Ich (20 Jahre, Student) suche Begleiter :)

  • Hallo Arian92,

    ich kann Deinen Wunsch nach einem Hund gut verstehen. Beim Tierschutz bist Du auf jeden Fall richtig, aber bedenke, dass ein Hund bei verschiedenen Menschen auch unterschiedliche Charakterzüge zeigen kann. Wenn er im Tierheim ruhig und lieb ist, muß er das nicht unbedingt allein daheim sein.

    Wie ist denn Dein Leben nach dem Studium geplant? Willst Du vielleicht noch einen Auslandsaufenthalt einschieben? So ein Hund lebt ja nun einige Jahre. Passt ein Hund auch dann noch in Dein Leben?

    Eine Katze anschaffen nur weil man für einen Hund evt. nicht genug Zeit hat, ist nicht wirklich eine Alternative. Entweder magst Du Katzen, oder Du läßt es besser bleiben.

    Vielleicht wäre ehrenamtlicher Gassigeher etwas für Dich? Die Tierheime suchen immer händeringend nach Personen, die die Hunde mal Gassi führen. Eventuell ist dann auch ein Hund dabei, bei dem die Chemie zwischen Euch wunderbar stimmt und den Du auf Probe mit nach Hause nehmen kannst und der dann ggf. für immer bei Dir bleibt?

    Denk einfach gut darüber nach, ob ein Hund jetzt in Dein Leben passt.

    LG :smile:

  • Zitat

    An deiner Stelle würde ich (nach reichlichem informieren/lesen, Gassigehen) einen Hund aus dem Tierschutz nehmen.
    Ich selber habe mir letztes Jahr den Traum von einem Papillon-Welpen vom VDH-Züchter erfüllt und vor ca. einem Monat hals über kopf einen Tierschutzhund (4J.) dazugeholt, der mir auf der Straße angeboten wurde..
    Der Tierschutzhund ist mein Schatten, einfach nur lieb, gelehrig und uuunendlich dankbar. Jederzeit würde ich am liebsten noch einer kleinen, verstörten Seele ein Zuhause geben; ein Hund vom Züchter? - nie wieder.

    LG Gina


    Ich steh grad selbst auch vor der Anschaffung eines Hundes und ich hätt gern einen Papillon.
    Darf ich Dich fragen, warum Du Dir nie wieder einen Hund von Züchter holen würdest? Vielleicht magst Du mir ja Deine Erfahrungen schreiben und mir damit bei meiner Entscheidung für einen Hund helfen! Ich würde mich sehr freuen! Schau mal in mein Thema "Gedanken vor dem Hundekauf".

  • Zitat


    Ich habe mir auch schon überlegt einfach eine Katze anzuschaffen aber ich denke das man zu so einem Hund ein wesentlich besseres verhältnis aufbauen kann.. !

    Ich weiß nicht, ob du noch mal hier reinschaust, ist ja schon ein paar Tage her .... Wollte aber mal meinen Senf zu deinem Satz oben dazugeben. ;)

    Also ich kann sagen, dass ich zu meiner Katze (9 Jahre, mit der Flasche aufgezogen) eine stärkere Bindung/Beziehung habe als zu meiner Hündin, die jetzt seit ca. zwei Jahren bei mir ist.
    (Ich denke, das wird sich auch noch ändern, aber bisher ist es so.)

    Wie steht´s denn so mit der Hundesuche bzw. Entscheidung für oder gegen einen Hund?

  • Hallo!
    Das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich möchte doch gerne meine Erfahrungen schildern.
    Ich bin selber Studentin und ich habe seit den Sommersemesterferien meinen ersten eignen Hund, einen Labrador-Welpen.
    Ich habe lange überlegt und viel daraüber nachgedacht, seit dem Ende des letzten Jahres. Ich bin zur Zeit im 5. Semestern und habe so gut wie keine Präsenszeiten mehr an der Uni, studiere also inzwischen viel von zu Hause aus. Nebeher gehe ich auf die Arbeit, da ich ein Haus habe und ständig Kosten anfallen geht es nicht anders.
    Auf die Arbeit darf ich meinen Welpen größtensteils mitnehmen, das hatte ich vorher bereits abgeklärt, sonst wäre es nicht möglich gewesen Lina zu holen.

