Bestrafungen?!

  • Es wird ja immer viel über Positive Einflüsse usw. In Sachen Hundeerziehung gesprochen. Jeder hat verschiedene Meinungen über Belohnungen primär und sekundär. Überschwänglich oder Verhalten. Alles in einem ein sehr Umfangreich diskutiertes Thema.
    Zur Erziehung gehört aber auch die andere Seite-jeder hat seinen Hund schon einmal in irgendeiner Form bestraft.
    Also nun meine Frage: Mich würde es einmal Interessieren wie ihr eure Hunde bestraft. Reicht allein ein strenger Ton? Oder habt ihr gute Erfahrungen mit besonderen Methoden?

    • Neu

    Hi


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    • Ich bestrafe meine Hunde nie, weil sie den Sinn einer Strafe nicht verstehen.
      Was ich mache, ich breche ein Verhalten ab, welches ich nicht wünsche und fordere ein Alternativverhalten.
      Das würde ich aber nicht als "Strafe" bezeichnen.

    • Das wird wieder ein Definitionsthread :D jeder definiert "Strafe" anders. Strafe kann sein einen Hund an die Leine zu nehmen, ein NEIN kann als Strafe empfunden werden, etc. pp.


      Ich habe mit meinen Hunden ein entspanntes Verhältnis. Wir leben gut zusammen, es gibt klare Regeln und einen klaren Rahmen.... sie dürfen fast alles und wenn sie sich mal daneben benehmen, dann gibt es aus dem Bereich der Strafe (wie gesagt reine Definition) ... mal ein böses Wort, mal ein böser Blick, mal ein "na na na", mal ein nein, mal ein "an die Leine nehmen", mal ein ignorieren ... mal eine fliegende Leine.


      Was mir viel wichtiger ist, ist das die "Strafe" eine Ausnahme ist, da mir ein entspanntes und vertrauensvolles Verhältnis zu meinen Jungs wichtig ist und somit ist "Strafe" gar nicht so wichtig.

    • Meistens reicht ein Nein. Wenn bei ihm aber alle Pferde durchgehen, schmeiße ich ihn aus dem Raum und lasse ihn kurz frusten.
      Als wir früher ein kurzes Thema mit der Couch und dem Bett hatten, flog er 1,2 Mal unsanft runter, nie wieder gab es Probleme. Wenn er mir zu aufdringlich wird, verzieh ich mich.
      Als er letztens der Meinung war, den Reißverschluss von seinem Körbchen aufzufuttern und dieses dann mit Schnappen und Nachschnappen gegen uns zu verteidigen, musste er auch mal ein kleines Donnerwetter (verbal) über sich ergehen lassen.


      Ich bin kein Mensch, der seinen Hund ausschließlich beclickert, andererseits aber auch keiner, der seinen Hund massiv oder gar körperlich bestraft. Ich suche mir da irgendwo den Mittelweg, wo ich mich mit wohl fühle :)

    • Definitionsthread ohje :D
      Naja eigendlich interessieren mich ja genau diese verschiedenen Definitionen :)
      Habe schon interessante Ansätze gelesen :)

    • Hallo,


      bei der Erziehung setzen wir hauptsächlich auf positive Bestärkung, jedoch ist Lady bei manchen Situationen ein solcher Härtefall, dass wir da etwas härteren Mitten greifen müssen, um das unerwünschte Verhalten zu unterbrechen (leider), das geschieht bei uns mittels eines kurzen Ansprühers aus der Blumenspritze mit Wasser. Das machen wir aber wirklich nur, wenn es anders nicht geht.
      Dann wird ein Befehl abgefragt, meist lege ich sie ins Platz, Belohnung und die Welt ist wieder heile.
      Es tut ihr nicht weh und wir machen das nur in Ausnahmesituationen, damit sie uns bemerkt.

    • minamietz: Das finde ich überhaupt nicht schlimm mit dem wasser, ich habe auch so einen unsensiblen klotz bei dem ein böses Wort nicht immer reicht :D Wasser hilft immer wieder abzukühlen :p

    • Ich bestrafe meinen Hund nicht, ich maßregle ihn. Und das durch ein NEIN oder durch Körpersprache (abdrängen, runterführen, runternehmen, wegschieben).

    • Zitat

      Ich bestrafe meine Hunde nie, weil sie den Sinn einer Strafe nicht verstehen.
      Was ich mache, ich breche ein Verhalten ab, welches ich nicht wünsche und fordere ein Alternativverhalten.
      Das würde ich aber nicht als "Strafe" bezeichnen.


      Mach ich auch so, und ich bezeichne das ebenfalls nicht als Strafen, denn Strafe definiert sich für mich als ein Sanktionieren eines unerwünschten Verhaltens, sprich über das Prinzip "Wenn du etwas machst, was ich nicht will, dann gibt`s Ärger..."
      Strafe steht nicht zwangsläufig in unmittelbaren Zusammenhang mit einer Tat. Sollte sie, um unerwünschtes Verhalten abzuerziehen, tut sie aber nicht immer. Deswegen finde ich sie, gerade beim Tier, oft auch unnütz. Und eben, weil der Hund den Zusammenhang eh nicht erkennen kann.

    • Zitat

      Das wird wieder ein Definitionsthread :D jeder definiert "Strafe" anders. Strafe kann sein einen Hund an die Leine zu nehmen, ein NEIN kann als Strafe empfunden werden, etc. pp.


      :gut:


      Strafe für Dickhund - es darf net, was es will. Ansonsten ist Strafe auch nen Leinenruck (ja, ich Böhse), keinen Ball kriegen, sitzen und ruhig sein müssen während da drüben ein Hund läuft, zugucken müssen wie die andren Leckerlis kriegen, abgedrängt werden, von der Couch fliegen, an der Leine laufen müssen...
      Strafe für Kleinhund - ey es wird NICHT gerammelt verflucht nochmal! Nein, es gibt nix ab vom Abendessen; nein, Du läufst da net hin; nein - Du darfst da auch net die Blumen ausgraben und ja, auch der fiese Leinenruck.
      Strafe für Gassigehhund - nein, wir fressen keine Schäferhunde. Ja, Du sitzt ab bevor wir ums Eck laufen. Nein, ich schmus net mit Dir wenn Du grad angerannt kommst. Ja, Du gehst jez artig bei Fuss..
      Strafe für Freundinshund - Leine! Du darfst net jagen gehn, neeeeein.
      Strafe für Steckenhund - der böhse Blick. Ein Schnippen. Ein einfaches "No".
      Strafe für Omas Dalmatiner früher - der böhse Blick.


      Strafe ist relativ.
      Verprügeln tu ich keinen, es gibt aber auch keinen Zucker in den Allerwertesten geblasen wenn sie was falsch machen, aber jeder hat so seine Eigenheiten. Würd ich den Stecken- oder Freundinshund so "anfassen" wie meinen Dick- oder Kleinhund hätt ich nervliche Wracks.
      Und tut meine Familie mit den gleichen Hunden mit denen ich das tu, was ich tu, bringt es ganz andre Ergebnisse als bei mir.

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