Der RETRIEVER Laber-Thread

  • Wie gesagt, Arya ist auch eher schmaler, aber das war schon innerhalb des Wurfs so (einige breiter, sie war die schmalste) und ich denke auch, nachdem die Welpen ja nicht maschinell produziert werden, sind ein paar geringfügige Abweichungen im Typ ok.

    Das ist übrigens ein "Silver"-Labrador-Welpe - ein hübscher Bub.

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  • Silver:
    .. alleine an den stahlblauen Augen sieht man es ja recht deutlich :smile: Sie sehen oft süß aus aber eben nicht Labrador typisch - das wäre nämlich eher so maximal
    http://images1.dhd.de/42896973.jpg

    oder sogar grüner..

    Aber um nochmal auf andere Themen zu kommen:

    Ein Labrador ist trotzdem in der Regel "einfacher" weil er - selbst wenn er ein elender Sturkopf ist - doch noch kontrollierbar bleibt.
    Selten gibt es schlimme Beißvorfälle mit nem Lab, selbst wenn sie hoch drehen sind sie maximal nervig/griffig/schnappend, aber nicht wirklich agressiv.
    Die Auswirkungen eines unerzogenen Labrador sind einfach selten so schlimm wie z.B. bei nem Chessie. Da hast du gleich nen Hund der wirklich gefährlich beißt.

  • Zitat

    Silver:
    .. alleine an den stahlblauen Augen sieht man es ja recht deutlich :smile: Sie sehen oft süß aus aber eben nicht Labrador typisch - das wäre nämlich eher so maximal
    http://images1.dhd.de/42896973.jpg

    oder sogar grüner.

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Unterschiede da nicht in der Beleuchtung liegen - finde die Augen in deinem Link schon auch bisschen bläulich (aber ich bin vll. auch ein bissl farbenblind ^^) ;) Ansonsten find' ich schon, dass der silberne Zwerg wie ein Labrador-Welpe aussieht, soweit man das bei so Zwergen überhaupt schon sagen kann. Arya wurde ja auch noch breiter im Gesicht, obwohl sie eine richtige Spitzmaus war.

  • Zitat

    Ein Labrador ist trotzdem in der Regel "einfacher" weil er - selbst wenn er ein elender Sturkopf ist - doch noch kontrollierbar bleibt.
    Selten gibt es schlimme Beißvorfälle mit nem Lab, selbst wenn sie hoch drehen sind sie maximal nervig/griffig/schnappend, aber nicht wirklich agressiv.
    Die Auswirkungen eines unerzogenen Labrador sind einfach selten so schlimm wie z.B. bei nem Chessie. Da hast du gleich nen Hund der wirklich gefährlich beißt.

    Das mag ja sein, aber gerade Leute im Rollstuhl oder Blinde dgl. können sich eventuell bei einem "Dickkopf" (ich weiß, dass die Formulierung u.U. unglücklich gewählt ist) nicht unbedingt gut durchsetzen, oder?
    Ich kenne persönlich bislang nur Goldis, keiner davon ist auch nur im Ansatz dickköpfig. Ich ging vllt fälschlicherweise davon aus, dass die Charaktere von Goldis und Labbis sich quasi gleichen?

  • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass reinrassige silberne Labbis nicht existieren. Das Menschen die solche Hunde verkaufen möchten, natürlich alles tun, um den Leuten klar zu machen, dass es doch so wäre, ist aber auch nicht sehr überraschend.
    Persönlich empfinde ich die wenigsten Silber-Labbis, die ich bisher auf Fotos gesehen habe als Labbi-typisch. Meist stimmt die Kopfform nicht oder die Ohren sehen nicht "richtig" aus oder sonst etwas am Körperbau hat (immer nur für mich persönlich) wenig mit Labbi zu tun.
    Allein die Preise die zum Großteil für Silber- Labbis mit Pseudo- Papieren verlangt werden, wären für jedoch schon Grund genug Abstand von diesem Hunden zu nehmen. Nur wegen eines optischen Merkmals ist der Hund nicht mehr (natürlich auch nicht weniger) Wert als die anderen. Auch die Selektion erfolgt hier in den meisten Fällem ausschließlich auf das Merkmal Fellfarbe. Das halte ich für unseriös.
    Das Problem ist: wird Einkreuzung von Weimaranern betrieben oder wurde in der Vergangenheit betrieben, kann es sein, dass eine Familie sich für einen "netten, leichtführigen Labbi als Familienhund" entscheidet und stattdessen einem Weimi im Labbi- Pelz mit nicht zu unterschätzendem Jagdtrieb und Schärfe bekommt (kann, muss nicht)
    Ich persönlich würde wie gesagt weder das Geld für einen "silbernen Labbi" ausgeben, noch meinen Hund überhaupt nach Farbe aussuchen.
    Interessant finde ich diesen Beitrag. In wie weit er belegbar ist, weiß ich leider nicht: http://www.bens-soul-angels.de/59.html

    Damit möchte ich niemanden seinen Hund schlecht reden und wenn alles super läuft, ist's ja auch gut. Für mich persönlich käme die durchgeführte Praxis im Rahmen Silber-Labbi für die Anschaffung eines Hundes nie im Frage und ich sehe wie gesagt auch Gefahren darin.

  • Zitat


    Das mag ja sein, aber gerade Leute im Rollstuhl oder Blinde dgl. können sich eventuell bei einem "Dickkopf" (ich weiß, dass die Formulierung u.U. unglücklich gewählt ist) nicht unbedingt gut durchsetzen, oder?
    Ich kenne persönlich bislang nur Goldis, keiner davon ist auch nur im Ansatz dickköpfig. Ich ging vllt fälschlicherweise davon aus, dass die Charaktere von Goldis und Labbis sich quasi gleichen?


    Oh nein - die beiden kann man nicht vergleichen. Klar sind beides Retriever aber gerade Golden aus Standardzucht sind viel gemütlicher und auch eher "erwachsen".
    Gerade bei der "weißen" Zucht die immer häufiger wird findet man Exemplare die kaum noch Arbeits- und Beutetrieb haben und sich mit 1-2 gemütlichen Runden um den Block und sonst Familienbegleithund völlig zufrieden geben. Das ist beim Labrador noch nicht so ausgeprägt. Da ist der Arbeitshund noch mehr vorhanden.

    Golden haben auch Unterschiede beim Wesenstest im Vergleich zu den anderen Retriever Arten (so wie der Chessie und Curly auch). Sie sind sensibler und weit nicht so distanzlos wie die Labrador.
    Der Labrador ist einfach mit dem Toller der Clown unter den Retrievern und beide können wunderbar "hohl drehen" :headbash: Meiner aus Arbeitslinie ist beinahe ein paar mal auf den Mond geschossen worden weil er so genervt hat. Unerzogen finde ich sie aber alle furchtbar :lol:

    Zitat

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Unterschiede da nicht in der Beleuchtung liegen - finde die Augen in deinem Link schon auch bisschen bläulich (aber ich bin vll. auch ein bissl farbenblind ^^) ;) Ansonsten find' ich schon, dass der silberne Zwerg wie ein Labrador-Welpe aussieht, soweit man das bei so Zwergen überhaupt schon sagen kann. Arya wurde ja auch noch breiter im Gesicht, obwohl sie eine richtige Spitzmaus war.


    nein die stahlblauen Augen siehst du fast immer in Zusammenhang mit der Fellfarbe. Das ist oft noch erhalten wenn sie erwachsen sind. Die Augen sind dann eben nicht dunkelbraun wie sie sein sollen sondern eher grünlich oder gar gelblich. Bei dem Foto oben ist (für mich weil ich viele Labrador Welpen kenne) auf den ersten Blick ersichtlich das er KEIN Labrador ist :smile: (wenn auch ne wirklich süße Maus)

  • Zitat


    Oh nein - die beiden kann man nicht vergleichen. Klar sind beides Retriever aber gerade Golden aus Standardzucht sind viel gemütlicher und auch eher "erwachsen".
    Gerade bei der "weißen" Zucht die immer häufiger wird findet man Exemplare die kaum noch Arbeits- und Beutetrieb haben und sich mit 1-2 gemütlichen Runden um den Block und sonst Familienbegleithund völlig zufrieden geben. Das ist beim Labrador noch nicht so ausgeprägt. Da ist der Arbeitshund noch mehr vorhanden.

