Nach Ausrutscher Angst vor der Treppe

  • Guten Abend ihr Lieben, ich habe (oh Wunder) mal wieder ein Problem mit Shira.


    Folgendes: Nachdem wir endlich die Erlaubnis von den Eltern meines Freundes hatten, Shira mit ins Haus zu nehmen, ist sie vor etwa einer Woche auf der Treppe ins Obergeschoss ausgerutscht (das kommt davon, wenn man vor rennt und nicht auf "Bei mir" hört :muede: ) und ist fast runtergefallen, hat sich vermutlich furchbar erschreckt.


    Die Treppe ist aus glattem Holz, hinten "offen" (man kann also hinter den Stufen durch schauen) und quasi halb gedreht, so: http://www.wi-ti.de/grafik/treppe02.jpg


    Heute wollte ich sie wieder mit hoch ins Zimmer meines Freundes nehmen aber: Madame betritt die Treppe nichtmehr. Sie geht ohne zu Murren dran vorbei, keinerlei Problem, aber HOCH - auf garkeinen Fall.
    Erster Versuch: "Hauruck", Madame an die Leine und zackig hoch - keine Chance, Madame sperrt sich mit allen Kräften die sie hat.
    Zweiter Versuch mit Leckerchen und freundlichen Worten. Die Pfoten auf die unterste Stufe war schon größere Überredung, weiter hoch geht sie nicht. Rufe ich sie von weiter oben, legt sie sich platt vor die Stufen und guggt nur.
    Dritter Versuch: Ich bin hoch ins Zimmer, abwarten ob sie sich nicht doch noch traut...mich aus den Augen zu verlieren ist für meine Kontrolltante normalerweise ganz furchbar. 30 Minuten - Nix passiert. Ich geh also runter, da liegt sie pennend mit den Eltern vorm Fernseher. An sich ja ziemlich cool, aber die Voraussetzung, dass ich sie mitbringen darf, war, dass sie oben ins Zimmer geht und sich unauffällig verhält.


    Zum Hochtragen ist sie für mich zu schwer (~28kg) und bei meinem Freund bekommt sie Panik.


    Jegliche anderen Treppen (bei mir, bei meinen Eltern etc) läuft sie weiterhin problemlos. Nur diese Eine....!! Jetzt bräuchte ich dringend Vorschläge, wie ich sie dazu bekomme, die Treppe wieder zu betreten!


    Bin für jeden Tipp dankbar :)

  • Ich würde nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Treppe lenken.
    Zuerst hätte ich dir die Hauruck-Methode ind sanfter aber bestimmter Form geraten aber die klappt ja wohl nicht.. :-/ was ist wenn du einfach hochgehst und sie kommentarlos unten lässt? Entweder sie bleibt unten oder wird langsam wieder versuchen dir hitnerher zu laufen. Mit Tragen , Locken etc würde ich wegen der Bestärkung nicht anfangen. Vielleicht reicht es wenn du ihr Zeit lässt und sie von allein ausprobieren lässt. Also auch nicht von oben rufen oder locken oder auf sie warten

  • Hauruck klappt überhaupt nicht wie gesagt, hab sie locker an die Leine genommen und bin entspannt und bestimmt auf die Treppe zu - als sie merke, wo ich hin will, hat sie sofort mit eingekniffenem Schwanz und angelegten Ohren den Vollstop eingelegt und lag dann wie ein Betonblock.


    Wie gesagt, wenn ich einfach hochgehe bleibt sie unten stehen und schaut mir eine Weile nach, danach hat sie sich dann zu den Eltern ins Wohnzimmer gelegt und gewartet, bis ich wieder runterkam. Die Angst ist wohl größer als der Wunsch mir zu folgen (und das, obwohl sie sonst echt IMMER hinter mir her läuft!).

  • Oh das kenn ich...


    Jimmy saß 4std vor der Treppe im hausflur.. wir haben ihn dann mit seinen 40kg halt mal hochgetragen weil es Nacht wurde... runter ging er mit viel Überwindung..


    Dann standen wir nach dem gassi wieder davor. In der Verzweiflung haben wir sogar die nachbarshündin geholt, damit die ihm mit der coolness zeigt wie locker das geht :lol: so verzweifelt waren wir..


