Peanut entwickelt sich...

  • Hi LL!

    Wir haben uns vor ziemlich genau 4 Wochen eine Hündin aus dem Tierheim geholt. Sie ist ca 3 Jahre alt, Ratonera Bodeguera Andaluz und heißt Peanut. Sie war wahrscheinlich ca 3 Monate im Tierheim bevor wir sie zu uns geholt haben. Sie hatte von Anfang an etwas Ausschlag (Pusteln, entzündete Haut) und wir haben auf eine Flohallergie getippt. Im Tierheim war sie etwas ängstlich, aber aufgeschlossen und neugierig. Bei uns zu hause angekommen, hat sie uns von anfang an nicht mehr alleine gelassen, ist uns überall hin gefolgt. Wenn wir sie mal für 1 oder 2 Stunden alleine lassen mussten, shat sie uns euphorisch begrüßt und anscheinend schon vorher alles vollgepinkelt. Also haben wir sie in den Garten gelassen, und da ging es dann ziemlich gut. Ins gesamt, war sie immer ein sehr freundlicher Hund und immer wenn wir sie streicheln wollten, hat sie sich auf den Rücken geworfen um am Bauch gekrault zu werden. Sitz, platz und bleib kann sie jetzt einigermassen, Küche und Bett sind Tabu. Sie läuft von Anfang an sehr gut an der Leine. Soweit zu der Vorgeschichte. Nun kommen wir zum eigentlichen Problem.

    Seit ca 1 Woche zeigt Peanut ein etwas merkwürdiges Verhalten. Angefangen hat es damit dass sie alles geklaut hat was auf dem Tisch stand (ich weiß dass es für Hunde kein klauen ist sondern nur Resteverwertung, und wir haben sie auch nicht ausgeschimpft wenn wir sie nicht inflagranti erwischt haben). Eines Tages ist sie dann (in unserem beisein!!!!) in die Küche (!) marschiert und hat versucht auf die Arbeitsplatte zu kommen. Wir haben sie natürlich ausgeschimpft. Dies hat sich noch öffter wiederholt. Dann haben wir sie vor ein paar Tagen draussen alleine gelassen (für ca 2 Stunden). Als wir wiederkamen hat sie uns begrüßt und wir sind alle ins Haus. Ich bin durch das Schlafzimmer gelaufen (Peanut hinterher) und als ich wieder zurück bin, war da eine sehr sehr große Pipilache (dabei war sie vorher 2 Stunden draussen gewesen!!) Der Ausschlag ist dann auf einmal schlimmer geworden, und mittlerweile gehen wir von einer Nahrungmittelallergie aus. Vielleicht ist auch Streß für die Symptome verantwortlich? Wir hatten mittlerweile die Theorie aufgestellt dass das Pipimachen im Haus angst oder unsicherheit war (ich habe mich mit meiner Mutter gestritten, als wir ins Haus sind). Aber jetzt kommt der oberknaller. Peanut liebt es Auto zu fahren. Sie hat ihre eigene Decke und einen Anschnallgurt, und thront da immer wie eine Königin. Gestern hat unsere Mutter uns von der Schule abgeholt, und ich musste mich auf den Platz von Peanut setzen, da wo anders kein platz war. Sie war also ziemlich eingeengt. Ich habe sie dann während der Autofahrt gestreichelt, und auf einmal knurrt sie mich an!!. Ich war erstmal total geschockt, denn dieses knurren hat sich sehr böse angehört, und es kam aus tiefer Brust. Ich dachte erst ich hätte mich verhört und habe sie weiter getreichelt und da richtet sie sich auf und schnappt nach meinem Gesicht. Ich denke nicht dass sie beißen wollte, aber es war ganz klar aggressiv. Ich habe mich erstmal zu tode erschreckt. Dann haben wir einstimmig beschlossen dass das gar nicht geht, und dieses Verhalten mit ignorieren nicht ab zu stellen ist. Ich bin grundsätzlich gegen das schlagen von Hunden, aber da dieses Verhalten zu extrem war, haben wir uns eine Zeitung ins Auto gelegt (da nur hier das Verhalten aufgetreten ist), um sie Notfalls auch ganz klar zu bestrafen. Heute ist dann etwas furchtbares passiert. Wir waren wieder im Auto, und ich habe sie zur begrüssund gestreichelt. Da hat Peanut mich wieder angeknurrt. Ich habe sie einfach weiter gestreichelt, und als sie dann nach mir geschnappt hat, habe ich ihr mit der Zeitung einen Klapps verpasst. Das komische ist, sie hat überhaupt nicht reagiert! Sie ist nicht zusammengezuckt, hat nicht protestiert, gar nichts. Sie hat versucht sich bei meiner Mutter in "Sicherheit" zu bringen, aber da sie angeleint war, nützte dass nichts. Vielleicht war es falsch, aber ich habe in diesem moment entschlossen sie weiter zu beschrencken, um zu schauen ob sie es wieder macht. Und sie hat. Obwohl sie nicht richtig gebissen hat, waren ihre Zähne schon ganz klar draussen. Ich muss gestehen, ich war ziemlich wütend, und sie hat wieder einen Klapps gekriegt. Auch diesmal keine Reaktion. Sie hat sich zwar ziemlich verängtigt gezeitgt, aber sonst gar nichts. Sie war den Rest des Tages dann sehr unterwürfig, und hat nichts gemacht das uns provozieren könnte. Wir haben ihr dann wieder verziehen, und gerade eben hat meine Mutter sie in ihrem Körbchen gestreichelt, und da hat sie auf einmal geknurrt, gebellt und geschnappt.

