Welpe oder "Alter-Hase"?
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Hallo,
wir wollen im Dezember einen Zweithund dazu holen. Wir wissen nun nicht ob es ein Welpe oder ein etwas älterer Hund werden soll.
Ich denke einfach, dass beides so seine Vor -und Nachteile hat.
Wir haben bisher eine 1 Jährige Labradorhündin. Sie ist zwar noch sehr jung, aber wir trauen uns das durchaus auch mit einem Welpen zu. Die Erziehung unseres Ersthundes sieht schon sehr gut aus. Grundkomandos wie Sitz, Platz (auch auf Entfernung), Fuß (mit und ohne Leine), Hier und Bleib laufen schon richtig gut.
Mich würden also auch total eure Erfahrung interessieren.LG
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Bei mir wär die entscheidung ganz einfach: erwachsener Hund, einfach weil ich Welpen einfach nur ätzend anstrengend find
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Die Einjährige wird euch noch viel Spaß bringen und auch Nerven kosten! - das mein ich nicht negativ, die ist jetzt im besten Austeste-Alter und wird's als Labbi auch noch eine ganze Weile bleiben
Wenn ihr euch nen Welpen holt, müsst ihr dem nochmal alles beibringen - wobei das nicht so "einfach" werden muss wie beim Labbi. Die Zeit, die ihr für Die Stubenreinheit braucht, nutzt der Labbi zum Anknabbern von Möbeln o.ä. - andersrum sieht der Labbi, ey der Neuling kann kein Sitz und bekommt trotzdem was, warum soll ICH dann Sitz machen. So ticken Hunde - die werden beide Spaß aneinander haben, aber ich persönlich würde einen Einjährigen, dessen (grobmotorischer) Bewegungsdrang den Höhepunkt gerade so erreicht, nicht noch nen Welpen dazupacken, der kopf- und bewegungstechnisch niemals mit dem anderen Hund mithalten könnte. Da hättest du, denk ich, ganz schön zu tun. Auch muss man sehen, ist der Welpe 1 Jahr ist der Labbi 2 - die beiden haben in etwa dann gleiche Interessen und Strategien - das könnte Probleme hoch 2 bedeuten.
Ich wäre für einen älteren Hund, der einem pubertären Labbi gewachsen ist, evtl. sogar einen Not-Labbi. Da kann man evtl. sogar vorher ausgiebig testen, ob die Gemüter passen
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Also um das noch mal als Info dazu zu "packen" auch der Zweithund soll ein Labbi werden.
Für mich sind die Labis die absolute Traumrasse :-)
Bei einem älteren Hund mache ich mir Sorgen, dass unser Ersthund evtl. Probleme bekommen könnte. Sie ist jetzt die ganze Zeit allein bei uns und ich muss zugeben lebt wie eine Prinzessin auf der Erbse. Der ältere Hund könnte ich mir vorstellen macht evtl. ihr den Platz als Ersthund streitig.
Würdet ihr jetzt mal unabhängig vom Alter eine Hündinn oder einen Rüden dazu nehmen? -
Ich persönlich (und nur meine ganz persönliche Meinung) würde warten, bis die Hündin mind 2. Jahre alt ist,und dann würde ein Welpenmädchen einziehen.
Warum?
Weil ich Hündinnen liebe und hier 2 Hündinnen problemlos zusammen halte, ohne zu schauen, wer wird wann läufig, wie müsste ich die beiden trennen, etc.Und zum Alter: Ein 12 Monate alter Labrador ist weder körperlich noch geistig fertig
er kommt noch in ein Alter, wo so einiges ausgetestet wirdZudem würde ich Kommandos gerne weiter festigen, damit er nicht so viel vergisst, wenn du mal inkonsequent bist bei einem Kommando, weil der Welpe gerade deine Hose als Nachtisch verputzt
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ich würd auch noch warten bis die Hündin erwachsen ist, also bis 2 1/2 - 3 Jahre. Dann ist sie wirklich aus dem Gröbsten und sie kann dir als junge, erwachsene Hündin die Aufzucht und Erziehung wesentlich erleichtern. War bei uns so, meine Haushaltsregeln hat überwiegend die ältere Hündin dem Welpen bei gebracht. Auch so typische Welpensachen, wie Beisshemmung, dass Menschen kein dickes Hundefell haben, hat der Welpe durch die Hündin gelernt. Bei einer einjährigen hätte ich die Sorge, dass sich diese zu viel Blödsinn vom Welpen abschaut und dass das Erlernte noch nicht so gefestigt ist, dass man sich auf sie wirklich verlassen kann..
