Schwierige Entscheidung ~

  • Hallo liebe Hundefreunde!

    Mein Name ist Miriam, ich bin 18 Jahre alt - meine Familie und ich haben uns nun, nach 14 Jahren, entschieden einen Hund in die Stube zu holen.
    Andere junge Erwachsene wünschen sich ein Auto zum 18ten Geburtstag, andere eine riesen Party mit viel Alkohol und mein Wunsch ist nach wie vor ein Hund. Ich hatte diesen Wunsch schon immer und habe immer gehofft, dass er wohl bald in Erfüllung geht.

    Nun, wo ich volljährig bin und wir uns den Traum vom Hund erfüllen wollen; haben wir ein weiteres Problem.

    WELCHER HUND?!

    Klar, kann man zu einigen Rassen raten - allerdings, haben wir da schon unsere klaren Vorstellungen und haben auch darauf geachtet, was wir dem Hund alles bieten können.

    Unsere Entscheidung ist nach langen 4 Monaten dann gefallen,
    wir wollen uns einen Shiba Inu oder einen Beagle holen.
    Ja - wir haben uns gründlich informiert und wissen, dass beide Rassen schwer in Sachen Training sind.
    Allerdings haben wir keine allzu hohen Anforderungen, wollen an keinem Hundesport teilnehmen und sind auch im allgemein eine recht ruhige Familie.

    Als ich mir die Charaktereigenschaften über den Shiba Inu gründlich durchgelesen habe,
    konnte ich gar nicht glauben, wie ähnlich mir dieser Hund doch ist.
    Auch ich bin recht reserviert gegenüber anderen und habe liebend gern meine Ruhe.

    Vom Charakter her, würde also ein Shiba Inu wie sowohl auch ein Beagle zu mir passen, da ich die Hauptbezugsperson bin.

    Nun ist es aber so - dass meine Mutter im Altersheim wohnt und den Hund gern mit zur Arbeit nehmen würde -
    ich mache mir da schon Sorgen, dass sie vielleicht nicht mit dem Shiba zurecht kommen würde, weil er ja eben nicht auf jeden hört.

    Ich bin da nun recht verwirrt und weiß selber nicht mehr genau wohin mit meinen Gedanken und Wünschen.

    Wir wohnen in einer Wohnung, haben einen Hof und natürlich sind wir bereit den Hund zu fördern.
    Es ist IMMER jemand beim Hund, er wäre also nie alleine. Falls es doch mal vorkommen würde, wären es höchstens 2-3 Stunden.

    Ich kann mir vorstellen, dass mir jetzt wahrscheinlich von solchen Rassen abgeraten wird, allerdings sind wir uns wirklich bewusst, was wir tun. Mein Vater hatte als junger Mann bis zum mittleren Alter einen Rottweiler, mit dem alles super geklappt hat.

    Es ist nun wirklich die Entscheidung zwischen dem Beagle und dem Shiba Inu.
    Beide sind tolle Familienhunde - und wahrscheinlich haben beide pro & kontras.

    Doch was meint ihr.. Soll ich die Finger vom Shiba lassen? Oder ist der Jagdtrieb vom Beagle zu stark?!
    Ich bin wirklich verwirrt :/

    Hoffe auf nette Antworten :)

    Liebe Grüße aus Nürnberg,
    Miriam

  • Naja, das sind beides Jagd-Hunde-Rassen.
    Als ruhige Familie, wie du Euch beschreibst, wirst du umdenken müssen.
    Die beiden Rassen möchten, und müssen beschäftigt werden.
    Da kommste mit nur Gassi gehen nich aus.
    Geh mal hier im DF in die Suchfunktion, da kriegste massig Infos über die beiden Rassen, wies im realen Leben funktioniert. ;)

