Hund wegen Kind abgegeben und nun todtraurig :,(

  • Zitat

    Sorry katinka aber ich sehe viele bei denen es klappt...ich kann kaum glauben das ein Kind bevor es drei oder vier ist kein Nein versteht....denn dann könnte man ja auch gleich warten mit der Erziehung bis das Kind 4 ist...


    Tut mir leid, klar sind Kinder nicht unbedingt berechenbar aber drei Vorfälle und immer noch keine Klarheit ob der Hund wirklich richtig behandelt wurde...ich finde es alles doch sehr merkartig... :|


    LG


    Es gibt solche und solche Hunde, nämlich solche, die streßresistent sind und denen herumwuselnde Kleinkinder, die vielleicht etwas forscher zur Sache gehen, nichts ausmachen und solche, die das gar nicht gerne haben und die sofort gestreßt sind. Und es gibt zurückhaltende Kinder (meine Große ist so eine), die sich anderen Menschen und auch Tieren nur sehr vorsichtig nähern, und es gibt kleine forsche Weltentdecker, die sich so schnell nicht abschrecken lassen.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass ein zweijähriger kein NEIN versteht - die verstehen das schon, setzen es aber nicht immer konsequent um, weil sie ihnen der Sinn des NEIN vielfach noch nicht erschließt.


    Das ist alles nicht schön gelaufen, aber ich finde das Abgeben des Hundes nicht leichtfertig und es auch nicht verwerflich, dass sie sich jetzt Gedanken über die Anschaffung eines neuen Hundes macht.


    Die Anschuldigungen, die ich hier lese, finde ich teilweise sowas von unsensibel und unter der Gürtellinie, dass es mich graust.

  • Zitat

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    Weil nun einmal nicht jeder Hund gleich ist. Jeder Hund reagiert anders auf Reize. Von daher stellt auch nicht jeder Hund die gleichen Anforderungen an Aufsicht. Somit entsteht auch ein unterschiedlicher Szresslevel.
    LG


    Franziska mit Till

  • @ Queeny87
    Doch kinder verstehen ein nein, aber in dem Alter nur kurz, sie lernen über die ständige wiederholung :verzweifelt:
    in meinem Fall war es eher so das ich ständig damit beschäftigt war den Hund (die Katzen und die Hühner) vor dem Kind zu retten. sie können noch nicht soweit vorausdenken um Handlung mit der daraus evtl folgenden Konsequenz abzuschätzen.
    Du kannst es mit der Erziehung von Welpen dahingehend vergleichen, das beide eben diese ständigen Wiederholungen brauchen, auch ein kleiner Hund hat nicht sofort den Sinn von "Nein" verstanden, aufgrund seiner schnelleren Entwicklung ins Erwachsenenalter braucht er nur nicht so lange. Kindliche Entwicklungsschritte brauchen mehr Zeit.


    Und fang nicht erst mit 4 an, die Folgen sind nicht abzuschätzen :D :D

  • Hmm dass ist mal wieder sein sehr sehr schwieriges Thema! Ich kann einerseits verstehen, dass du deinen Hund aus Angst um dein Kind abgegeben hast, vieleicht sogar als Art Kurzschlussreaktion. Das Kind muss wichtiger sein als der Hund, was ich aber nicht verstehe ist, warum du dir nicht einen kompetenten Trainer ins Haus geholt hast und zwar nach dem ersten "Vorfall"??


    Und Kleinkind und Hund kann man nicht 24h am Tag permanent im Auge haben, wenn man das möchte muss man leider eine Köchin/Putzfrau einstellen denn sonst kommt man zu absolut GAR NIX mehr, dass nur mal so am Rande. :ops:


    Dass du jetzt aber einen neuen Hund willst verstehe ich absolut nicht. Hast du aus der Sache mit Scotty nicht gelernt? Du sagst er war dein bester Freund und der fehlt dir und musst weinen, hast ihn aber weggegeben und willst jetzt einen Welpen der von Anfang an mit dem Kleinkind, dass ja anscheinend keinerlei Berührungsängste hat aufwächst. Ich bin da ehrlich gesagt sehr sehr skeptisch denn nur weil es ein Welpe ist heisst es noch lange nicht dass er sich auch später bedrängen lässt bzw. sich alles gefallen lässt nur weil er mit dem Kleinen aufgewachsen ist!!! Und dann haste evtl. dasselbe in Grün und der nächste Hund muss weggegeben werden! Ich finde es gut dass du hier so ehrlich bist aber lass das mit einem Hund, wenigstens bis dein Kleiner alt genug ist um zu verstehen was Phase ist!

