Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Hallo,
ich habe die eine oder andere Frage an euch:
mmh das hört sich ja echt spannend an, wenn ihr so trainiert,
macht ihr das dann auch bei vermissten Personen also wie ein Rettungshund in Krisengebieten oder nur "so"
und wie seit ihr dazu gekommen??????
Wie habt ihr angefangen??
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Cattahum, um das Thema geht es auch im Buch von Armin Schweda recht viel und er sagt, dass das für Trailer eigentlich normal ist, sprich es ist auch erwünscht dass der Hund im Zielgeruchspool so lange sucht und zirkelt, bis er zur VP findet, weil er damit beweist, dass er nicht auf Augensuche umspringt (was ja viele Hunde machen am Ziel).
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trameplvieh: ich mache das ganze in einer Rettungshundestaffel, also nicht zum Spaß
@nightstalcer darum geht es ja nicht sondern darum ob ihr die anzeige eines Geruchspools nutzen würdet oder nicht -
Wenn ich mir die Situation vorstelle würde ich den Hund schon einen Augenblick am Geruchspool arbeiten lassen. Aber wenn er gar nicht weiterkommt würde ich ihn ansprechen.
Mein Fokati zeigt mir Geruchspools eigentlich nicht oder nicht deutlich an. Auch von Verleitungen lässt er sich nicht verleiten. Aber an schwierigen Abzweigungen kann er sich nicht immer schnell entscheiden und überprüft dann alle Möglichkeiten mehr als ein mal. Er wirkt dann auf mich so, als könne er sich nicht so ganz entscheiden wo es weiter geht. Spreche ich ihn dann an mit "wo gehts lang - zeigs mir" wirkt es auf mich als würde ich ihn aus seinem Gedankenkarusell herausholen, die Entscheidung wird schnell getroffen - und soweit ich mich erinnern kann auch immer richtig.
Wie meinst du "den Geruchspool nutzen"? Dass hier mehr an Geruch ist oder es für den Hund eine wichtige Stelle ist sehe ich ja sowieso an seinem Verhalten. Aber der Trail ist an der Stelle ja noch nicht zuende wenn er es nicht entsprechend anzeigt. Z.B. an einer Bushaltestelle, wo die VP in den Bus gestiegen ist. Bei uns weiß ich, das die Spur zuende ist wenn Pedro sich setzt. Solange er am Suchen ist geht die Spur noch weiter.
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Ich mache Mantrailing nur so. Bin in keiner Rettungshundestaffel. Mich hat mal eine Bekannte drauf angesprochen, die eine eigene private Gruppe gründen wollte. Da habe ich mitgemacht.
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Ich werde nächsten Monat mit meiner 14-jährigen Hündin anfangen, einfach weil ich es so faszinierend finde und Daisy auch mal ein "Hobby" braucht.
Wir machen das dann aus Spaß an der Freude in der Hundeschule.
Bin mal gespannt, wie wir uns anstellen
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nicht den Geruchspool nutzen sondern die Anzeige des Geruchspools... bei meiner Flathündin sehe ich auch, aha jetzt ist sie im Pool drin und arbeitet den aus. Dabei ist sie aber ziemlich zügig und ich nenne es mal mit Köpfchen dabei. Viele Hounds haben grundsätzlich nicht die Schwierigkeiten mit dem Pool, der wird schön brav ausgearbeitet aber das dauert und geht auf die Kraft und Suchleistung. Angenommen die VP war auf einem Marktplatz zwei Stunden in einem Café oder hat da auf einer Bank geschlafen. Üblicherweise hat so ein Platz viele Ausgänge und Nischen. Wenn jetzt dein Hund durch hinsetzen oder anspringen oder bellen o.ä. anzeigt dass hier ein großer Geruchspool ist, dann kann man ja Kräfte sparen, indem man erstens selbst die Augen offen hält und zweitens den Hund außen kreiseln lässt also die Ausgänge abläuft. Wenn er da immer negativ zeigt ist das Gebiet schonmal eingegrenzt ... negative Aspekte gibt es natürlich auch, woher weiß man an welchem Punkt des Geruchspools der Hund anzeigt, was ist mit freien Wiesen oder im Wald....
Wie gesagt ich möchte hier niemandem was vorkauen sondern einfach zu einer Diskussion zum Zwecke der Horizonterweiterung anregen. -
Wie macht ihr das denn jetzt im Sommer?
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Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Pedro macht das ja sowieso nicht so, wie von dir beschrieben. Auch kenne ich keinen Hound bei der Arbeit. Aber wenn ich merke, er steckt an einer Stelle fest, die definitiv nicht das Ende ist (am Ende würde er sich hinsetzen) dann spreche ich ihn an mit einem "wo gehts weiter - zeigs mir". Und dann geht er auch zügig die Spur weiter.
Bin ich mir z.B. nicht ob er schon die richtige Abzweigung gefunden hat und gäbe es noch mehr Möglichkeiten biete ich sie ihm schon mal zur Überprüfung an. Meist sieht man sehr schnell, dass es da nicht stimmt. - Würde also wenn er im Pool steckt und keine Anstalten macht weiter zu gehen würde ich versuchen, eine Richtung zur Prüfung oder zum Ausschluß anzubieten. Ich denke mal, dass man dann auch weiterkommt und sich nicht weiter "im Pool" dreht.
Aber das ist so einfach eine Annahme, sowas hatte ich noch nicht.@ Geheimwichtel
im Sommer suchen wir uns schattige Parkplätze, wenn möglich auch mit Wasser in der Nähe wo die Hunde am Rückweg vom Trail schon mal baden können. Normalerweise bleibt dann auch einer bei den Autos die man dann offen lassen kann. Ein großes nasses Handtuch im Kofferraum senkt die Temperatur auch ganz gut wegen der Verdunstungskälte. Das hängt bei mir dann am Trenngitter.Ich traile einfach zum Spaß bei einer ehemaligen K9-Trainerin.
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ZitatAlles anzeigen
Hallo,
ich habe die eine oder andere Frage an euch:
mmh das hört sich ja echt spannend an, wenn ihr so trainiert,
macht ihr das dann auch bei vermissten Personen also wie ein Rettungshund in Krisengebieten oder nur "so"
und wie seit ihr dazu gekommen??????
Wie habt ihr angefangen??
Wir machen's zum Spaß. Ich hatte damals gezielt nach "Nasenarbeit" gesucht, gerade im Hinblick auf Personensuche, weil ich ein Schlüsselerlebnis hatte, das mich darauf brachte. Luna war da vielleicht ein halbes Jahr alt, eher jünger. Wir waren frühmorgens draussen, sie war ein Stück weiter weg hinterm Gebüsch und konnte - im Gegensatz zu mir - nicht sehen, dass mein Freund wegging. Er musste zur Arbeit und lief zur Bushaltestelle. So 3 Minuten später standen wir dann vor der Haustür und ich sagte zu Luna "Luna, wo ist der Papa?" ...da guckt sie mich an, schnüffelt hier, schnüffelt da und rennt los. Ich bin dann mal hinterher, und sie zog mich tatsächlich bis zu der Haltestelle (so 300m). Zum Glück war mein Freund noch da, sonst wär die Kleine ganz schön verwirrt gewesen. Sie war noch nie mit mir an dieser Haltestelle gewesen, schon gar nicht, um meinen Freund abzuholen oder so, sie hat ihn wirklich "getrailt". Ich hatte also keine andere Wahl, es musste Mantrailing sein.
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