"Chaosfee" bringt mich zum verzweifeln :/

  • Hallöchen,
    und schon wieder komme ich mit einem Problem an ...
    Das Zentrum meines Problems ist Fee, meine Spitzhündin. An anderer Stelle habe ich geschildert wie ich
    zu ihr gekommen bin, deswegen rolle ich die Geschichte jetzt nicht nochmal auf =)
    Unser Problem ist das die kleine Maus partout nicht allein bleiben will, es aber oftmals nicht anders geht da ich ja meine Ausbildung mache. Speziell nachts macht sie Theater (arbeite im Altenheim). Das ganze ist jetzt so schlimm geworden das die Nachbarn schon mit der Polizei drohen. Meine Stiefmutter mochte die Hündin noch nie. Von Anfang an nicht - aber die mag auch mich nicht so besonders, also seis drum ... Jetzt macht allerdings auch mein Vater immer wieder so Bemerkungen das ihm Fee langsam auf den Wecker geht - klar, es ist natürlich nicht schön, nach Hause zu kommen und sich erstmal das Gemecker das Nachbarn anzuhören wie lange der Hund jetzt wieder durchweg gebrüllt halt. Ich habe Angst das ich sie weggeben muss, wenn es nicht klappt. Ich hänge echt sehr an ihr und würde sie nur ungern weggeben und das Thema steht leider nach der Androhund unserer Nachbarn im Raum. :/
    Ich habe während meiens Urlaubs versucht sie ans alleine bleiben zu gewöhnen, immer Minutenweise raus usw. Wie man das beim Welpen macht. Das hat zu Anfang auch wunderbar funktioniert, aber seit ca. zwei / drei Monaten spielt Fee da überhaupt nicht mehr mit und brüllt in einem fort, sobald ich aus dem Haus bin, bis ich wieder da bin. Das "Minuten-weise-vor-die-Tür-gehen" würde sich von daher erübrigen, weil ich da nächste Woche dann noch vor der Tür stehen würde ... Danach habe ich es mit einem Kong (nennt sich glaub im offiziellen so?) versucht. Zuerst, voller Erfolg, aber dann hat sie schnell das Interesse verloren (sie ist nicht soo verfressen) und bellt dann nach dreißig Minuten wieder los. Und zwischenzeitlich pinkelt sie auch immer direkt vor die Tür. Ich glaube fast sie macht das mit Absicht, kann das sein? Weiß irgendwer Rat wie ich diesem dickköpfigem Mädel doch noch beibringen kann, wenigstens für zwei/drei Stunden alleine zu bleiben?
    Würde mich sehr über hilfreiche Beiträge freuen.
    Viele Grüße,
    Sicilia & Fee

  • Wie alt ist sie denn jetzt und wann hast du mit dem Alleinbleiben angefangen, wie alt war sie da?

    Du brauchst schnell eine Lösung und alleine bleiben geht nicht von heute auf morgen. Das sie Nachts Radau macht, geht nicht, da kann ich deine Nachbarn vollkommen verstehen. Du solltest dich erst einmal nach jemandem umsehen der sie für die Zeit betreut wo du nicht Zuhause bist.

  • Ihr ganzes Verhalten zeigt, dass sie nicht alleine sein kann und das es sie streßt. Das heißt es bleibt Dir nur die Möglichkeit eine Betreuung für sie zu finden, denn du kannst nicht arbeiten und das alleinsein trainieren, denn wenn du das machst darf sie keine Rückfälle (sprich Zeiten wo sie zwanghaft alleine sein muss) haben.

    Wenn es deinen finanziellen Rahmen sprengt, dann schau, ob du eine Betreuung mit Familienanschluss findest ... viele hätten gerne einen Hund, dürfen aber keinen halten und so kommt man günstig an eine Betreuung. Einfach in Zeitungen, im Supermarkt, etc inserieren ... eine Kundin von mir hat so einen sehr netten älteren Herren gefunden, der ihre Hündin tagsüber betreut und das für 100 EUR im Monat.

