Lässt Bayern einfach so Hunde töten?
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Ich selber wohne und lebe ja in Bayern. Eigentlich hast du mit einem Hund hier ein wirklich tolles Leben.
Yep......in meinen 3 Jahren in Bayern mit (legalen) Pitbull und Bullterrier wurde ich nicht ein einziges Mal kontrolliert, angepoebelt oder sonst.wie belangt was meine Hunde angeht. Und wir waren wirklich in ganz Bayern on tour....immer MK frei.
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Hallo,
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Also ich weiß nicht, ob die bayerischen Tierheime Kat.1 -Hunde in andere Bundesländer weitervermitteln, fände das aber eigentlich nur gut für diese Hunde. Hier bei uns (in Bayern) hätten sie ja wirklich keine Chance, jemals wieder ein Leben in einer Familie zu führen.
Was ich aber weiß ist folgendes:
-Jedes Jahr vermittelt unser Landsberger Tierheim etwa 200 Hunde aus befreundeten Italienischen und Kroatischen Tierheimen an deutsche Familien. Diese Hunde hätten dort ganz schlechte Chancen vermittelt zu werden, hier klappts besser.
- Wauwau Lanzarote vermittelt über die 2. Vorsitzende (eine Bayerin) sehr viele Podencos, vor allem welche, denen der Jagdtrieb fehlt, hier in Bayern und auch in "Restdeutschland". Diese Hunde hätten wiederum in ihrer Heimat keine Aussicht, wieder fröhlich in Familien leben zu dürfen.Ein gewisser "Hundetourismus" macht also aus meiner Sicht doch Sinn!
Warum sollten denn Hunde, die woanders gut zu vermitteln sind, ewig in Tierheimen versauern, wenn es auch anders geht?Und ich möchte mich meinen bayerischen Vorschreibern anschließen: Meine Hund führen hier ein sehr (Leinen)freies Leben, haben viel Platz auf Feldern und in Wäldern zum Toben und jede Menge ebenfalls freilaufende, friedliche Hundekumpels.
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Also ich weiß nicht, ob die bayerischen Tierheime Kat.1 -Hunde in andere Bundesländer weitervermitteln, fände das aber eigentlich nur gut für diese Hunde. Hier bei uns (in Bayern) hätten sie ja wirklich keine Chance, jemals wieder ein Leben in einer Familie zu führen.
Türlich, die werden hier nicht gehortet

Manche Tierheime haben richtige Partnerschaften mit Listenhundenorgas und vermitteln ihre Kat 1 Hunde überall hin, wo geeignete Interessenten sind
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TanNoz:
Doch, unser Tierheim übernimmt Auslandshunde wegen fehlender Kapazitäten. Die Stadt unterstützt das Tierheim nur finanziell wenn es voll belegt ist und unser Tierheim holt dann eben lieber die jungen gesunden Auslandshunde und lehnt die alten kranken Hunde aus Privatabgaben ab. So wirtschaftet es sich eben besser. -
Ist zwar ein alter Thread, aber ich muss doch noch kurz meinen Senf dazugeben. Ist genau mein Thema...
Die Hundeverordnung in Bayern gilt in dieser Form seit 1992, also schon sehr viel laenger als 2006 (Hamburg). Erst gab es eine "Grossvater-Regelung", aber mittlerweile sind sehr wahrscheinlich alle Hunde der Kat I, die 1992 schon in Bayern lebten, gestorben. Wie schon gesagt ist es praktisch unmoeglich, in Bayern eine Haltegenehmigung zu bekommen - es duerften theoretisch also eigentlich gar keine Kat I Hunde mehr uebrig sein, und also auch keine in den bayrischen Tierheimen sitzen. Ich war jahrelang (2001 - 2006) freiwillig beim Tierheim Muenchen. Die Kat I Hunde, die dort waren, waren entweder vom Ordnungsamt eingezogen oder als Streuner aufgegriffen worden. In der gesamten Zeit, die ich dort war, wurde kein einziger Kat I Hund eingeschlaefert. Alle Hunde wurden entweder an andere Tierheime abgegeben oder an Private in andere Bundeslaender oder ins Ausland vermittelt. Einer der Hunde ging nach Slovenien, sehr zum Leid seines Gassigehers. Das TH Lindau hatte nach 2006 auch Hunde aus Hamburg-Harburg uebernommen (ich denke mal in der Hoffnung, sie nach Oesterreich oder in die Schweiz zu vermitteln). Das Tierheim Muenchen hatte kein gesteigertes Interesse, die Hunde schnellstmoeglich einzuschlaefern. Wenn ueberhaupt, dann hat das Veterinaeramt da Druck gemacht.Ich selbst habe, seit ich aus Bayern weg bin, zwei Kat I Hunde und bin einerseits sehr froh, dass der ganze Kampfhunde-Zirkus endlich ein Ende hat. Andererseits herrschen hier in Nordamerika ganz andere Zustaende und es gibt Tierheime, in denen die Hunde - unabhaengig davon, ob es Pitbulls sind oder nicht - nur 3-5 Tage haben, um vermittelt zu werden.
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Das steht auf der Homepage des hiesigen TH ( nicht in Bayern):
"Es ist trotz des erheblichen Aufwandes und trotz vieler Anstrengungen nicht möglich, unter den Bedingungen eines Tierheimes Haus- und Heimtiere über längere Zeit zu halten. Das Tierheim ist weder ein Ersatz noch eine Alternative zur privaten Tierhaltung und unterscheidet sich grundsätzlich von einer gewerblichen Haltung von Tieren. Das Tierheim der Stadt XY ist von der Stadt XY beauftragt, die städtische Verwahrungspflicht für Fundtiere, herrenlose Tiere und Unterbringungstiere zu gewährleisten."
Deute ich das richtig, werden die Tiere eingeschläfert nach einer unbekannten Frist?
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In erster Linie Thisbe, zeigt dein Zitat (ich denke, es ist etwas sinnfrei aus einem Gesamttext entnommen) die Aufgaben des von dir nicht benannten Tierheims auf.
Wie du daraus eine Tötung nicht vermittelter Tiere nach einer unbekannten Frist deutest/liest/erkennen willst, ist mir ein Rätsel

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Das war nicht sinnfrei. Das ist ein in sich geschlossener Passus. Ich habe nach der Definition "städtische Verwahrungsfrist" gesucht, aber nichts gefunden. Ich habe mich also gefragt, wie nach dieser Frist mit den Tieren verfahren wird.
Übrigens habe ich lediglich eine Frage gestellt und mitnichten behauptet, dass eine Tötung erfolgt.
Aber vielleicht kann es mir jemand erklären, der sich mit solchen Floskeln auskennt? -
Fundsachen (und das sind die Tiere ja nun oft) müssen 6 Monate aufbewahrt werden, in diesen 6 Monaten hat der frühere Besitzer die Chance sein Eigentum zurück zu erhalten. Das ist denke ich mit der städtischen Verwahrungsfrist gemeint.
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Das wird nur bedingt praktiziert. Unsere " Fundsache" haben wir nach einer Woche bekommen, allerdings steht tatsächlich im Übernahmevertrag, dass sie noch ein halbes Jahr lang an den alten Besitzer zurück gegeben werden müsste, sofern er sich meldet.
Hm, aber dennoch, du hast bestimmt Recht. Darauf bin ich nicht gekommen. Danke. - Vor einem Moment
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