Wie seit ihr zu eurer Hunderasse gekommen?

  • Wie ich zu meiner Rasse gekommen bin ? Ganz einfach.

    Die Familie von meinem Vater hatte immer Schäferhunde, ergo hatte mein Vater Schäferhunde, ein guter Freund meines Vaters bei dem wir oft zu Besuch waren war Polizist, Diensthundeführer, was hatte er ? Richtig !! Schäferhunde.

    Das war auch süß....der Freund meines Vaters hatte auch einen Sohn und eine Tochter, mit dem Sohn bin ich zusammen in einer Klasse gewesen, auf seinem Kindergeburtstag war ich (war sieben oder sechs) dann da und saß ausschließlich an dem Zwinger (er hatte seine Diensthunde im Garten im Zwinger, wegen den Kiddies....war einfach so) und hab den Hund gestreichelt und mich abknutschen lassen. Bis sein Vater kam und fast nen Herzinfarkt bekommen hat.... :lol: ....aber der Hund hat mir mir trotzdem nie was getan.

    Dann hatten wir eine ganze Zeit keinen eigenen Hund, weil mein Vater 70 - 80 std. die woche gearbeitet hat.

    Aber nebenan wohnte ein "gefährlicher" Schäferhund....iwann hatte diese Familie auch einen kniehohen iwas Mix mit dem ich spielen durfte. Eines Tages war die Zwischentür zwischen vorderem und hinterem Garten nicht zu als ich mit Chicco (dem Mix) spielte und Arko (der gefährliche DSH) kam dazu, er begrüßte mich freundlich und wollte gerne mitspielen, also spielten wir zu dritt, als Frau Bachmann das mitbekam ist sie fast durchgedreht vor Angst und rief panisch ihren Mann dazu damit er mich aus der "Arko - Gefahrenzone" brachte, ich war todtraurig den ich fand Arko nur toll. So kam es dann das ich dann doch, allerdings immer unter Aufsicht (was ja vernünftig war) mit Chicco und Arko spielen durfte. Und dieser Hund war, zu mir, auch immer super.

    Dann besuchten wir einen Freund meines Vaters in Portugal und brachten ihm einen Hund mit. Natürlich einen Schäferhund. Mann fand ich das doof als wir den Stöpsel in Portugal lassen mussten. :roll:

    Dann zog ein Ehepaar in unser Dorf und die hatten einen Schäferhund, ich war wie magisch angezogen und durfte sehr schnell mit ihm spazieren gehen und mich um ihn kümmern. Das waren auch noch andere Zeiten iwie, ich war zehn und man hat mir diesen ausgewachsenen Rüden einfach so mitgegeben als wäre es das selbstverständlichste von der Welt. Allerdings war dieser Hund auch ein Abklatsch von Kommissar Rex. Einen so tollen Hund habe ich nie wieder erlebt und noch heute ist er mein Vorbild für das was ich mit jedem meiner Hunde erreichen möchte.

    Iwann, nach vielen glücklichen Jahren starb dieser DSH dann und, ich war vierzehn, eine Zeit gab es für mich keinen Hund in meinem Umfeld, dafür mein Pferd. Als ich sechzehn war holte sich das Ehepaar aus unserem Dorf wieder einen DSH und ich war wieder Feuer und Flamme. Leider verstarb sein Herrchen an Krebs, da war Caro noch kein Jahr alt, da Caros Frauchen VZ arbeiten musste wurde Caro auch "mein" Hund.Ich bildete ihn aus. Er war immer bei mir wenn Frauchen im Urlaub war, wenn sie arbeitete holte ich ihn ab und ganz schnell war es so das Caro 4 - 5 Tage/Nächte die Woche nur noch bei mir war. Uns allen ging es gut damit.

    Also Caro zehn war beschloss sein Frauchen das große Haus hier auf dem Land zu verkaufen und wieder in die Stadt zu ziehen,also holte ich Caro nun immer aus der Stadt ab, doch dann ging Caro's Frauchen in Rente und hatte wieder mehr Zeit für ihn. Ich sah ihn immer noch drei bis viermal die Woche, holte ihn zu Spaziergängen ab, oft war er nachts auch bei uns, aber es wurde halt weniger.

    Da war dann vorbei und ich beschloss nun muss wieder ein eigener DSH her. Meiner. Und so kamen wir zu Ares und im weiteren Sinne auch zu Arod (der ja meinem Freund gehört), denn der Familienhund meines Freundes verstarb 4 Wochen bevor ich mir die Welpen anschaute, mein Freund kam mit und somit nahmen wir (bzw. mein Freund) auch Arod mit.

    Caro erlebte noch die ersten 1,5 Jahre mit unseren zwei Wuzzeln, bevor er anfang diesen Jahres verstarb....gott, mir kommen gleich die Tränen, was habe ich diesen Hund geliebt und auch er war so toll im Verhalten. Er hat Ares noch einiges mit auf den Weg geben können, nur wünschte ich er wäre immer noch da. :sad2:

    Tja, und so kam ich eigentlich auf den Deutschen Schäferhund. Vorgeprägt von so vielen tollen Schäfis kann es für mich nur diese eine Rasse geben.

    Obwohl ich auch viele andere Rassen und Hunde toll finde. Und sollte auch iwann einmal ein Hund anderer Rasse einziehen, ein DSH wird immer da sein.

  • Vor etlichen Jahren, als Kind fand ich Windhunde vooooll doof. Diese dünnen Klappergestelle, niemals! Ich wollte immer einen Staff, eine Dogge oder einen Bullterrier haben, am liebsten aus dem Tierheim.