  • Hallo Miriam,

    ich bin genau wie du 18 und habe eine Beaglehündin. :)
    Was möchtest du denn jetzt in der Zukunft machen? (Ausbildung, Studieren oder schon arbeite?)
    Zu dem Shiba kann ich nicht viel sagen, aber ich denke vom Anspruch in der Erziehung her gleicht er dem Beagle ziemlich, vom Wesen wahrscheinlich eher nicht so..
    Beides sind auf jeden Fall keine Rassen, die einfach so nebenher laufen. Du schreibst ja, dass du nicht viel von den Hunden erwartest und auch nicht unbedingt Hundesport machen möchtest. Allerdings muss es gerade bei solchen Rassen eher andersrum aussehen, sie brauchen Arbeit und Beschäftigung. Vor allem geistige Auslastung ist ganz wichtig, wie z.B. Nasenarbeit, Apportieren oder auch einfaches Clickern. Es ist schön, wenn du am Anfang nicht zu viel erwartest, aber damit darf nicht gemeint sein, dass du den Hund einfach machen lässt. Gerade beim Beagle und mit Sicherheit auch beim Shiba Inu ist es wichtig immer konsequent zu bleiben, sonst hinterfragen sie ganz schnell und es ist nun mal deutlich anstrengender und zeitaufwendiger eine enge Bindung aufzubauen und schließlich auch das Spazieren gehen ohne Leine hinzubekommen, als bei vielen anderen Rassen. Die Rassen sind nun mal sehr selbstständig, weshalb es ihnen manchmal ein bisschen schwerer fällt mit dem Menschen zusammen zu arbeiten und der Jagdtrieb bleibt vorhanden.
    Für das Altenheim wäre ein Beagle sicherlich gut geeignet, Menschen findet er toll, egal wie alt und mit Leckerlies ist er sowieso bestechlich. ;) Allerdings auch nur wenn er ausgelastet genug ist und auch gelernt hat ruhig mit älteren Menschen umzugehen.
    Und auch mit einem Hof kann es schwierig werden, ist er gut umzäunt oder offen? Wenn kein Zaun vorhanden ist, können wahrscheinlich beide Hunde nicht ohne Beaufsichtigung raus.

    Meine Mia ist schon unser zweiter Beagle und für mich ist es die beste Rasse überhaupt. Sie ist immer gut drauf, verschmust, verfressen, je nachdem worum es gerade geht manchmal mehr und manchmal weniger leicht zu motivieren, aber sie arbeitet super gerne. Ich bzw. meine Mutter (ohne die ich im Moment gar keinen Hund haben könnte) gehen etwa 2,5h mit ihr am Tag Gassi, ich mache Mantrailing mit ihr und zwischendurch immer mal wieder ein bisschen Dummyarbeit, Fährten legen, Unterordnung und Clickern. Und was auch wichtig ist, zumindest für meine Hündin, viel Hundekontakt. Also, wie gesagt der Beagle ist meine Rasse und Beagle Nr.2 ist schon in Planung, so bald ich wieder mehr Zeit habe.

    Also an sich könnten natürlich beide Rassen passen, wenn du dir darüber bewusst bist, dass sie ordentlich Beschäftigung brauchen, am besten suchst du dir ein paar Züchter oder vielleicht Halter der Rassen in deiner Nähe raus und informierst dich da nochmal, so kannst du auch die Hunde mal live und in Farbe erleben.
    Beim Beagle wäre z.B. hier die erste Anlaufstelle: http://www.beagleclub.de
    Und wenn es kein Welpe sein muss z.B. http://www.beagle-entlaufen.de (hier suchen erwachsene Beagles ein neues zu Hause) oder auch http://www.laborbeaglehilfe.de.

    Soo, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen (so ein Roman sollte es eigl. gar nicht werden :pfeif:). :smile:

  • Oh Schreck, ich meinte - dass meine Mutter im Altersheim arbeitet! Und den Hund mitnehmen würde.. Gott bin ich dämlich :ops:


    Vielen Dank für deine Antwort.
    Das hat mich gerade ziemlich aufgebaut, denn ohne meine Mutter könnte ich auch keinen Hund halten :)
    Dass ich nicht viel von ihm erwarte, war auch wirklich nur für den Anfang gemeint - allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich jetzt nicht unbedingt Hundesport oder sowas machen möchte. Aber natürlich will ich Tagsüber mit ihm Gassi gehen am Wochenende richtig toben :)

    Ich will im Oktober, nächstes Jahr, eine Ausbildung zur OP-Assistentin beginnen. Zwar sind wir dann beide in der Schichtarbeit..allerdings ist trotzdem immer jemand beim Hund. Das ist also kein Problem.