    Golden haben auch Unterschiede beim Wesenstest im Vergleich zu den anderen Retriever Arten (so wie der Chessie und Curly auch). Sie sind sensibler und weit nicht so distanzlos wie die Labrador.
    Der Labrador ist einfach mit dem Toller der Clown unter den Retrievern und beide können wunderbar "hohl drehen" :headbash: Meiner aus Arbeitslinie ist beinahe ein paar mal auf den Mond geschossen worden weil er so genervt hat. Unerzogen finde ich sie aber alle furchtbar :lol:
    (...)

    Da bleibt die Frage für mich dann echt bestehen...also warum Labbis so gern für diesen "Job" genommen werden wie Goldis und t.w. auch Hovis. Aber wahrscheinlich würde das hier zu weit führen.

    :D Wobei ich keinen einzigen Goldie kenne, dem ne Runde um den Block 2-3 Mal am Tag genügen würde! 3/6 sind Hofhunde, also nicht dass sie ständig auf dem Hof leben, sondern deren Familien haben halt einen und sind viel draußen am Wetzen und spielen. Die anderen drei fordern allerdings nicht weniger Bewegung.

    Und ja: "Unerzogen" ist jede Rasse furchtbar!

  • :D Das Jammern auf hohem Niveau meinte ich übrigens im Vergleich zu anderen Rassen, komplett außerhalb der Retriever, wobei ja auch die Retriever extrem unterschiedlich sind. Nur wenn ich meinen Basset mit egal welchem Labrador vergleiche dann wünsche ich mir sehr häufig den (durch Futter oder Spieli) kooperativen Labbi statt des sturen "Mistviehs". Ich musste echt viel lernen bei diesem Hund... :muede: und auch Milka (Flat-Coated Retriever) wird viel selbstständiger als ich es jemals gedacht habe, da ich ja auch mehrere Flats vorher schon kannte. Sie reizt meine Stimmung manchmal auch aus bis zu einem Punkt wo sie weiß ok jetzt muss ich spuren, sonst wirds ungemütlich...Aber im Vergleich zum Basset ein Traum...

    Das mit dem Assistenzhund hat den einfachen Hintergrund: sie sind leichter als viele andere zu motivieren (Futter, Spieli) und sie apportieren in der Regel alles was geht. Viele Assistenzhunde müssen ja Dinge apportieren und das ist ja in der Veranlagung bei den meisten gegeben und muss nur in richtige Bahnen gelenkt werden.

  • Zitat

    Das mit dem Assistenzhund hat den einfachen Hintergrund: sie sind leichter als viele andere zu motivieren (Futter, Spieli) und sie apportieren in der Regel alles was geht. Viele Assistenzhunde müssen ja Dinge apportieren und das ist ja in der Veranlagung bei den meisten gegeben und muss nur in richtige Bahnen gelenkt werden.

    Gut, das stimmt, aber das apportieren ist ja nunmal nicht alles... :D stell mir grad vor einer sitzt im Rolli, will was aufgehoben haben und der Labbi denkt sich "mh... nö! Da ist grad was interessanter." Wahrscheinlich sind die Tests und die Ausbildung auch deswegen so aufwändig kann ich mir da denken.

  • :lachtot: Ganz so ist der Labbi nun nicht, er wägt einfach sehr genau ab ob sich was lohnt oder nicht, da wird man dann auch in der Ausbildung drauf achten, also aufheben bedeutet Zuwendung (reicht nur bei manchen) und/oder Leckerchen. Ich hab sogar schon welche erlebt, bei denen das extrem automatisiert war, sobald Frauchen was hat fallen lassen haben die das aufgehoben und getragen bis es ihnen jemand abgenommen hat OHNE bestätigung

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