Hündin mobbt kleine ängstliche Hunde!
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Ich brauche dringend Hilfe!
Meine Airedale Hündin (3) ist superlieb, spielt mit anderen Hunden, ist ein Engel mit Kindern... ABER: wenn kleine ängstliche Hunde kommen, werden sie angekläfft und angeknurrt. Obwohl meine auch eher ein Schisshase ist...
So ein Mist!!! Die anderen Hundehalter sind geschockt und ich könnte meinen Hund danach komplett vermöbeln- hab ich nie gemacht, will ich auch nicht.
Ich werde mir ein Erziehungshalsband kaufen, Klicker , Schelle usw bringt es nicht. Leider weiß ich nicht, WANN und WIE man das Ding benutzt. Ein Fehler kann den Hund komplett verunsichern. Hat jemand Erfahrungdamit??
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Bring ihr doch einen anderen Lösungsweg bei.
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Meinst Du mit Erziehungshalsbsand so'n ferngesteuertes Ding mit Sprühstoß am Hals? Das wäre keine gute Idee. Abseiten von allem anderen, was Dir hier bestimmt noch vorgetragen wird, könnte es dazu führen, dass sie das unangenehme Erlebnis direkt mit dem anderen Hund verknüpft und dann wirklich richtig "sauer" auf den wird.
Mein Hund mobbt auch andere Hunde, die Angst vor ihm zeigen. Es wirkt, als mache es ihm geradezu Spaß, ihnen noch mehr Angst einzujagen und sie zu unterdrücken. Ich regele das durch Management. Da wird abgerufen, ggf. abgeholt und sich zügig mit dem Kommando "weiter" (haben wir trainiert) entfernt. Ich bin nicht so romantisch, dass ich meine, mein Hund müsste unbedingt zu einem noblen Charakter werden und sich mit allem und jedem verstehen.
Ist manchmal doof, weil die Umwelt das nicht versteht und mir sogar vorhält, dass Neufundländer doch so sozial sind. Da muss ich halt durch und Harry ist sowieso nichts peinlich
LG Appelschnut
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Du könntest Deinen Hund sinnbildlich vermöbeln, weil er andere (kleine) Hunde ankläfft? Mehr nicht?
Ich habe ein ähnliches Problem hier sitzen. Meine Bouvierhündin hat Schiss vor kleinen Hunden, geht aber deshalb nicht weg, sondern versucht, sie zu vertreiben.
Hat im Freilauf schon zu unschönen Situationen geführt. Es war nie jemand verletzt, aber Mensch und Hund zu Recht sehr erschrocken.
Für mich steht aber fest, gut Freund wird sie mit kleinen Hunden nie werden.
Das Einzige, woran ich trainiere, daß sie ohne Theater dran vorbei geht und im Ernstfall auch abrufbar ist.
Aber dafür braucht man doch kein Erziehungshalsband. Ich hoffe, Du meinst nicht Strom??Meine Neufundländerin hatte das übrigens auch, als ich sie damals 3,5jährig übernommen habe. Mit viel Geduld und Spucke war sie sogar später so gut drauf, daß sie in der Kleinhundgruppe "herhalten" konnte. Sie lag vollkommen relaxt mitten in den Zwergen und die turnten auf ihr rum.
Bei ihr denke ich aber, lag es einzig daran, daß sie kleine Hunde nicht kannte. Nachdem eine toughe JackRussell-Hündin sie mal parat gesetzt hat, hatte sie erkannt "oops, das sind ja auch Hunde". Damit war das Thema bei ihr durch.Hast Du keinen Trainer, der Dir zur Seite stehen kann? Wenn Du sagst, Du hast mit Klicker und Schelle alles durch...
Das sind doch zwei komplett gegensätzliche Wege. Bei einem dreijährigen Hund kannst Du diese Wege eigentlich nicht sehr lange gegangen sein, oder?
Hundeerziehung funktioniert nun mal nicht per Knopfdruck. Da braucht man Geduld, Geduld, und ein bißchen Konsequenz.
(Muß ich mir auch immer wieder sagen, um durch zu halten.)
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Meine Hündin ist auch sehr unsicher und ängstlich, reagiert bei fremden Hunden aber zickig bis agressiv. Ich verfahre so: Sehe ich von weitem schon das ein Hund kommt nehme ich sie (sofern der andere Hund es auch ist) an die Leine. Ein Befehl (sie ist auf ein "Zisch" trainiert) genügt und sie geht an dem anderen Hund vorbei. Ist es dann aber soweit gekommen und die Konfrontation ist da, schmeisse ich einen Schlauch zwischen die Hunde, gebe ein Abbruchsignal (wieder das zischen) und gehe einfach weg. Und sie folgt mir jedesmal. Ist sie dann bei mir angekommen lobe ich sie nicht, sondern führe einfach den Spaziergang weiter.
Bist du dir sicher das dein Hund aus Unsicherheit reagiert? Oder steckt da was anderes dahinter? Meine fühlt sich nämlich gerade durch kleine Hunde überhaupt nicht bedroht, die ignoriert sie meist. Es sind eher die großen die sie dann anpöbelt.
Wie sieht es sonst mit dem Gehorsam bei ihr aus? Was machst du, wenn es zu einer Pöbelattacke ihrerseits kommt?
Diese ganzen Hilfsmittel halte ich für unnütz. Und würd mich auch interessieren welche Art von Erziehungshalsband du meinst, da gibts ja Unterschiede. Eine Bekannte führt ihren Hund an einem Halti, was aber nicht einfach ist und ohne richtige Anleitung durch einen guten Trainer sehr sehr schwer zu verstehen ist. Experimentiere nicht mit Hilfsmittel rum ohne eine richtige Anweisung zu bekommen. Das kann schnell nach hinten losgehen.
Läuft deine Hündin frei beim Spaziergang? Erläutere mal eine Situation näher, würd mich interessieren wie es zu solchen Knurr-Attacken kommt.
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Wir haben hier auch so einen Kanditaten. Das Mobben gibt den Hunden ein gutes Gefühl, sie sind dann mal groß und stark und wenn du sagst, deine Hündin ist sonst auch sehr unsicher scheint sie das Mobben zu brauchen um sich auch mal sicher zu fühlen.
Bei uns hilft nur sehr vorrausschauend spazieren zu gehen und den eigenen Hund rechtzeitig aus der Situation zu holen. Bei uns ist das schon der Zeitpunkt wenn wir einem kleinen Hund ohne Leine begegnen. Dann wird sie angeleint und wir gehen weiter. Bei uns wird einfach nicht mir kleinen Hunden gespielt, muss ja auch nicht sein, wenn es zur Gefahr für den Kleinen wird.
Gute Erfolge haben wir erzielt, wenn der Besitzer des Opfers unsere Mobbingqueen so richtig beeindruckt und verjagt mit der Einstellung -Mein Hund wird nicht gemobbt!- Dann kam sie immer sofort zu mir gerannt und ist artig bei mir geblieben. Nach ein paar Wiederholungen hat sich das Verhalten unserer Maus sichtlich gebessert. Leider machen das nicht viele Hundebesitzer.
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