Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Night: was ich dir zu meinem Hund erzählen kann;
    Ihn sollte ich nicht zu früh aus dem Auto nehmen sonst dreht er hoch. Er weiss ja haargenau dass wir am trailen sind auch wenn er noch nicht dran war. Wenn er aus dem Auto kommt wird gepinkelt, geschüttelt, getrunken, kurz einige Meter laufen zum lockern und dann ab an die Arbeit.
    Wenn der noch lange rumstehen muss wird er hibbelig und nervig weil er arbeiten will. Da ich das weiss, kommt er ca 2-3 min vor dem Start aus dem Auto.

    Was nicht geht: Hund schaut zu wie andere arbeiten dürfen, muss noch warten im Auto. Wenn ich ihn dann nach 2 min. raus holen dreht er dermassen auf - das verhindere ich lieber.

    Was geht: Anderes Team läuft los, er guckt aus dem Auto zu, bis ich ihn hole geht es aber nochmals 20-30 min. Dann fährt er selber wieder runter.

    Liest sich vielleicht speziell, ist aber weder aufwändig noch mühsam. Ich weiss es ja und so wie wir normalerweise trainieren ist das auch nie ein Thema.

  • Zitat

    Night: was ich dir zu meinem Hund erzählen kann;
    Ihn sollte ich nicht zu früh aus dem Auto nehmen sonst dreht er hoch. Er weiss ja haargenau dass wir am trailen sind auch wenn er noch nicht dran war. Wenn er aus dem Auto kommt wird gepinkelt, geschüttelt, getrunken, kurz einige Meter laufen zum lockern und dann ab an die Arbeit.
    Wenn der noch lange rumstehen muss wird er hibbelig und nervig weil er arbeiten will. Da ich das weiss, kommt er ca 2-3 min vor dem Start aus dem Auto.

    Was nicht geht: Hund schaut zu wie andere arbeiten dürfen, muss noch warten im Auto. Wenn ich ihn dann nach 2 min. raus holen dreht er dermassen auf - das verhindere ich lieber.

    Was geht: Anderes Team läuft los, er guckt aus dem Auto zu, bis ich ihn hole geht es aber nochmals 20-30 min. Dann fährt er selber wieder runter.

    Liest sich vielleicht speziell, ist aber weder aufwändig noch mühsam. Ich weiss es ja und so wie wir normalerweise trainieren ist das auch nie ein Thema.


    Finde das weder speziell noch irgendwie mühsam. Jeder muss halt sehen, wie er seinen Hund am besten in den "Arbeitsmodus" bekommt.

    Wenn das bei dem einen Hund bedeutet, ihn schon rechtzeitig aus dem Auto zu holen, damit er runterkommt (dazu zählt meiner schonmal), kann es bei einem anderen Hund durchaus sinnvoll sein, ihn bis kurz vor der Arbeit im Auto zu lassen.

    Manche Hunde haben sogar das Trailgeschirr und/oder Halstuch schon an, damit der Start mit Anschnallen und dergleichen so ruhig und harmonisch wie irgendmöglich vonstatten geht, andere wiederum legen all diese Dinge erst unmittelbar am Startpunkt an.

    Das muss man einfach probieren, womit man selber am besten fährt und was dem eigenen Hund am besten bekommt. Wenn es bedeutet, dass er schon aus dem Auto kommt, während das andere Team gerade erst gestartet ist, dann ist es eben so ;-)

    Meiner kommt aus dem Auto, wenn die VP versteckt wird. Ich lege ihm dann bereits das Geschirr an und leine ihn am Halsband an. Dann führe ich ihn ein wenig rum, damit er sich noch lösen kann und wenn das geschehen ist, suche ich mir einen Platz wo ich mich hinsetzen kann. Entweder eine Bank, ein Mäuerchen und wenn nichts da ist, halt auch direkt zu meinem Hund auf den Boden. Dann schmuse ich ihn noch ein wenig und er geniesst das auch in vollen Zügen. Wenn mein Trainer dann zurückkommt, gibt dieser mir ein Signal und ich begebe mich an den Start. Für mich und meinen Hund die absolut beste Methode.

    Hat aber eine zeitlang gedauert, ehe ich diese Methode für mich entdeckt hatte....aber man muss sich halt rantasten ;-)

  • windi du hast gerade quasi mein startritual beschrieben ... da ich eine wenig konventionelle Ausbilderin hatte mache ich das quasi schon immer so...für Milka und mich zum Glück denn sonst hätten wir vermutlich schnell aufgegeben

  • Lucky war heute war etwas länger aus dem Auto, also schon als mein Trainer mit der VP verschwunden ist. Der spulte sich aber trotzdem auf, wenn ich da hoffe, dass er sich beruhigt - Fehlanzeige. Vor allem sucht er überall, ob das nicht nen GA ist und will suchen, suchen suchen...
    Also lassen wir ihn wieder bis zum beginn im Auto, ist besser so.

