2 Hunde, 2 Probleme
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Huhu,
ich weiß, ne total blöde Überschrift. Aber mir ist einfach nichts eingefallen wie ich diese beiden Fragen benennen könnte.
1. Fall
Ich habe eine fast 6 monatige Tochter. Die Hunde durften von Anfang an nicht auf die Krabbeldecke der Kleinen. Nun ist es so das Balu das irgendwie immer noch nicht versteht. Ich habe ihn immer sobald er einen Fuß drauf gesetzt hat mit "runter" runtergeschickt und dafür dann gelobt. Das hat dazu geführt das er sich nie auf die Decke legt zum schlafen oder so. Allerdings scheint er einfach nicht zu verstehen das er auch am Rand nicht drüber laufen soll wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze und er mir sein Spielzeug bringen soll. Ich schicke ihn dann runter und er geht sofort zu seinem Platz (was er ja eigentlich nicht muss). Ich glaube also nicht das er es verstanden hat. Das Kommando "runter" kennt er aber grundsätzlich. Bin da grad ein bisschen ratlos wie ich ihm das besser verdeutlichen kann. Ich habe in dem Fall nun wirklich nicht den EIndruck das er es einfach immer wieder probiert sondern das er es wirklich nicht verstanden hat.
2. Fall
Meine Hündin war schon immer ein kleiner Kläffer. Sie liebt es zu wuffen. Bis zu nem gewissen Rahmen haben wir das immer toleriert, sie wusste aber auch was ok ist und was nicht mehr.
Seit einigen Wochen haben wir nun das Problem das sie richtig laut los Bellt (das sind meist mehrere "Beller" mit kurzen Abständen) wenn jemand die Haustüre aufschließt. Und ich bekomme das einfach nicht weg. Wenn sie bellt und mein Mann kommt heim dann wurde sie grundsätzlich immer ignoriert. Mittlerweile geht das teilweise nicht mehr denn wenn er Nachts von der Arbeit heim kommt weckt die Bellerei meine Tochter und mich. Er streichelt sie dann aber nicht oder so.
Ich hab sie geschimpft, ich hab sie auf den Platz geschickt, ich hab versucht sie mal kurz zu erschrecken (sie ist eigentlich recht ängstlich). Es hilft alles nix. In dem Moment duckt sie sich dann teilweise auf den Boden, bellt oder wufft (allerdings sehr laut) dann einfach weiter. Natürlich wurde sie für ruhiges Verhalten auch gelobt. Aber es ist jeden Tag das gleiche Drama.
2. Problem bei ihr ist die Bellerei am Garten. Nachbars haben Hunde und sie tickt total aus. Allerdings nur wenn wir im Haus sind (im Sommer habe ich die Gartentür immer auf). Wenn wir dabei sind ist sie schon seit etwa einem Jahr ruhig. Sie lässt sich von drinnen dann auch reinrufen (sie wird konsequent seit über einem jahr jedes Mal reingerufen wenn sie im Garten bellt) aber es hilft einfach nix. Nun im Sommer deshalb die Tür zuzulassen und den Hund ins Haus zu sperren ist für mich übrigens keine Lösung.
Es ist auch kein wirkliches Problem, da sie sich ja "abstellen" lässt, aber nervig ist es für uns trotzdem.
Jemand Tips zu beiden Problemen?
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Zitat
Huhu,
ich weiß, ne total blöde Überschrift. Aber mir ist einfach nichts eingefallen wie ich diese beiden Fragen benennen könnte.
