Welches Futter für nervösen Hund?
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Das kann ich gut verstehen. Dem Fertigbarf von Happypets muss man mWn nichts zufügen.
Du könntest zB eine abwechslungsreiche Fütterung gestalten mit 50% cdvet TroFu und 50% Fertigbarf. Damit hast du eine ausgewogene, hochwertige und gesunde Ernährung, wo du aber nicht den "Druck" fühlst, selber etwas "richtig" oder "falsch" machen zu können. Und es ist auch definitiv keine SChande oder was Schlechtes, TroFu zu füttern in meinen Augen. Kommt nur auf die Qualität an.
Hast du dir mal Gedanken über Zylkene gemacht? Das ist ein Präparat mit einem Milcheiweiss, was auf natürliche Weise beruhigt. Ich kenne drei Hunde, die damit gute Erfahrungen gemacht haben und denen es - zusätzlich zum passenden Training natürlich - als Unterstützung sehr geholfen hat.
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Zu dem Thema Ernährung von verhaltensauffälligen Hunden ist das Buch "Die Neuropsychologie des Hundes" von James O`Heare eine empfehlenswerte Lektüre. Das nur als Ergänzung.
LG, Chris
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Zitat
Wenn der Hund sehr nervös ist solltest du Futter ohne Mais füttern und ggf. Magnesium zufüttern.
Wie verhält sich das denn mit dem Magnesium und kann man da einfach das Magnesium zufüttern, dass ich selbst verwende? Welche Dosierung? Beim nachforschen fiel mir entgegen, dass durch die Beigabe von Magnesium das Calcium schlechter verarbeitet wird - was wohl für einen Hund im Wachstum eher ungeeignet ist, oder?!
Gibt es hier evtl. eine Quelle, wo ich das vollständig nachlesen könnte? Dankeschön!
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Das Thema interessiert mich auch. Ich habe selbst eine nervöse Hündin. Zu Hause ist zwar alles in Ordnung, sie kann sich aber über Kleinigkeiten so aufregen und rein steigern das sie dann nur noch wenig ansprechbar ist.
Da wir seit kurzem auch einen Zweithund haben, der meine Hündin natürlich auch hin und wieder aufregt habe ich beschlossen ihr für eine Weile "Masterdog Relaxed" zuzufüttern. Gleichzeitig möchte ich in ein paar Tagen noch die Schilddrüsenwerte untersuchen lassen.
Wir sind zwar nach 4 1/2 Jahren ein eingespieltes Team ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn der Hund ein bisschen gelassener wäre in manchen Situationen.
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Die Möglichkeiten, über Futter einzuwirken sind aber meiner Meinung nach nur minimal bis gar nicht existent (je nach Grund für die Nervosität). Aber man kann natürlich nix unversucht lassen und egal welcher Aussage (oder sinnfreien Behauptung) man glaubt - allein der Glaube daran wird helfen, den Hund ruhiger sein oder erscheinen zu lassen (außer bei den kritischen Kopfmenschen
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Das man über Futter auf das Verhalten einwirken kann ist gegeben, natürlich nicht als alleiniger Baustein in der Verhaltenstherapie.
Einige Aminosäuren sind Grundbausteine für z.B. das Hormon Serotonin und eine Zuführung selbiger kann das Verhalten der Tiere beeinflussen (Reduzierung des Aggressions und Stresslevels). Es wird ja nicht selten geraten auf Maisfütterung bei gestreßten Tieren zu verzichten, da dort eben wenig von Tryptophan (Aminosäure) zu finden ist.
Vitamine aus dem B-Komplex und Magnesium haben eine beruhigende/stressmindernde Wirkung, usw.
Das ist lediglich ein Baustein und ich würde hier immer den Tierarzt beratend zur Seite holen und nicht bei jedem Hund einsetzen, der nen bissel nervös ist, denn den ganz großen Wurf bringen diese Ernährungsänderungen auch nicht aber sie bringen einen Fuß in die Tür.
Magnesium ist auch in Medikamenten für die stressminderung für Hunde enthalten (Masterdog Relaxed, Relax Plus).
Auch in Schüsslersalzen zur Stressreduktion:
Nr. 7 - Magnesium phosphoricum (phosphorsaures Magnesium):
Es hat als zweites Nerven- und Muskelmittel hervorragende krampflösende und schmerzstillende Eigenschaften (Aspirin der Biochemie). Bei allen Koliken, Krämpfen, Verspannungen, bei Unruhe, Zuckungen und nervösen Beschwerden kann dieses Salz gegeben werden. Hunde, die dieses Mittel brauchen, leiden oft an Schlaflosigkeit/Schlafstörungen, neigen zu Übersprungs- und Ersatzhandlungen (Pfoten lecken, Schwanz hinterher jagen) und sind sehr unsicher. Er frisst hastig und hat danach krampfartigen Schluckauf. Er ist extrem sensibel und Spritzen beim TA sind ein Drama für ihn.
Achtung: Wird dieses Salz bei Krämpfen und Koliken oder als Schmerzmittel eingesetzt, so wird es als "Heiße Sieben" zubereitet: 7-10 Tabletten in einem kleinen Glas mit sehr heißem Wasser auflösen und (so warm wie möglich) schluckweise in die Lefze des Hundes gegeben (siehe oben). -
Ich probiere es jedenfalls mal aus. Man muss aber auch dazu sagen das meine Hündin Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und Verdacht auf ibd hat. Vielleicht nimmt sie manche Stoffe aus der Nahrung unzureichend auf.
Ich erhoffe mir keine Wunder und es ist auch nicht so das wir darunter leiden würden. Mich würde es für den Hund selbst freuen wenn sie etwas zur Ruhe kommt.
Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit Tapatalk 2
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Hier mal eine Rückmeldung:
Das "Masterdog Relaxed" macht Lilly definitiv ruhiger. Es fällt sogar Leuten auf die gar nicht wissen das der Hund das jetzt seit knapp 2 Wochen bekommt. Ich habe auch mit der Tierärztin drüber gesprochen und sie befürwortet auf jeden Fall das Lilly das Präparat noch eine Weile weiter nehmen soll. Man muss allerdings mit der Dosis aufpassen, ist die Menge nur minimal zu groß gibt es Durchfall vom Magnesium.
Trotzdem wird Lilly übernächste Woche nochmal Blut abgenommen und alles auf eventuelle Mängel durch gecheckt. Wir sind ja schon glücklich das wir die EPI so weit im Griff haben aber vielleicht können wir die Lebensqualität für den Hund noch etwas erhöhen.
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