    Das ruhig war übrigends auf zu Hause bezogen - da ich gelesen habe, dass sich Shiba Inus in der Wohnung sehr ruhig verhalten und nie auffallen.

    Die Entscheidung zwischen den beiden ist immer noch schwer..
    aber ich bin begeistert davon, wie du von deinem Beagle schwärmst! :)


    Wir sind uns zwar im Klaren, dass es wahrscheinlich schwer wird, weil es unser Ersthund ist - allerdings gibt es für uns kaum eine andere Wahl.. zumal wir ein wenig zum Shiba Inu tendieren ~

    Das mit dem Spielen, das du beschrieben hast, das würde ich natürlich auch machen.
    Ich will den Hund natürlich fördern und nicht langweilen!
    Nur ist die Entscheidung zwischen den beiden einfach schwer, zumindest für mich -
    wobei du schon sagtest, dass der Beagle sehr lieb ist - während der Shiba sich wohl eher reserviert verhält.

    Jetzt hab ich schon ein wenig Muffensausen... :(
    Vorallem, weil man überall liest, dass es sau schwer ist beide ohne Leine zu lassen.

  • Sorry, aber für mich liest sich das so als wäre keine der beiden Rassen besonders gut geeignet :???:

    Du schreibst hier schon starke Bedenken bzw. 'Muffensausen' hin, weil du weißt, dass die beiden Rassen nicht ohne Weiteres leinenlos laufen können. Mit dem Beagle kenne ich mich nicht aus, aber beim Shiba ist es jahrelanges, intensives Training, welches man in der Regel durchlaufen muss damit er in wildfreien Gebieten ohne Leine laufen kann. In manchen Fällen klappt es auch nie ohne Leine bzw. die meisten Fälle geben eben vorher auf und lassen den Hund halt an der Schleppe laufen.
    Wenn man sich also diese Rasse anschafft, so sollte man sich schon bewusst machen, dass der Hund eventuell sogar nie ohne Leine laufen kann. Und wenn einem das jetzt, vor der Anschaffung, schon so weh tut, dann sollte man es besser lassen.
    Der Shiba ist, ähnlich wie der Akita, ein sehr eigenständiger Hund mit starkem Willen, der sich auch nicht unbedingt problemlos mit jedem anderen Hund versteht. Er ist schwer zu motivieren und muss immer mal wieder dran erinnert werden, wer Chef im Haus ist. Eigentlich sind Akita und Shiba Lebensaufgaben, denn sie müssen immer wieder an gewisse Grenzen und Regeln erinnert werden. Zu Hause sind sie in der Tat sehr ruhig und unauffällig. Sie bellen selten und haben wenig Eigengeruch. Allerdings haben mir Akitabesitzern oder Akita und Shibabesitzer schon mehrfach gebeichtet, dass die kleinen Shibas sogar noch einen Tacken heftiger sind als die großen Akitas in Sachen eigenen Kopf und Willen durchsetzen ;)

  • Also ich habe mich vor 11 Monaten auch über verschiedene Rassen informiert und kann Dir nur sagen, dass Du sehr vorsichtig sein musst, mit dem was man online findet. Diese Texte sind eigentlich immer von Liebhabern der Rassen geschrieben und zumindest ich habe mir von den wenigen kritischen Beschreibungen die erwähnt wurden vieles schön gelesen.
    Ich habe nicht sher überlegt gehandelt und hätte eigentlich einfach die Liste mit offiziellen Gesellschafts-und BEgleithunderassen durcharbeiten sollen, anstatt mich in ein Kleinanzeigenbild zu verlieben und mir dann die Sheltie und Pudelbeschreibungen 'schön zu lesen'.

    Ich liebe meine Maus, keine Frage, aber ich bin wie Du: Ich geh total gern Gassi aber Lust auf richtigen Hundesport etc habe ich eigentlich nicht. Doch jetzt habe ich hier eine kluge kleine Maus, die sich langweilt und dann gerne jagen geht. Und muss ich mich jetzt doch aufraffen und anfangen, meinen Hund auf einem höheren Level zu beschäftigen und zu erziehen. Und davon bin ich nicht gerade begeistert.