1. Fall
Ich habe eine fast 6 monatige Tochter. Die Hunde durften von Anfang an nicht auf die Krabbeldecke der Kleinen. Nun ist es so das Balu das irgendwie immer noch nicht versteht. Ich habe ihn immer sobald er einen Fuß drauf gesetzt hat mit "runter" runtergeschickt und dafür dann gelobt. Das hat dazu geführt das er sich nie auf die Decke legt zum schlafen oder so. Allerdings scheint er einfach nicht zu verstehen das er auch am Rand nicht drüber laufen soll wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze und er mir sein Spielzeug bringen soll. Ich schicke ihn dann runter und er geht sofort zu seinem Platz (was er ja eigentlich nicht muss). Ich glaube also nicht das er es verstanden hat. Das Kommando "runter" kennt er aber grundsätzlich. Bin da grad ein bisschen ratlos wie ich ihm das besser verdeutlichen kann. Ich habe in dem Fall nun wirklich nicht den EIndruck das er es einfach immer wieder probiert sondern das er es wirklich nicht verstanden hat.
Er weiß eben scheinbar doch nicht was "runter" heißt, wenn seine Reaktion immer ein Rückzug auf seinen Platz ist. Da würde ich zunächst ansetzen und vielleicht nochmal gezielt an der Decke trainieren. Was ihm passiert ist ja, dass er eine gerade Strecke wählt, obwohl er der Decke ausweichen und einen Bogen laufen sollte, oder? Es gibt einfach Hunde, die nicht so sehr darauf achten wo sie laufen. Da würde es bestimmt helfen die Krabbeldecke zur Übung zusätzlich zu umgrenzen. Ich würde also Bauklötze, Kissen, Besen etc. einfach irgendetwas was höher ist als die Decke als Saum drumrumlegen. Dann heißt es ihn abzulegen und so zu rufen, dass er zum Kommen eine kleine Kurve um die Deckenecke machen muss. Dabei kannst du ihn mit Handzeichen unterstützen und eventuell sogar ein neues Kommando einführen...
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Hallo!
Im Fall 1 klingt es ein wenig so, als ob da ein "falsches" Kommando benutzt wird.
RUNTER ist ja schön und gut, wenn er auf etwas ist, wo er nicht hin soll. Egal, ob nun ein Stuhl, die Decke, Eure Couch, oder was auch immer.ZitatAllerdings scheint er einfach nicht zu verstehen das er auch am Rand nicht drüber laufen soll wenn ich z.B. auf dem Sofa sitze und er mir sein Spielzeug bringen soll. Ich schicke ihn dann runter und er geht sofort zu seinem Platz (was er ja eigentlich nicht muss). Ich glaube also nicht das er es verstanden hat.
Das ist für den Hund eine völlig andere Situation.
Er will ja nicht da "drauf", in Form von BLEIBEN, sondern nur überqueren. Da es anscheinend der kürzeste Weg zu Dir ist.
Das er nach Deinem RUNTER sofort zu seinem Platz geht, könnte sein, daß dies anfangs so konditioniert wurde.
Wenn nicht, dann könnte es sein, daß es Frust ist. Er tut etwas für Dich, will Dir was bringen, und Du "schimpfst" mit ihm RUNTER.Eventuell solltest Du, damit er diese Tabuzone erst gar nicht betritt, einen Zwischenschritt trainieren?
Zum Beispiel lege die Decke hin und zeige Deinem Hund, daß er diese umrunden soll.
Wenn er zu Dir kommen soll, und die Decke liegt "im Weg", so kann er diese umrunden. Aber, das wirst Du ihm anscheinend zeigen müssen.
Dafür brauchst Du das Kommando RUNTER nicht. Zeige ihm einfach, daß außen rumlaufen schön ist und sich lohnt.
RUNTER kannst Du dann nutzen, sollte er sich mal tatsächlich auf der Decke richtig bequem machen.ZitatDas Kommando "runter" kennt er aber grundsätzlich. Bin da grad ein bisschen ratlos wie ich ihm das besser verdeutlichen kann. Ich habe in dem Fall nun wirklich nicht den EIndruck das er es einfach immer wieder probiert sondern das er es wirklich nicht verstanden hat.
Ich kann es mir echt vorstellen, daß es für ihn eine komplett andere Situation, und somit Dein Kommando "falsch" ist.