  • Ich würde ja gerne mal wissen was alles genau versucht wurde...
    Ich zweifel da nämlich immer noch dran...


    Einfach nicht meins das alles hier, Mitleid ist hier in meinen Augen nicht angebracht...


    Ist auch egal...wenigstens hat der Hund jetzt ein gutes zuhause und ich hoffe für den nächsten Wuff das da mehr nachgedacht wird...und mein tipp immer noch: Warten und zwar solange bis sie Kind und Hund im Griff haben kann... :/


    Ach und ständige Widerholung: Das Kind ist dreimal getackert worden und hat anscheind nicht draus gelernt... ;)


    LG

  • Zitat

    Sorry katinka aber ich sehe viele bei denen es klappt...ich kann kaum glauben das ein Kind bevor es drei oder vier ist kein Nein versteht....denn dann könnte man ja auch gleich warten mit der Erziehung bis das Kind 4 ist...


    Tut mir leid, klar sind Kinder nicht unbedingt berechenbar aber drei Vorfälle und immer noch keine Klarheit ob der Hund wirklich richtig behandelt wurde...ich finde es alles doch sehr merkartig... :|


    LG


    Genau das ist, was ich mich frage....


    Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man sofort glaubt der Hund wäre nicht stressresisdent oä.


    Warum nicht schon viel früher ein Trainer geholt wurde versteh ich auch nicht.... und da hat sie meine meinung nach NICHT ihr bestes gemacht sondern hat einfach abgewartet bis was passiert :headbash:

  • Also ich ziehe den Hut vor der Entscheidung den Hund abzugeben - und zwar zeitig. Denn es kann auch anders laufen, wie ich vor kurzem leider feststellen musste.
    Ich habe vor eine halben Jahr eine Hund (Aussie) übernommen, der 3-4 Jahre auslastungstechnisch auf Grund familiärem Zuwachs völlig zu kurz kam und die letzten 2 Jahre lang tagsüber quasi dauerhaft im Keller leben musste - weil er, ihr ahnt es, nach einem Kind der Familie geschnappt hatte.
    Die Familie liebt(e) den Hund so sehr (und das glaube ich), hatte so sehr Angst ihn in die falschen Hände abzugeben, dass sie lieber das hier so viel gepriesene "Management" betrieb.
    Das hieß: Hund von den Kindern konsequent separieren, wenn man nicht 100% darauf achten konnte. Also wanderte der Hund immer häufiger, zuletzt eigentlich immer wenn die Kinder im Haus waren (da es sich zum Teil Kleinkinder handelte also quasi immer bis auf Abends) in den Keller, oder er wurde im Garten angebunden. :/
    Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite eine Tortur für den Hund.
    Er kam völlig unterbemuskelt und verhaltensauffällig zu mir, fraß z.B. um Aufmerksamkeit zu bekommen Zigarettenkippen, bellte beim kleinsten Anflug von Frust, zog wie ein Ochse an der Leine. Noch heute geht er von sich aus sofort in den Keller, wenn wir bei meinem Vater zu Besuch sind - alte Angewohnheit wohl, denn dort musste er bei mir nicht einmal hin....


    Vor diesem Hintergrund finde ich also, ihr habt im Sinne des Hundes (und natürlich im Sinne von euch) absolut richtig gehandelt.
    Allerdings solltet ihr euch wirklich gut überlegen, ob ihr euch in näherer Zukunft wieder einen Hund ins Haus holt (wenn ich das im anderen Thread richtig gelesen habe wollt ihr das ja?).
    Denn wie dort schon von vielen beschrieben gibt DEN kinderfreundlichen Hund nicht.
    Und wie ihr an eigenem Leib habt erfahren müssen, kann man wirklich nicht immer überall zugleich sein (ich freue mich zu lesen, dass es anscheinend so viele Leute gibt, die es können. Aber ich und viele Leute (eigentlich alle), die ich kenne, können das nicht...) und unvorhergesehenes kann immer passieren.
    Lasst euch also wirklich durch den Kopf gehen, ob und wie ihr Probleme, die mit einem anderen, vermeintlich kinderfreundlicheren Hund eventuell auftreten managen und letztendlich lösen könnt.
    Denn sonst muss es ein weitere Hund ausbaden, und das fände ich persönlich wirklich nicht fair...