    Ich muss sagen ich bin froh, dass ich nicht schon im letzten Semester oder zu Studienbeginn einen Hund hatte. Mir persönlich wäre es zu stressig geworden. Vorallem ein Welpe ist viel zeitintensiver, als man sich das gemeinhin so vorstellt. Alleine bleiben kann Lina inzwischen schon gut 2-2,5 Stunden ohne, dass sie was anstellt. Aber das war ein hartes Stück Arbeit und inzwischen ist sie fast 5 Monate alt. Zu Beginn hätte sie das nie gekonnt. Ich musste alle 1 bis 2 Stunden mit ihr vor die Türe, auch die ersten Nächte waren nicht gerade ruhig, wobei ich wirklich Glück hatte.
    Auch muss man bedenken, dass es passieren kann, dass man sonst immer mal wieder nachts raus muss, weil der Hund krank ist und Durchfall oder Blasenentzündung etc. hat.
    Aber die Semsterferien halte ich nebenbei bemerkt für eine ideale Zeit um einem Welpen zu bekommen. So viel Freizeit hintereinander hat man denke ich kaum sonst im Leben nochmal.
    Aber die Beschäftigung mit einem Hund ist eben nicht mit spazieren gehen getan, sondern erfordert ne ganze Ecke mehr. Trotzdem kann ich nur empfehlen, wenn man es sich gut überlegt hat und auch bereit ist auf manche Sachen zu Verzichten. Meine Maus wollte ich auf keinen Fall wieder hergeben und ich habe zwar schon das ein oder andere mal geflucht (wenn ich z.B. alle zwei Stunden mit ihr nachts bei Dauerregen vor die Tür musste, weil das arme Ding Durchfall hatte), aber bisher nicht bereut sie mir geholt zu haben.

    Zur Katze kann ich auch was beisteuern. Ich habe zusätzlich zum Hund habe ich nämlich auch zwei Miezen (Jack & Sally). Die sind letztes Jahr bei mir eingezogen. Da ich nicht die Möglichkeit habe sie rauszulassen, habe ich gleich zwei Wurfgeschwisterchen bei mir aufgenommen. Das wurde mit von meinen Katzenmenschen in der Verwandtschaft so empfohlen und ist auch in der Katzenliteratur nachzulesen. In der Wohnung sind zwei Katzen (meist) besser als eine Einzelne.
    Kätzchen sind auch anstrengend, aber machen deutlich weniger Arbeit und sind weniger aufwendig als Hunde. Sie können auch besser alleine bleiben, wenn sie zu zweit sind oder raus dürfen. Zur Bindung, da kommt es ganz stark auf den Charakter der Katze an. Mein Kater ist ein ganz schmusiger und lässt alles mit sich machen, der würde mit mir sicher auch an der Leine spazieren gehen. :lol: Meine Katze ist eher eine Zicke kommt nur zu mir wenn es ihr gerade beliebt. :roll: Aber auch hier sind beide unersetzlich und ich wollte weder den einen noch die andere missen.

    Wenn ich so zurück denke würde ich gerade für die ersten Studienjahre eher Katzen als Haustiere empfehlen, als einen Hund, aber es kommt natürlich ganz stark drauf an, ob man in der Regelstudienzeit fertig werden möchte, wie frei man in der Wahl der Veranstaltungen ist und welchen Arbeitsaufwand das mit sich bringt. Aber auch Sachen wie viel Feiern gehen oder spontan mal in den Urlaub fahren wollen spielen natürlich ne große Rolle. Was bei mir auf der Arbeit schon zu Problemchen geführt hat, ist das man nicht mehr so felxibel ist wenn man einen Hund hat.

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