Zum 2. Fall:
Zitat
Meine Hündin war schon immer ein kleiner Kläffer. Sie liebt es zu wuffen. Bis zu nem gewissen Rahmen haben wir das immer toleriert, sie wusste aber auch was ok ist und was nicht mehr.Da wirst Du ein heraushören müssen, wie sie wufft.
Und auch schauen müssen, warum sie wufft.Zitat
Wenn sie bellt und mein Mann kommt heim dann wurde sie grundsätzlich immer ignoriert.Bellt sie dann weiter?
Steigert sie sich regelrecht hinein?
Und, auch hier, wie bellt sie?Mit ignorieren ist da nichts getan.
Bellen an sich ist schon selbstbelohnend!
Ist zum Beispiel Streß der Auslöser für ihre "Bellattacke", so beruhigt sie sich auf diese Weise noch selbst.ZitatIch hab sie geschimpft, ich hab sie auf den Platz geschickt, ich hab versucht sie mal kurz zu erschrecken (sie ist eigentlich recht ängstlich). Es hilft alles nix. In dem Moment duckt sie sich dann teilweise auf den Boden, bellt oder wufft (allerdings sehr laut) dann einfach weiter.
Wenn sie ein unsicherer Hund ist, könnte das auch eine Erklärung für die Bellaktion sein.
Irgendetwas "stimmt" da nicht, sie weiß nicht, wie sie reagieren soll.
Und von Deinem Mann kommt auch keine "Hilfe", weil er sie ja ignoriert.
Da werdet Ihr ihr eine Alternative anbieten müssen. WAS soll sie denn tun?Ich persönlich wäre vorsichtig damit, einen unsicheren Hund zu "erschrecken". Das kann ordentlich nach hinten losgehen. Und zum zusätzlichen Streßabbau könnte dann weiter gebellt werden.
Zitat2. Problem bei ihr ist die Bellerei am Garten. Nachbars haben Hunde und sie tickt total aus. Allerdings nur wenn wir im Haus sind (im Sommer habe ich die Gartentür immer auf). Wenn wir dabei sind ist sie schon seit etwa einem Jahr ruhig. Sie lässt sich von drinnen dann auch reinrufen (sie wird konsequent seit über einem jahr jedes Mal reingerufen wenn sie im Garten bellt) aber es hilft einfach nix. Nun im Sommer deshalb die Tür zuzulassen und den Hund ins Haus zu sperren ist für mich übrigens keine Lösung.
Es ist auch kein wirkliches Problem, da sie sich ja "abstellen" lässt, aber nervig ist es für uns trotzdem.
Da wirst Du Dich entscheiden müssen.
Entweder bleibt der Hund drinnen, kann so nicht bellen, und kommt nur in Eurer Gegendwart mit in den Garten, oder Du ziehst Deine Konsequenz, wenn sie im Garten bellt, jedes Mal "neu" durch.
Eventuell reicht es auch, den Garten irgendwie abzustecken, Grenzen zu ziehen, so daß sie zwar raus kann, aber es keinen "Kontakt" zu Nachbars Hunden gibt.Sonst wirst Du irgendwie schauen müssen, ob Du da nicht doch etwas "falsch" machst.
Grundsätzlich ist es ja richtig, daß, wenn der Hund draußen bellt, als "Strafe" ins Haus gerufen wird.
Möglich ist es, daß der Hund dies nicht als "Konsequenz" zum Bellen ansieht. Wenn dies nicht als "Strafe" aufgefaßt wird, wird Dein Hund ihr Verhalten auch nicht ändern.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo,
ich kann mich nur anschließen.
Auch ich benutze das Kommando RUNTER wenn der Hund irgendwo rauf geht wo er nicht hin soll oder versucht Menschen anzuspringen.
Runter heißt bei mir als für den Hund "bleib mit allen vieren auf dem Boden".Dann gibt es bei nur noch das Kommando AUSSEN RUM.
