Schritt für Schritt und nicht die volle Packung aufeinmal.
ZitatWenn wir jetzt runterkommen oder nach Hause dann ignorieren wir ihn erstmal bis er sich beruhigt hat. So richtig hilft das aber auch nicht.
Was erwartest du in 3 Tagen, er hat bis jetzt in einem Zwinger mit seiner Mutter gelebt. Die Mutter ist nicht mehr da, der Zwinger ist aufeinmal so gross und vielleicht auch noch unterschiedliche Bodenbelege wo er sich erst langsam dran gewöhnen muss.Gib ihm Zeit, mach es langsam schenke ihm Vertrauen, nur so wirst du weiterkommen.
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Hallo,
am Freitag kommt eine Hundetrainerin zu uns. Die hat uns den Rat mit dem Strick gegeben damit er sich daran gewöhnt das er keine Angst vor der Leine haben muss....
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Hallo,
ZitatWir haben jetzt einen Strick an sein Geschirr gebunden denn er als mitzieht um ihm die Angst von der Leine zu nehmen.
Das mit dem Strick finde ich nicht schlecht. Damit hat man die Möglichkeit, auf den Hund einwirken zu können, ohne sich jedesmal runterbeugen zu müssen, um eine Leine dran zu machen. Gerade einem solch unsicheren Hund erspart man so sicher eine Menge Streß.
Das Pipi machen bei jeder Gelegenheit ist sicher Angst. Ich vermute auch das pipi, wenn Ihr heimkommt.
Wenn er solche Angst vor dem Flur hat, dann würde ich auch dort mit ihm spielen, ihn evtl. da füttern. Einfach Sachen machen die ihm zeigen, daß ein Flur auch ganz toll sein kann.
Jedenfalls hat der Kleine das große Los gezogen, der ist raus aus dem Zwinger. Habt einfach Geduld, es braucht sicher seine Zeit.
Grüße Christine
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Zitat
Erst mal , die armen Hunde.
Dein Junghund hat nur den Zwinger gekannt, wurde nicht sozialisiert und es wird sehr sehr lange dauern bis er einigermaßen Vertrauen zu allem fast.
Aha aha, Zwinger = unsozialisiert, voellig versteoerter Hund, der sich nur in panik windet weil er im Zwinger (wie lange auch immer) war.
mach mal bitte ein bisschen langsam, du weisst ja garnicht wie die Zwinger haltung war, wie lange letztendlich die Hunde darin verbringen und wieviel muehe sich der zuchter gibt oder nicht. das nur so neben bei, dann sollte man vielleicht auch das temperament des einzelnen hundes mit einbeziehen da ist unterwuerfigkeits pinkeln unter umstaenden normal, dazu kommt das der hund grade ein Trauma durch hat, weg von allem was er kennt, und mit 6 monaten stecken sie das nicht so einfach weg wie mit 8 wochen.
ZitatZitat:
Unterwerfen: Wenn wir Gassi gehen wollen will er nicht, er streckt alle 4 von sich und pullert eine Runde. Genauso beim anleinen in der Wohnung.Ihr habt ihn mal gerade ein paar Tage , davor war er nur im Zwinger, habt etwas mehr Geduld, das ist kein unterwerfen, das ist pure Angst.
Zitat:
Nach dem Gassi gehen will er nicht zurück ins Haus.Wenn er es doch nicht kennt.
Aha drinnen ist es angst draussen weil er drinnen nicht kennt....
interesannt!! wie das alles doch so eng mit dem Zwinger zusammenhaengt!
Das sind dinge die wir nur vermuten keonne, ich habe regelmaessig mit hunden zu tun die auch Zeit im Zwinger verbringen, doch die wenigsten sind da aengstlich, was ich allerdings weit mehr sehe ist wenn sie zu uns kommen, dann sind sie etwas verstoert und brauchen einfach zeit. neue umgebeung neue leute das stressed und wuerde ich hier im zusammenhang mit der disposition des junghundes eher als ursache sehn als alles auf den Zwinger zu schieben, von dem wir ja nichtmal genaues wissen. kann sein kann aber auch nicht sein.Das leinen mitziehen ist im uebrigen sehr sinnvoll.
allerding starte ich meine leinen gewoehnung mit 1 woche halsband und dann edie leine dran, nicht alles auf einmal, so das das kleine sich langsam dran gewoehnen kann.das hinsetzen und an alle viele in den boden rammen wenn man spazieren gehen, kann daher kommen das er total ueberwaeltigt ist von der leine und der umgebung und dem ganzen drum herrum, dann vielleicht noch frustrierte besitzer.
das kann man von weitem schlecht sehen was da so alles mit im spiel ist.
Ich hoffe jedenfalls das die hundetriainerin gut ist und euch bei eurem problem helfen kann, wuerde mich freuen wenn du uns auf dem laufenden haeltst.
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Zitat
mach mal bitte ein bisschen langsam, du weisst ja garnicht wie die Zwinger haltung war, wie lange letztendlich die Hunde darin verbringen und wieviel muehe sich der zuchter gibt oder nicht.
Wie viel Mühe er sich gibt, gar keine, er steckt sie ja in den Zwinger :wink:
Zitatdazu kommt das der hund grade ein Trauma durch hat, weg von allem was er kennt, und mit 6 monaten stecken sie das nicht so einfach weg wie mit 8 wochen.
Genau so ist es, mit 6 Monaten ist die Sozialisierungsphase vorbei und der Hund wird alles was er in dieser Zeit kennengelernt hat nie wieder vergessen.Ein verantwortungsvoller Züchter, zieht seine Welpen im Haus auf und Garten auf, sie werden mit Alltagsgeräuschen konfrontiert und das was hier geschrieben wurde, hört sich mir nicht danach an.
Aber du kennst dich da ja bestimmt gut aus und kannst ein paar tolle Tipps geben. :wink:
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Hallo,
kann bloß was zum Bücken beim Hausbetreten sagen: Unsere Hündin hat sich auch gebückt, wenn wir nach dem Gang wieder ins Haus und durch den Flur gegeangen sind. Es sah fast so aus, als müsse sie unter einem unsichtbaren Hindernis durch. Das fing erst an, als wir ihr statt des Halsbands ein Geschirr umgelegt hatten. Wir sind dann wieder aufs Halsband umgestiegen und das Bücken war wieder weg!
Weil wir es für die Schleppleine brauchten, haben wir aber mittlerweile ein neues Geschirr gekauft: weicher, größer, mit weniger Metall. Sie scheint es okay zu finden und bückt sich nicht.
Kontrollier doch mal, ob das Geschirr irgendwie auf den Rücken drückt und wie es mit einem Halsband klappt.LG und viel Erfolg
Toki -
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