  • @nightstalcer: deswegen schrieb ich ja, dass man das einfach mal ausprobieren muss. Nicht jeder Hund kommt damit zurecht, wenn er frühzeitig aus dem Auto kommt.

    Meiner kommt dafür absolut nicht damit zurecht, wenn ich ihn bis vor dem Start im Kofferraum lasse. Kann das gerne mal demnächst auf Video festhalten was da geschieht - Passanten drehen die Köpfe, weil sie meinen, ich würde meinen Hund häuten!! Der jodelt sich hoch - das hat Guiness-Format :D

  • Zitat

    Die Uli hat hergefunden


    War doch klar oder? ;)
    Danke für die Erklärung zur "Busch-Busch-Übung", das klingt gut, einfach und umsetzbar :gut:

    Balto hat gestern das erste mal aus der Tüte angerochen! Ganz "von allein", ohne Leckerchen drin, wie selbstverständlich hat er sogar die Nase noch ein zweites Mal in die Tüte gesteckt =) (brauchte er wohl, war eine Neue in der Gruppe und es war sehr windig gestern).
    Und ich dachte, das müssten wir langsam üben :roll:

    Die Trainerin hat sich so auf uns eingestellt gestern- toll!
    Die erste VP ging das letzte Stück alleine, beim zweiten Trail hat die Trainerin Balto eine "Verleitung" gelegt, um zu überprüfen, ob er immer noch sie sucht. Das hat Balto gestern aber gar nicht interessiert, also hoff ich, dass wir auf einem guten Weg sind.

  • Ach, ein bissel überdreht dürfen sie ja auch sein, sollen ja auch suchen wollen, nicht? ;)
    Ich find das immer so toll, dass ich ganz genau unsere Fortschritte dokumentiert bekomme, denn gestern war eine Teilnehmerin dabei, die schonmal Donnerstag außer der Reihe mitgetrailt hat für ne Prüfung, und da waren wir noch ganz am Anfang. Die ist so erstaunt gewesen, weil da Lucky noch in dem Stadium war, dauerkläffen, Leine zerbeißen etc.
    Auch die anderen Trailer beobachten uns da genau und wenn ich mal nicht sehe, wo wir weiter kommen, die sehen es ganz bestimmt :D
    Habt ihr eigentlich auch ne eher feste Gruppe beim Trailen?

  • @nightstalcer: also wenn du mich meinst mit deiner Frage nach der festen Gruppe, die kann ich mit JA beantworten.

    Wir arbeiten einmal in der Gruppe bei K9, da sind wir insgesamt 4 Personen und dann haben wir privat noch eine Gruppe, wo wir bis vor kurzem ebenfalls mit 4 Personen besetzt waren, aber 1 hat sich jetzt aus dem Mantrailing zurückgezogen, weshalb wir aktuell nur noch mit 3 Personen "operieren".

    Ist a bissle ungünstig, besonders auch noch, wenn dann 1 Person mit 2 Hunden arbeitet. Da haben wir eigentlich ein VP-Problem. Mal schaun.....da wird sich sicher was ergeben und vielleicht stösst da wieder jemand Neues hinzu.

  • Liebe Fories,

    zu 1) Im Augenblick haben wir unserer privaten Trailgruppe 5 Hundeführer mit ingesamt 7 Hunden (meine Frau und ich führen je 2 Hunde). 1 Hundeführer mit 1 Hund suchen wir noch, um komplett zu sein. Wir werden direkt durch die Polizei alarmiert.
    zu 2) Ich selber achte darauf, dass mein Hund vor dem Training ca. 1 - 1 1/2 Stunden Auslauf hatte, im Einsatz führe ich den Hund 10 Minuten spazieren, um zu entspannen, zu pissen und privat zu schnüffeln, während meine Frau die Einsatzbesprechung abwickelt und mich dann informiert.
    zu 3) Ich hole den Hund (hauptsächlich im Training), - wenn möglich - erst kurz vor dem Trail aus dem Auto, weil er sich sonst quält. Er will los und fiept und zittert vor Erregung. So ist es besser.
    Zu 4) Ich hatte zwei - umgeschulte Flächensucher - Retriever im Training, der jedes mal ausrasteten, wenn sie zum Trailen aus dem Auto gelassen wurde. Zwei Sachen haben geholfen: 1. den Hund im Auto ins Geschirr schnallen und direkt aus dem Auto in den Perimeter oder direkt an den Geruch lassen; 2. den Hund aus dem Auto lassen und ins Platz legen, bis er sich beruhigt hat, erst danach ging es auf den Trail.

    Freundliche Grüße

    Geronimo

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