Leinenpöbeln - hat er nicht eigentlich recht?

Anna, ich weiß.... Nur mit lieb, nett und höflich kommst Du wirklich nicht weiter.

Ich bin da echt zickig, zumal mein Terrier dank schlechter Erfahrungen mit Tut-Nixen und Will-doch-nur-spielen- Hunden nach vorn geht.

Also block ich rigoros und lautstark.

Bin ich halt die Zicke- besser so als das wir wieder beim TA zum Nähen antanzen müssen oder der Terrier grad `nen anderen Hund zerlegt hat.

Muss nicht sein.

Zitat

Natürlich ging das alles nicht mal eben von jetzt auf gleich und auch wir mußten erst unseren Weg finden.
Bungee habe ich inzwischen zwei Jahre.

Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind.. Ich habe Jack ja mittlerweile seit über 4 Jahren, die Angst vor Zäunen hatte er von Anfang an, die Hunde kamen erst, nachdem er zweimal übel verprügelt wurde. Und sicherlich auch, seit mir ein paar mal von anderen Hundehaltern, deren Hunde unkontrolliert auf meinen zugerast kamen, woraufhin Jack (an der Leine) zu bellen und tosen begann, gedroht wurde, bei so einem gemeingefährlichen Kampfhund müsse man sofort die Polizei rufen... seither bin ich selbst nicht mehr entspannt. Dabei ist mein Hund eigentlich wirklich ein sehr sozialer Hund. Er zeigt sehr deutlich, dass er keinen Kontakt möchte und akzeptiert das auch bei anderen Hunden..

Aber wie heißt es so schön, mit seinen Aufgaben wächst man und ich fühl mich schon ein bisschen größer ;). Aufgegeben wird in jedem Fall nicht

@Abessinerin: Du hast ja vollkommen Recht und das sag ich mir auch jeden einzelnen Tag. Und glaub mir, ich kann eine ordentliche Furie sein... ich glaub ich muss mir jemand zum Spazierengehen mitnehmen, der mich dann anstachelt

Ich habs heute mal anders probiert...
Ein schwarzer Riesenlabbi ist auf uns zugeschossen. Nachdem der Abstand wieder einigermaßen hergestellt war, hat der Mann dann erklärt, "Der wollte ja nur Hallo sagen, blablabla..."
Hab ich gemeint, dass ich mich ja darüber gefreut hätte, aber mein Hund leider nicht.
Da musste er lachen und ist mit seinem Hund weiter.

Zitat

Also block ich rigoros und lautstark.

Dazu fällt mir ein, was mir eine Trainerin mal dazu sagte, und was ich immer im Kopf
habe. Wenn du die Führung willst, frage dich selber bei dem was du tust: Ist es das,
was ich unter einer souveränen, gelassenen Führung verstehe? Ist das ein kompetentes
und sicheres Auftreten in Stressituationen?