  • Zitat

    Hmm dass ist mal wieder sein sehr sehr schwieriges Thema! Ich kann einerseits verstehen, dass du deinen Hund aus Angst um dein Kind abgegeben hast, vieleicht sogar als Art Kurzschlussreaktion. Das Kind muss wichtiger sein als der Hund, was ich aber nicht verstehe ist, warum du dir nicht einen kompetenten Trainer ins Haus geholt hast und zwar nach dem ersten "Vorfall"??


    Und Kleinkind und Hund kann man nicht 24h am Tag permanent im Auge haben, wenn man das möchte muss man leider eine Köchin/Putzfrau einstellen denn sonst kommt man zu absolut GAR NIX mehr, dass nur mal so am Rande. :ops:


    Dass du jetzt aber einen neuen Hund willst verstehe ich absolut nicht. Hast du aus der Sache mit Scotty nicht gelernt? Du sagst er war dein bester Freund und der fehlt dir und musst weinen, hast ihn aber weggegeben und willst jetzt einen Welpen der von Anfang an mit dem Kleinkind, dass ja anscheinend keinerlei Berührungsängste hat aufwächst. Ich bin da ehrlich gesagt sehr sehr skeptisch denn nur weil es ein Welpe ist heisst es noch lange nicht dass er sich auch später bedrängen lässt bzw. sich alles gefallen lässt nur weil er mit dem Kleinen aufgewachsen ist!!! Und dann haste evtl. dasselbe in Grün und der nächste Hund muss weggegeben werden! Ich finde es gut dass du hier so ehrlich bist aber lass das mit einem Hund, wenigstens bis dein Kleiner alt genug ist um zu verstehen was Phase ist!


    Das sehe ich allerdings genau so.


    LG


    Franziska mit Till

  • Also, ich hab hier (glücklicherweise) nicht alle fiesen Kommentare gelesen, aber genau wie Chris sagt, es geht immer nur um hätte-könnte-würde-wenn... Hier wollte jemand sich die seelische Not von der Seele schreiben und wird dafür so geohrfeigt! :???: Man sollte doch bei allem noch Mensch bleiben und Leute nicht in Situationen beurteilen, in denen man selber noch nie war, Tierliebe hin oder her... Ich habe kein Kind, und ja, ich glaube auch dass man viel hinkriegen kann was das Thema angeht, aber nicht jeder hat die Nerven/Ausdauer/Kraft etc. (Von einem "neuen" Hund würde ich dann allerdings auch erst mal absehen, bzw. abwarten bis das Kind etwas älter ist, sonst ist die nächste Überforderung evtl vorprogrammiert...).
    Ich finde es auf jeden Fall seltsam wie viele hier ihrem Schnuffi niemals ein böses Wort angedeihen lassen und Grausamkeiten jeglicher Art Tieren gegenüber histerisch ablehnen um dann trotzdem so grausam zu sein...
    Und das schreibt hier eine, die oft genug denkt, dass sie alleine mit ihrem Hund den grössten Seelenfrieden findet, und sie alle anderen Menschen aussen rum "mal können" und nicht der "Wenn der Hund einmal ein Kind anknurrt geht´s ab ins Tierheim-Typ"! :D :hust:



    Ich hab hier im Forum gerade vorhin ein schönes Zitat als Signatur gelesen:


    "Jeder kehre vor seiner eigenen Tür, dann wird die ganze Strasse sauber." Chinesisches Sprichwort


    Wünsche allen trotzdem noch einen schönen Abend!! =)

  • Zitat

    Aber hier sind natürlich alles Supermütter, die auch Superhundehalter sind, alles im Griff haben.
    Total realitätsfern.
    Wie wohl die Wirklichkeit aussieht :mute:


    :gut:


    Schon nach den ersten paar Beiträgen dachte ich mir nur das hier: |) :mute: :ugly:
    Lass dich nicht unterkriegen, wenn Du hier öfters mal mitliest, dann weißt Du, dass das hier Alltag ist...

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