Hundehaarallergie

  • Hallo!


    Ich habe eine Frage, mein Freund hat seit etwa 10 Jahren eine Hundehaar- und Katzenhaarallergie. In den Jahren hat es sich etwas gebessert und er kann auch in einem Raum mit Hund sein, wenn das Fenster auf ist. Streicheln geht eigentlich nur, wenn er sich gleich danach die Hände wäscht, nur lose Hundehaare sind ein Problem. Kann mir jmd sagen, wie man bei so einer Allergie vorgehen kann, also kann man diese Allergie nicht mit Aufbau von Antikörpern oder so weg bekommen? Kann man sie überhaupt weg bekommen? Und gibt es Tipps und Ratschläge wie man sich das erleichtern kann oder wie man sich verhalten sollte oder was man tun sollte?

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      meine Nichte leidet ebenfalls unter Katzenhaarallergie, ausserdem auch noch gegen Pollen und Gräser.


      Sie hat inzwischen eine Sensibilisierung hintersich gebracht, die offensichtlich erfolgreich war. Denn inzwischen kommt sie gerade in der akuten Pollenzeit sehr gut zurecht und benötigt kaum noch Medikamente.


      Wenn ich mich recht erinnere, hat sie sich über den Hausarzt an einen Facharzt weiterleiten lassen und der gesamte Behandlungszeitraum ging über Monate. Genauer kann ich dir das im Moment leider nicht schildern aber ich hoffe es hilft dir schonmal weiter.


      LG
      Windi

    • Hmm... dass ist ein schweres Thema.
      Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
      Ich habe auch eine Hundeallergie, habe gelernt damit umzugehen!
      Mein Hund darf nicht ins Bett. Mein Hund darf mich nicht abschlabbern. Usw
      Sie hat gelernt (habe sie seit Welpe) damit umzugehen. Ich habe ihr oft gezeigt, heute leider kein naeheren Kontakt. Dafuer gibt es Tage, wo wir lange und ausgibig schmusen. Sie ist nicht aufdringlich und fordert nix. Sodass es immer ein riesen Spass ist, wenn es klappt.


      Vllt koennt ihr Euch einen Hund "ausleihen" und es mal testen.
      Eine Desensibilierung gibt es, aber da es bei uns super klappt, habe ich mich nicht weiter damit beschaeftigt. Da koenntet ihr aber sicher Euren Hausarzt um Rat fragen.


      Desweiteren muss die Hund-Mensch Konstelation auch passen.
      Heisst Langhaar,Kurzhaar,ect.

    • Hi,


      ich kenne das Problem denn ich bin auch allergisch. Und zwar auf Hundehautschuppen.


      Ich lebe damit weil ich ohne Hund nicht sein kann und komme mit diversen Asthmasprays und Antihistaminen gut über die Runde.


      Die Allergie kann man nicht wegbekommen sondern lediglich unterdrücken, bzw. die Symptome der Allergie.


      Die Frage ist ob dein Freund bereit ist, dies alles auf sich zu nehmen. Denn mehrmals täglich ein Asthmaspray benutzen und täglich Tabletten einnehmen ist nicht jedermanns Sache.

    • Bitte holt euch Informationen bei einem Facharzt !!!!


      Allergien sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
      Eine Steigerung ist Asthma oder sogar ein anaphylaktischer Schock.


      Ich selber habe auch u.a. eine Hunde- und Katzenhaarallergie.
      Wobei nicht bei allen Hunden. Mit unserem Hund ( Tibet-Terrier) geht es.
      Goldies gehen gar nicht und Katzen überhaupt nicht.
      Einen Besuch bei Freunden überstehe mich mit einem Medikament.


      Ist aus der Allergie erstmal Asthma geworden ( wie bei mir) , dann kommt noch Atemnot als allergische Reaktion dazu.


      Desensibilisierung - ich kenne niemanden, dem das geholfen hat.
      Mein Sohn (Pollen) wurde zwei Jahre gespritzt und hat trotzdem immernoch Heuschnupfen.

    • Mein Sohn hatte eine extreme Allergie gegen Tierhaare.
      Er hat dadurch starkes Asthma bekommen bis hin zu Atemnot und Erstickungsanfällen.
      Aus diesem Grund mussten wir unsere damals weggeben.


      Wir haben dann mit einer Desensibilisierung angefangen. Die lief über knapp 2 Jahre. Er hat jeden herbst/Winter alle 4 Wochen eine Spritze bekommen.


      Nach 20 Monaten haben wir einen erneuten Allergietest gemacht: keine Allergie mehr gegen Hundehaare!
      Die Desinsibilisierung hat zum Glück voll angeschlagen!