    Noch ein Gedanke: Du musst Dir ja nicht gerade nen Labbi anschaffen aber warum ein reservierter Hund für eine reservierte Besitzerin? Du bist so jung, vielleicht willst Du doch mal raus aus deinem Alltag und was komplett anderes machen? Das wird mit nem unkomplizierterem Hund sehr viel einfacher.
    Ich kenne Leute, die haben sich mit einem komplizierten Hund ihr Sozialleben fast komplett zerschossen. In einem Fall sogar die Karriere. Mit nem Boston Terrier an deren Seite wäre das wahrscheinlich nicht passiert.

    Und wenn es Dir wichtig ist, einen Hund auch ohne Leine laufen zu lassen, würde ich ehrlich gesagt meine Rassenauswahl wirklich nochmal überdenken. Ich lebe in einer Gegend wo es der absolute Trend ist, Hunde immer offline zu haben (auch im Strassenverkehr) Hier wimmelt es von offline Hunden (meine gehört auch dazu) aber die Beagels und Nordischen bzw Asiatischen, die ich hier so sehe sind IMMER an der Leine.

    Aber für was auch immer Du DIch entscheidest: Viel Spass mit dem Wautz.

  • Zitat

    Wir sind uns zwar im Klaren, dass es wahrscheinlich schwer wird, weil es unser Ersthund ist - allerdings gibt es für uns kaum eine andere Wahl.. zumal wir ein wenig zum Shiba Inu tendieren ~


    Jetzt hab ich schon ein wenig Muffensausen... :(
    Vorallem, weil man überall liest, dass es sau schwer ist beide ohne Leine zu lassen.


    Also ehrlich gesagt würde ich mir wenn Du schon VOR der Anschaffung solche Bedenken schilderst eher nochmal nach einer anderen Rasse suchen. Das soll jetzt nicht böse rüberkommen oder so- aber es scheint von deinen Anforderungen und Erwartungen her nicht die passende Rasse für euch dabei zu sein.

    Besonders der letzte Satz zeigt das ganz stark. Sowohl Beagle als auch Shiba Inus sind sehr eigenständig- was ja nicht unbedingt schlimm ist- allerdings ist es bei den beiden mit einem (teils enormem) Jagdtrieb verbunden, der das Training ziemlich schwer macht. Oft ist jahrelange Arbeit von Nöten bis der Hund frei laufen kann.

    Weswegen genau wollt ihr denn genau die beiden Rassen?

  • Ich bezweifle stark, dass es besonders schlau ist, einen Hund, der tendentiell reserviert gegenüber Fremden ist und eher selbstständig handelt, mit in ein Altenheim zu nehmen...

    "Gut überlegt" ist für mich etwas anderes.

  • Zitat

    Ich bezweifle stark, dass es besonders schlau ist, einen Hund, der tendentiell reserviert gegenüber Fremden ist und eher selbstständig handelt, mit in ein Altenheim zu nehmen...

    "Gut überlegt" ist für mich etwas anderes.

    Halte ich auch für sehr schwierig. Gerade wenn die Hunde zur Reserviertheit (und Wachtrieb) dann auch noch ihren eigenen Kopf haben und selbstständig arbeiten. Möglich ist es bestimmt, aber muss man es sich unnötig schwieriger machen und event. scheitern? Warum nicht ein Hund, bei dem das viel einfacher ist und mit 99% Wahrscheinlichkeit klappt? Denn was wäre, wenn es nicht funktioniert und der Hund nicht mitdarf?

    Ich finde auch, die Rassen passen so gar nicht. Warum sollen es die denn sein?

  • Zitat


    Der Shiba ist, ähnlich wie der Akita, ein sehr eigenständiger Hund mit starkem Willen, der sich auch nicht unbedingt problemlos mit jedem anderen Hund versteht. Er ist schwer zu motivieren und muss immer mal wieder dran erinnert werden, wer Chef im Haus ist. Eigentlich sind Akita und Shiba Lebensaufgaben, denn sie müssen immer wieder an gewisse Grenzen und Regeln erinnert werden. Zu Hause sind sie in der Tat sehr ruhig und unauffällig. Sie bellen selten und haben wenig Eigengeruch. Allerdings haben mir Akitabesitzern oder Akita und Shibabesitzer schon mehrfach gebeichtet, dass die kleinen Shibas sogar noch einen Tacken heftiger sind als die großen Akitas in Sachen eigenen Kopf und Willen durchsetzen ;)

    Das unterstreich ich mal schnell fett und mit Eding!