    Meine Freundin hat ihn gepackt und ihn mitten auf die Treppe gestellt... so musste er was machen. Seitdem ging es.. zwar anfangs noch sehr ängstlich, aber es wurde immer besser, nach ein paar Tagen war das treppenthema erledigt.


    Ich war etwas geschockt, dass sie ihn einfach auf die treppe stellt, das war so nämlich net abgesprochen, dachte sie trägt ihn wieder hoch.. theoretisch hätte er auch "panisch" werden können und grad wieder ausrutschen können..
    Ich denk das kann man nicht mit jedem hund machen


    Aber er hat's so kapiert und leider hab ich keinen Tipp für dich, aber ich drück dir die Daumen .. und viel Geduld =)

  • Nachdem sie jetzt einige Tage lang immer mal wieder mit im Haus der Eltern war und keine Anstalten machte, sich der Treppe nochmal zu nähern (sie blieb einfach im Wohnzimmer liegen, wenn wir hoch gegangen sind), hatte ich eben die Nase voll.


    Erster Hau-Ruck-Versuch: Männe soll sie tragen. Hochnehmen geht, aber als es richtung Treppe geht, schiebt sie Panik.


    Zweiter Versuch: Ich soll tragen. Für mich ist ein 30kg-Hund echt keine Leichtigkeit :dead: Hund hoch, richtung treppe, beim ersten Zappeln ein kräftiges "Schluss jetzt!" und zackig rauf. Hund und Frauchen kommen heil oben an :) Jetzt liegt sie mit hier im Zimmer, wie wir sie nachher runter bekommen und ob sie sich jetzt auch von selbst hoch traut, berichte ich dann. IMMER tragen kann ich sie jedenfalls nicht.

  • Wir hatten genau den selben Fall (im wahrsten Sinne des Wortes) - und haben es auch gelöst, indem wir ihn einfach auf die Treppe gestellt haben und gaaaanz langsam Stufe für Stufe mit ihm gegangen sind.


    Ich weiss nicht, ob das bei allen Hunden so ist, aber bei unserem sind nach dem Schlafen die Pfoten total trocken und deshalb rutscht er dann leicht auf glattem Untergrund. Erst nach ein paar Minuten Bewegung hat er die übliche Bodenhaftung. Wir warten deshalb mit dieser speziellen Holztreppe immer, bis er sich ein bisserl bewegt hat, dann ists einfacher.

  • Also da bei dir wohl weder die Hauruck-Methode, noch die Leckerli-Methode klappt würde ich wohl auch das mit "mitten auf der Treppe absetzen" versuchen, allerdings würde ich den Hund hier sichern damit der, falls er in Panik gerät nicht noch mal ausrutscht. D.h. falls ihr ein Geschirr habt ihn eben damit sicher und halten wenn ihr nach oben geht damit er nicht aus/wegrutschen kann, so ist es für den Hund vielleicht auch einfacher und er fühlt sich sicherer.
    Viel Erfolg!

  • Ich habe dieses Problem bei jeder Treppe :muede:


    Bei mir hat weder die Hau-Ruck-Methode, noch bestechen, sanftes Locken oder das Futter oben hinstellen was gebracht. Er geht die Treppe nicht. Er geht keine Treppen - nur eine Einzige und das ist die Abkürzung zu unserer Gassistrecke.


    Wenn es bei dir also irgend wie doch klappt - ich wäre für jeden Tipp dankbar und drück die Daumen das es bei dir besser klappt :D

  • Wie gesagt, hoch hatte ich sie ja vorhin getragen.


    Runter...selbes Theater wie hoch. Sträuben, Schwanz einklemmen, hinlegen. Also Hund wieder hochgenommen und auf dem Weg runter auf der Treppe abgesetzt. Am Halsband langsam runter geführt, n Leckerchen rein.
    Hoch wollte sie dann nichtmehr.


    Ich glaub, das mit dem Absetzen auf der Treppe mache ich jetzt öfter und schaue, ob sie sicherer wird. Ansonsten hilft wohl nur, den 30kilo-Hund alle paar Tage hoch und runter tragen :muede:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!