    Ich bin nun total verzweifelt!! Ich fasse noch mal kurz zusammen:

    Netter, freundlicher Hund, etwas territorial (Nachbarn angebellt)

    Sie hatte von Anfang an keine Angst vor anderen Leuten, auch nicht vor Männern, Sie hat jeden auf der Straße begrüßt als wäre es ein alter Freund

    Manchmal zeigt sie ein komisches Verhalten beim streicheln, sie klemmt den Schwanz und bekommt ganz große und ängstliche Augen

    Hat 3 mal geknurrt und geschnappt, auch mit Zähnen.

    Ausschlag hat sich verschlimmert

    Pieselt in die Wohnung, obwohl sie eigentlich Stubenrein ist

    In letzter Zeit sehr frech

    Komisches passives verhalten als wir sie bestraft haben

    Ich mag Peanut wirklich sehr, aber wir sind alle total verzweifelt. Wir wissen nicht wie wir ihr verhalten interpretieren können, und wie sollen wir handeln?! Ich bin total fertig, da ihr Verhalten auch so unerwartet auftritt. Bitte, könnt ihr mir helfen?

    lg

    Frauchen von Peanut

    P.S: Rechtschreibfehler auf die Uhrzeit und auf meine Gefühlslage zurück zu führen;o(

  • Hallo Frauchen von Peanut!

    Tut mir echt leid, dass ihr es momentan so schwer mit eurem Neuzugang habt.
    Ich kann mir vorstellen, dass das nervlich sehr an dir nagt, zumal Peanut's Verhalten ja nicht ohne ist.

    Ich finde es bei so einem starken Verhalten ein bisschen riskant, über ein Forum Ratschläge zu geben. Vielleicht können das hier einige, die wirklich viel Erfahrung haben, aber ich finde es immer besser, wenn jemand das Tier tatsächlich sieht - die Feinheiten, die Blicke, die Gesten.

    An deiner Stelle würde ich mir einen guten Trainer suchen, der sich euch annimmt. Das ist natürlich immer eine Geldfrage, aber wäre das vllt. eine Idee? Jemand, der nicht nur den Hund, sondern auch deine Reaktionen auf sein Verhalten deuten kann und euch eine sinnvolle Anleitung gibt.

    Viele Grüße und alles Gute!