    Mein bester Freund hat einen Shiba und deshalb kenn ich mich auch ein bisschen mit der Rasse und deren Vertretern aus.

    Chino ist jetzt 2,5 Jahre alt, ein unkastrierter Rüde. Ich nenne ihn liebevoll "Arschloch"...
    Die Eltern meines besten Freundes haben es nicht so mit Konsequenz. Da heißt es heute Ja, morgen Nein, und durchsetzen können sie sich erst Recht nicht. Mein Freund hat sich den Hund geholt mit der festen Überzeugung, dass er seine Familie im Rücken hat, grade während er arbeiten ist. Das hatte er die ersten Monate, dann nicht mehr - dementsprechend erzieht sich Chino mehr oder minder selbst.
    Er ist extrem hartnäckig. Er hat das Wort "eigenwillig" eigentlich erfunden. Regeln wie "Du darfst nicht in die Küche" hat er selbst nach 2 Jahren nicht verinnerlicht, er probiert es immer und immer wieder... Er ist absolut ignorant draußen, wer da am anderen Ende der Leine hängt ist ihm eigentlich ziemlich wurst.
    Anfassen lässt er sich garnicht gern, man sieht ihm an dass er sich dabei sehr unwohl fühlt. Zum Kuscheln ziemlich ungeeignet.
    Von der Leine lassen ist überhaupt nicht drin. Nicht unbedingt weil er jagt, sondern eben weil er so eigenständig ist dass er sein Leben auch draußen alleine regeln kann. Warum sollte man sich denn dann auch umdrehen? ;) Abrufen ist leider nicht gerade sein Spezialgebiet...
    Andere Hunde... eher nicht. An der Leine schonmal überhaupt garnicht (und da ist es auch egal was an der anderen Leine ist), und im Freilauf auch nur bedingt. Da würde ich sagen, Glückssache. Seine Leinenaggro ist auch so massiv und für mich unerklärlich (da ich weder einen bestimmten Typ Hund noch eine bestimmte Ursache finden konnte), dass ich bis heute noch nicht zu ihm durchgedrungen bin.
    Chino neigt außerdem zum Größenwahn. Die ersten Tage hat er mir ständig die Wohnung markiert, bis er endlich gerallt hat dass ich hier das Sagen habe. Dieses Ansehen bei ihm habe ich mir aber auch über ein halbes Jahr (!) erkämpfen müssen. Trotzdem treibt er mich hin und wieder noch an den Rand der Verzweiflung mit seinem Sturkopp.
    Motivation ... sehr schwer. Futter nur, solange er Bock hat, und Spielzeug auch nicht. Selbst der Laserpointer begeistert ihn nicht so sehr dass er dafür Kommandos ausführen würde.

    Zuhause ist er aber in der Tat sehr ruhig. Man bekommt ihm kaum mit, er bellt eigentlich nie, und außerdem riecht er wirklich nach nichts.
    Sein bester Freund ist der Laserpointer. Ansonsten sind Gefühlsregungen nicht gerade an der Tagesordnung. Wedeln seh ich ihn nur mit dem Laserpointer und sonst nie...
    Spazierengehen ist mit ihm eigentlich auch recht ok, solange man keine anderen Hunde trifft und er an der Leine bleibt. Man geht halt nicht mit dem Hund zusammen, sondern eher zufällig den selben Weg :D


    Long Story Short: Wenn ihr nicht ABSOLUTE 100%ige Konsequenz an den Tag legt und nicht wirklich genau die selben Regeln habt (und zwar wirklich über Jahre, weil er es wirklich immer und immer wieder probiert), überlegt euch das mit dem Shiba nochmal. Ich kenne das Musterexemplar bei dem genau das nicht geklappt hat...

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