Das heißt, umgehe ein Hindernis, z.b. einen Baum, eine Laterne usw.An einem Baum kann man dem Hund das sehr gut beibringen.
Bei einer Decke würde ich, wenn es nicht mit AUSSEN RUM klappen würde, ein Absperrband nehmen und so die Decke, also die zu umrunde Fläche besser hervorzuheben und es dem Hund so erleichtern diese als Hinternis zu sehen.Bei Deiner Hündin seh ich es so wie schon geschrieben.
Ich würde auch hier mit einem Absperrband arbeiten und den Zaun als Tabuzone erklären.Wenn ihr sie ins Haus ruft, lobt ihr sie dann?
Wenn ja, dann verbindet sie einfach nur das KOMMEN als Lob.Erschrecken würde ich sie auch nicht wenn jemand nach hause kommt und sie bellt, denn das kann wirklich ganz böse nach hinten losgehen.
Manche haben gute Erfahrungen gemacht dem Hund das Bellen auf Kommando anzutrainieren. Und das Aufhören mit einem Leckerli zu belohnen.
Hier musst Du aber aufpassen und richtig bestätigen.
Wenn der Hund von sich aus bellt und dann aufhört gibt es keine Belohung.
Nur wenn Du ihn aufforderst zum Bellen und dann das Abbruchkommando gibst, dann gibt es eine Belohnung.Ansonsten geht der Schuss nach hinten los, denn manche Hunde bellen sonst einfach so draulos und erwarten beim Aufhören ein Leckerli.
Ansonsten würde ich ihr auch ein Alternativverhalten beibringen.
Zum Beispiel hinsetzen und sie dafür belohnen.
Oder aber, Dein Mann kommt heim und gibt ihr direkt ein Leckerli. Kauen und bellen funktioniert nicht.
Mit der Zeit wird sie gar nicht mehr bellen und auf ihre Belohnung warten.
Diese kann man dann auch wieder ausschleichen.Vielleicht ist ja was für Dich dabei was Du probieren möchtest.
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Zitat
Hallo!
Im Fall 1 klingt es ein wenig so, als ob da ein "falsches" Kommando benutzt wird.
RUNTER ist ja schön und gut, wenn er auf etwas ist, wo er nicht hin soll. Egal, ob nun ein Stuhl, die Decke, Eure Couch, oder was auch immer.Das ist für den Hund eine völlig andere Situation.
Er will ja nicht da "drauf", in Form von BLEIBEN, sondern nur überqueren. Da es anscheinend der kürzeste Weg zu Dir ist.
Das er nach Deinem RUNTER sofort zu seinem Platz geht, könnte sein, daß dies anfangs so konditioniert wurde.
Wenn nicht, dann könnte es sein, daß es Frust ist. Er tut etwas für Dich, will Dir was bringen, und Du "schimpfst" mit ihm RUNTER.Eventuell solltest Du, damit er diese Tabuzone erst gar nicht betritt, einen Zwischenschritt trainieren?
Zum Beispiel lege die Decke hin und zeige Deinem Hund, daß er diese umrunden soll.
Wenn er zu Dir kommen soll, und die Decke liegt "im Weg", so kann er diese umrunden. Aber, das wirst Du ihm anscheinend zeigen müssen.
Dafür brauchst Du das Kommando RUNTER nicht. Zeige ihm einfach, daß außen rumlaufen schön ist und sich lohnt.
RUNTER kannst Du dann nutzen, sollte er sich mal tatsächlich auf der Decke richtig bequem machen.Ich kann es mir echt vorstellen, daß es für ihn eine komplett andere Situation, und somit Dein Kommando "falsch" ist.
