Inkontinenz-Ideen-Sammelthread

  • Timmys pippisicheres Hundebett bestand aus einer Schaumstoffmatraze (die war als Entlastung für seine kaputten Gelenke gedacht), über die ich einfach eine wirklich absolut wasser- und urindichte Moltonauflage aus dem Humanbereich gespannt habe. Die Auflagen war bei 60 oder sogar 90 Grad waschbar und haben pro Stück ca. 13 Euro gekostet (für einen großen Hund).


    Den Rest der Wohnung musste ich nicht pippisicher machen, da hier alles gefliest ist. Da wurde dann gewischt und der Dampfreiniger geschwungen und alles war wieder picobello.

  • Danke für die bisherigen Antworten und Auskünfte!


    Ich favorisiere momentan auch die Baby-Matratzen-Variante für Lotta, weil ich da einfach billiger wegkomme und trotzdem kein schlechtes Gewissen haben muss wegen dem Liegekomfort, da gibts nämlich mittlerweile richtig aufwendige Modelle, die sicherlich einen kleinen Hund genauso gut betten wie die Kudde o.ä.... Das ist mir nämlich auch wichtig, da bei meiner Hündin ja ein guter Teil Dackel mit gemischt hat und ich mir langfristig schon die ein oder anderen Rückenproblemchen vorstellen könnte.


    Die maßgeschneiderten Windeln wären ggf. einen Test wert, allerdings befürchte ich da auch Komplikationen, wenn man da die Rute durch ein Loch fummeln muss. Sobald da irgendwie Kontakt zum Material entsteht, steht oder liegt meine Maus nur noch da wie ausgestopft.


    Wie handhabt ihr das denn mit euren eigenen Betten? Dürfen eure Tropfis da noch rein oder nicht? Ich bin am Überlegen, zumindest für meine Matratze auch eine Inkontinenz-Unterlage zu besorgen. Das letzte Malheur ist nämlich dort passiert ...

  • Hallo Sjerri,


    die Rute muss man nicht "durch ein Loch fummeln". Das Loch ist recht groß und nachher wird das ja gedehnt wenn du die Windel festmachst. Hast du dir den Film angesehen ??? Ich find den echt gut erklärend gemacht. Aber klar . . . manche Wuffels sind halt wahre Mimöschen :-D. Es kommt auf einen Versuch an. Ich muss auch erst probieren ob wir damit klarkommen.


    Gruß Terrier-Lady

  • Hallo,


    wir haben bei unserer Hündin die Erfahrung gemacht, dass Kürbiskernöl sehr viel besser wirkt als gemahlene Kürbiskerne. Sie ist zwar nicht inkontinent, pinkelte aber, wenn sie sich freute oder in einer stressigen Situation (Besuch bekommen etc.). Inzwischen kann ich nach Hause kommen und sie raus nehmen, ohne dass sie mir einfach vor die Füße pinkelt.


    Sie bekommt täglich einen vollen Esslöffel auf ihr Frühstück und wiegt ca. 23 kg.


    Liebe Grüße


    Kathrin

  • Hab mir das Video zu der Picobello-Windel gerade angesehen, das sieht tatsächlich sehr gut aus und könnte funktionieren. Danke für den Tipp!


    Das mit den Kürbiskernen (bzw. -öl) werde ich auch ausprobieren.

  • Hallo Leute,


    heute war ich bei meinem TA und er hat mir von einer Blasenhalsinjektion mit Hyaluronsäure erzählt die gut helfen soll bei Inkontinenz. Er hat mir die Vetsuisse Fakultät in Zürch (Tierspital für Kleintiere) empfohlen. Es wäre ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung. Er allerdings hat damit keine Erfahrung und würde es auch deshalb nicht machen.


    Habt ihr schon mal davon gehört oder Erfahrung damit ???


    Gruß
    Terrier-Lady

  • Ich wollte euch an dem Ergebnis meines Schlafplatz-Umbaus teilhaben lassen:



    Das untere ist die Baby-Matratze, die ich noch etwas zugeschnitten habe. Darüber liegt eine Molton-Bettauflage. Die ist etwas größer als die Matratze und wird an den Ecken umgeschlagen.



    So wird es etwas dekorativer und rutschfest. Hab einen Bettbezug für Kindermatratzen drüber gezogen, das sieht netter aus und ist auch noch kuschelig.



    Gemütlichkeitsprobe bestanden. Sieht jetzt etwas eng aus, was aber an der Perspektive liegt und daran, dass Lotti quasi quer drin liegt.


    Ich werde mal von der Praxistauglichkeit berichten. Insgesamt ist das vom finanziellen Aspekt her eine lohnende Geschichte für kleine Hunde :gut:


    Von der Hyaluronsäure-Injektion habe ich leider noch nie etwas gehört...

  • Huhu,


    ich musste mich mich mit Inkontinenz, Gott sei Dank :roll: , noch nie beschäftigen, aber ich hab ne Freundin deren Rüde ganz schlecht einhalten kann bzw. konnte. Sie hat ihm dann getrockneten Schachtelhalm (aus der Apotheke) über das Futter gegeben. Hat super gewirkt! Man sagt dem Schachtelhalm eine blasenstärkende Wirkung nach :gut:


    Vielleicht hilft das ja jemandem :D

  • Hm, diese operativen Geschichten finde ich schon interessant... Ich hadere allerdings auch mit der Narkose und ehrlich gesagt auch etwas mit den Kosten, wobei mich letztere Möglichkeit mit einer Kontinenz-Wahrscheinlichkeit von 75 % durchaus beeindruckt...


    Ist halt echt eine schwierige Frage... wartet man mit so einer OP, bis sie durch medikamentöses Versagen unvermeidlich wird und nimmt dabei das Risiko eines ggf. deutlich älteren und u. U. gesundheitlich vorbelasteten Hundes in Kauf, oder macht man sowas früher (meine Hündin ist jetzt ca. 6 Jahre und noch topfit) und geht dann eben das Risiko ein, dass der Eingriff nicht dauerhaft vorhält, eventuell wiederholt werden muss o.ä. ... Mit solchen Überlegungen schlepp ich mich schon seit der Diagnose rum.

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