  • Du bedrängst einen Hund den ihr recht neu habt in einem engen Raum wie dem Auto und noch dazu ist sie angeschnallt. Sie gibt dir durch ihr knurren zu verstehen das sie sich bedrängt fühlt, keiner reagier.
    Was macht sie also in ihrer hilflosigkeit - sie schnappt.
    Dafür das sie sich eh schon so sehr bedrängt fühlt das sie keinen Ausweg mehr weiß außer zu schnaopen bekommt sie noch eine mit der Zeitung übergebraten.
    Ich würde sagen bravo - ihr seit auf dem besten Weg euch einen ängstlichen beißer ranzuziehen :headbash:

    Sei doch froh das dein Hund warnt wenn er sich in die Enge getrieben fühlt. Weiche etwas zurück und gib ihm die Sicherheit das du seine Angst akzeptierst und ihn nicht weiter bedrängst.

    Ich hatte genau so einen Hund auch. Hätte ich ihn für seine Angst bestraft, wäre er sicher irgendwann zu härteren Mitteln übergegangen als wegschnappen ohne Veschädogungsabsicht.
    Ich habe seine Individualdistanz aktzeptiert und als er richtig eingelebt war und Vertrauen zu uns hatte konnten zumindest mein Mann und ich alles mit ihm machen.

    Warum meinen immer alle das jeder Hund alles mit sich machen lassen muss :???:
    Euer Hund hat vielleicht schon schlechtes erlebt und ihr zerstört sein bisschen Vertrauen zu euch in dem ihr ihn schlagt wenn er bescheid gibt das er Angst bekommt.

  • Danke für deine schnelle Antwort, Scaramouche!

    rockychamp: Wenn du dass so siehst... Wir haben eigentlich gelesen (Martin Rütter) dass nur der Rudelführer ein Recht auf eigenen Raum hat, und man auch den Raum von seinem Hund "besetzen" darf. Außerdem zeigt sie vor dem schnappen immer an dass sie gestreichelt werden will, wedelt einen an und macht dieses komische geschmatze. Gestern nacht hatte sie außerdem sehr viel Raum und hätte ohne Probleme gehen können, meine Mutter hat sie nicht bedrängt und gar nichts, und Peanut wollte offensichtlich gestreichelt werden. Und dann ohne Vorwarnung dass...

    Was ich halt so schlimm finde ist, dass sie absolut unberrechenbar ist. Angefangen hat es im Auto, und da haben wir versucht es uns noch zu erklären. Aber weiter im Haus?!!

    lg

    Frauchen von Peanut

  • Sie ist überhaupt nocht unberechenbar, das weiß ich schon alleine durch deine Schilderungen.
    Wedeln bedeutet nicht Freude sondern einfach Aufregung. Wenn sie dabei noch schmatzt ist das Beschwichtigung. Sie hat Angst, schlicht und ergreifend Angst.

    Klar, wenn ein Hund richtig frech ist, selbstbewusst und euch Raum stehelen will indem er z.B. aif dem Sofa sitzt und euch nicht drauf lassen will, dann ist das was ganz anderes. Euer Hund ist nicht selbstbewusst. Er hat Angst und möchte seine Ruhe.
    Er liegt im Körbchen, jemand kommt ihm zu nahe, vorallem nach den Schlägen vorher, und da knurren da ja nicht geholfen hatte schnaoot sie jetzt gleich.

    Ihr solltet euch echt dringend einen Trainer ins Haus holen der wirklich Ahnung hat und auf euren Hund eingeht. Vorallem aber damit ihr lernt wie man richtig mit einem solchen Hund umgeht.

    Rütter zu lesen, sich dann aber nur rauszupucken was man für richtig hällt, bringt nichts.
    Ihr müsst schon das große Ganze verstehen und momentan versteht ihr euren Hund leider garnicht.

  • Hallo Peanut,

    sowohl das Schmatzen, als auch das wedeln mit dem Schwanz können Beschwichtigungssignale sein. Damit hat sie euch also nicht gezeigt, dass sie sich freut und gerne gestreichelt werden möchte, sondern das sie unsicher ist und ihr ihr zu nahe kommt. Das sind feine und erste Signale die sie von sich gibt, bevor sie anfängt zu "härteren Bandagen" wie dem Knurren und Schnappen zu greifen.

    Ich würde euch ebenfalls raten, dass sich mal ein Trainer die Lage vor Ort ansieht und mit euch an den "Problemen" arbeitet.