Ich zitiere jetzt einfach mal Sheltie, richtet sich aber auch an dich Steffi :)
Aus dieser Sicht habe ich das noch gar nicht gesehen. Danke für den Ansatz :) Ich kam auf das "verstehen" weil es draußen auf der Wiese klappt. Aber da muss er mir in der Regel auch nichts bringen, daher kann man das wohl nicht vergleichen. Ich werde das mit der Begrenzung mal ausprobieren und dann auch ein anderes Kommando nehmen. Vielleicht klappt es ja so :) Konditioniert wurde das mit dem Platz übrigens nie, ich denke aber das er in dem Moment dann nicht weiß was er soll und der Platz ist der nächste Ort der da ist.
Zitat
Zum 2. Fall:Da wirst Du ein heraushören müssen, wie sie wufft.
Und auch schauen müssen, warum sie wufft.Bellt sie dann weiter?
Steigert sie sich regelrecht hinein?
Und, auch hier, wie bellt sie?Mit ignorieren ist da nichts getan.
Bellen an sich ist schon selbstbelohnend!
Ist zum Beispiel Streß der Auslöser für ihre "Bellattacke", so beruhigt sie sich auf diese Weise noch selbst.Wenn sie ein unsicherer Hund ist, könnte das auch eine Erklärung für die Bellaktion sein.
Irgendetwas "stimmt" da nicht, sie weiß nicht, wie sie reagieren soll.
Und von Deinem Mann kommt auch keine "Hilfe", weil er sie ja ignoriert.
Da werdet Ihr ihr eine Alternative anbieten müssen. WAS soll sie denn tun?Ich persönlich wäre vorsichtig damit, einen unsicheren Hund zu "erschrecken". Das kann ordentlich nach hinten losgehen. Und zum zusätzlichen Streßabbau könnte dann weiter gebellt werden.
Da wirst Du Dich entscheiden müssen.
Entweder bleibt der Hund drinnen, kann so nicht bellen, und kommt nur in Eurer Gegendwart mit in den Garten, oder Du ziehst Deine Konsequenz, wenn sie im Garten bellt, jedes Mal "neu" durch.
Eventuell reicht es auch, den Garten irgendwie abzustecken, Grenzen zu ziehen, so daß sie zwar raus kann, aber es keinen "Kontakt" zu Nachbars Hunden gibt.Sonst wirst Du irgendwie schauen müssen, ob Du da nicht doch etwas "falsch" machst.
Grundsätzlich ist es ja richtig, daß, wenn der Hund draußen bellt, als "Strafe" ins Haus gerufen wird.
Möglich ist es, daß der Hund dies nicht als "Konsequenz" zum Bellen ansieht. Wenn dies nicht als "Strafe" aufgefaßt wird, wird Dein Hund ihr Verhalten auch nicht ändern.Schöne Grüße noch
SheltiePowerWenn sie ignoriert wird dann geht das Bellen in ein wuffen/freudiges "jaulen" (nicht wirklich laut, eher so ein quietschen,. Kann das nicht beschreiben) über und dann ist sie still. Bei meinem Mann ist es ein Bellen aus Freude, gleichzeitig will sie aber glaube ich auch melden. Sie macht das momentan immer, egal wer heim kommt. Meine Schwiegereltern wohnen noch im Haus und da ist es genau das gleiche.
Wünschenswert wäre wenn sie ruhig wäre bzw. nur mal kurz so "quietscht" oder so. Für ruhiges verhalten wird sie immer gelobt. Tagsüber entweder durch mich oder Nachts durch streicheln von meinem Mann.
Was mich halt wundert: es war 4 Jahre kein Thema das sie so bellt wenn jemand nach Hause kommt. Und schlagartig fing das an. Es hat sich auch nicht langsam hochgesteigert sondern es fing von heute auf morgen an. Der Rüde macht das nicht, da kann sie sich das nicht "abgeschaut" haben. Er stimmt da bisher zum glück auch nicht ein wenn sie anfängt, obwohl er sonst seeehr gerne mal was meldet.
Mit dem Garten muss ich mal schauen. Direkt zu den Hunden kann sie am Zaun eh nicht da wir nen 2. Zaun gezogen haben und dazwischen ist ne Hecke. Sie sieht die also nicht, sie hört sie nur. Den neuen Nachbarshund sieht sie allerdings.