    Tja, nachdem ich einmal Abends in meinem Zimmer saß und TV schaute lief eine Sendung "Tierschutzgeschichten" oder so ähnlich. Es ging um spanischen Tierschutz, sie zeigten Welpen in Müllsäcken die noch lebten und nur gerettet werden konnten weil eine Anwohnerin das Junken gehört hat. Einen verhungerten Esel zeigten sie auch, der sich kaum noch auf seinen eigenen Beinen halten konnte. Dann filmten sie eine Perrera - all' die Hunde die bellten und jaulten und sich am liebsten durch die Gitterstäbe gequetscht hätten... und in einer Ecke, ganz hinten verkümelte sich ein Windhund (was mir noch gar nicht so richtig bewusst war).

    Erstaunt und schockiert von diesem Fernsehbericht schmiss ich meinen PC an und googelte "spanischen Tierschutz".
    Das erste Bild was ich fand und mir die Tränen in die Augen trieb war das Bild eines "Klavierspielenden Galgos". Ein erhängter Jagdhund nach dem anderen fand ich im Netz, eine Geschichte trauriger als die andere. Geheult habe ich Rotz und Wasser, war ja erst 16 oder so und hatte vorher so gar nichts mit Tierschutz und Hunden am Hut (gut unsere Familienhündin hatte ich trotzdem lieb).

    Ich war damals auf gefühlten 200 Tierschutzseiten, auf deutsche,englische,spanische,französische, hatte mir sämtliche traurige Bilder rein gezogen.

    Die Galgos traf ich immer wieder, und sie faszinierten mich auch. Plötzlich fand ich diese dürren Klappergestelle wunderschön, und langsam aber sicher wollte ich auch einen "retten". Damals war es noch nicht möglich, unsere alte Familienhündin mochte partou keine anderen Hunde, außer es waren Berner(rüden).

    Tja, fast 4 Jahre lechzte ich nach dieser Rasse und heute vor einem Jahr konnte ich mir meinen Traum in Erfüllung bringen und adoptierte meinen eigenen Galgo. :smile:

  • Erfahrungen in der Kindheit.
    Darum wurd der Erste ein Rotti. Ich bin zufrieden mit meiner Wahl, auch wenn mein Hund net ganz so ist, wie die, die ich als Kind so verehrt hab :lol:
    Der Franzose wurd es im Ausschlussverfahren weil es was Kleines werden musste und die cool sind und zu Emma passen.
    Der Nächste wird der Riese, ebenfalls aufgrund von Kindheitserfahrungen und allgemeinem Nachdenken meinerseits.

  • Wie kam ich zum Monster.... Tja.
    Vor langer, langer Zeit lebte eine hübsche Prinzes... Ähm, halt. Vor langer Zeit, als ich noch jünger war (ganze 15 Jahre) gab es 2 Straßen weiter einen großen, schneeweißen Muskelprotz. Es gab viele die respektvoll Abstand hielten, aber dieser Muskelberg wußte garnicht wie groß und vor allem wie schwer er war. Er hielt sich für einen kleinen Schoßhund....
    Und so handelte er auch. Jedesmal wenn er mich sah stürmte er los, sprang mich an und brachte mich damit zu Fall. Dann legte er sich auf mich drauf und schlabberte mich vergnügt ab, während ich mit beiden Händen dieses Vieh kraulte.

    Aaron war ein Bullterrier, ein großer Standardrüde und einfach bildschön. Dieser herzallerliebste Hund zündete einen Funken in meinem Herzen an, schon mit 15 stand also für mich fest: So einen will ich auch!

    Meine Großeltern erlaubten mir nur einen kleineren Hund und keinesfalls einen Rassehund. So zog zuerst meine Trolly bei uns ein, meine Seelenhündin die mich lange Jahre begleitet hat.
    Dann zog ich weg, arbeitete und hatte dadurch keine Zeit für einen Hund.
    Als dann mein Kind kam lebten wir in einer Wohnung in der jegliche Tierhaltung untersagt war.
    Zwischenzeitlich hatte ich mich über einige Rassen informiert und als wir dann endlich umzogen und uns einen Hund holen konnten wurde es ein kleiner Schmetterling.
    Die Rasselisten machten es eh nicht einfach, dazu kommt unsere Wohnsituation mit sehr enger, steiler Treppe bis nach oben. Meine Papillondame war da praktisch und sehr viel größer sollte ein Hund nicht sein, denn es ist schon ein Akt auch nur einen Wäschekorb über diese Treppe zu bekommen, einen großen Hund da hoch und runter zu tragen wäre eine Katastrophe!
    Doch mein Schmetterling sollte ja nicht allein bleiben und ein Standard kommt wegen der Treppe nicht infrage.. Aber ich wußte um die "Zwerge"! Nachdem also die größten Baustellen beim Schmetterling beseitigt waren machten wir uns auf die Suche und fanden das kleine Monster.

    So zog, lange Jahre nachdem ich dem großen weißen Muskelprotz verfallen war, ein dunkelgestromter Miniatur Bullterrier hier ein.
    Und er macht seiner Rasse alle Ehre, liebt alles und jeden, ist unglaublich freundlich und schmeißt sich jedem zu Füßen für ein paar Streicheleinheiten. (Den kann man ins Koma kraulen!)

  • Hund gesehen und verliebt ;)
    Hund kennengelernt und der Rasse verfallen :D
    Hund ist eingezogen und passt perfekt =)

    Ich schreibe "Hund", weil das bei mir schon bei mehreren Rassen der Fall war :p

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