      Es kann leider immer nur eine Allergie behandelt werden. Wir fangen jetzt mit Gräser an, dagegen ist er auch allergisch.
      Wenn alles so funktioniert wie wir das wollen, dann ist unser Sohn in 4 Jahren allergiefrei!

    • Huhu,


      ich kann nur von meiner persönlichen Geschichte erzählen, die sicher nicht repräsentativ ist:


      Ich habe eine Hunde- und Katzenhaarallergie (Augentränen, Schnupfen), wusste aber, dass es von Tier zu Tier unterschiedlich stark sein kann (ist ja immer so). Ich habe mir dennoch einen Hund angeschafft und mich auf ein Leben mit Antihistaminen eingestellt, wenn die damals geplante Desensibilisierung nicht klappen würde.


      Ergebnis war, dass ich nach ca. 2 - 3 Monaten nicht mehr auf meinen Hund reagiert habe (habe den Kontakt nie eingeschränkt wie Starry-eyed es getan hat) und nach ca. 1 Jahr auf gar keinen Hund mehr. Inzwischen kann ich wirklich meine Nase in das Fell jeden Hundes versenken und reagiere nicht allergisch. Ich habe die geplante hautärztliche Desensibilisierung nicht gemacht.


      Bei Katzen kommt es nach wie vor auf die einzelne Katze an, aber es ist etwas besser geworden. Weg sind die Symptome aber nicht.


      Die Hundehaarallergie bzw. deren Symptome dagegen sind weg.


      Achtung: Dies ist keine Geschichte, aufgrund derer sich ein Allergiker einen Hund anschaffen sollte in der Hoffnung, dass es so ausgehen wird wie bei mir. Ich habe damit nicht gerechnet, sondern eben damit, wie Zroadster ein Leben unter Anthistaminen zu führen, aber dafür eben einen Hund zu haben. Ob das eine gute Option ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.


      LG

    • Hallo!


      Eine Desensibilisierung kann, muss aber nicht, erfolgreich sein.
      Ich selbst habe auch diverse Allergien (unter anderem eine Katzenhaarallergie). Ich persönlich glaube nicht an den Erfolg einer Desens., da sich Allergien verändern. Einen Versuch ist es eventuell trotzdem wert.


      Meine Katze und ich halten es so: wir schmusen schon, allerdings bleibt mein Kopf weg von ihm, er schläft nicht im Bett und spätestens alle 2 Tage wird der Staubsauger geschwungen. Über die Zeit wurde meine Katzen-Allergie leichter (zumindest bei ihm) - ich sauge trotzdem spätestens alle 2 Tage (im Fellwechsel jeden Tag) etc...

    • Ich habe selbst auch eine Hundehaarallergie einschließlich asthma und dass wir trotzdem einen Hund haben, geht nur, weil ich nicht 24/7 mit ihm zusammen bin, sondern vollzeit arbeite und von den verbleibenden 12 Stunden acht schlafe (ohne Hund im Bett oder im Schlafzimmer). die übrigen vier stunden komme ich gut und symptomfrei über die runden, allerdings kann ich nicht intensiv mit dem hund kuscheln und muss mir nach jedem kraulen sofort die hände waschen. abschlabbern lassen geht gar nicht und führt sofort zu quaddeln und juckreiz auf der haut, insofern bin ich froh, dass diego da keinen gesteigerten bedarf hat.


      an den wochenenden sind wir im sommer halt viel draußen und sonst auch oft unterwegs, so dass das auch händelbar ist.


      wenn all das gar nicht geht, speziell im herbst/winter, und ich wirklich über stunden mit dem hund in den vier wänden bin, merke ich das sofort, ebenfalls im urlaub, wenn er bei uns schlafen darf.


      insgesamt geht es mir aber besser, seit ich täglich leinöl zu mir nehme und regelmäßig moderaten ausdauersport (jogging, radfahren, inlinern) betreibe. richtig schwere anfälle von atemnot habe ich dadurch schon lange nicht mehr gehabt.


      desensibilisieren lassen würde ich mich sicherlich nicht - der prozedur habe ich mich wegen meiner ebenfalls bestehenden birkenpollenallergie unterzogen. dafür, dass diese allergie weg war, hatte ich andere, so dass ich unter'm strich sagen würde, der effekt war gleich null oder eher noch drunter.

    • nur sehr sehr wenige Allergiker reagieren auf Pudel ebenfalls allergisch.
      Ein Kollege von mir reagierte schon drauf wenn ich noch Resi (zwergschnauzer) Klamottenauf Arbeit han hatte. Meinen Grosspudeljungen kann er ohne weiteres tagelang durchkraulen.

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