Man muss vielleicht dazu sagen das sie sich draußen auch so aufführt wenn wir spazieren gehen. Sie hatte früher panische Angst vor anderen Hunden und hat losgeschrien wenn sie nur auf 500m Entfernung einen gesehen hat. Auf dieses Geschrei haben alle Hunde sehr extrem reagiert. Ach Balu ist da regelrecht ausgetickt. Mittlerweile ist es eine Mischung aus Angst und blöd machen bei ihr. Ich unterbinde es so gut ich kann und meistens klappt das auch, sofern der Hund nicht wirklich groß ist und direkt auf sie zu kommt. Wenn ich mich dann aber erfolgreich dazwischen stelle gehts auch. Am Zaun ist es einerseits ein bisschen Angst vor dem anderen Hund, aber gröstenteils einfach geprolle weil sie genau weiß das der Zaun dazwischen ist. Würde man den entfernen wäre der Hund ganz klein mit Hut. Vielleicht zu menschlich gesehen, aber so kommts mir immer vor.
Mit dem reinrufen stimmt. Man ruft sie rein und wenn sie rein kommt hat sie meistens ein verbales Lob bekommen. In letzter Zeit zwar nicht mehr aber am Anfang schon. Da muss ich mal schauen ob es besser ist wenn wir das weglassen. Ansonsten ist das mit dem Zaun kein weltbewegendes Problem da die Hunde nur im Garten sind wenn wir auch zuhause sind und dann kann ich eingreifen. Aber wäre natürlich entspannter wenn dem nicht mehr so wäre.
Wenn sie die Hunde richtig gut kennt und keine Angst mehr vor ihnen hat bellt sie am Zaun übrigens nicht. Mein Rüde hingegen würde da kein Unterschied machen.
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Zitat
Was mich halt wundert: es war 4 Jahre kein Thema das sie so bellt wenn jemand nach Hause kommt. Und schlagartig fing das an. Es hat sich auch nicht langsam hochgesteigert sondern es fing von heute auf morgen an.
Dann wirst Du wohl genau da ansetzen müssen.
Was war da anders?
Was war da vorgefallen?
Eventuell gibt es sogar eine medizinische Ursache?ZitatSie hatte früher panische Angst vor anderen Hunden und hat losgeschrien wenn sie nur auf 500m Entfernung einen gesehen hat. Auf dieses Geschrei haben alle Hunde sehr extrem reagiert. Ach Balu ist da regelrecht ausgetickt. Mittlerweile ist es eine Mischung aus Angst und blöd machen bei ihr. Ich unterbinde es so gut ich kann und meistens klappt das auch, sofern der Hund nicht wirklich groß ist und direkt auf sie zu kommt. Wenn ich mich dann aber erfolgreich dazwischen stelle gehts auch. Am Zaun ist es einerseits ein bisschen Angst vor dem anderen Hund, aber gröstenteils einfach geprolle weil sie genau weiß das der Zaun dazwischen ist. Würde man den entfernen wäre der Hund ganz klein mit Hut. Vielleicht zu menschlich gesehen, aber so kommts mir immer vor.
Klingt ein wenig nach einem unsicheren Hund.
Haben sie in solchen Situationen keine "Hilfe", "helfen" sie sich oft selbst, indem sie sich größer, stärker machen und vor allem laut werden.
Merken sie, daß sie damit "Erfolg" haben, wird natürlich diese Methode weitergeführt, und eventuell sogar noch auf andere Bereiche übertragen.Es wäre möglich, daß Eure bisherigen Trainingsansätze und Methoden eben für sie "falsch" waren.
Das sie sich bisher immer "alleine", "hilflos" und "ungeschützt" gefühlt, und eben ihren eigenen Weg aus der "Gefahr" gefunden hat.Schöne Grüße noch
SheltiePower
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