  • Guten Morgen,
    wenn ich deinen Bericht lese, würde ich euch auch dringend zu einem Trainer raten. Hier Tipps zu geben geht nicht wirklich. Der Hund ist erst 4 Wochen bei euch und ihr meint er müßte sich so verhalten wie ihr es wollt. Das kann nicht sein. Als erstes würde ich Rückzugsmöglichkeiten schaffen. Wenn das kleine Ding schnappt wenn es bedrängt wird, macht es nicht. Sie wird alleine kommen. Im Auto würde ich sie in eine Box setzen. Dann kann nichts passieren. Für das Rein und Raus gibt es ein Kommando und fertig. Annäherungen würde ich nie von oben machen, sondern immer in die Hocke gehen und niemals einfach hingehen und den HUnd in seinem Körbchen bedrängen. Schon gar nicht wenn er durch Knurren warnt. Wenn sie in Küche klauen will, einfach alles wegräumen, oder die Türe schließen. Dann gibt es keinen Grund. Wahrscheinlich mußte sie sich früher irgendwie ernähren und für Essen wird halt auch mal der Küchentisch erobert.
    Ich habe hier 3 Hunde aus zweiter Hand und alle waren irgendwie schwierig. Bei den beiden ersten war ich froh Hilfe durch eine Hundeschule und einen Verein bekommen zu haben. Da konnte man alle seine Probleme darlegen und die Trainer hatten eigentlich für alles eine Lösung. Ich hätte mir so manches Mal eine Zeitung vor den Kopf knallen können, weil ich auch Fehler gemacht habe die meine Hunde verunsichert haben. Gebissen haben sie nie, aber Grund hätten sie schon gehabt. Was soll ein Hund auch anders machen um zu zeigen das er mit einer Situation nicht klar kommt. Das Training "Alleinebleiben" und "Saubersein" darf auch nie mit körperlichen Strafen erfolgen. Das wird der Hund nicht verstehen und noch mehr verunsichert sein.
    Es ist wirklich dringend etwas zu tun, denn ein Angstbeisser ist unberechenbar und das Schlimmste was man sich heranziehen kann.
    So wie du die Situation beschreibst denke ich nicht das der Hund einfach nur so beisst und gefährlich ist. Er kann nicht anders. Bitte schlagt ihn nicht, holt euch schnell Hilfe. Bestimmt habt ihr in einigen Monaten den tollsten Familienhund, denn die Ratoneros sind wirklich eine ganz tolle Rasse.
    Jetzt habe ich doch schon einiges geschrieben, aber das sollten nur Tipps sein um das Schlimmste zu verhindern.
    Gruß Terrortöle

  • Guten Morgen,

    Zitat

    Außerdem zeigt sie vor dem schnappen immer an dass sie gestreichelt werden will, wedelt einen an und macht dieses komische geschmatze.

    Nein, sie zeigt nicht an, dass sie gestreichelt werden möchte, "rockychamp" hat aller Wahrscheinlichkeit recht.
    Schwanz wedeln bedeutet nicht grundsätzlich Freude, das, was du oben beschreibst, spricht für Beschwichtigungsversuche, da sie sich bedroht fühlte (schmatzen und Schwanz wedeln deutet auf Erregung im negativen Sinne hin).
    Allerspätestens bei diesen Zeichen hättest du auf Distanz gehen müssen, bist du nicht, sie hat weiter gewarnt (sie war noch so freundlich es zu tun), dann hast du auch das ignoriert und sie einfach weitergestreichelt, tja, dann musste sie aus ihrer Sicht doch wohl deutlicher werden.
    Wenn du die Warnungen eines Hunde aus noch bestrafst, versteht er nur noch Bahnhof und beißt demnächst vielleicht bei jeder unerwünschten Annäherung gleich zu.
    Wer hat Schuld?
    Der Mensch!

    Vergiss einfach, was Rütter einst gesagt hat, ich meine sogar, dass er das schon selbst revidiert hat.
    Es geht eurer Hündin nicht darum, den Platz im Auto als Herrschaftsthron zu erklären, sondern sie fühlt in der Enge massiv bedroht.

    Habt ihr keine Möglichkeit, sie in einer Transportbox im Kofferraum zu transportieren?