und das mit der Prinzessin? Wenn ihr euch einen Welpen ins Haus holt, dann spielt sie definitiv die zweite Geige, weil der Welpe mehrmals am Tag Futter braucht, er braucht Zeit nur mit euch, muss von euch auch alleine sozialisiert werden, der Welpe braucht mehr Aufmerksamkeit, weil sonst macht er ins Haus oder knabbert was an. Er kann nicht alleine bleiben, darf keine Gassirunden machen, die ein einjähriger Hund gerne machen würde. Da bleibt dann nur ein Babysitter oder Tragen. Also bis der Welpe aus dem Gröbsten draußen ist, wird sich das Leben deiner Hündin und auch deins extrem verändern und sie wird euch maximal noch halb so viel haben wie sie es vorher hatte. Aber sie hat dafür auch einen Kumpel an der Seite. Es gibt tolle Seiten, aber der Anfang ist hart und ich hatte sehr oft ein schlechtes Gewissen unserer Hündin gegenüber, weil der Welpe einfach den Menschen mehr braucht und mehr einfordert und man kann sich nur schlecht zweiteilen. Gut, wenn der Althund problemlos alleine bleiben kann und auch Ruhe kennt, also nicht seine 3 Stunden täglich unterwegs sein muss..
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Erstmal Danke für eure Antworten. Ich weiß es wird eine große Herausforderung werden ggf. mit einem Welpen.
Für so ein paar Kleinigkeiten haben wir schon eine Lösungsansatz sag ich mal.
Die Zeit für getrennte Spaziergänge haben wir zum einen auf jeden Fall auch und zum anderen damit unsere Amy nicht zu kurz kommt einen Jogger wo man Welpi reinsetzen kann wenn es eine für den Welpi zu große Runde wird.Begleitent wollten wir mit unserer Großen weiterhin in die Hundeschule gehen und auf die BGH-Prüfung hinarbeiten. Da ist für mich zum einen der Gedanke bei, dass unsere Erste Zeit mit mir hat und auch erlentes weiterhin gefestigt wird. Während der Hundeschule kann Welpi dort in der Hundeschule oder durch meinen Mann der dann Zuhause ist betreut werden. UMgekeht kann Amy mit in die Hundeschule wenn Welpi-Zeit da ist und auf einem anderen Platz (da sind immer 2-3 Plätze frei) mit Herrchen trainieren.
Allein sein kann unsere Amy ist sie aber sehr selten. Wenn ich arbeite (ab Januar nur noch ganz gering) ist sie in der HuTa sie ist nur mal wenn wir einkaufen allein sonst ist die Prinzessin immer mit.
Da wir eh zwei Schlafzimmer haben kann Welpi nachts im Wechsel bei mir oder meinem Mann schlafen und Amy dann beim anderen.
Meint ihr das könnten Lösungsansätze sein, wir wünschen uns so sehr eine zweite Maus.
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wenn zwei Personen so viel Zeit haben, dass sie sich die Hunde aufteilen können, dann ist es ideal. Man braucht einfach jemanden, der Lust hat den anderen Hund zu beschäftigen und idR geht nebenbei nicht, zumindest nicht beim Welpen. Wenn man Zeit hat pennen sie, wenn man gerade irgendwas wichtiges erledigen muss, haben sie ihre Tobephase. Ich war/bin alleine mit den Hunden, ich bin zwar meist 24 Stunden am Tag für sie da, aber ich fand den Spagat zwischen erwachsenem Hund auslasten und Welpe sozialiseren/nicht überfordern sehr kompliziert. Das mit dem Jogger hätte keiner meiner Hunde mitgemacht, wenn man unterwegs ist, mag Hund doch auch was erleben und nicht in einem Wagen herumgefahren werden. Spätestens bei Hundekontakt wäre der Welpe aus dem Wagen gesprungen. Ich hab den Welpen getragen (oder tragen lassen), so hatte ich ihn immer unter Kontrolle und konnte ihn auch bei Bedarf schnell absetzen. Aber man hat keine Hand mehr für den Zweithund frei. Also der muss perfekt funktionieren, weil man keine Mittel mehr hat außer der Stimme und das könnte auch kontraproduktiv sein mit Baby auf dem Arm..
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