Andere Hunde reagieren aggressiv auf meinen Rüden

  • Man sollte sich ja nicht unbedingt noch mehr Probleme aufhalsen, wenn es noch Dinge zu regeln gibt, aber wie wärs mit einem (großen) Zweithund xD? Oder zusammen im Rudel spazierengehen mit Hunden mit denen sich Baileys versteht?

  • Hi,


    uns geht es da aber ähnlich wir haben einen 17 Monate jungen Rhodesian Ridgeback Rüden der wird sowas von agressiv von anderen Rüden angegangen das ist nicht mehr schön. In der Hundeschule gab es auch einen Beißvorfall. Bei einer Rückrufübung ist ein Schäferhund durchgedreht und auf Chuma hinterher. Da der wie blöd gebissen hat musste ich die Leine loslassen. Chuma hat versucht zu flüchten aber der Schäfer ist hinterher. Die Trainer und ich haben versucht den Schäfer einzufeinfangen ich hätte mich beinah auf ihn draufgeworfen. Hätte ich was in der Hand gehabt hätte ich versucht was nach dem Hund zu schmeißen damit er aufhört nach meinem Hund zu schnappen. Es sah so krass aus ich war mit den Nerven am Ende aber zum Glück nur Kratzer und leichte Bisswunden. Chuma hat noch überhaupt keinen Drang sich zu wehren was sich aber irgendwann natürlich ändern kann. Er kommt super mit alles Mädchen aus. Bei Rüden knurrt er nun zurück. Mit ganz jungen Rüden gibts auch kein Problem. Damit muss ich mich wohl abfinden und sehr aufmerksam mit ihm Gassi gehen und hoffen andere nehmen dann ihre Rüden auch an die Leine, denn es heißt dann immer das hätte er vorher nie gemacht....
    Viele Grüße
    Csaui

  • Nun ich habe einen kleinen Gassihund, einen Westi um genau zu sein.
    Wir hatten auf unsere Runde auch schon mal das Prob, das wir von einem Hund angegangen worden sind und da war von den Besitzern gar nichts zu sehen, weil der Hund alleine unterwegs war. Westi hinter mich gebracht, den anderen erst mal gestoppt und geblockt - das hat den Angreifer schon schön verwirrt. Dann eine Gute Hand voll Leckerchen genommen und dem einen Teil vor den Kopp geworfen und den Rest über den Boden verteilt - da hat der Hund noch dämlicher geschaut und dann hat er angefangen die Leckers einzusammeln und ich habe mich mit meinem Gassihund aus dem Staub gemacht.

  • Da schein ich mit meinem Problem ja nicht allein zu sein..


    Dass die kleinen Hundis sich nicht wehren, ist ja irgendwie logisch.. Baileys war auch jedesmal extrem eingeschüchtert und hat nur gesabbert und geschrien. Da wird so ein kleiner Hundekopf ja auch ordentlich verwirrt, wenn er scheinbar aus dem Nichts angegriffen wird.


    Das mit dem Loslassen der Leine ist ne gefährliche Geschichte, obwohl es in dem Moment für dich, csaui, wahrscheinlich die einzige Lösung war.
    Bei dem Schäferhundangriff auf Baileys ist damals sein Halsband aufgesprungen, sodass er auch einfach nur rannte.. So hat er sich aber in eine Falle manövriert (Keller), wo er dann erst richtig erwischt wurde. Abgesehen davon dass ihn der Fluchtinstinkt ja auch auf die nächste Straße leiten könnte.. Möcht es mir gar nicht ausmalen.


    Da scheint wirklich die einzige Lösung zu sein, aufzupassen und einen Bogen um große Hunde zu machen. Ich finde allerdings, für den Hund ist das die stressigste Variante. Ihm wird dadurch nur suggeriert, dass immer und überall Gefahr zu lauern scheint. Genau das wollte ich eigentlich verhindern.


    Das mit den Leckerlis ist auch ne Option :D Auf sowas muss man in solch einer Situation auch erstmal kommen :)


    Ein großer Zweithund ist eher keine Option in meiner relativ kleinen Studentenbude :D

  • Es gibt noch viele Möglichkeiten und Optionen, wie man Hunde effektiv abblocken kann, aber das zu wissen was man machen kann und es in der Situation umsetzen sind 2 Paar Schuhe. Das muss man "trocken" üben, damit das flüssig geht und der eigene Hund nicht nach vorne schießt um die Leckers zu nehmen und und und - deswegen ja der Tipp sich mal mit einem Trainer zusammenzusetzen und sich da etwas auf die Sprünge helfen zu lassen.


    Das kleine Hunde sich nicht wehren ist auch ein Gerücht. Gibt sie und meist sind es Terrier, die dann sich ganz groß fühlen und ihren Mann/ihre Frau stehen....

  • Ach das tut mir aber leid für dich und den Kleenen :( :


    Das einzige was dir übrig bleiben wird ist, wie schon geschrieben wurde, zu lernen damit umzugehen, Augen offenhalten und die heranstürmenden Hunde abzuwehren ... Oftmals hilft es schon, wenn du diesen entschlossen entgegentritts und dich groß machst - informiere dich doch mal, wie du da schnell reagieren kannst.


    Also ich würde - wenn ich ehrlich bin - auch einen Biss reagieren, bevor mein Hund von einem anderen dermaßen gebissen und verletzt wird ... ist zwar kein Trost, aber im Zweifelsfall bist du auf der rechtlich sicheren Seite wenn so verantwortungslose Hundehalter nicht auf ihre Hunde aufpassen


    aber das mit dem gesicht und der atmung kann ich bestätigen ... meine ist total interessiert an anderen Hunden, nur bei Möpsen und Pekinesen bekommt sie Angst und will wegrennen ... die sind ihr suspekt :ops:


    aber einen bogen um andere hunde laufen ist doch keine schlechte möglichkeit? so nimmst du zumindest mal die spannung aus der situation, unter hunden gilt es ja als höflich, einen bogen umeinander zu machen ... und das gekläffe deines Kleinen würde ich da schlicht ignorieren, das wird sicher besser mit der Zeit

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!