  • @ angel_jyl: Ich habe sie mit drei Monaten bekommen, habe dann gewartet bis sie sich soweit eingelebt hat und habe dann angefangen. Da war sie dann vielleicht vier Monate ca. Damals hatte ihr das Null ausgemacht. Es wundert mich halt das sie das jetzt angefangen hat. Jetzt ist sie fast acht Monate.

    An eine Betreuung dachte ich auch schon, aber jemanden speziell für die Nacht zu finden ist doch sicher schwierig? Selbst wenn ich eine finden würde (die ich mir leisten könnte) wie gewöhne ich Fee am besten an die Person? Sie ist von Natur aus eine eher zurückhaltende Persönlichkeit. Ich habe Angst das es dann noch schlimmer wird, wenn ich sie bei jemand anderem lasse und sie dann glaubt ich lasse sie dort komplett alleine und sich dann erst Recht einen abbrüllt.

  • Hast du sie von Anfang stundenlang alleine gelassen?

    Ich sehe das so, das du gar keine andere Wahl hast als dir schnellstens eine Lösung einfallen zu lassen. Gäbe es in meiner Nachbarschaft einen Hund der ständig nachts bellen würde, wäre ich davon auch wenig angetan. Hast du keine Freunde oder Bekannte wo du sie nachts unterbringen kannst?

    Ob es schwierig ist jemanden zu finden, kann ich nicht beurteilen. :ka:

  • Nee, also ich habe da wirklich mit Minnie-Minnie-Schritten angefangen und sie immernur ganz kurz alleine gelassen und dann ganz langsam gesteigert. Zwei Stunden konnte sie schon alleine bleiben. Nur leider hat Madame beschlossen das sie das jetzt eben nicht mehr kann. Und ganz allein ist sie ja eigentlich nicht, weil ja noch mein Vater sein Schäferhund da ist. :/
    Na ja, nur einer, der hatte mir allerdings eher angeboten sie ganz zu nehmen, wenn ich sie echt hergeben müsste. Löst das Problem ja aber nicht direkt. Den könnte ich vielleicht fragen ob er sie sozusagen als "Pflegehund" während meiner Arbeitszeiten nehmen könnte. Müsste mal mit ihm reden. Und Verwandte lass ich bei diesen Überlegungen mal besser außen vor, die werfen ja schon mit Steinen nach einem wenn man das böse Wort "Hund" nur in den Mund nimmt ... Die meisten meiner anderen Freunde arbeiten halt in ähnlichen Berufen wie ich, wo sie dann auch recht blöde Arbeitszeiten haben. :/

  • Wenn du zufälligerweise im Großraum N-FÜ-ER wohnst, könnte ich die Fee nehmen, während du Nachtschicht schiebst! Ob hier jetzt 1,2, oder 3 Hunde rumliegen wäre ja egal, macht ja net mehr Arbeit .... :D

    Ich arbeite nämlich nur noch F- und S-Dienste, da wir uns jetzt den "Luxus" von Dauernachtwachen gönnen und Männe ist immer Nachts weg, so dass hier meistens einer daheim ist, außerdem wohnen wir im eigenem Haus in kompletter Alleinlage (naja so mehr oder weniger wenigstens) und es stört hier niemanden, wenn man was bellt.

  • Hi, bei unserem Hund (8 Monate) war es genauso.
    Im Welpenalter hat das Alleinsein gut geklappt, als er dann in die Pubertät kam ging gar nichts mehr.
    Das ist bei Hunden nicht unüblich. Mit ca 6 Monaten kommen Hunde nochmal in eine Angstphase, dann noch die Hormonumstellung und die Kleinen vergessen oft was sie mal konnten.
    Derzeit bauen wir das Alleinsein nach einen speziellen Plan für trennungsängstliche Hunde wieder auf.
    Unser Hund kann im Auto problemlos alleine bleiben, auch das ist nicht unüblich bei Hunden mit Trennungangst. Vllt wäre das eine Alternative um die Zeit während des Trainings zu überbrücken?
    Ansonsten wird es dir leider nicht erspart bleiben es noch mal ganz von vorne aufzubauen.

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