    Zitat

    Manchmal zeigt sie ein komisches Verhalten beim streicheln, sie klemmt den Schwanz und bekommt ganz große und ängstliche Augen

    Du erkennst doch sehr gut, was in ihr vorgeht, warum lässt du sie dann nicht einfach in Ruhe?

    Zitat

    Ausschlag hat sich verschlimmert

    Wart ihr beim Tierarzt mit ihr?

    Zitat

    Pieselt in die Wohnung, obwohl sie eigentlich Stubenrein ist

    Peanut ist vor erst vier Wochen eingezogen, ihr lasst sie zwei Stunden alleine, was ihr nicht in langsamen Schritten trainiert habt.
    Ein stubenreiner Hund pieselt nicht aus Spaß ins Haus, entweder aus Angst oder Stress, was zusammenhängt.
    Sie schafft noch keine zwei Stunden, alleine zu bleiben.

    Zitat

    In letzter Zeit sehr frech

    Sie ist nicht frech, sie weiß sich nicht anders zu helfen, weil ihr sämtliche Körpersprache und ihre Signale, sie in Ruhe zu lassen, falsch interpretiert und auch noch bestraft.

    Grundsätzlich scheint sie völlig verunsichert zu sein, aus zeitlichen Gründen ist es ihr nicht möglich, euch schon vertrauen zu können.
    Da ihr falsch informiert seid, seid ihr auf dem besten Wege, einen "Angstbeißer" aus ihr zu machen.

    Holt euch umgehend einen guten Hundetrainer ins Haus, der sich mit unsicheren Hunden auskennt.
    Ihr müsst dringend lernen, was Peanut euch mitteilen möchte, nämlich dass sie durch Schwanzwedeln, Schmatzen, der nächste Schritt ist Knurren und der letzte ist Schnappen, einfach in den Augenblicken keine Nähe und Streicheleinheiten möchte.
    Das Alleinebleiben muss auch in Kleinstschritten geübt werden.
    Einen Tierarzt müsst ihr auch dringend aufsuchen.

    Tierheimhunde haben meistens eine Vorgeschichte, berücksichtigt das.
    Nach vier Wochen hat sich kein Tierheimhund richtig eingelebt und ganz deutlich ist, dass sie euch noch in keinster Weise vertrauen kann, macht es nicht ganz kaputt und holt euch sofort Hilfe ins Haus.

    Viele Grüße!

  • Der Fehler ist ganz klar bei euch und nicht bei dem Hund.
    Wie Rockychamp schon geschrieben hat, sehe ich das genau so.

    Natürlich bist du Herr im Haus, aber der Hund muss auch einen Platz haben, der nur ihm gehört. Dazu zählt das Körbchen und der Platz im Auto. Das heißt also, wenn der Hund im Körbchen ist, ist streicheln Tabu!
    Der Hund signalisiert dir in verschiedenen, sich steigernden Gesten, dass du zu weit gehst. Das fängt mit Maullecken an, geht weiter über knurren und Zähne fletschen bis zum beißen.
    Der Hund hat sich also richtig verhalten, denn er hat all das gezeigt. Man kann einem Hund auch die Vorwarnungen abtrainieren, aber dann beißt er direkt zu! Ihr seit im Moment auf gutem Wege dahin :verzweifelt:

  • hallo!

    ihr müsst erst richtig vertrauen zum hund aufbauen. nicht einfach bedrängen. wartet doch bis peanut auf euch zukommt. auch wenn es schwer ist, man möchte natürlich den hund auch streicheln und kuscheln.

    vertrauen aufbauen geht ganz gut, wenn ihr aus der hand füttert. ihr könnt ruhig den napf füllen, dann aber das futter aus dem napf mit der hand geben. wenn ihr wollt das ganze futter oder nur einen teil.
    funktioniert ganz gut, da der hund direkt merkt, das ihr ihn ernährt.

    und auf keinen fall mehr schlagen, auch keinen klapps geben! das kann aufgebautes vertrauen sofort wieder kaputt machen.

    gebt ihm einfach etwas zeit, er ist ja noch nicht lange bei euch.

    alles gute!

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